Sebastian spielte die letzte Note und senkte dann seine Geige. Ihm taten Hände und Arme nur noch mehr weh, aber dass war es allemal wert. Endlich wieder die Klänge einer geige gehört zu haben. Nun stand er im proberaum und packte seine Geige in seine Tasche, die extra dafür gemacht wurde.
Mit einer Flache Wasser aus der Küche kam Wes zufällig am Proberaum vorbei und entdeckte seinen Mann. "Hey, Schatz.", begrüßte er ihn lächelnd und trank einen Schluck.
Sebastian sah auf. " Oh, hey liebling!" sanft küsste er ihn kurz. " Wie war dass laufen?" fragte er sogleich nach und nahm die geigentasche auf die Schulter.
"Anstrengend aber gut. Ich hab gar nicht gemerkt, dass ich so lang gelaufen bin." Gemeinsam schlenderten sie zu ihrem Zimmer zurück. "Und du hast ein bisschen gespielt?"
" jetzt bist du ja hier!" meinte Sebastian und lief zurück ins Zimmer. " ja habe ich. Weißt du wie lange dass her ist? Ich habe es schrecklich vermisst und sämtliche stücke durch genommen, die ich konnte!" erklärte er und strahlte.
Wes lächelte. Es freute ihn, dass Sebastian so glücklich war. Dennoch musste er bei diesem unbeabsichtigten Wortspiel grinsen. "Ich geh duschen und dann zeig ich dir, was du noch so durchnehmen kannst, ja?", raunte er ihm ins Ohr und gab ihm einen Klaps auf den Hintern.
Sebastian grinste. " Mal schauen, Liebling!" neckte er seinen mann und küsste ihn stürmisch, nachdem ihm dieser eine Klaps verpasst hatte. " Du kannst froh sein, dass du so heiß bist und ich dich über alles liebe!" hauchte er gegen seine Lippen. " Andernfalls würde ich es dir Übel nehmen!"
"Da hab ich ja noch einmal Glück gehabt.", bemerkte Wes und küsste ihn noch einmal, ehe er unter der Dusche verschwand und Sebastian kurz auf ihn verzichten musste. Dann kam er nur mit einem Handtuch bekleidet wieder aus der Dusche.
Sebastian erwiderte den Kuss. " Ja, dass hast du dann wohl!" antwortete er und wartete auf seinen Mann. Wes wollte durch genommen werden? Dass konnte er gerne haben!
Wes ging zu seinem Mann und küsste ihn leidenschaftlich, drückte ihn dabei gegen den Schrank und knöpfte sein Hemd auf. "Ich liebe dich.", flüsterte er und saugte sich an Sebastians Schlüsselbein fest.