Forum Grundeinkommen - Allgemeine Diskussion zum Grundeinkommen

der sichere Sockel

der sichere Sockel

Liebe MitstreiterInnen,
ist es die technische Panne, die Umstellung der Foren oder der Ausschluß von Tom Maier, der die Mail-Diskussion zum Verstummen brachte?
Zu Tom Maier: Einerseits verständlich der Unmut über zum Teil beleidigenden Äußerungen und das Benutzen des Forums für ganz andere Ziele, andererseits hat er mir auch den Sinn geschärft für Problematik und die Tragweite unseres Anliegens. War der Ausschluß wirklich sinnvoll?

Unsere Diskussion wurde von Wolfganf Strengmann zuletzt angeregt, dass wir uns Gedanken machen müssen, wie das bedingungslosen Grundeinkommen eingeführt werden kann.
Hier einige Eckpunkte zur Diskussion:

Stufenweise Einführung über 4-5 Jahre
Ca.150 Euro werden im ersten Jahr als unpfändbares Einkommen garantiert, das heißt, der Staat rechnet dieses als festen Anteil an der Rente, Sozialhilfe, Arbeitslosengeld, jedem Arbeitnehmer und jedem steuerpflichtigem Freiberufler, zahlt es denen aus, die kein Lohneinkommen haben, z.B. Hausfrauen/männer bei Wegfall von Splittingtabellen und familienbezogenen Vergünstigungen. das Grundeinkommen kann meinem Verständnis nach immer nur ein Sockel sein, wie ich propagieren möchte:
Grundeinkommen- der sichere Sockel
So schreitet es Jahr für Jahr voran, wobei eine konzertierte Aktion der Sozialpartner für abgestimmte Einkommenszuwächse, Veränderungen der Steuergesetze und Abbau von Subventionen eine inflationsneutrale Geldmengenpolitik begleiten muß.
Die Umstellung der Sozialbehörden von obrigkeitsstaatlicher Genehmigungsbehörde zu einer wirklich humanen Zielen dienenden Sozialarbeit, die sehr notwendig sein wird, denn materielle Sicherheit schafft noch keine psychische und emotionale Sicherheit, wird nicht einfach sein. Das Arbeitsamt kann nach und nach seinen klassischen Aufgaben, der Berufsberatung und Vermittlung endlich wieder widmen (Ich kenne Menschen in der BA, die sich das sehnlichst wünschen!).
Ein langer Weg liegt vor uns, aber es lohnt sich zu kämpfen
herzliche Grüße
Ernst Ullrich Schultz