The other side - Rollenspiel

Lupins Büro o.T.

Re: Lupins Büro

An irgendwen erinnerte Lester Sirius in diesem Moment mehr als je zuvor. Vielleicht entfernt an ... Will? aber er konnte sich auch täuschen. Vielleciht war das eben einfach der typ Mann auf den er stand. Trotzdem ... irgendwie musste er an Will denken, als er den Mann jetzt ansah.
Lester hatte jetzt wieder seine kühle und abweisende Haltung angenommen und Sirius war überzeugt, dass sein Gefühlsausbruch echt gewesen war. Wenn er versucht hätte sie zu täuschen hätte er es bestimmt nicht zu überspielen versucht.
Er war etwas unschlüssig wie sie das jetzt wieder gutmachen konnten. Lester schien auf ihre Hilfe lieber zu verzichten. Er wünschte sich er hätte den Mann etwas besser durchschaut.
"Vielleicht solltest du zuerst William Misfit und Severus Snape fragen" schlug er nachdenklich vor. "Beide kennen sich gut aus, auch in ... anderen Kreisen. Und Damian Misfit. Der hat sehr gute Beziehungen. Er wohnt auch in den Drei Besen. Übrigens können wir gerne versuchen im SChloss ein Zimmer für dich zu bekommen. In den Drei besen ist es auf Dauer sicher nicht gemütlich."
Ihm fiel ein, dass er immer noch nicht wusste, wo Lester herkam. Die magische Welt von England war nicht besonders groß, aber von ihm hatte er noch nie etwas gehört. Dabei war er so auffällig. Er sah allerdings auch ein bisschen südländisch aus. Sicher war er nicht aus SChottland. "Bist du eigentlich sehr weit hierher gereist?" fragte er.

Re: Lupins Büro

"New York", sagte er, was eine Lüge war. Er kam aus Chicago, aber er kannte sich in New York ebenfalls gut aus. Er war schon ein paar Ecken herumgekommen.
Und was er da hörte, war doch über die Maßen hilfreich. Er hatte Glück, Sirius kannte seine Brüder nicht nur, er nannte auch sofort ihre Namen. Das war fast mehr als Sisto sich erhofft hatte.
"Vielen Dank!", sagte er, und sein Eifer war nicht gespielt. "Ihr versteht sicher, wenn ich sofort losgehe. Die Zeit drängt!"
"Natürlich verstehen wir das", sagte Lupin, der ein wenig blass aussah und ihn deutlich reumütig ansah. Sisto genoss diesen Blick. "William Misfit und Severus Snape wohnen am anderen Ende des Ganges. Ich wünsche dir viel Glück..."
'Das kannst du dir in deinen notgeilen Arsch schieben', dachte Sisto, aber er lächelte nur nett, nickte Sirius zu und verließ dann das Zimmer. Sein Herz klopfte, als er den Gang entlang ging. Damian hieß also sein anderer Bruder... Und William, dem Pechvogel, würde er vielleicht gleich ins Gesicht blicken...
Er fand die Türe, und er hob die Hand und klopfte an, im Rhythmus seines Herzens.

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Re: Lupins Büro

SPÄTER

Sisto tat es unheimlich gut, einmal nicht zu hören, dass er sterben würde. So gern wollte er glauben, dass alles wieder in Ordnung käme, aber momentan fühlte es sich nicht so an. Momentan fühlte er sich einfach angefüllt mit diesem Feuer, schrecklich geschwächt, und seine Kopfschmerzen pochten lähmend gegen seine Stirn. Aber er war unheimlich dankbar, dass Sirius ihn nicht auch so ansah wie die anderen. So verlangend.
"Ich weiß nicht, was das ist", sagte er matt. "Snape sagt, vielleicht muss ich sterben. Ich will nicht sterben. Nicht so."
Er schloss die Augen, und sein Schädel pochte im Takt von Sirius' Schritten. Er wollte wirklich nicht sterben, nicht so und auch nicht anders. Und er wollte auch nicht dieses - Ding sein, das er anscheinend war. Es fphlte sich an, als würde er von innen her aufgefressen von diesem Feuer, und er konnte seinen eigenen Atem riechen. Er roch nach Schwefel.
Während wieder Panik in ihm hochkam und ihn in einen lähmenden Strudel riss, driftete er davon und fiel in eine erlösende Ohnmacht, die ihn für eine Weile von diesen schlimmen Kopfschmerzen befreite.

