"Geh doch bitte zu Monika und stell sie dann zur Rede. Bitte kipp nicht wieder um, weil du dich selbst quälst.", bat Wes ihn bestürzt. Er machte sich Sorgen um seinen Freund. Zum Einen, weil er sehr misstrauisch war und Jack nicht traute; zum Anderen, weil Sebastian eine allergische Reaktion aufwies mit der nicht zu spaßen war.
Sebastian lehnte sich an seinen Mann und schloss kurz die Augen. Es war schon erstaunlich, dass er mit seiner Allergie noch in so einem Tempo und so lange auf den beinen war. Zumal er sowieso schon angekratzt war. " Mich dreht alles und mein hals tut weh. Mich juckt es überall!" Dann sah er Wes mit müden Augen an. " Hilf mir bitte!" flehte er schon fast. Er sah es ja ein.
"Ich bring dich zu Monika, komm." Und damit sein Freund sich ausruhen konnte hob er ihn hoch. "Ruh dich etwas aus, ja?", bat er ihn und kuschelte sich an Sebastian, während er ihn zu Monika trug. "Ich liebe dich, Bastian.", flüsterte er ihm ins Ohr. Als sie bei Monika ankamen, gab sie Sebastian als Erstes etwas zu trinken.
Sebastian nickte und ließ sich hochheben. Dann schloss er kurz die Augen. Für einen Augenblick ruhte er sich aus und öffnete als sie Bei monika waren wieder die Augen um das Getränk anzunehmen. Eigentlich war er ja nicht durstig, aber was sollte es. Er konnte ja nicht mal mehr richtig trinken, da er etwas verschüttete. Er wollte nur noch in ein Bett. irgendeins. warum ihn auch egal weclhes hier.
Monika verabreichte ihm ein Gegenmittel, dann strich sie ihm über die Stirn. "Schlaf etwas, das tut dir gut." Wes nickte sie zu. Er würde bei ihm bleiben, das war klar. Er ließ Sebastian nicht alleine. In guten und schlechten Tagen, das hatten sie sich ja geschworen.
Sebastian nahm alles, damit die Schmerzen aufhörten und er keinem mehr Sorgen bereitete. Er versuchte wirklich zu schlafen. es gelang ihm auch. Für eine ganz kleine weile. Dann wachte er wieder auf. " Was soll ich nur von allem halten? Ich mein, was hab ich verbrochen, dass es mich immer trifft mit allem? Bin ich so ein schlechter Mensch?" Diese Fragen stellte er sich schon lange.
"Du bist kein schlechter Mensch. Im Gegenteil, du bist wundervoll, fürsorglich und stellst alle Anderen über dich.", beruhigte Wes ihn. Er saß an Sebastians Bett und strich ihm die Haare aus der Stirn. "Ich liebe dich." Liebevoll küsste er die Stirn des Jüngeren.
" Wenn du dass sagst! Ich liebe dich auch!" meinte Sebastian, ehe ihm die Augen zufielen und er bis jetzt friedlich schlief. hoffen wir mal dass es so bleibt. Ihn wurde dass alles heute echt zu viel. Erst die Sache mit dem Ankommen, dann mit seinem Bruder und jetzt mit der Allergie und dem was der Direktor gesagt hatte. Im Schlaf hielt er aber die Hand seines mannes fest in seiner.
Wes blieb bei ihm, legte sich neben ihn und strich ihm sanft durchs Haar. Immer wieder küssteer die Stirn seines Freundes und streichelte ihn liebevoll. "Ich liebe dich.", flüsterte er leise und wich nicht von Sebastians Seite. Niemals würde er seinen Mann verlassen. Sie gehörten zusammen.
Sebastian brauchte den Schlaf und schlief wirklich einen tag und eine nacht durch. Irgendwann in der früh wachte er auf, ohne jegliches gefühl von zeit und Raum. Es ging ihm viel besser, aber er war immer noch leicht angekratzt. nicht nur wegen der Sache mit Jack und Flint. dass würde noch ein interessantes gespräch werden. Jetzt sah er sich aber erst einmal um. Er war im Krankenflügel. War ja nicht anders zu erwarten. In der zwischenzeit ist sein Bruder wahrscheinlich schon in sein zimmer eingezogen.