Es war nicht so, dass Wes bewusst Sheilas Bedingung überging. Vielleicht war er zu weich, was Spirit anging. Diese Frage nagte den ganzen Tag an ihm und schlug auf seine Stimmung. Er war abwesend, einsilbig und dachte an seine tierischen Begleiter.
Re: Schlafzimmer
Es war ja nicht so das sie wollte das er Spirit wie Luna erzog, nein sie fand seine weiche Seite ja sehr süß. Nur wenigstens die eine Regel was Spirit anging wollte sie das der kleine Hund sich da auch mal nach ihr richten musste. Allerdings hatte sie mittlerweile auch aufgehört das zu kommentieren. Heute nach der Schule holte sie erst einmal Luna für einen langen Spaziergang ab sie pfiff auch nach Spirit, der sie zwar begrüßte sich dann aber wieder verkroch und so ging sie alleine mit Luna los.
Re: Schlafzimmer
Als Wes nach Hause kam, lag Spirit wieder auf dem Bett. "Runter da! Sofort!", pfiff Wes ihn an, was dazu führte, dass Spirit vom Bett sprang und sich winselnd darunter verkroch. Fiepend sah er Wes aus seinem Versteck heraus an. Er verstand nicht, wieso sein Papa sauer war.
Re: Schlafzimmer
Hätte Sheila das gesehen, dann hätte sie sich wohl schuldig gefühlt denn sie wusste wie sehr es Wes hasste Spirit nur in irgend einer Form traurig zu machen. Und sie wollte ja weder ihren Mann noch Spirit traurig machen. Schließlich mochte sie ja den kleinen Kerl auch auf ihre Weise. Den Spaziergang mit Luna brach Sheila ab als es draußen anfing zu reden. Fluchend rannte sie die ganze Strecke zurück und kam klatschnass mit ihrem Liebling Zuhause an.
Re: Schlafzimmer
Wes seufzte und ging vor dem Bett auf die Knie. "Tut mir Leid, Kleiner. Weißt du, der Tag war heute nicht so toll und ich hatte schlechte Laune. Ich hätte sie nicht an dir auslassen sollen. Verzeih mir." Er hielt seine Hand hin, doch Spirit blieb wo er war. Wes seufzte unglücklich. "Klar, ich würd auch nicht kommen."
Re: Schlafzimmer
Sheila zog sich ihre Schuhe aus und ließ Luna draußen warten bis sie ein Handtuch geholt hatte und ihre Pfoten abtrocknen konnte erst dann durfte die Schäferhündin rein und suchte gleich ihren Spielgefährten um ihn von dem Sauwetter draußen zu berichten. Fragend blieb sie an der Schlafzimmertür stehend und bellte kurz Wes zu als Begrüßung.
Re: Schlafzimmer
Wes hatte sich umgezogen und saß vor dem Bett. "Kleiner, es tut mir Leid. Ich bin nicht sauer auf dich, sondern auf mich. ich hab dich lieb. Bitte komm raus.", meinte er flehend und in seiner Stimme schwangen Tränen mit. Spirit war traurig und verängstigt wegen ihm.
Re: Schlafzimmer
Sheila war Luna gefolgt und beobachtete nun das Bild welches sich ihr bot, ohne sich allerdings bemerkbar zu machen. Ihr tat Wes Leid sie wusste ja das er im Moment viel Stress mit seinem Abschluss hatte und es nur versuchte allen recht zu machen.
Re: Schlafzimmer
Wes senkte den Kopf. "Tut mir Leid.", murmelte er traurig und schluckte. Die ersten Tränen liefen ihm schon die Wangen hinunter. Und plötzlich kroch Spirit unter dem Bett hervor und tapste zu Wes. Er legte seine Pfote auf Wes Bein, so als hätte er Angst. Als nichts passierte, kam er langsam näher und kroch schlussendlich auf Wes' Schoß.
Re: Schlafzimmer
Sheila beschloss die beiden ein wenig alleine zu lassen und bedeutete Luna leise ihr zu folgen. Hinter ihrer kleinen schloss sie leise die Tür und verzog sich mit ihr ins Wohnzimmer, wo sie es sich mit Luna auf dem Boden vor dem Fernsehr bequem machte und ein wenig durchs Programm zappte, während sie ihre Hündin streichelte.