Als er wieder zu sich kam, bemerkte er als erstes die unmenschlichen Schmerzen in seiner Stirn. Seine Hände fuhren hoch, und er bemerkte, dass er dort klatschnass geschwitzt war. Er schlug die Augen auf. Es war dunkel, und er lag auf einem Sofa. Ihm fiel ein, dass er bei Sirius sein musste. Er lag im Wohnzimmer, und seine Stirn fühlte sich an, als würde sie gespalten. Zitternd hielt er sich eine Hand vor die Augen, und sie war dunkel. Er hatte gar nicht geschwitzt. Das war Blut.
Panisch setzte er sich auf, am ganzen Körper bebend, und seine Hände strichen immer wieder über seine schmerzende Stirn. Er blutete schon wieder. Was würde noch mit ihm passieren?
Er schlug die Decke weg und krümmte sich vor Schmerzen zusammen, aber dann stand er auf und fand seinen Weg ins Badezimmer, wo er mit blutverschmierten Händen nach dem Lichtschalter tastete und dann zum Waschbecken wankte. Er sah in den Spiegel darüber, und das Blut war bereits dabei, ihm über das Gesicht zu laufen. Er schaute sich davor, Wasser zu benutzen, also nahm er ein Handtuch - ein weißes, ein anderes war nicht da - und wischte sich das Blut von der Stirn, um zu sehen, wo es herkam. Er würde das Handtuch bei Gelegenheit ersetzen. Wenn er jemals wieder alleine einen Fuß vor die Tür setzen würde können.
Angespannt und bleich im Gesicht beugte er sich vor und strich sich die Haare aus der Stirn. Seine Augen weiteten sich. Rechts und links oben an der Stirn, dort wo man die Geheimratsecken bekam, befanden sich zwei kreisförmige Wunden, aus denen ein reger Blurfluss hervortrat. Sisto presste noch einmal das Handtuch darauf, um sich dann noch weiter vorzubeugen. Etwas kam aus diesen Wunden hervor. Mit zitternden Fingern tastete er vorsichtig danach. Es fühlte sich hart an, wie Horn, und er zuckte zurück.
"Nein", flüsterte er und taumelte zurück. "Nein." Nach Halt tastend hinterließ er rote Handabdrücke auf den Fliesen, und sein warmes Blut lief ihm in die Augen. Oh Gott, solche Angst hatte er noch nie gehabt. Das, was da mit ihm passierte, konnte er nicht aufhalten. Er war völlig machtlos. Irgend etwas ergriff da Besitz von ihm, verwandelte ihn in einen anderen. Da war er sich sicher. Er wollte das nicht.
Ihm wurde schlecht, sein Magen zog sich zusammen, aber er wollte sich nicht übergeben. Er hatte Angst, dass wieder Feuer kommen würde, und das wollte er nicht. Er wollte nicht dieses Wesen sein.
Panisch riss er die Tür auf und stürzte hinaus, und in seiner riesigen Angst stolperte er gegen die Schlafzimmertür, riss auch sie auf und fiel vor dem Bett auf die Knie.
"Sirius!", keuchte er, und dann legte er sich die Hände an die Stirn und schrie, weil es so furchtbar weh tat. Er fühlte wie sich dieses Harte, diese Hörner oder was immer es war, noch ein Stückchen aus ihm herausbohrten, und es tat nicht so schlimm weh wie dieser Druck früher am Tag, aber es schmerzte doch ziemlich. Er schluchzte schmerzerfüllt auf. Was passierte da mit ihm?

