Re: Anteilnahme-Thread
@Ju: Wieso schwäche?
@Ju: Wieso schwäche?
Nicht durchzuhalten? Ist ne Frage?
Ja, aber so würde ich auch nicht Partei ergreifen. Ich meine, das kann doch viele Gründe haben.
@Scriptor: Sag Stopp, wenn du nicht möchtest, dass wir hier betulich werden!
Der erste Teil meines Satzes ist etwas missglückt. Aber als Scripi sagte, er feiert sein Einjähriges und hat sie 5 Monate nicht gesehen, da dachte ich mir schon: Wer ist hier blauäugig?
Ich hatte mal so ne ähnliche Situation nach 5 Wochen Interrail im Anschluss an zwei Wochen Beziehung. Liebe macht Wahrnehmungsstörungen.
Wieso Partei ergreifen? Es wäre nur eine Möglichkeit und die Frage sollte nicht bewertend sein.
Scrip? Sollnwa aufhörn?
Momentan passts noch, ich weiß selbst noch nicht ganz, wie das zu interpretieren ist, vorallem da ich die Mail auf die sie geantwortet habe nicht vorliegen habe.
Mehr Sorgen macht mir meine Schlaflosigkeit. Habe mir heue Baldriantee "gegönnt" (BAH! Das Zeug ist wiederlich, riecht wie zermanschte Tiefkühlerbsen und Kabelbrand mit Urin!), das verschaffte mir 4 Stunden aber jetzt bin ich wieder Glockenwach. Und mein Kaninchentraum ist wieder da (in dem ich Kaninchen mit einem Vorschlaghammer zerquetsche). Merkwürdige Sache.
Ja, Johannes, nach 7 Monaten 10 ohne sich zu sehen durch halten zu wollen klingt für den unbeteiligten Betrachter schwachsinnig, für den bis über beide Ohren verliebten notwendig, für YFU gefährlich und für mich langsam unrealistisch. Aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich nicht dickköpfig genug wäre, bis zum bitteren Ende durch zu halten.
Sie schrieb in ihrem Brief, dass sie sich wünschen würde, es würde 1000 Jahre halten. Jetzt kann ich nachfühlen, wie sich die Deutschen damals fühlten, als sie den Krieg verloren...
Lass das mit dem Krieg mal weg. Deinen Traum finde ich interessant.
Unsere Gräfin ist da so eine Spezialistin für die Deutung.
Ich würde es so versuchen: Die Kanienchen stehen für etwas Weiches, Flauschiges, Süßes. Vielleicht deine kindlichen Wünsche, Hoffnungen und Ideen (ich spiele nicht auf dein Alter an,hab ja selber noch kindliches in mir!)
und du zerquetschst sie, was ja sehr barbarisch ist. Also versucht etwas in dir mit aller Karft einen Entwicklungsschritt zu machen. Wo tote Kanienchen sind, entsteht auch was neues! Träum doch mal bitte, wodurch du die Kanienchen ersetzen möchtest:-)
Jetzt bin ich wieder albern geworden....
Scrip, wenn du von Toten träumen würdest, dann zeugte das von einem Wunsch nach Veränderung...... aber Kaninchen..Au ja- jetzt seh ich's - du tötest deine Vergangenheit- doch an der Bedeutung des Kaninchen muss ich noch herumdeuten. Das Kaninchhen ist der weiche Teil vonDir...hmmm... Entweder tust du dir selbst weh oder.....
Okeh wie geht es Dir dabei in dem Traum?
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Under mi sensi, mi under mi sensi. Under mi sensi, mi under mi sensi. ............
(Barrington Levy "Under Mi Sensi")
Beileid, Sciptor - und dein Kriegsvergleich ist nicht ohne. Ich leb nun schon über ein halbes Jahrhundert ohne Glauben an die Ewigkeit, und habe den Atheismus auch lernen müssen. Erlebe aber hier und da, dass in seltenen Fällen der Traum der Zweiergemeinschaft und dann (!) auch der der Liebe funktioniert, häufiger allerdings als gute Episode, ein Mehrjahresgeschenk, dass bei gutem Verlauf in Freundschaft und neuer Begegnung endet. Nicht jeder Mensch, der Liebe träumt, ist auch gebaut, sie entsprechend zu erfahren. Dein Kaninchenklopptraum - ich denke ja, dass wir sehr viel von dem, was uns geschieht, selbst hervorrufen. Sicher gewagt: Du haust bereits deine Naivität und der Abschied von etwas Wunderbarem, aber Hilflosem, macht dich schlaflos...
Die Zeit wird es zeigen, wie immer. Aber ich denke auch, dass wir nur verlieren, was wir nicht besitzen wollen - obwohl wir es manchmal nicht wissen, dann langsam beginnen zu ahnen...
Sorry, ich hör auf zu "tippen"...
@Scriptor: Ich will dir weder unberechtigt Mut machen, noch einen blöden "Als-ich-so-alt-war-wie-Du"-Spruch ablassen, aber trotdem: Das mit der Relation zwischen der Länge der Zeit, die man sich kennt, der Länge der Zeit, die man sich nicht gesehen hat, und der Wahrscheinlichkeit der Stabilität einer Beziehung ist nur manchmal richtig, grundsätzlich aber Quatsch.
Als ich mit 16 meine damalige Freundin kennen lernte, ging sie eine Woche später für zwei Monate in die U.S.A. (also 8 Tage vs. 60 Tage). Danach waren wir fast vier Jahre zusammen.
Ein Freund von mir: Seine Freundin ging für drei Jahre nach London und hat dort gearbeitet. Vorher hat sie ein paar Jahre in anderen Städten gearbeitet. Sie sind zusammen, seit sie sechzehn waren, inzwischen sind das 28 Jahre.
Ich behaupte nicht, dass das die Regel ist, aber ich sage, dass man sich nicht nur an empirischen Wahrscheinlichkeiten orientieren sollte.