Die Handelsgilde - Holy-Wars 2

Ordensinfo

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a.D. 1042

Die Feier zog sich bis zum nächsten Morgen hin. Ich beobachtete gerade aus den wunderschönen und in allen Farben schimmernden Fenstern des Sonnenzimmers, wie die Nacht ihren fetten, schwarzen Arsch, mit dem sie auf der Landschaft sitzt, langsam vom Rand der Schüssel hebt.
Es erinnerte mich alles viel zu sehr an damals.. Ein änlicher Anlass führte mich mit Mamoud zusammen - meinem Handelspartner aus dem östlichen syrien.

a.D. 1024

Er bot mir damals etwas von seinen Drogen an und ich widersprach nicht, zu trüb war meine Laune, ob meiner kürzlich verstorbenen Frau Yezabelle. Oh, wunderschöne Yeza. Ich zog kräftig, um meine trüben Gedanken auf andere Sprünge zu bringen, und ein Feuerwerk explodierte in meinem Kopf. Die pflanzliche Wiederherstellung meiner Persönlichkeit nahm so eben ihren Anfang. Ich schaute mich um und mein Bauch füllte sich mit Freude. Die Gegenstände im Raum standen exakt am richtigen Platz, sie veranschaulichten dabei den Sinn der Weltordnung, in der auch ich meine Stelle einnahm, in der alles seinen Platz hatte, sogar Yezas Tod. In der alles durchschaubar war, sofern man intelligent genug war, um es zu durchschauen. Was ich in der damaligen Situation definitiv war.
Ich musste dringend irgend etwas tun, was ich schon immer einmal tun wollte. Vielleicht sollte ich auf die Straße hinausrennen und die Leute belehren, ein Bild malen oder jedenfalls meine Kammer aufräumen gehen, putzen, alle Gegenstände ordnen, in einem geometrischem System zu einander führen, in dem allein ihr Wesen sichtbar werden konnte. Ich kannte das System. Ich war wie gelähmt. Schließlich setzte ich mich neben Mamoud auf den dicken Teppich, sah ihn an mit einem Blick, der mir selbst in den Augen brannte und von dem ich fürchtete, er würde ihn treffen wie der Schlag eines Riesen. Nichts dergleichen geschah. Ich kauerte vor ihm in einem missratenen Schneidersitz, komplett ohne Bodenhaftung, und hinter seiner gebeugten, kleinen Shilouette verschob sich unablässig die Raumperspektive, Wände fuhren ineinander und wieder auseinander. Plötzlich ergriff ich seine Hand.
Hast du dir jemals die eine, richtige Frage gestellt, Mamoud?
Und wie, fragte er, lautet diese Frage?
Wo geh ich her, sagte ich, wo komm ich hin und was zum Teufel soll der ganze Scheiß. Da hast du ausnahmsweise mal recht, meinte er nachdenklich, so lautet die Frage.
Ich bin kein Philosoph, sagte ich, und ich glaube auch nicht an Philosophie. Das macht nichts, sagte er, die Philosophie glaubt auch nicht an dich.
Darauf können wir uns einige, meinte ich und hielt ihm meine Hand hin. Roc. Mamoud, sagte er. Es liegt leider in der menschlichen Natur, immer alles wissen zu wollen, und es müsste eigentlich im Wesen menschlicher Vernunft liegen, sich diesem Verlangen zu widersetzen.
Ich arbeite daran, erwiederte ich. Er lacht.
Gott musste dem Menschen einen Geschmackssin geben, sagte er, damit der Mensch sich ernährt, und einen Geschlechtstrieb, damit er sich fortpflanzt. Daran lässt sich erkennen, was von der menschlichen Vernunft von Anfang an gehalten wurde.
Vielleicht hätte man uns stattdessen lieber erklären sollen, sage ich, wozu das ganze Scheißeben gut ist. Dann würden wir vielleicht von uns aus etwas für seine Erhaltung tun.
Offensichtlich amüsierte er sich königlich.
Bewahre uns der Himmel vor dem Verstehen!, ruft er aus. Es nimmt unserem Zorn die Kraft, unserem Hass die Würde, unserer Rache die Lust und noch unserer Erinnerung die Seeligkeit.