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Re: Lupins Büro

Lupin erwachte, weil es verbrannt roch. Knurrend fuhr er aus dem Schlaf hoch, aufs höchste alarmiert. Er hörte einen Schrei, und schon saß er kerzengerade im Bett, überzeugt, dass es brannte.
Aber als er die Augen aufschlug sah er keine Flammen - nur diesen Mann vor ihrem Bett. Lester. Und etwas stimmte tatsächlich ganz und gar nicht mit ihm.
Er war nicht so erbaut gewesen, als er heimgekommen war und ihn auf der Couch vorgefunden hatte, obwohl er nicht wirklich gewusst hatte, warum. Sicher, er war noch beschämt wegen seinem untypischen Verhalten ihm gegenüber, und er wollte ja auch alles tun, um das wieder gutzumachen. Natürlich würde er Lester helfen. Aber da blieb immer noch dieses mulmige Gefühl, das erst recht nicht abnahm, als Sirius ihm erzählte, was vorgefallen war. Einem feuerspuckenden Mann auf der Wohnzimmercouch hätte wohl niemand so recht über den Weg getraut.
Aber er hatte natürlich eingewilligt, zu helfen, vor allem, weil Severus Sisto zu ihnen geschickt hatte. Ganz wohl war ihm jedoch den ganzen Abend lang nicht, und er hatte merkwürdige Träume von einem Feuerschein im Wohnzimmer, den er durch den Spalt in der Schlafzimmertür sehen, aber nichts dagegen tun konnte.
Und jetzt sah er tatsächlich auch einen solchen Feuerschein. Er schien von Lester auszugehen, und Lupin konnte die ungeheure Hitze fühlen, die von ihm ausging, und das Blut, das ihm von seiner Stirn aus übers Gesicht lief. Seine Augen waren vor Schmerz zusammengekniffen, aber als er sie jetzt aufriss, zuckte Lupin zusammen. Seine Augen hatten einen gelben Glanz, als wären sie hohl wie die eines Halloweenkürbis, und jemand würde mit der Taschenlampe hindurchleuchten. Irgend etwas passierte da. Eine Art Verwandlung, seiner eigenen nicht unähnlich.
Er merkte, dass seine sämtlichen Nerven sich angespannt hatten, und er hatte den drängenden Impuls, sich auf dieses Wesen zu stürzen und es zu bekämpfen. Der Wolf in ihm wollte das tun, bevor es ihnen gefährlich wurde. Aber der Mensch, der überwog, wusste, dass Lester Hilfe brauchte, dass er Angst hatte vor dem was da passierte, und um sich daran zu hindern, etwas unüberlegtes zu tun legte er die Hand an Sirius' Oberschenkel. Das beruhigte ihn etwas, und die Anspannung fiel ein klein wenig von ihm ab.
"Hilfe", hörte er Lester keuchen, während das Licht seiner Augen das Zimmer erhellte. Er hielt sich die blutende Stirn, aber Lupin wagte es nicht, zu ihm zu gehen. Er fürchtete, dass der Wolf doch noch angreifen würde. Und er fürchtete auch, dass er verlieren würde.

