"Was? Das Eine hat mit dem anderen doch rein gar nichts zu tun.", fauchte Wes. Das tat weh, sehr weh. "Du willst wissen, was mein Problem ist? Ich hab tausend Sachen zu erledigen, muss mich um alles kümmern und es ist noch so viel zu tun. Und du kommst daher und faselst von einer offenen Beziehung?"
" Ich hab angeboten dir zu helfen. Ich kann dir doch bei was zur hand gehen und warum machst du alles alleine?" fragte Sebastian dann und stand auf. Tolle Idee zu reden, wirklich, aber so hatte er das nicht geplant.
"Weil es mein Abschlussjahr ist! Weil ich einen Nachfolger bei den Warblers benennen muss! Weil ich gute Noten schreiben muss! Weil ich an die NYADA gehe und weil ich versuche ein guter Ehemann zu sein!"
"Ich muss einfach noch so viel machen und es tut weh, wenn du Dinge sagst wie offene Beziehung oder mir das Gefühl gibst dir etwas aufzudrängen und Schuld zu sein, wenn es dir schlecht geht." Wes war traurig.
" Tut mir Leid. Ich tue dir immer wieder weh und bin ein schlechter mensch!" sagte Sebastian dann und seufzte traurig, bevor er auch so ie Arme verschränkte vor der Brust.
"Du bist kein schlechter Mensch!", sagte Wes müde. Er war traurig und fühlte sich nicht gut. Streit war scheiße.
" Nein? Was soll ich denn sonst immer denken? Dann vermittelst du mir das gefühl, das ich ein schlechter Mensch bin. Ich weiß was ich für Fehler mache und zu denen stehe ich auch, aber du scheinst das nie einsehen zu wollen, was soll ich denn da anderes denken?"fragte Sebastian dann nach.
"Wieso sehe ich denn nicht ein, wenn du zu deinen Fehlern stehst?" Jetzt war Wes überfordert.
" Ich sag immer das es mir Leid tut und wie ich das wieder in ordnung machen kann, aber du weist mich immer und immer wieder auf diese scheiß fehler hin, das reicht einmal! Wer denkt da nicht, das er ein schlechter Mensch ist und eh zu allen zu blöd ist. Nicht mal eine Beziehung kann ich richtig führen!" sagte Sebastian und wischte sich die Tränen weg, die ihm gekommen waren.