Jedes fettgedruckte Wort MUSS benutzt werden, es wurde getötet, um hinfort ewig zu leben!
Im gelblichen Wartezimmer des Urologen Dr. Nie-Ren-Stein saßen drei Gestalten und hielten sich die schmerzenden Leiber. "He, Sie da, auch Miktionsstörungen?" "Ich, neenee, ich hab nur rotes Pipi, das lebt lang...."
Re: Zombiworte leben!
Soll die Geschichte fortgesetzt werden oder gehen auch völlig neue Kontexte?
Frauen neigen zum Gegenteil.
____________________ Hier stand früher: "Frauen neigen zum Gegenteil." Aber jetzt nicht mehr.
Re: Zombiworte leben!
Leben wir in Anarchie?....Jaha, Götz, dat geht alles, frei nach Dünken..ähm, Gutes Dünken.
Re: Zombiworte leben!
"Rotes Pipi? Vielleicht so mit weißen Streifen? Wie bei dieser Zahncreme?" "Nein, aber der Arzt meinte auch, das sei ein Signal."
Frauen neigen zum Gegenteil.
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Re: Zombiworte leben!
"Mein Pipi solltet ihr mal sehen! Wartet, ich mach mal ne Pfütze!" Der ältere Herr im Wartezimmer, der bisher nicht viel zur Diskussion beigesteuert hatte, lebte auf einmal auf. Das Plätschern war allerdings ein Signal für die Sprechstundenhilfe!
Owl owl!
Re: Zombiworte leben!
"Herr Wambasel!", spurte die Sprechstundenhilfe herbei, "Wie oft habe ich ihnen schon gesagt, sie sollen die Hose ausziehen, bevor sie Pipi auf den Fußboden machen?! Jetzt muss ich nicht nur den Boden, sondern auch wieder ihre Hose waschen." Herr Wambasel signalisierte jedoch keinerlei Anzeichen, darauf eingehen zu wollen.
Frauen neigen zum Gegenteil.
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Re: Zombiworte leben!
Zombieworte: Sprechstundenhilfe, Pipi, Hose, Signal
Herrn Wambasels Gesicht signalisierte ausgelassenes Wohlgefühl. Unter den entsetzten Augen der Sprechstundenhilfe durchtränkte sein Pipi nicht nur seine Hose, sondern auch den Teppichfußboden, alle Lesezirkel-Zeitschriften und das rosafarbene Chippendale-Sofa, auf dem sich Herr Wambasel wohlgefällig breitgemacht hatte.
Für die dienstbeflissene Sprechstundenhilfe Marianne war dies das Signal Rot: "Sie kommen nicht zum Doktor rein, wenn sie nicht vorher die ganze Pipischweinerei auf dem Teppich gesäubert haben!" Etwas gutmütiger setzte sie hinzu: "Nun geben sie mir ihre Hose her, ich mach das schon."
Unaufgefordert wurde der Mann rot, zog aber trotzdem seine pipigetränkte Hose aus und gab sie der Sprechstundenhilfe. Als ob dies für ihn ein Signal gewesen wäre, erhob sich daraufhin der Lustzapfen des Mannes wie ein fliegender Teppich über Bagdad, der Prächtigen, wobei dessen Unterhose glücklicherweise noch eine gewisse Ankerfunktion ausübte.
Es knackte in der Lautsprecherbox über der Wartezimmereingangstür.
"Herr, Wambasel...Hamsasel...Herr Wammbass, bitte mit Hose in den Untersuchungsraum zwo, bittschö.."
Die Sprechstundenhilfe, die andere, rothaarige schaute einen Augenblick später um die Ecke, sah das Pipi auf dem Wartezimmerteppich, den prominenten Zapfen des Herrn und begann, wie auf dessen Signal hin, sich auf dem Boden zu wälzen und die wunderbaren Haare auszureissen.
Die junge, brünette und ausgesprochen attraktive Praktikantin, die auch gerne einmal Sprechstundenhilfe werden wollte, schüttelte nur ihren süßen runden Kopf, wandte sich ab und holte das Putzzeug. Egal, ob das zum Haare raufen ist, was die hier alle verzapfen, ich bleibe auf dem Teppich, dachte sie sich. Wenn man nicht immer gleich rot sieht, ist die Arbeit hier pipileicht!