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Re: Lupins Büro

Sirius erwachte von Sistos Schreien, die ihm durch Mark und Bein gingen. Er fuhr im bett hoch und merkte als erstes, dass es verbrannt roch. "feuer" dachte er und drehte sich wild zu Remus um. Er musste ihn hier raus bringen. Sofort. Aber Remus saß ebenfalls schon aufgerichtet im bett und starrte auf etwas.
Sirius folgte seinem Blick
Im ersten Moment glaubte er eine Figur aus einem Alptraum vor sich zu haben. Sie schien im Dunkeln zu glühen und furchtbare Geräusche drangen aus ihrer Kehle. Doch dann erkannte er es.
"Sisto?" rief er und sprang aus dem Bett. "Um Gotes Willen, was ist denn mit dir los? remus, da ist überall Blut! Tu doch etwas!"
Er sah zu Remus, der in schlimmen Situationen normalerweise immer die Ruhe bewahrte und die Kontrolle übernahm. Aber heute schien es anders zu sein. Und dann begriff er war los war. Remus kämpfte geegn den Wolf. Irgendetwas an Sisto schien diese Verwandlung in ihm auszulösen. Er sah schnell zwischen den beiden hin und her. Auf jeden fall musste er Sisto von Remus wegbringen...
was wenn remus es nicht schaffte den Wolf zu kontrollieren? Was wenn er sich auf Sisto stürzte. Es war mehr die Angst um Remus, die ihn dazu brachte die beiden trennen zu wollen, aber er wollte natürlich auch Sisto helfen.
"Raus hier" sagte er und packte Sisto am arm. Im nächsten Moment heulte er schmerzvoll auf. Es hatte sich angefühlt, als hätte er in Feuer gegriffen und als er seine Handfläche ansah platzten die Schwielen gerade auf.

Re: Lupins Büro

Sisto konnte fühlen, wie etwas furchtbares von ihm Besitz ergriff. Inzwischen waren die Schmerzen so groß, dass er kaum etwas anderes mitbekam, aber er merkte, dass seine Sicht plötzlich taghell zu sein schien. Es sah nicht mehr aus wie nachts, sondern wie der hellste Tag. Er konnte jede Einzelheit genau erkennen.
Seine Hände an seiner Stirn lagen jetzt auf zwei etwa sieben Zentimeter langen Hörnern, und als er die Hände herunternahm, schrammte er sich daran die Handflächen auf. Als er sie vor sein Gesicht hielt, schrie er gequält auf, denn es war wie in seinem Traum. Kein Blut drang aus der Wunde hervor, sondern etwas wie Lava. Gelbglühende, kochend heiße Marterie. Es würe also wahr werden. Es würde ihn sprengen. Das hier würden seine letzten Minuten sein, und er griff völlig verzweifelt nach Sirius, der auf einmal neben ihm wahr, aber dessen gellende Schreie bewegten ihn dazu, ihn wieder loszulassen. Er musste ihn verletzt haben, so wie er sich jetzt den Arm hielt, an dem er ihn berührt hatte.
Trotz seiner Schmerzen und seiner riesigen Angst wollte er sich entschuldigen, aber statt dessen schrie er wieder selbst, als seine Haut sich anfühlte, als würde sie auseinandergezogen. Er stand vor dem Bett, warf die Arme zurück, sämtliche Muskeln angespannt, und heulte auf, aber er explodierte nicht, wie er befürchtet hatte. Seine Haut riss nicht auf, sondern wurde im Gegenteil härter und lederartiger, und aus den Fingern wuchsen ihm harte, graue Krallen. Er bekam es nicht explizit mit, aber auch seine Zähne veränderten sich, wurden spitzer und länger. Seine Augen schienen tiefer in ihren Höhlen zu liegen, und dieser unnatürliche Glanz erhellte das Zimmer wie der einer Taschenlampe.
In seinem Magen fühlte er einen ungeheuren Druck, und er wollte wieder schreien, aber als er jetzt den Mund öffnete, kam ein ohrenbetäubendes, unmenschliches Brüllen heraus, sein Körper wurde geschüttelt, und dann, immer noch sämtliche Muskeln aufs äußerste gespannt, spie er einen großen Feuerball der emporstieg und die Decke schwarz färbte.
Das hatte er nicht gewollt. Gehetzt sah er zu Lupin und Sirius. Sie hatten Angst vor ihm, natürlich, aber wie sollte er ihnen begreiflich machen, dass er selbst auch Angst vor sich hatte? Dass er immer noch hier drin steckte, von diesem Wesen absorbiert, und nicht mehr Herr seiner Aktionen war?
Er sah auf Sirius hinab, und er wollte ihn um Hilfe bitten, wollte ihm sagen, dass er keine Angst haben sollte, aber da kam nur wieder dieses Brüllen heraus, und keine Sekunde später kam durch die Luft etwas auf ihn zugeschossen. Ehe es ihn treffen konnte, holte er aus und fegte es beiseite, und zu spät merkte er, dass das Lupin war, dem seine Krallen da die Haut aufrissen. Erschrocken sah er, wie der Mann gegen eine Kommode prallte und benommen liegenblieb, und jetzt würden sie ihn sicher erst recht umbringen wollen. Mit einem verzweifelten Satz saß er plötzlich auf einem Schrank, kauerte sich zusammen und starrte durch seine gelben Augen nach unten. Er wimmerte leise; er hätte ihnen so gern zu verstehen gegeben, dass er nichts tun wollte, dass er nur hier raus wollte, aber sie konnten ihn nicht mehr sehen. Sie sahen nur noch dieses Ding, und er hatte sie verletzt. Alle beide, obwohl er das nicht gewollt hatte.

