William beruhigte sich fast sofort, als Severus zu ihm kam. Auch hierin machte er Fortschritte. Er aß besser, und Dr. Steve hatte Severus einen Trank empfohlen, mit dem Will auch mehr schlafen würde. William weigerte sich zwar, ihn zu nehmen, aber man konnte ihn bequem unters Essen mischen. Allerdings waren Schlaftränke immer etwas heikel, weswegen er nur selten hervorgeholt wurde. William hatte sich etwas besser an seine Situation angepasst. Er bekam nicht mehr die völlige Panik, wenn jemand Fremdes ins Zimmer kam, hauptsächlich aber weil er darauf vertraute, dass Severus niemanden an ihn heranließ. Wenn andere ihm zu nahe kamen, wurde er immer noch hsyterisch. Und er erinnerte sich an nichts, nur in seinen Träumen. Darum fürchtete er auch das Schlafen, aber Dr. Steve hatte davon abgeraten, einen Trank für traumlosen Schlaf anzuwenden. Wills Träume waren für ihn die einzige Möglichkeit, wenigstens ein kleines bisschen von dem zu verarbeiten, was ihm widerfahren war. Wenn man ihm diese Möglichkeit auch noch nahm, würde er wahrscheinlich völlig verrückt werden. Und William wehrte sich wirklich vehement gegen seine Erinnerungen. Manchmal saß er nur da und hielt sich die Ohren zu, als wolle er Geräusche, die nur er hören konnte, nicht hereinlassen. Er hatte noch keinen einzigen wachen Moment gehabt, obwohl der Doktor ihn mit Spielen, Sprüchen und Tränken unterstützte. Aber das war eben alles, was er zun konnte - unterstützen. Erinnern musste William sich letztlich ganz alleine. Manchmal war er allerdings kurz davor. Wenn Severus mit ihm das Kartenspiel spielte, lagen ihm manchmal die Worte auf der Zunge, aber über die Anfangsbuchstaben kam er nie hinaus. Dann war er selbst immer erschrocken und klappte den Mund schnell wieder zu. Aber es war immerhin schon etwas. Es war nicht abzusehen, wann er wieder normal werden würde, aber Dr. Steve war zuversichtlich gewesen. Will machte gute Fortschritte für die kurze Zeit, aber wie lange es wirklich noch dauern würde, konnte keiner sagen. Will schlang die Arme um Severus' Hals und drückte sich an ihn. Für ihn war das wichtigste, dass er Severus hatte, und den anderen, der ihn manchmal besuchte. Dann freute er sich immer wahnsinnig, und es war für ihn wie Weihnachten. Obwohl er keine Ahnung hatte, wer das war. Bei Severus kannte er wenigstens den Namen. Aber bei diesen zwei Menschen wusste er ganz genau, dass er sie liebte, und sie waren die einzigen die er wirklich an sich heranließ. An Dr. Steve hatte er sich gewöhnt, weil er vorsichtig mit ihm war, und weil Severus die ersten Male dabeigewesen war. Er kam mit ihm zurecht, aber er saß die Zeit immer ab, bis Severus wieder da war. Erst dann konnte er sich wirklich entspannen. Severus... Severus ging es nicht gut, das merkte er. Sein Denken ließ wieder zu, dass er andere besser wahrnahm, und er wollte nur Severus wahrnehmen. Und der weinte oft. Genau wie jetzt. William wollte ihn trösten, aber wenn er das versuchte weinte er manchmal nur noch mehr. Trotzdem löste er sich ein wenig von ihm, streichelte ihm mit der Hand über den Kopf und küsste ihn sanft auf die Lippen. "Severus", sagte er. Und dann wollte er noch etwas sagen, sein Mund war schon geöffnet, aber er konnte seine Blockade nicht überwinden. 'Nicht weinen', hätte er ihm gern gesagt, aber so konnte er es ihm nur zeigen. Er lächelte leicht, schüttelte den Kopf und fuhr Severus mit einer Hand über die Wange.