Die Wirkungen der Droge verschwanden im Laufe des nächsten Tages, der Samen des Zweifels jedoch wuchs, zu sehr hatten mich seine häretischen Gedanken von Freiheit und Unabhängigkeit, im religösem Sinne, aufgewühlt. Wenige Wochen später kehrte ich meinem damaligen Leben den Rücken zu, suchte Mamoud auf und überredete ihn nach langem Diskutieren, mich zu seinem Handelspartner im Languedoc zu machen. Hochburg der Häresie und das Paradies auf Erden! Nirgendwo sonst kamen sich die Welten des Islams und des Christentums so nahe, wie auf eben jenem Fleckchen Erde. Man lernte die Mauern des Glaubenswahns zu durchschauen und die Menschen dahinter zu erkennen. Und man sah, dass alle gleich waren, jeder seines eigenen Glückes Schmied. Man tauschte sich nicht nur mit Gütern, sondern was viel wichtiger mit Ideen und Wissen aus, die der Vatikan in seinen Grüften für den Rest der Welt für sicher verschlossen hielt. Der Gehufte in Rom hatte hier keine Macht. Und bald erkannte ich auch, dass keine Kirchensteuern erhoben wurden. Die Kaufkraft der vielen Nationalitäten war beträchtlich, es war sogar so viel, dass ich mich dazu entschloss, eine Gilde zu eröffnen. Ich wollte meinen Reichtum geniessen und nicht an der Arbeit ersticken..
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[Handelspartner]

[NUR DER ISLAM UND UNSERE PARTNERALLIANZ (HaO)]

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[Gildenältestenrat]

Oberhaupt
Benny & Chris

Inneres
Yersinia

Finanzen
Benny

Äusseres
Ramses

Wirtschaftsanalyst
Benny

Feldherr
Ramses & Benny

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[Handelsallianz Okzident]
Unsere Handelspartner im Abendland sehen wir als unsere Brüder an. Bewahre euch euer eingebildeter Gott davor, ihnen zu Leibe zu Rücken! Denn während Freundschaft und Handel Brücken schlagen, auch über fremde Vorstellungen hinweg, da werden Schwerter nur Hass und Zweifel sähen. Diese Weisheit verbindet und leitet uns!
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Der Profit, egal mit welchen Mitteln erwirtschaftet, hat für uns oberste Priorität.
Die Ordensführung, bestehend aus kompetenten und erfahrenen Ministern, wird hierbei einen neutralen Status in der Aussenpolitik zu wahren wissen, der so wichtig für den Handel ist. Jedoch wird ein gerissener Geschäftsmann auch den Profit entdecken, der sich in Kriegszeiten dem Suchenden offenbart.
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[Regeln]
1) Es werden nur Leute aufgenommen, die sich an die Regeln halten.
2) Das Wohl des Ordens steht über dem Wohl des Einzelnen! Das Wohl des Einzelnen jedoch, dient dem Wohl des Ordens, so dass dem Bittenden Unterstuetzung immer bereit stehen wird.
3) Ansehen erreicht nur der, der Willens ist, Profit zu erwirtschaften.
4) NAP`s werden generell ohne Begründung abgelehnt!
5) Man sollte als gewissenhafter Händler immer darauf achten, dass empfindliche Gleichgewicht des Marktes nicht zu zerstören, sondern eine homogene Preispolitik betreiben.
6) Keine Aufnahme für Statsspieler.
7) Es muss eine schriftliche Bewerbung an den Innenminister oder die Innenministerin erfolgen, um aufgenommen zu werden.


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