Lupin hatte sich in die Laken gekrallt, um den Wolf daran zu hindern, gegen dieses Wesen zu kämpfen. Er konnte Sirius' Aufforderung, etwas zu tun, jetzt unmöglich nachkommen, und er war froh, als der anscheinend begriff, was los war. Als er Sisto anfasste und sich offenbar verbrannte, zuckte Lupin zusammen, aber er beherrschte sich. Er konnte allerdings die Augen nicht von dieser Verwandlung nehmen, die furchteinflößend und faszinierend zugleich war. Sisto schien große Schmerzen zu haben - das konnte er nachempfinden.
Er sah zu, wie ihm Hörner auf der Stirn wuchsen, wie seine Haut plötzlich ganz anders aussah, wie seine Finger plötzlich Krallen aufwiesen, und wenn er sich nicht ganz irrte, waren auch seine Zähne plötzlich anders. Aus einer Wunde an seiner Hand tropfte etwas, das ganz sicher kein Blut war, aber diese Wunde verschloss sich fast gänzlich, als Sisto diese neue Haut bekam. Auf einmal stand er kerzengerade im Bett, reflexartig, als das Wesen Sirius anfasste und ihm ganz offenbar Schmerzen bereitete, aber es ließ ihn sofort wieder los. Und als es mit dieser Stimme brüllte und dann einen Feuerball spie, hatte Lupin zum ersten mal wirklich Angst. Das hier war gefährlicher, als einer von ihnen voraussehen hätte können.
Sirius war in die Knie gegangen und hielt sich den Arm, an dem das Wesen ihn verbrannt hatte, und es beugte sich plötzlich zu ihm herunter und stieß wieder dieses Brüllen aus. Lupin war sich ganz sicher, dass es ihn angreifen wollte. Gleich würde es ihm Feuer ins Gesicht spucken und ihm die Haut versengen.
Ehe er sich zurückhalten konnte, sprang er auf Sisto zu, aber eigentlich hatte er gewusst, dass es hoffnungslos war. Mit einem einzigen Hieb wehrte der ihn ab, und er spürte, wie dessen Krallen ihm die Haut aufrissen und die Hitze seiner Handfläche ihm brennende Schmerzen bereitete, bevor er gegen die Kommode knallte und erstmal für eine Weile wegtrat.

