Ein Bär traf eine Biene Die Honig suchte Und dabei fluchte Als wär sie bei der Marine
Er fragte sie nüchtern Wie heißt du denn? Also, ich bin der Ben Doch die Biene war leider schüchtern
Sie stach ihn ins Auge Und flog schnell davon Ihre Bär-Aversion War so groß, dass ich es kaum glaube
So kam's dass der Bär Nun statt Bienenschau Ging auf Honigklau Als ob das für Bären was wär!
"Fix, Schwyz!" quäkt Jürgen blöd vom Paß.
Re: Der kleine Tierfreund
Es war ein Floh und weil er leicht da dacht er so: »Ich könnt vielleicht zum Mond rauf springen Es könnt gelingen.«
Er setzte an und sprang und dann sah er die Wolken neben sich und als ein wenig Zeit verstrich passierte er das dunkle All Und beinah im freien Fall ist er auf dem Mond gelandet doch irgendwie dort nur gestrandet
Zwar hatt er sich zum Mond gehangelt doch leider hatts ihm dort gemangelt an Sauerstoff Und das gab Zoff
Nun ist er tot Und Flöhe haben Sprungverbot
____________________ Hier stand früher: "Frauen neigen zum Gegenteil." Aber jetzt nicht mehr.
Re: Der kleine Tierfreund
Der Mond dachte wieder mal nach Wie jeden Tag Und jede Nacht Seit seiner Entstehung An die er sich nicht mehr erinnern konnte
Viel war nicht los gewesen seither Ein paar Landungen Ein paar Asteroiden Aber nicht einmal etwas Was ihn aus der Bahn geworfen hätte
Doch unverhofft landete dort Auf der Rückseite Wo's keiner bemerkte Ein Reh mit buschigem Schwanz In einem kurzen bunten Röckchen
Darüber freute sich der Mond sehr Und hätte gerne Hallo gesagt Doch leider war er nur Ein fliegender Stein im Weltall
Doch das Eichreh war etwas Besonderes Es konnte von Steinen Die Gedanken lesen Und so freute es sich mit ihm Und streichelte ihn zärtlich am Krater
An dem Abend strahlte der Mond etwas aus Was alle Eichhörnchen Auf der Erde Zu Monstern mutieren ließ Die die Menschheit grausam vernichteten
"Fix, Schwyz!" quäkt Jürgen blöd vom Paß.
Re: Der kleine Tierfreund
Ein Fischchen wollte Hochzeit machen in dem grünen Meere Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala Der Karpfen war der Bräutigam, die Flunder war die Braute. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala Der Zitteraal, der Zitteraal für den war da sehr gross die Qual. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala Er liebte sie, er liebte sie, Die Flunder war sein Wunder. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala. Der Aal zog los, der Aal zog los und gab dem Karpfen den Stromstoß. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala Die Flunder, die Flunder, die wurde dick und runder. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala Sie laichte bald, sie laichte bald, da kamen Karpfenflundern halt. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala Da kam der Hecht, da kam der Hecht, dem war die Mutter grade recht. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala Der Aal jedoch, der Aal jedoch, der vergrub sich in ein tiefes Loch. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala Die Mär vom Meer, die Mär vom Meer, die gibt wohl auch nicht viel mehr her! Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala
Re: Der kleine Tierfreund
Eine Ameise und ein Käfer, (sagen wir ein Hexapoda) trafen sich auf einer Decke, auf der, da lag ein Schläfer und nutzte still die Hora. Sie machten eine Wette.
Wer wohl zuerst es schafft, durchs eine Nasenloch hinein, am andern wieder raus, der kriegt den süßen Saft, der klebt an Schläfers Bein. Das wär der Siegerschmaus.
So haben sie´s gedacht und sind auch gleich gestartet. Am Eingang gab´s Gedrängel, fast wär der Schläfer aufgewacht. Der Käfer hat dann doch gewartet, da hing so´n komisches Gedängel!
Der Arme hatte sich verlaufen, die Ameise war fort und vor ihm lag ein dunkler Schlund. Er könnte hier ja auch ersaufen, an diesem spuckefeuchten Ort! Den Schläfer juckte was im Mund.
