Bitte zwischenhin nachdenken, dann tippen (Tippen = Vermuten). Es soll sogar Leute geben, die müssen auf Toilette. Hat der Sozialstaat das Denken über Freiheit derart verdorben, dass die Jugend wieder romantisch wird?
Yipp.
| Bitte zwischenhin nachdenken, dann tippen (Tippen = Vermuten). Es soll sogar Leute geben, die müssen auf Toilette. Hat der Sozialstaat das Denken über Freiheit derart verdorben, dass die Jugend wieder romantisch wird? Yipp. -------------------- Leben heißt Suchen |
Was sind Freidenker für dich? (ehrliche Frage)
Was ist "gute Denkweise" und wer bestimmt das? (nicht ganz ehrliche Frage, sondern mit möchtegern erzieherischem Habitus, ich stell sie trotzdem)
Und, was hast du gegen Alkohol? (Quatschfrage)
| Was sind Freidenker für dich? (ehrliche Frage) Was ist "gute Denkweise" und wer bestimmt das? (nicht ganz ehrliche Frage, sondern mit möchtegern erzieherischem Habitus, ich stell sie trotzdem) Und, was hast du gegen Alkohol? (Quatschfrage) |
Und wenn du dann in der "Kunst" tätig bist, ist es eine der wohl wichtigsten Regeln - so meine ich gelernt zu haben - dorthin zu schauen, wo die Menschen hocken, mit denen du auch sonst reden würdest: Sonst wirst du schnell alt und hauptsächlich schimpfen, alles besser wissen - was nicht Kunst, sondern Verzweiflung ist.
Das, was du beschreibst könnten aber auch Rowdies ( Huch? Schreck) sein, die ohne Höflichkeit und Rücksicht auf ihre Mitmenschen nur ihre eigenen Vorstellungen von einer "vernünftigen Gesellschaft" verwirklichen.
Und schnell wird die Arbeit wieder zur Markierung der eigenen Persönlichkeit herangezogen. Wieso definierst du das Wesen des Denkens (Frei-,oder Naiv-Denker, wie du es nennst) über die Arbeit, bzw. über die Nicht-Arbeit?
Mich stört einfach das Wort "gut" im Zusammenhang mit dem Denken. Wo es gutes Denken gibt, gibt es auch schlechtes und von dieser Herangehendweise würde ich mich gerne lösen.
Upsa, Xman war schneller:-)
Jetzt driften die Themen auseinander. Macht nichts, oder?
Nee, etwas Chaos ist immer.
| Das, was du beschreibst könnten aber auch Rowdies ( Huch? Schreck) sein, die ohne Höflichkeit und Rücksicht auf ihre Mitmenschen nur ihre eigenen Vorstellungen von einer "vernünftigen Gesellschaft" verwirklichen. Und schnell wird die Arbeit wieder zur Markierung der eigenen Persönlichkeit herangezogen. Wieso definierst du das Wesen des Denkens (Frei-,oder Naiv-Denker, wie du es nennst) über die Arbeit, bzw. über die Nicht-Arbeit? Mich stört einfach das Wort "gut" im Zusammenhang mit dem Denken. Wo es gutes Denken gibt, gibt es auch schlechtes und von dieser Herangehendweise würde ich mich gerne lösen. Upsa, Xman war schneller:-) Jetzt driften die Themen auseinander. Macht nichts, oder? |
Ja ja... Der Kern ist das Ich... Aber das ist nur der Anfang und die Erweiterung ist die Begegnung des Ichs mit den anderen, mit der Sozialität, mit der Gesellschaft. Mit dem, was (uns) alle verbindet.
Mein Ich: Nachdem ich diese Diskussion um die Beziehung zwischen Gesellschaft und Individuum unendliche Male geführt habe, bin ich es einfach leid!
Ein Gespräch darüber, was du so machst, wie es Dir konkret gerade geht, ist mir allemal lieber und bringt mich Dir, Morgue, mit Sicherheit näher, als diese gequirlten Gedankenvorstufen, die unerfahren (aber durchaus gerechtfertigt, denn so dachte ich auch mal) sich hier mit anderen zu konfrontieren suchen, ohne dass Du etwas zu erfahren suchst, was Dich Deinen (wenn auch zunächst virtuellen) GesprächsPARTNERN näher bringt!
Als Nicht-Pädagoge nerven mich Deine Beiträge extrem überzeuge mich davon, dass ich falsch liege und erzähl mal von DIR anstatt von Deiner Etappe auf dem Weg. (Huh! Ich muss Luft holen!)
@matthias:
Irgendwie höre ich heraus, dass ich der jugendgnädige Pädagoge bin, und muss grinsen. Macht mir Spaß...
Mich stört diese Denkweise des "was die Masse macht ist generell Falsch!" gehörig!
Klar, nur tote Fische schwimmen mit dem Strom und natürlich bin ich für soziale Freiheit und dafür, dass man keinesfalls zum Modezombie wird, bloss, weil MTV es befielt.
AAABER: es gibt soetwas wie eine soziologische Evolution in der sich bestimmte Verhaltensweisen etablieren, bei grober Verletzung dieser folgt Einsamkeit, daraus resultierende Frustration und unbefriedigte Triebhaftigkeit.
Zweitens: Wenn jeder anders ist, sind dann nicht wieder alle gleich?
@Scriptor: Für die Anpassung durch Nichtanpassung gibt es irgendeinen wissenschaftlichen Begriff bei Mead, der mir aber leider nicht mehr einfällt.
Wenn ich ein arrogantes Arschloch wäre, würde ich sagen:
"Morgue, du machst alles richtig! Dass du uns gesucht und gefunden hast, ist eine Ressource von dir." Das wäre aber sehr von oben herab.
Ich merke, dass du, Morgue, dich nicht für unsere Ansichten interessierst. Ich würde auch genre mal Freidenker definieren.
(Obwohl, ne, dann kommt mein Lieblingspädagoge und bringt mich wieder weiter.)
Aber ich versuchs mal:
Freidenker-
Menschen, die erkennen, dass nichts festgeschrieben sein muss, die eigene Grenzen im Denken immer neu überwinden und vorgefertigte Meinungen beständig hinterfragen. Das heißt nicht, dass Freidenker nicht für eine Zeit eine bestimmte Einstellung annehmen können, jedoch eher aus der Lust am Ausprobieren und mit dem Wissen, dass es an den jeweiligen Gegenstand der Diskussion auch andere Herangehensweisen geben könnte.
Und am Ende haben Freidenker die Möglichkeit gerade wegen der Überwindung von Grenzen, in Gedankengebiete vorzudringen, in denen erst wenige, oder gar keine Menschen waren.
Querverbindungen verschiedener Disziplinen, die keiner jemals sah, gesellschaftliche Konstrukte, die auf den ersten Blick unmöglich erscheinen, Texte, die durch ihre provozierende Kraft öffnen und Gedichte, die nachhaltig wirken, weil Menschen sich nämlich gerne von Freidenkern ihre Regeln durchpusten lassen, gehören zu dem Genialen, was Freidenker umgeben kann.