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Re: Lupins Büro

Sirius hielt sich immer noch seinen Arm. Verdammt, wie das brannte. Seine Kleidung war an der Stelle verkohlt und es roch anch verbranntem Fleisch. Er schrie vor Schmerzen...
Und dann sah er das Furchtbare: Sein geliebter remus stürzte sich auf das Feuerwesen. "NEIN REMUS!!!! NICHT!" brüllte er, aber es war zu spät. Zum Glück wurde Remus im nächsten Moment zurückgeschleudert und brach auf dem Boden zusammen.
Sirius hatte nur noch einen Gedanken: Er msuste Remus hier rausbringen, bevor das Feuerwesen sie angriff. Das war nicht mehr Sisto, das war irgendein Monster. Immer noch vor Schmerzen schreiend rannte er zu Remus und zog ihn hoch. Er konnte ihn nicht tragen, weil sein Arm verletzt war, aber er schleifte ihn mit sich Richtung Tür.
Schwer atmend zog er diese auf. Und dann sah er noch einmal zu Sisto hoch, der jetzt auf dem schrank saß... und hielt überrascht inne. Er hatte nicht die haltung eines angreifenden Monsters... er war zusammengekauert wie ein Mensch, der hilflos und ängstlich war. Und er machte keine anstalten sie anzugreifen.
"Ich ... ich komme zurück Sisto. ich helfe dir" versprach er. Dann zog er remus nach draußen und legte ihn auf das Sofa. Anschließend stieß er die Tür zum Schlafzimmer zu. "Bleib da drinnen!" rief er.
Dann ging er mit zitternden Beinen zum Kamin. Sie brauchten Hilfe. Madam Pomfrey. Ihre Brandwunden waren schlimm.
aber was sollte mit Sisto geschehen? er wusste was sie mit remus früher gemacht hatten, was sie mit allen machten die anders waren...Wenn Sisto immer noch menschlich fühlte konnte er das icht zulassen.

Re: Lupins Büro

Sisto saß zusammengekauert auf dem Schrank, und seine glühenden Augen sahen Sirius hoffnungslos hinterher, wie er seinen Freund aus dem Raum zerrte. Sicher würden sie jetzt jemanden holen, der ihn vernichtete. Bald würde eine ganze Horde Zauberer das Zimmer stürmen, ein wütender Mob, der ihn in Stücke reißen und ihn dann verbrennen würde. Sie waren alle Zauberer. Sicher konnten sie ihn umbringen, ohne ihn anzufassen.
Ein Zittern ging durch seinen Körper, und sein Kopf streckte sich, als ihm dieser ungeheure Druck die Kiefer auseinanderriss und er hilflos einen weiteren Feuerball spie, begleitet von einem schrecklichen Fauchen und Zischen. Wie sollten sie jemals erkennen, dass er hier drinnen immer noch da war, wenn er sich nach außen wie ein Monster benahm?
Er glaubte Sirius nicht, dass er ihm helfen würde. Warum sollte er denn auch? Er hatte ihn verbrannt, und er hatte seinen Freund verletzt. Und jetzt saß er hier in ihrem Schlafzimmer und wünschte sich nichts sehnlicher, als ihnen zeigen zu können, dass er noch da war.
Er fühlte, wie der Druck in ihm sich scon wieder aufbaute. Wahrscheinlich würde er in regelmäßigen Abständen Feuer speien müssen, um ihn loszuwerden. Warum war das nur so? Wie hatte ihm das nur pasieren können? Sein ganzes Leben lang war er als Mensch durchgegangen, und kaum kam er hierher wurde er plötzlich - ein Monster?
Aber es musste schon länger in ihm gewesen sein. Seit er sich erinnern konnte hatte er diese Träume. Und diese Hitze in ihm fühlte sich auch gar nicht unangenehm an, fast als gehöre sie dorthin. Er hatte nur so furchtbare Angst, dass er nie wieder normal werden würde. Dass sie ihn jagen und stellen würden, und wenn er ganz ehrlich zu sich war, war es vielleicht auch besser so. Von klein auf hatte er nur zerstört, und er hatte nichts dabei gefunden, aber er wollte dabei immer noch Herr über sich sein. Er wollte nicht, dass dieses Wesen ihn übernahm, ihm einfach seine Identität aufzwang. Er hatte solche Angst.
Er krümmte sich noch mehr zusammen und starrte nach unten. Er musste überlegen.
Da öffnete sich die Tür, und Sirius kam tatsächlich wieder herein. Sistos Kopf fuhr herum, und vor lauter Schreck konnte er sich nicht kontrollieren, riss den Rachen auf und spie Sirius einen Feuerball entgegen. Er drehte dabei zwar noch den Kopf weg, aber trotzdem flog er in Sirius' Richtung, verpuffte aber Gottseidank bevor er ihn erreichte. Verzweifelt ließ Sisto den Kopf sinken und zwang sich in eine Demutshaltung, um dem anderen zu zeigen, dass das ein Versehen gewesen war.

