Ich schloss die Augen, was das ganze aber nicht besser machte. Notiz an mich: Nächstes mal lieber gar nichts trinken. Das summen in meinem Kopf wurde lauter und ich vergrub mein gesicht nur noch tiefer an Sebastian. Ich brauchte wohl wirklich nicht lange, dann schlief ich ein. Traumlos, aber ständig dieses Gesinge im Ohr. Nick sang mich in den Schlaf und Sebastians streichen tat den Rest.
Keine Ahnung wie spät wir es hatten. Aber der Alkohol hatte mir sätlich energie gestohlen, Energie und lebensnotwendige Mineralien. Ich bräuchte jetzt ganz dringen einen Zitronensaftaber den würde ich sicher nicht bekommen! Mein Kopf dröhnte, und das klopfen an der Tür machte es nicht besser!
"Nick macht das es aufhört", jammerte ich und vergrüb mein Gesicht vor dem Licht. Meine Augen waren immer noch zu, aber es stach jetzt schon so verdammt schmerzhaft. "Nicki, mein Kopf platzt gleich und dann hast du nur noch Jeff-Matsche!", grummelte ich. Mir war schon wieder kalt, meine Ohren piepten und mein Kopf stand vor einer Explosion!
Sebastian lachte bei der Vorstellung von Jeff. Es war ja fast schon süß, auch wenn es total kitschig war. " Echt mal, hört auf zu klopfen, sonst könnt ihr Jeff auf dem Boden auflesen!" rief ich amüsiert und sah jeff an. Er musste einen wirklichen Kater haben. " Bleib ruhig noch etwas liegen mein Süßer. Ich habe da Nichts dagegen" raunte ich ihm zu und war auf die Reaktion von allen gespannt. " Tür ist offen!" rief ich gelangweilt.
Ein lachen. Das war nicht Nick. Aber wenn Nick nicht hier war, wo war er dann? Ich probierte ein Auge zu öffnen was recht schlecht getimet war, da mein gesicht sich immer noch in ein Kissen presste. Ich bekam eine Gänsehaut als ich sebastians Stimme an meinem Ohr vernahm. Aber keine von diesen schönen Gänsehauten, wenn NIck mir etwas zuflüsterte, oder wenn er mich von hinten in den Arm nahm und beschützend an mich drückte. Sondern eine von denen, die man hatte weil irgendwas grad ganz schief lief, wenn wir das Datum für die neue Matheklausur bekamen und ich schon im Vorfeld wusste das ich jetzt keine freie Minute mehr haben würde, weil ich nur noch lernte... Was aber noch schlimmer war, das ich keine ahnung hatte, wieso Sebastian hier bei mir war, und nicht Nick.
" Wird ja zeit, dass du aufwachst Blondie!" sagte Sebastian grob und stand auf. Dabei fiel die Decke hinunter und zeigte seinen nackten Körper, was ihm aber gleich war. " Ich denke mal, du solltest dich anziehen oder willst du Nick so entgegen treten!" fragte ich lachend und zog mich an. " An dem Sex musst du aber noch etwas feilen!" es war ehrlich gemeinter Tipp. Die ganze Zeit wurde gegen die Tür gehämmert bis ich sie öffnete und in die Augen von Nick schaute. " Ich bin fertig, du kannst ruhig rein!"
Ich stand immer noch triumphierend in der Tür und sah in Nicks wütendes Gesicht. " Nimm den Armen nicht so hart dran. Immerhin war er betrunken und er sucht sich halt jemanden aus, der besser im Bett ist als du es jemals sein wirst!" sagte ich ihn und lächelte ihn böse an. Dass hatte Nick mehr als nur verdient. " Aber eins kann ich dir sagen. Es gibt leute mit denen hab ich besseren Sex, als mit deinem Liebchen!"
Ich blendete das um mich rum so gut es ging aus, mein Hirn war so schon viel zu überfordert mit der Situation, und krabbelte vom Sofa um mir wenigstens etwas anzuziehen. Wie sollte ich das Nick erklären? Vorallem da ich ja selbst keine Ahnung mehr hatte was passiert war. Davon mal abgesehen war es auch egal was ich nick erzählen würde, wie konnte er mir jeh wieder in die Augen schaun? Aber das wäre doch nie passiert wenn er mich nicht allein gelassen hätte. Zu meiner eigenen Verärgerung spürte ich wie meine Augen heiß wurden und sich Tränen in ihnen sammelten. Ich war sauer, verdammt suaer, auf mich selber. Wie konnte ich nur? Ich zog mir mein Shirt über und drehte mich dann zur Tür. Sebastian stand immer noch da. Ich dachte er wäre schon lange verschwunden, doch dann erkante ich auchihn. Nick. Er stand in der Tür und starrte Sebatian an, der seinen Blick stand hielt. Die zwei hatten sich nie leiden können! Nie!
Nick sah Jeff immer noch fassungslos an und zog ihn dann mit in ihr Zimmer. Kaum war die Tür geschlossen fing er an zu reden. " Was ist passiert? Was hast du mit Sebastian zu schaffen? In dem Keller? Alleine?" fragte er nun aufbrausend und man sah ihm an, dass er außer sich war, doch er hatte eine Ahnung was passiert war. Sebastian hatte sich derweil in sein Zimmer verkrochen und wäre nur zu gerne bei Niff dabei gewesen, wenn sie sich an die Wäsche gingen.