Die Hochzeit und eine Überraschung - ACHTUNG SPOILER!!!!!
Die Hochzeit und eine große Überraschung
Als Harry an diesem wunderschönen Juli morgen aufwachte, dachte er, er wäre alleine im Haus. Die Stille drückte auf seine Ohren und er beschloss sich anzuziehen und sich in der Küche frühstück zu machen. Als er in die Küche kam, war der Tisch bereits gedeckt. Kreacher, hast du den Tisch gedeckt? Nein, Sir, Kreacher war es nicht, es war dieses böse Mädchen.
Harry fragte sich, welches Mädchen er meinte. Ginny? Hermine? Er setzte sich und begann zu essen. Auf einmal hörte er aus den oberen Stockwerken krach. Seidenschnabel würde solchen Lärm niemals alleine verursachen, also ging er hoch. Seidenschnabel lag in seiner gewohnten Ecke und schien nicht der Verursacher des Lärms gewesen zu sein. Er schaute sich um, aber hier war niemand. Er ging auf den Dachboden, auch hier fand er nichts außergewöhnliches. Er ging wieder runter in die Küche und erschrak, als er eintrat.
Sie war voll mit Luftschlangen und Luftballons und vielen anderen magischen Sachen, die bestens geeignet waren eine Feier zu erheitern. Wer ist da? Er ging in die Eingangshalle, doch auch da war niemand, außer den Portraits, die leise tuschelten. Ist hier jemand rein gekommen, fragte Harry das Bild von Sirius. Hast du es nicht bemerkt, Harry? Natürlich ist jemand hier rein gekommen! Und wer? Na dann such mal schön! Ich sag es dir nicht, will die Überraschung nicht verderben.
Als Harry sich gerade umdrehte und wieder in die Küche gehen wollte, begann Mrs Black fürchterlich zu schreien: Du Schlammblut, besudelst das Haus meiner Ahnen, verschwinde von hier du dreckiges... Harry rannte hinauf und schrie sie an: Halt den Mund du nerviges Stück einer Hexe! Du hast hier nichts mehr zu sagen, dass ist jetzt mein Haus! Mrs Black schien so erschrocken über diese Worte, das sie schwieg. Hermine, du kannst raus kommen, ich weiß das du es bist. Nun ja, ich bin es aber nicht alleine, sagte Hermines Stimme. Alles gute zum Geburtstag, Harry! Hermine nahm ihn in den Arm und sagte: Wir sind zu dritt hier. Such sie, sie sind schon ganz ungeduldig!
Harry machte sich auf den Weg, das Haus zu durchsuchen, als er ein Büschel roter Haare sah. Ron, ich habe dich gesehen, du kannst jetzt rauskommen. Ron kam aus seinem Versteck und hatte ein breites Grinsen aufgesetzt. Alles gute zum Geburtstag, Harry. Wie fühlt man sich, wenn man 23 wird? Ganz gut, aber das musst du doch wissen, du bist es ja schon! Ja, stimmt, und jetzt musst du noch die 3. Person finden! Harry überlegte, wer es sein könnte, Luna hatte er seit 5 Jahren nicht mehr gesehen, Neville war vor ein paar Tagen erst hier gewesen und Dean und Seamus hatten sich erst für in 4 Monaten angesagt. Sie wollten erst zu seiner Hochzeit kommen. Das war es, Ginny musste die 3. Person sein. Ihr habt Ginny mitgebracht, oder? Das wirst du wissen, wenn du die 3. Person gefunden hast, such einfach noch weiter.
Er ging wieder zu Seidenschnabel, Ginny liebte ihn, deswegen hatte er die Befürchtung, dass er sie dort finden würde, doch auf den ersten Blick, war nichts von ihr zu sehen. Erst als er näher an Seidenschnabel ran kam, sah er ihre roten Haare. Hab ich dich endlich gefunden, jetzt hab ich euch drei! Ginny kam hinter Seidenschnabel raus umarmte ihn stürmisch und sagte: Alles gute zum Geburtstag, mein Schatz! Sie gab ihm einen langen Kuss und sagte: Lass uns runter gehen, ich habe Hunger! Sie gingen runter und was Harry dann erblickte, erstaunte ihn. Habt ihr es auch endlich geschafft, euch eure Gefühle für einander zu gestehen, wurde auch langsam Zeit.