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Re: Lupins Büro

Sirius wäre um ein Haar von einem Feuerball getroffen worden. Er hätte auch nciht mehr rechtzeitig ausweichen können, aber zum Glück löste der ball sich rechtzeitig auf. Vorsichtig ging er noch einen Schritt in den Raum und schloss die Tür hinter sich.
Madam Pomfrey war gerade dabei remus zu verarzten. Zum Glück hatte sie keine weiteren Fragen gestellt, als Sirius ihr gesagt hatte, dass ein magisches Experiment explodiert war und sie aher beide Brandwunden hatten. Sein Arm war noch nicht versorgt, aber Remus war auch bei weitem schlimmer dran gewesen. Den Arm in Schutzhaltung an seinen Körper gepresst ging er vorsichtig einen Schritt auf Sisto zu. Er war sich nciht sicehr, ob Sisto Kontrolle über sich hatte. Vielleicht ging es ihm auch so wie REmus bei einem seiner Werwolf-Anfälle...
"Sisto?" sagte er mit seiner ruhigsten Stimme. Mit dieser hatte er es sogar schon einmal geschafft Remus ein wenig zu zähmen, als der seinen Trank nicht genommen hatte. "Sisto, ich werde dir cnihts tun. ICh will nur wissen ob du mich verstehst. Wenn du verstehst was ich sage, dann nicke einfach mit dem Kopf, okay?"

Re: Lupins Büro

Sisto nickte, so schnell er konnte, und er starrte Sirius aus weit aufgerissenen Augen an. Hoffnung flammte in ihm auf, stärker als das Feuer in ihm. Wollte er ihm wirklich helfen?
Rasch senkte er wieder den Kopf, fats unterwürfig - eine Geste, die er unter normalen Umständen niemals über sich gebracht hätte, aber er wollte zeigen, dass er harmlos war. Naja - so harmlos er unter den Umständen eben sein konnte.
Sirius hatte sicher Angst vor ihm. Kein Wunder, schließlich hockte er hier völlig verwandelt auf seinem Schrank, mit zwei Hörnern, Klauen und glühenden Augen. Er hätte selbst Angst gehabt, wenn er an der Stelle des anderen gewesen wäre.
Aber auch so hatte er natürlich Angst. Schreckliche Angst. Er wollte Sirius um Hilfe bitten, aber er hatte Angst, dass er, wenn er versuchen würde zu sprechen, nur wieder Feuer speien würde. Also hob er vorsichtig die Hände und zeigte Sirius seine Handflächen, um ihn wissen zu lassen, dass er ihm nichts tun würde - nicht absichtlich jedenfalls.
Er wollte ihm so gerne sagen, wie er sich fühlte, und dass er noch hier drin war. Also öffnete er vorsichtig den Mund. Sein Hals fühlte sich ganz kratzig an, und er versuchte, ein Wort zu formen, aber es kam nur ein dunkles Knurren aus seiner Kehle. Rasch hörte er wieder auf, und dann wurde sein Körper wieder kurz geschüttelt und er spuckte einen kleinen Feuerball in die Luft wie eine Katze, die ein Haarknäuel auswürgt.

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