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Re: Snapes Büro
"William" Severus drückte ihn an sich. Nein, es simmte nciht, was Sirius gesagt hatte. Er wollte, dass William wieder so war wie früher. Dass er keine Angst mehr hatte und dass er selbständig wurde. Aber er wollte auch, dass er bei ihm blieb. War es denn verboten sich beides zu wünschen? Er tat doch wirklich alles für William was er konnte. Natürlich hatte es eine Zeit gegeben in der er sich gewünscht hätte, dass William ihm gehören würde. Um jeden Preis. Aber er hatte doch nciht wissen können, dass es sich so erfüllen würde? Trotzdem hatte er wirklich manchmal ein schlechtes gewissen deswegen. Er hatte es sich gewünscht und das war ihm nur zu bewusst. Und noch mehr fürchtete er sich davor, dass er sich diese Zeit zurückwünschen könnte, wenn William eines tages wirklich gehen würde. Er umarmte ihn fester und merkte gerade noch rechtzeitig, dass er kurz davor war ihm weh zu tun. Schnell ließ er lockerer. William merkte ganz genau wie es Severus ging. er hatte ein unheimlich gutes Gespür dafür. Jetzt versuchte er ihn zu trösten aber normalerweise machte ihn das noch trauriger. Irgendwie war es gleichzeitig wunderschön und wahnsinnig traurig zu wissen, dass fast Williams gesamte Welt sich im Moment um ihn drehte. "Kommst du heute mit ins Bett zum Schlafen?" flüsterte er. Auch wenn er wusste, dass William nciht verstand. Also stand er auf und zog ihn vorsichtig hoch. Dann schob er ihn sanft in Richtung des bettes und sah ihn fragend an.
Re: Snapes Büro
William verstand, und er nickte und lächelte und stieg ins Bett. Er fand es immer schön hier. Der Grund, warum er so selten darin schlief, war, dass er darin keine Sterne sehen konnte. Also saß er immer im Sessel bis er irgendwann von selber einschlief. Das Bett mochte er aber auch, weil er dort immer bei Severus war, aber es kam ihm selten in den Sinn, weil er so schnell vergaß. Als er jetzt den Kopf auf das Kopfkissen sinken ließ, durchfuhren ihn plötzlich Erinnerungen wie ein vorbeifahrender Zug, rasend schnell - zu schnell, um sie festzuhalten. Aber für einen kleinen Moment sah er sich und Severus in diesem Bett, und es war früher, und es ging ihnen gut und... Dann war es vorbei. Ohne es zu merken hatte Will sich kerzengerade aufgesetzt, und er streckte die Hände aus, wie um die Erinnerungen festzuhalten, sein Gesicht verzerrt vor Anstrengung. Aber es gelang ihm nicht, und frustriert ließ er die Hände sinken. "Severus", wandte er sich hilfesuchend an seinen Freund. Er wollte ihm so gerne sagen, was passiert war, aber er wusste überhaupt nichts mehr, und das ärgerte ihn, weil er das Gefühl hatte, dass es sehr, sehr wichtig war, diese Dinge festzuhalten. Aber es war ihm nicht gelungen, und verzweifelt sah er Severus an, als könnte der ihm alles wieder bringen.
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Re: Snapes Büro
Severus sah erschrocken auf William. Dieses Verhalten hatte er bei ihm noch nie beobachtet. Es sah fast so aus, als wolle er etwas festhalten ... was konnte das bedeuten? Als William sich wieder an ihn wandte ließ er sich neben ihm nieder und legte die Arme um ihn. Er zog ihn fest an sich ... und gleich darauf wurde ihm bewusst, dass das vielleicht keine gute Idee war. Hitze strömte durch seinen gesamten Körper und sein Mund wurde trocken. Es ließ sich nicht mehr verleugnen. Er wollte William. Unbedingt. Nachts träumte er von ihm und tagsüber konnte er die Augen nicht von ihm wenden. Es erregte ihn Will umzuziehen udn zu baden und er konnte sich keine Erleichterung verschaffen. Er hätte dabei an William denken müssen und das kam ihm ... falsch vor. nachts konnte er natürlich nicht verhindern, dass seine Erregung sich entlud. Aber jetzt ... überkam es ihn einfach. Er schloss die Augen. Gott, ihm war so heiß. Und er konnte Wills Nähe so deutlich spüren... "Es tut mir leid Will" flüsterte er. Mit dem Wissen das falsche zu tun drückte er ihn zurück auf das Bett und begann hastig seine Kleider zu öffnen. Seine Finger rissen ungeduldig an den Knöpfen von Williams Hemd und er atmete auf, als er endlich seine heißen Lippen auf Williams glatte Haut senken konnte. Gott, wie hatte er das vermisst...
