" Ach ja? Was bitte schaffe ich denn? Ich bekomme ja nicht mal das einfachste hin!" antwortete Sebastian und schloss kurz die Augen. " Können wir ins Zimmer gehen?" fragte er und wenn sie schon redeten, dann wenn keiner zuhörte.
"Du machst mich glücklich.", sagte er leise. "Ist das nichts? Und du kümmerst dich super um Camden, bist ein toller Papa. Du singst gut und spielst super Geige.", zählte Wes ein bisschen auf.
" Ja, das ist schon was, aber das mache ich ständig auch wenn es mir nicht immer gelingt. Siehst du da hab ich es schon wieder. Ich bin kein toller Vater. Du hast eine größere und bessere Bindung zu Camden als ich. Singen? So lala und Geige spielen hab ich ja auch gelernt da ist das Nichts besonderes!" sagte er dann und seufzte. Er wollte die Stimmung nicht runterziehen, aber was sollte es? Jetzt war es eh zu spät.
"Cam und ich sind Brüder.", wandte Wes ein und drückte Sebastian an sich, während sie zu ihrem zimmer liefen. "Du kannst einige Dinge besonders toll, glaub es mir bitte."
Sebastian seufzte. " Ich versuche dir zu glauben Wes, wirklich. Ich gebe mir die größte Mühe!" antwortete Sebastian und wich nicht von wes seite bis sie in ihr Zimmer kamen.
"Ja, das glaube ich dir. Ich hoffe, dass du mir irgendwann glauben kannst." Er lächelte schwach und drückte Seb an sich. Im Zimmer half er ihm aufs Bett. "Tja, da wären wir zurück."
Sebastian nickte. " ja da sind wir wieder. Tut mir Leid, das ich dir nicht glaube. Ich versuche alles, aber es ist immer noch so....schwer!" entschuldigte er sich dann und legte sich ins Bett.
"Ach, weißt du, das ist okay. Ich verstehe doch, Süßer." Er seufzte und fuhr sich durchs Haar, ehe er sich auf seinen Schreibtischstuhl fallen ließ und die Augen schloss.
Als Wes die Augen geschlossen hatte sah Sebastian seinen Mann traurig an. Er konnte seit seiner Gefangenschaft aber auch gar Nichts richtig machen. Die Erinnerung daran kam wieder und ihm rollten Tränen übers Gesicht. Es tat ihm unheimlich leid.
Wes öffnete die Augen wieder und sah zu Sebastian. "Schatz?", fragte er besorgt. "Schatz, wieso weinst du?", wollte er wissen. "Hab ich was Falsches gesagt?", fragte er. Ok, das klang egoistisch.