Sebastian wartete nur darauf das die Führung vorbei war und irgendwann wurden sie alle erlöst und konnten sich frei bewegen. " Was willst du dir angucken?" fragte er und sie stießen zu den Anderen. Er blieb stehen und sah zu einer Tür. Plötzlich tauchten neben ihnen Figuren auf und es wurde anschauliche und mit Ton dargestellt wie mal damals auf der Streckbank gefoltert werden konnte. Er blieb mit weit aufgerissen Augen stehen. Er hatte sich nicht nur erschreckt.
Wes trat zu ihm und legte fürsorglich einen Arm um ihn. "Komm, lass uns woanders hingehen. Du musst dir das nicht anschauen.", sagte er sanft. Er wollte nicht, dass Seb das durchmachen musste.
Sebastian sah von dem Schauspiel weg und hielt sich die Ohren zu. Er wollte hier wirklich nur noch weg. Er wollte es weder hören noch sehen. " lass uns gehen!" meinte er dann und zog ihn zu einem anderen Raum. dort waren Ritter abgebildet und Adelsleute, wie sie damals gekleidet waren.
Wes ließ sich mitziehen. Im nächsten Raum schlang er die Arme um Sebastian. "Hey, geht es wieder?", fragte er besorgt. "Wenn es dir zu viel wird, gehen wir zum Bus, das ist kein Thema.", schlug er vor.
" nein brauchen wir nicht. Ich habe mich nur erschrocken, als das auf einmal losging. Der Überraschungsmoment war gelungen!" musste Sebastian zugeben und sah sich dann kurz einen Ritter an ehe er seufzte. " Kann ich nicht wie einer von denen sein und dich auch so behandeln wie du es verdienst?" fragte er dann. Er hoffte aber auf keine Antwort.
Wes legte den Kopf schief und beäugte den Ritter. "Bist du doch. Ohne dich, meinen Ritter in schimmernder Rüstung, würde es mir nicht so gut ging.", sagte er leise und war sich nicht einmal sicher, ob Sebastian es gehört hatte. Dann ging er weiter und begutachtete einen König.
Sebastian legte den Kopf mal nach recht, dann mal nach links und begutachtete immer noch den Ritter. " Naja ich weiß nicht, aber wenn du es sagt, dann wird es schon stimmen!" sagte er und folgte seinem mann. Dann nahm er Wes Hand.
"Es stimmt. Und du bist mein König.", bemerkte er liebevoll und sah auf ihre verschränkten Hände. Es brachte ihn zum Lächeln und er schlenkerte sie vor und zurück. "Ich freu mich darauf mich gleich wieder ins bett zu legen und mit meinem Häschen ganz viel Liebe auszutauschen."
Sebastian nickte nur und zog Wes sanft mit sich zum nächsten Raum. Misstrauisch beäugte er ihn. Kaum war er eingetreten drehte er sich um. " Komm wir gehen wieder?" Wes war noch gar in dem Raum gewesen.
"Äh, okay, ja." Zwar verwirrte ihn das etwas, aber wenn Sebastian nicht in dem Raum bleiben wollte, würde er ihm nicht in den Rücken fallen und dort hinein gehen und bleiben wollen.