Auf einmal hat´s gezuckt, geruckt, dem Käfer wurde Angst und Bange! Das Beben hat ihn fortgespült, (der Schläfer hatte wohl geschluckt) dann war es erstmal dunkel lange. Der Käfer hat sich schlimm gefühlt!
In einem warmen, grossen Raum, da endete erstmal die Reise. Er erholte sich noch eine Weile, da zupfte ihn jemand am Flaum, das war die glückliche Ameise! Beide waren gesund und heile.
Die Erleichterung war gross, sie fassten sich an die Hände. (ich will jetzt etwas verkürzen) Sie ließen sich niemals mehr los, bis zum verschissenen Ende. Darfst halt nicht in Abenteuer stürzen!
Re: Der kleine Tierfreund
Im Wald
Ein Esel ging im Wald spazieren als ein Maler ihn wollt skizzieren der Esel jedoch, der machte sich krumm denn auf Papier festgehalten, das war ihm zu dumm
Da rief der Künstler: "He, das Gemaltwerden tut doch nicht weh!" Doch wie in des Esels Natur das Tier blieb aus Gewohnheit stur
Dem Maler wurds nun schnell zu bunt er ging zum Grautier und tat ihm kund: "Wenn alsbald Du wirst nicht gerade geh ich weg, das wird mir zu fade!"
Der Esel, der blieb regungslos nur seine Augen wurden groß als der Maler sich ärgerlich verzog war auch das Langohr verstimmt, denn bei Weitem, es log.
Es rief, es wolle sehr wohl dienen als Vorlage weil ihn das mangelnde Selbstbewußtsein plage. Doch der Mensch, er war schon weg da haben Eselsrufe keinen Zweck.
Nun steht der Esel im Wald herum und ist vor lauter Hader immernoch krumm. Der Künstler malte fortan elegantere Tiere und verkaufte sehr erfolgreich dieses Geschmiere.
Und die Moral von der Geschicht: Glaub´nem krummen Esel nicht! auch sind vielleicht die Gerade eher die Fiesen die da locker stehen auf den Wiesen!
Re: Der kleine Tierfreund
Die Geschichte ist lustig, aber ich fand den Hinweis neulich ganz wichtig, dass man schon an der äußeren Erscheinung der Verse sieht, dass manche Zeilen einfach zu lang sind und holpern.
Re: Der kleine Tierfreund
Ein Fisch wollte Schwimmen gehen An einem Samstagmorgen Im April
Er packte seine kleine Badehose Und ging zum Badesee Um zu baden
Doch das Wasser war noch saukalt Und so traute sich der Fisch Nicht hinein
Am Ende fraß ihn die Katze auf Und erstickte jämmerlich An einer Gräte
Was die Moral des Ganzen betrifft Kann ich nur sagen: Langsam essen!
"Fix, Schwyz!" quäkt Jürgen blöd vom Paß.
Re: Der kleine Tierfreund
Müde bin ich, Känguru Ich schreib' ein X und mal ein Gnu Ich geh in's Bett und träum von Dir Mein heißgeliebtes Beuteltier
Da fallen mir gleich die Augen zu Mein Lieblingstier ist im Ragout Ich lieg im Bett und träume nichts Das ist der Traum des armen Wichts
Und morgen früh steh' ich dann auf So nimmt das Schickal seinen Lauf Ich denke mir, wer schläft, ist cool Und träum von mir im Schweinepfuhl
Doch weil der Traum nur nebenbei Erschien, ist er mir einerlei Ich trau nur Träumen, die ich mir Selbst ausgedacht, mein Gabeltier
Re: Der kleine Tierfreund
Wenn ich des Morgens so flanier, ausblendend den Lärm der Welt, und mich entzücke an dem Getier, das die Luft mit Schall erhellt.
Dann singt es mir ein schönes Lied, nicht im Takt, doch wohl gescheiht, ich stimme mit ein, Twiet twiet twiet, und vergesse all die Pein, das Leid.
Wenn dann einer kommt, mit elekt'rischer Melodie, stolz und braungesonnt, den Gürtel fast ums Knie,
Und sagt, ich hätt' 'nen Vogel, dann sag ich, den hast du auch, nur kann deiner nicht fliegen, er vergeht in Schall und Rauch.