Wes wusste, was üblich war und was nicht. Trotzdem überraschte ihn das jetzt. "Jedes von euch Kindern hat ein Haus bekommen. Das haben wir Erwachsenen irgendwann mal so beschlossen. Ich verwalte das, da kommt kein Anderer ran. Das hier ist deins. Das von Alec kannst du meinetwegen auch mitnehmen. Das hab ich nie verkauft."
"Das ist bei euch eindeutig gerechter aufgeteilt als bei meiner Familie Ley und du kannst es ja wieder rum Alec vermachen sozusagen, wenn das eine eh ursprünglich für ihn war."
Wes war immer noch fassungslos. Er sah seinen Großvater an. "Lass mich das klarstellen: Wir Vier haben Häuser auf der ganzen Welt?" Harold nickte. "Everetts ist in Frankreich, Clarissa hat ein in Ibiza, Alec und du, euch wollte ich nie trennen. Ihr seid zusammen." Wes sah sich die Mappe durch und zeigte Sheila die Fotos. "Guck dir das an."
Sheila besah sich die Fotos, die Lage gefiel ihr. Ihr ging es gar nicht so um das riesen haus sie fand die Lage so in der Natur schön es war einfach ruhig dort und als Engländerin bevorzugte sie dies dann doch. "Ich würde sagen deine Familie hat einen guten Geschmack Schatz."
Wes war begeistert von dem Haus. es war wunderschön, der Ausblick war fantastisch und er hatte seinen heißgeliebten Kamin. Er strahlte seinen Großvater an, dann umarmte er ihn. "Danke, Grandpa.", sagte er. Clarissa grinste. "Dann kommt ihr mich mal besuchen und ich euch." Ach ja, da war ja noch was.
Sheila lachte als sie den entgeisterten Ausdruck in seine Augen sah auch wenn er nach außen ruhig blieb. Lächelnd schlang sie die Arme von hinten um ihn und lehnte ihren Kopf auf seiner Schulter ab.
"Clarissa, ehrlich. All die Jahre warst du genau so hinterhältig wie dein Bruder. Nun auf einmal hat sich all das geändert? Das soll ich dir glauben?" Sie sah zu Boden. "Ich bitte dich nicht darum mir alles zu glauben, sondern mir eine Chance zu geben. Ich will mich ändern, Ja, ich habe Fehler gemacht und die bereue ich jetzt. Es wäre schön einen großen Cousin zu haben, der für mich da ist. Den ich knuddeln kann." "Ich bin kein Teddybär."
"Oh doch du bist ein Teddybär, ein sehr flauschiger sogar, allerdings bist du mein Teddybär," flüsterte sie ihm leise ins Ohr, während sie sanft über seinen Oberarm strich. Sie sagte Wes lieber nicht das es üblich war in ihrer Familie eine Mitgift der Familie des Ehemanns zu geben, denn das würde Wes jetzt wohl grade umwerfen.
Wes wusste wie es um das Vermögen seiner Familie stand. Er wusste, was er erben würde. Was er nicht geahnt hatte war, dass sein Cousin so versessen darauf war. Nun sah er Clarissa an. "Okay, du bekommst eine Chance. Eine." "Oh, danke, danke, danke." Sie fiel ihm wieder um den Hals und zog ihn effektiv von Sheila weg um ihn richtig zu knuddeln.
SHeila sagte erst einmal nichts dazu und lächelte vergnügt vor sich hin, währen ihre Augen listig funkelten. Weil sie Wes am Wochenende heiraten würde dann würde Clarissa schon noch schauen.