Na ja, sagte Hermine, ein bisschen Hilfe haben wir gebraucht, aber wie du siehst, haben wir es geschafft. Sie setzten sich in die Küche und aßen zusammen ihr Frühstück. Was wollen wir denn machen, an diesem schönen Tag?, fragte Harry. Wir haben gedacht wir machen uns hier im Haus einen schönen Tag! Nein, ich möchte gerne raus gehen, sagte Harry zu Ginny, die ein wenig besorgt schien. Aber die Todesser sind immer noch hinter dir her!
Nun, ich habe Voldemord getötet, also werde ich auch mit seinen Anhängern fertig werden, wenn sie mich überhaupt finden, habe ein paar neue Nützliche Zauber gefunden, um mich, das Haus und auch euch zu schützen. Aber wir waren doch gar nicht hier, wie konntest du uns mit eine Zauber belegen?, fragte Hermine. Nun, Hermine, dass ausgerechnet du das fragst. Ihr habt alle etwas hier von euch gehabt, also reicht es, wenn ich diesen Gegenstand ansehe und dabei an euch denke. Ich zeige es euch! Kreacher, komm her! Kreacher der alte Hauself kam herbei geschlurft.
Kreacher, versuch Hermine anzugreifen! Kreacher tat wie ihm geheißen, doch es schien als würde er an eine unsichtbare Mauer gelangen, er konnte nicht weiter laufen. Jetzt greif Ginny an! Auch das tat er, ohne ein Wort zu sagen. Was dann geschah, versetzte die Drei in staunen. Kreacher flog, bevor er überhaupt näher als einen Meter an Ginny herankam, 3 Meter weit zurück. Was war das? Ich habe zwar euch alle mit dem selben Zauber belegt, aber bei Ginny scheint er ein bisschen stärker zu sein, liegt wohl an meinen Gefühlen für sie. Es ist eine sehr viel stärkere Form des Protego Zaubers, und das er länger hält.
Als sie fertig waren, sagte Harry zu Kreacher, der es sich zur Angewohnheit gemacht hatte, das Haus zu verlassen, wenn Harry weg war, das er zu Hause bleibe, da er ihn sonst bestrafen würde. Sie beschlossen in den Hyde Park zu gehen, um sich ein wenig zu sonnen und das schöne Wetter zu genießen.
Sie saßen so da und redeten über ihre vergangene Schulzeit, was sie damals alles erlebt hatten, als Harry meinte: Manchmal wünsche ich mir die alte Zeit zurück. Es war so schön, mit dem Tarnumhang zu Hagrid zu schleichen, oder als ich im dritten Schuljahr nach Hogsmeade gegangen bin, durch den Geheimgang bei der einäugigen Hexe, oder als ich gegen den Drachen gekämpft habe, im Trimagischen Turnier. Es war eine wundervolle Zeit, besonders im 6. Schuljahr! Er machte eine Pause, und sagte, nach dem Ginny gefragt hatte, warum das 6. Schuljahr so besonders war, weil wir uns im 6. Schuljahr endlich näher gekommen sind. Weißt du noch, als Ron und ich zusammen mit Dean erwischt haben? Da habe ich das erste Mal dieses Gefühl der Eifersucht gehabt. Ich habe mir die ganze Zeit eingeredet, es wäre nur, weil du die kleine Schwester von meinem besten Freund bist, ich wollte es einfach nicht wahr haben, aber irgendwann habe ich es eingesehen, dass es mehr ist, und an dem Tag, an dem ihr den Quidditchpokal gewonnen habt, da konnte ich es einfach nicht mehr unterdrücken, ich musste dich einfach küssen. Na ja und was danach war weißt du ja, wie es weiter ging. Nachdem sie noch eine Weile über ihre Schulzeit geredet hatten, gingen sie zurück zum Grimmauldplatz Nummer 12. So verging die Zeit und Harry hatte nichts zu tun. Es gab kaum noch Schwarze Magier in England also dachte Harry darüber nach, seinen Job als Auror aufzugeben und einen anderen Job aufzunehmen, oder auch in den Ruhestand zu gehen. Es waren noch 2 Wochen bis zu seiner Hochzeit, und er hatte alle seine Freunde und ehemaligen Schulkameraden eingeladen.