Re: Snapes Büro
William erstarrte leicht, als er fühlte, wie die Hände des anderen seinen Schlafanzug aufknöpften. Nicht sanft und vorsichtig wie sonst, sondern irgendwie fordernd und ungeduldig. Das verunsicherte William, der das überhaupt nicht von Severus kannte, und er mochte es nicht, ausgezogen zu werden. Er hob ängstlich den Kopf und sah nach unten, während seine Hände sich ins Laken krallten. "Sev... Severus?", fragte er angstvoll. Aber dann ließ er den Kopf ganz automatisch wieder nach hinten sinken, als er plötzlich sanfte Lippen auf seiner Brust fühlte, und sein Rücken bog sich instinktiv dem anderen entgegen, ohne dass er etwas dagegen tun konnte. Diese Berührungen waren so schön, und er sah wieder auf und lächelte leicht, während sein Atem sich etwas beschleunigte und er Blickkontakt zu dem anderen suchte, um seine restlichen Ängste zu beseitigen. Was auch gelang. Als er in Severus' Augen sah, wusste er genau dass er ihm nichts tun wollte, und er entspannte sich und schloss die Augen. "Severus...", flüsterte er.
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Re: Snapes Büro
"Oh William." flüsterte Severus atemlos, während er ihn voll Verlangen küsste. Seine Brust, seinen Bauch hinunter ... dann zog er Williams Hose nach unten, sanfter diesmal und küsste seine Hüften. Er war so froh, so wahnsinnig froh, dass William sich nicht wehrte. Er wusste nicht was er dann getan hätte. Sicher hätte er ihn nicht vergewaltigt, das wusste er. Aber er hatte jetzt schon ein wahnsinnig schlechtes Gewissen. Wenn William sich auch noch gewehrt hätte, hätte er sich das niemals verzeihen können. Das wusste er. Aber jetzt gab es kein Zurück mehr. Er kroch etwas nach oben, so dass er wieder neben William lag und küsste dessen Lippen. Seine Hand ließ er langsam an Williams Körper hinabwandern. Er streichelte über seine Brustwarzen und verfolgte dann die Spür seiner Küsse bis zu Williams Hüften. dann wandte er sich den Innenseiten seiner Oberschenkel zu, alle Stellen von denen er wusste, dass Will dort gerne gestreichelt wurde. Es war falsch das zu tun, das wusste er. Er nutzte William, der im Moment keinen eigenen Willen hatte aus. Aber in ihm brannte ein Feuer, das nicht anders gestillt werden konnte.
Re: Snapes Büro
William wand sich leicht auf dem Laken und begann, zu schwitzen. Er wusste nicht, was Severus da mit ihm machte, nur dass es sich unendlich gut anfühlte, und die Macht hatte, alle seine schlechten Gedanken und Ängste zu vertreiben. Er schien nur aus guten Gefühlen zu bestehen, und dem Verlangen nach mehr. Er spürte jede Stelle an seinem Körper, und eine davon fühlte er langsam hart werden, und seine Hand fuhr an seinem eigenen Körper hinab, um sich dort zu berühren, während Severus' Finger die Innenseiten seiner Oberschenkel streichelten und damit ein Kribbeln und Brennen durch seinen ganzen Körper schickten. Als er sich selbst berührte, kam ein Stöhnen über seine Lippen, und er hob die Hüften, drückte seinen Kopf fest in das Kissen und griff mit der anderen Hand nach Severus. Er musste sich an ihm festhalten und ihn gleichzeitig mit sich ziehen. Er brauchte ihn jetzt dringend, und er spürte, dass der andere ihn auch brauchte. "Komm", sagte er, die Augen immer noch geschlossen, sich völlig gehen lassend.
