"Oh gott! Natürlich gönne ich dir das. Du weißt gar nicht wie sehr ich mir für dich wünsche das du das schaffst. Und ich glaube an dich. Wenn das einer schafft, dann du Wes! Da bin ich überzeugt von!" Er nahm sich zurück setzte kein 'aber' daran. Aber er hatte trotzdem Angst- Angst vor veränderung. Angst davon Wes dadurch zu verlieren. Angst sich selbst nicht zu finden, auch wenn er die schon die ganze Zeit mit sich rum schleppte.
"Ich will mit dir über alles reden, aber ich hab das Gefühl, das sich das nicht kann. Weil du immer traurig wirst und abblockst." Wes weinte jetzt ganz offen. "Ich hab unglaubliche Angst vor der Zukunft. Dalton ist mein Zuhause. Ohne Dalton hab ich doch nichts."
Jeff versuchte anfangs noch die trännen wegzustreichen und nahm Wes nun einfach ganz in den Arm. "tut mir leid! Tut mir leid, das wollte ich nicht. Ich wollt dir damit nicht vor den Kopf stoßen.. Ich wollt nur meinen Eigenen Ängsten aus dem Weg gehen!"
Wes schluchzte. "Ich weiß, dass die NYADA schwierig wird, aber ich will auf diese Schule. Und ja, ich kann scheitern. Aber ich will auch nicht alleine nach New York. Hier, an der Dalton, werde ich geliebt. Dort bin ich allein."
Jeff drückte Wes an sich. "Du schaffst das Wes!", meinte Jeff leise und war davon so ziemlich überzeugt. "Wenn ich was dann das! Und wir werden dich hier immer lieben! Solang noch irgendwer an der Schule ist der dich kannte! Du die andern wünschten sie hätten dich kennen lernen dürfen!"
"Ich weiß, aber es ist doppelt so schwer, wenn es ich traurig macht und ich dann das Gefühl habe nicht reden zu können." Er wischte sich die Tränen weg.
"Es macht mich nicht traurig das du dir wünscht nach New York zu gehen, ich deinen Traum total toll! Ich hab Angst dich bei den ganzen Veränderungen zu verlieren! Mich nicht zu finden und ... vor der Veränderung an sich."
"Jeff, ich würde niemals, niemals ohne dich gehen. Und ich würde dir gerne helfen, was du in Zukunft machen willst. Aber das geht nur, wenn wir darüber reden dürfen."
"ich weiß! Das weiß ich doch!", Jeff versteckte das Gesicht an Wes Hals und drückte sich an ihn. "Das machen wir, ok. Versprochen! Aber nicht hier, nicht auf einer Toilette in einer Spielhalle, ook?"
Wes nickte nur und wischte sich die Tränen weg. Er wollte nicht, dass man sah, dass er geweint hatte. Also atmete er einmal tief durch und war dann bereit wieder rauszugehen.