Hallo ihr lieben, ich freue mich, dass ihr so zahlreich gekommen seit. Wie ihr alle wisst werde ich in 2 Wochen heiraten, doch bevor wir dazu kommen, möchte ich etwas klar stellen. Einigen Gerüchten zu Folge, denke ich darüber nach, meinen Job als Auror aufzugeben. Ich werde niemals meinen Job aufgeben, ich werde niemals aufhören Schwarze Magier zu jagen, ich will sie nicht töten, wie ein anderes Gerücht besagt, ich möchte nur, dass sie einfach von der Bildfläche verschwinden, weil ich möchte, dass meine Familie, meine Freunde und alle anderen Menschen auf der Welt ein friedliches Leben führen. Ich werde zusammen mit Ginny weiter arbeiten, so lange, bis wir nicht mehr können, das haben wir gestern Abend beschlossen, doch vorher möchte Ginny noch was sagen, wollen wir mal sehen was es ist, sagte Harry und setzte sich hin.
Ginny stand auf und sagte: Mein liebster Schatz wir haben dies zwar gestern besprochen, nur muss ich eine Pause machen, ich werde in 2 Jahren wohl weiter machen, aber vorher möchte ich mich um unser Kind kümmern! Harry guckte Ginny ungläubig an. Ist das dein Ernst? Ja, mein voller Ernst. Freust du dich nicht? Ob ich mich freue? Und wie ich mich freue! Harry sprang auf, nahm Ginny in die Arme und gab ihr einen langen Kuss. Die Besucher brandeten in Beifalls rufe aus und klatschten begeistert.
Die Hochzeit rückte immer näher und Harry wurde immer aufgeregter. Auch Ginny ging es nicht anders. Hermine, die Ginnys Trauzeugin sein sollte, kam zwei Tage vor der Hochzeit nach Godrics Hollow und sagte zu Ginny, dass sie jetzt ihre Koffer packen müsse, da es bei Muggeln einen Brauch gebe, nachdem die Braut 24 Stunden vor der Hochzeit nicht mehr bei ihrem Bräutigam sein dürfe. Also ging Ginny mit zu Ron und Hermine nach Hause, und Ron kam zu Harry.
Ron und Harry beschlossen ein wenig um die Häuser zu ziehen. Sie waren mindestens schon eine Stunde gelaufen, als Ron meinte: Weißt du, ich liebe Hermine und ich bin mir auch ganz sicher, dass ich für immer mit ihr zusammen sein will, aber ich habe ein bisschen Bammel, sie schon jetzt zu fragen, ob sie mich heiraten will. Wie kommst du jetzt darauf?, fragte Harry verwundert. Sie schwärmt die ganze Zeit von eurer Hochzeit und ich merke schon, dass sie gerne Heiraten würde, aber ich bin mir nicht so sicher, ob ich sie schon jetzt fragen soll, immerhin sind wir erst seit ein paar Monaten zusammen. Wie hast du gewusst, dass es an der Zeit ist, Ginny zu fragen? Darauf hin sagte Harry, dass er da einfach nur auf sein Bauchgefühl gehört hätte, wie er es schon immer getan hat. Dann riet er Ron, einfach das selbe zu tun, worauf Ron meinte, dass er sie dann nach der Trauung fragen würde, dann wären auch alle Freunde da und man müsse es nicht noch allen bekannt geben.
Zur selben Zeit bei Hermine und Ginny: Ich hoffe, er macht mir bald einen Antrag, ich möchte auch so gerne heiraten und Kinder haben, so wie ihr Beiden. Seit wann weißt du eigentlich, dass du schwanger bist? Seit dem morgen, an dem ich es euch gesagt habe, an dem morgen habe ich einen Test gemacht, weil ich fast eine Woche drüber war. Im übrigen denke ich, dass Ron vom Bauchgefühl her schon längst gefragt hätte, aber er hört selten auf dieses Gefühl und außerdem hat er bestimmt Angst, aber ich weiß, dass er dich liebt, also wird er dich bestimmt bald fragen.
Am nächsten Morgen ging es in aller frühe los, mit anziehen, Haare machen und schminken. Molly Weasley kam um 8 Uhr, um Hermine zu helfen, Ginny fertig zu machen. Als erstes zogen sie ihr das Kleid an, was alleine schon eine Stunde dauerte. Um 9:30 Uhr kam eine Frisörin, um den dreien die Haare zu machen. Als erstes kam Ginny s komplizierte Hochsteckfrisur dran. Sie setzten schöne weiße kleine Röschen in ihr Haar, steckten den Schleier fest und fertig war die Braut. Hermine ihre Haare wurden geglättet und Molly lies sich kleine Locken eins Haar machen. Nachdem die Frisörin wieder gegangen war, meinte Molly, es wäre noch etwas Zeit, und sie hätte noch nichts gefrühstückt. Mit bedacht aßen die drei Brötchen, da sie ja die Kleider nicht ruinieren wollten.
