Wenn etwas passierte, dann kam alles auf einmal. Das war der Grund, dass Wes so geschlaucht war. Er konnte sich nicht einer Baustelle widmen ohne dass drei weitere erschienen. Das kostete Kraft und ging leider auf seine Gesundheit. Besonders, wenn er sich verausgabte und seinen Körper an Grenzen trieb, die er momentan vielleicht nicht überschreiten sollte.
In Sheila kochte die Schuld hoch immerhin war sein Hals durch ihre kleine Aktion vorhin wahrscheinlich nicht grade geschont worden. Nachdenklich fuhr sie durch sein Haar und betrachtete ihn.
Spirit neben dem Bett fiepte und rannte dann plötzlich aus dem Zimmer. Man hörte ein Poltern und als er wieder kam trug er das Bild von Wes' Schreibtisch im Maul. Sein Herrchen mochte es und irgendwie schien der Hund die Verbindung von dem Baby auf dem Bild zum kranken Wes hergestellt zu haben. Vielleicht weil die Art und Weise wie Sheila durch Wes' Haar fuhr ihn an ein Baby erinnerte.
Sheila nahm das Bild vorsichtig aus Spirits Mund, ehe sie ihn lobte und ihn auch ein wenig streichelte. Vorsichtig stellte sie das Bild auf Wes Nachttisch ab. "Wir zeigen es Herrchen wenn er wieder wach ist ok? Er brauch jetzt Schlaf mein kleiner."
Spirit bellte leise und legte sich dann wieder neben das Bett. Die ganze Zeit sah er zu Wes hoch. Er liebte sein Herrchen halt heiß und innig. Und wenn es Wes schlecht ging, dann spürte er das.
Sheila summte leise vor sich hin, während sie auf Wes gemeinsam mit Spirit acht gab. Immer wenn er kurz die Augen öffnete brachte sie ihn dazu noch etwas weiter zu schlafen, denn er brauchte den Schlaf einfach.
Irgendwann konnte Wes jedoch nicht mehr schlafen und öffnete entgültig die Augen, Nun sah er Sheila an und lächelte leicht. "Warst du die ganze Zeit bei mir?", fragte er sie. Das war süß.
Sheila nickte und griff dann nach dem Foto auf seinem Nachttisch welches sie ihm dann zeigte. "Schau mal was Spirit hübsches mitgebracht hat, während du geschlafen hast?"
Wes lächelte als er das Foto sah. "Guter Junge.", murmelte er und Spirit stellte seine Vorderpfötchen aufs Bett um Wes am Arm anzustupsen. Wes lächelte und streichelte ihn.
Sheila ließ die beiden erst einmal in Ruhe und ging in die Küche um Ley neuen Tee zu besorgen. Schließlich wollte sie das er schnell wieder gesund wurde. Obwohl das wahrscheinlich ein sehr unrealistischer Traum war.