Forum der JUSO Hochschulgruppe Hannover - Uni-Wahlen

entwurf für das programm der zählgemeinschaft fsr und linke

 entwurf für das programm der zählgemeinschaft fsr und linke

liebe jusos und unabhängige,

unten findet ihr den entwurf für das wahlprogramm unserer zählgemeinschaft für die stupa-neuwahl "fachschaftsräte und linke". dies in derselbe text wie bei den wahlen im januar.

änderungsbedarf müsste bis donnerstag, 22. mai um 8.00h bei mir eingegangen sein, damit ich ihn mit dem koordinator des wahlprogramm-prozesses abstimmen kann.

viele liebe grüße

thilo
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Wahlprogramm des Bündnisses Fachschaftsräte und Linke

Die Liste Fachschaftsräte und Linke ist ein uniweites Bündnis aus Studierenden verschiedener Fachbereiche. Wir treten bei der Wahl des StudentInnen-Parlaments als Zählgemeinschaft der Listen "Chemische Keule", "Jusos und Unabhängige", "PDS – Hochschulgruppe" und "Wirtschaftskrise" an.
Hochschul-Politik ist wichtig!
Dieses Jahr ist ein entscheidendes Jahr für die Studierenden an der Universität Hannover: Entscheidungen über die Zukunft ganzer Fachbereiche, die Stiftungsuniversität und die innere Mitbestimmung an der Universität Hannover stehen an.
Das Wahlbündnis Fachschaftsräte und Linke hat sich zum Ziel gesetzt, an der Universität Hannover die größtmöglichen Mitbestimmung aller Studierenden durch die Räte- und Basisdemokratie fortzusetzen. Wir wollen durch unser Engagement dazu beitragen, dass noch mehr Studierende als bisher die Möglichkeit erhalten, direkt an den sie betreffenden Entscheidungs-Prozessen mitzuwirken, deshalb sollen Urabstimmungen in Zukunft beschlussfassend sein.
Wir verstehen unser Mandat politisch. Wir werden weiterhin für mehr Bildungs-gerechtigkeit eintreten und stehen für eine Bekämpfung der sozialen und geschlechts-spezifischen Diskriminierung an der Universität Hannover.
Verbesserung des Semestertickets!
Wir unterstützen das Referendum zur möglichen Erweiterung des Semestertickets auf ganz Niedersachsen und rufen zu einer breiten Beteiligung an der Abstimmung auf.
Kampf gegen Studiengebühren!
Wir fordern, dass die Ausnahmetatbestände bei der Erhebung der Langzeit-Studiengebühren weit ausgelegt werden.
Vor allem kämpfen wir dafür, dass der Gesetzgeber auf die Erhebung von Studiengebühren vollständig verzichtet. Wie am Beispiel Nordrhein-Westfalen zu sehen, ist das durchaus möglich.
Die Lehre kann und muss verbessert werden!
Wir werden die Qualität der Lehre zu unserem zentralen Anliegen machen. Alle Studierende sollen die Möglichkeit erhalten, sich ihren Wünschen entsprechend zu entfalten. Die Einstellung von mehr Lehrbeauftragen und wissenschaftlichen MitarbeiterInnen kann wesentlich dazu beitragen.
Wir wollen, dass die Vorgabe des NHG (niedersächsisches Hochschulgesetz) nach einer studentischen Mehrheit in den Studienkommissionen umgesetzt wird, um wirksame Kontrolle zu gewährleisten.
Die Qualität der uniweiten Einrichtungen muss verbessert werden. Wir sprechen uns für eine grundlegende Reform des Fachsprachenzentrums aus und werden entsprechende Initiativen unternehmen.

Eine Universität für StudentInnen!
Wir lehnen eine Umwandlung der Universität Hannover in eine Stiftungsuniversität ab. Wir wollen nicht, dass durch eine solche Umformierung akademische Freiheit beschnitten, Mitbestimmungsrechte eingeschränkt und Fachbereiche gefährdet werden.
Wir wollen, dass in der neuen Grundordnung der Universität die Kontrollfunktionen des Senates erhalten bleiben und dass die studentische Beteiligung in den Kommissionen gewährleistet bleibt, bzw. ausgebaut wird.
Zum 70. Todestag von Theodor Lessing im Herbst 2003 planen verschiedene Uni-Initiativen Gedenk- und Informations-Veranstaltungen für den bedeutenden hannoverschen Philosophen. Wir werden uns mit dem AStA zusammen dafür einsetzen, dass die Universität Hannover endgültig in Theodor-Lessing-Universität umbenannt wird.
Aufrechterhaltung und Verbesserung der Studentischen Selbstverwaltung!
Wir wollen durch unsere Arbeit noch mehr Studierende zu einem Engagement für eigene Interessen ermutigen. Wir arbeiten daran, dass alle Statusgruppen an unserer Universität Hannover daran mitwirken, ein Klima zu erzeugen, in dem Zusammenarbeit in der studentischen Selbstverwaltung attraktiv ist.
Durch eine Besetzung der HiWi-Stellen der Studiendekane durch Fachschaftsräte wird die FSR-Arbeit an eurem Fachbereich entscheidend unterstützt.
Wir fordern eine Verbesserung der finanziellen Ausstattung der Räte.
Das neue NHG fordert eine neue Satzung der Studierendenschaft. Es bestehen Gestaltungs-freiheiten, die wir dazu nutzen sollten, unser erfolgreiches Modell des FSAK (Fachschaftsräte Arbeitskreis) in Form eines StuRa (Studentischer Rat) einzuführen. Der StuRa wäre das alleinige Gremium der studentischen Selbstverwaltung zur Beschlussfassung auf Uni-Ebene und würde die Abschaffung des StuPas mit sich ziehen. So kann die studentische Selbst-verwaltung in Zukunft schneller und effektiver arbeiten.
Wir sind an den bestehenden Bemühungen beteiligt, diese neue Satzung zu entwickeln.


Für starke Fachschaftsräte und eine handlungsfähige Selbstverwaltung.
Chemische Keule, Jusos und Unabhängige, PDS – Hochschulgruppe und Wirtschaftskrise für das StudentInnen-Parlament!!!