Harry und Ron standen um 9 Uhr auf, und zogen ihre Sakkos und Hosen an. Harry trug einen farblich passenden weißen Anzug mit einer weißen Fliege und einer roten Rose im Knopfloch. Ron hatte einen schwarzen Anzug und ein weißes Hemd an.
Als Harry in der Kapelle ankam, waren schon fast alle Gäste da, aber Ginny nicht. Er war so nervös, das er zu Ron meinte, sie würde zu spät kommen, worauf Ron sagte: Es ist noch eine halbe Stunde zeit, sie wird bestimmt gleich kommen. Kaum hatte er das gesagt, fuhr die weiße Limousine mit Hermine Molly und Ginny vor. Arthur, der zusammen mit Charly, Bill und Fleur gekommen war, stürzte vor, um die Tür zu öffnen. Als erstes kam Molly raus und begrüßte ihren Mann. Ihr folgte Hermine. Sie gab Ron einen Begrüßungskuss und schickte Harry rein, da er Ginny s Kleid noch nicht sehen sollte.
Als Ginny ausstieg, wandten sich alle Blicke ihr zu. Sie hatte ein weißes Kleid mit einem Kragen aus weißen Rosen an. Die Schleppe war 3 Meter lang und der Schleier reichte ihr bis zur Hüfte. Lavender kam zu Ginny um sie zu begrüßen und sagte, dass ihr das Kleid ausgezeichnet stehe und es ihre Figur wirklich super betonen würde. Nach dem alle Gäste Ginny begrüßt hatten und in der Kapelle waren, nahm ihr Vater sie an die Hand. Du hast ja ganz nasse Hände. Du bist aufgeregt, nicht war Ginny-Maus? Natürlich Papa, ich werde gleich den Mann meiner Träume heiraten. Das ist doch normal, oder? Arthur beruhigte sie und sagte, dass es ihm bei der Hochzeit genauso ging, und Harry jetzt wohl total ungeduldig vor dem Altar stand. Arthur hatte vollkommen recht, Harry stand am Altar und wartete ungeduldig.
Als die Orgel anfing zu spielen, drehten sich alle Köpfe den Flügeltüren der kleinen Kirche zu. Sie glitten langsam auf und herein schwebte die wunderschöne Ginny zusammen mit ihrem Vater. Als sie vorne ankam, nahm Arthur Ginny s Hand und legt sie in Harry seine. Ginny merkte, dass Harry genauso nasse Hände hatte und war etwas beruhigter. Harry und Ginny schauten sich verliebt an, nahmen von der Trauung selber aber kaum etwas war, es war wie in einem Traum, aber trotzdem wunderschön.
Nachdem sie die Ringe getauscht hatten und sich den ersten ehelichen Kuss gegeben hatten, ging es nach draußen. Draußen fingen die Gäste an, mit Reis zu werfen und für die Beiden einen Tunnel bis zu der offenen Tür der Limousine zu bilden. Es ging direkt zu der gemieteten Halle, wo die Feier stattfinden sollte.
Ron stand auf der Bühne und wollte, als Harry s Trauzeuge eine Rede halten. Doch wie er mit Harry am Vortag besprochen hatte, würde er diese weg lassen und Hermine einen Antrag machen. Als er diese magischen Worte ausgesprochen hatte, kam von Hermine ein kleiner Schrei. Sie stürmte auf die Bühne, küsste und umarmte Ron und sagte ganz leise ja, worauf hin alle Anwesenden begannen zu klatschen.
Als die Feier das Ende langsam erreichte, ging Ginny auf die Bühne und sagte, ich bitte jetzt alle unverheirateten sich jetzt vor der Bühne aufzustellen, ich möchte den Blumenstrauß werfen! Als alle vor der Bühne standen, drehte sich Ginny mit dem Rücken den Versammelten zu und warf den Strauß aus weißen Rosen mit viel grünem und weißen Bändern in die Menge. Und wie es der Zufall wollte, fing Hermine den Strauß. Zum Abschluss wurde noch ein Foto von allen Anwesenden und den Brautleuten ein Foto gemacht.
Für die gut vorbereitete Seele ist der Tod nur ein weiteres Abenteuer- Professor Albus Dumbledor zu Harry Potter in Der Stein der Weisen