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Re: Snapes Büro
Severus kopf fuhr hoch und er sah William sprachlos an. Hatte dieser tatsächlich gesprochen? Etwas anderes gesagt, als Severus? Vielleicht ... vielleicht tat er doch nciht das falsche, sondern genau das richtige. Vielleciht brauchte William seine Zärtlichkeiten, vielleicht half es ihm einen Weg in die Realität zurück zu finden. Dr. Steve hatte ihm gesagt, dass er William etwas geben musste wohin dieser gerne zurückkehrte. Nur ... an das hier hatte er nie gedacht. Er zitterte am ganzen Körper, aber er wusste nicht, ob vor Aufregung oder vor Erregung. Ohne zu zögern rutschte re nach unten, schob Williams Hand beiseite und nahm seine Erektion in den Mund. Seine Hände legten sich auf Williams Hüften und drückten sie anch unten, damit re nicht zu schnell in seinen Mund stoßen konnte. Er wollte, dass es lange dauerte. Er hatte das Gefühl, als könne er vergehen vor Liebe zu William.
Re: Snapes Büro
William stöhnte laut auf, als er fühlte, wie Severus ihn in den Mund nahm, und er vergrub seine Finger in dessen Haaren, während er sich noch erregter auf dem Laken wand und trotz den Händen des anderen, die ihn auf die Matratze drückten, versuchte in dessen Mund zu stoßen. "Ahhhhhhh... Severus...", keuchte er, und er warf den Kopf hin und her. Ihm war, als habe er nie zuvor etwas so wunderschönes erfahren, und er wollte, dass es nie endete, obwohl etwas in ihm auf ein Ende hinzuarbeiten schien, und zwar ein gewaltiges. Aber es war noch entfernt, und während er auf dem Bett lag, in höchster Verzückung, sich völlig hingebend, dachte er an die Sterne. Er sah die Sterne vor sich, und plötzlich... Plötzlich sah er auch Sterne in seiner Erinnerung. Damals hatte er auch auf dem Rücken gelegen, so wie jetzt, aber es war noch jemand bei ihm gewesen... ein Kind... Und sie hatten in den Sternenhimmel geschaut, und etwas gezählt... Sternschnuppen. Sie hatten Sternschnuppen gezählt, er und das Kind, und sie waren auf dem Dach eines Hauses gelegen, vor vielen Jahren, in einem anderen Land... Er ließ die Erinnerung vorüberziehen, und weil er so entspannt war und nicht krampfhaft versuchte, sie festzuhalten, blieb sie bei ihm. "Sterne", sagte er, seine Stimme ein Keuchen, und sein ganzer Körper spannte sich an, aber er kam noch nicht. Lediglich ein Lächeln hob seine Mundwinkel, und er fuhr Severus zärtlich durch die Haare, während er wieder hilflos stöhnte. "Sterne", sagte er. "Sylvester."
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Re: Snapes Büro
Severus ließ von William ab und sah ihn an. Er war völlig überwältigt. William ... er war anders als sonst. Es war nicht nur, dass er sprach, dass er andere Worte sagte. Er sah auch zum allerersten Mal entspannt und gelöst aus. Zum allerersten Mal wirkte er nicht so, als sei er jede Sekunde bereit aufzuspringen und sich in eine Ecke zu verkriechen. Severus hatte er lebt, wie er selbst mitten im scheinbaren Tiefschlaf plötzlich aufwachte und wie ein verfolgtes Tier in eine Ecke kroch. Aber jetzt ... jetzt war er fast wiedr so wie der alte William. Jetzt sah er ihn fragend an, da er aufgehört hatte. "Ich ... ich" stammelte Severus. Aber er hatte keine Ahnung, was er sagen konnte. Wie glücklich er war ließ sich eifnach nicht in Worte fassen. Denn plötzlich war er sich sicher, dass es bergauf gehen würde. "William" seine zitternden Hände fuhren über Williams körper. Plötzlich wollte er ihn spüren. Ganz nahe. Hektisch streifte er sich seine Kleidung vom Körper und ließ sie achtlos auf den Boden fallen. Dann presste er sich an Will und fühlte dessen heiße nackte Haut auf seiner. Verzückt stöhnte er auf. "Ja William, die Sterne. Damals haben wir sie auch gesehen, als wir das erste Mal miteinander geschlaen haben. Erinnerst du dich?"