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Vorwürfe gegen die Eltern von Marco Weiss ... (08.01.08)

 Vorwürfe gegen die Eltern von Marco Weiss ... (08.01.08)


Vermarktung


Vorwürfe gegen die Eltern von Marco Weiss

Auch nach seiner Heimkehr aus der monatelangen Untersuchungshaft in der
Türkei kommt Marco Weiss nicht zur Ruhe: Das Leben des 17-jährigen
Realschülers steht weiter unter öffentlicher Beobachtung. Den Eltern
wird deshalb die "brutale Vermarktung" ihres Sohnes vorgeworfen.


Marco W. (vorne, r.), sitzt neben seinem Bruder Sascha (l.) und seinem Vater und Mutter

Während Marco versucht, mit einem Praktikum in einem Elektrofachmarkt im
niedersächsischen Uelzen wieder zurück in das normale Leben eines
Jugendlichen zu finden, stehen nun auch seine Eltern im Rampenlicht: Ein
bizarrer Streit ist ausgebrochen um die angeblich exzessive mediale
Vermarktung des 17-jährigen Realschülers: Journalisten machen Marcos Eltern
Vorwürfe, dessen Medienberater keilt zurück, Marcos Anwälte halten sich
bedeckt. Auslöser für die jüngsten Turbulenzen ist ein Artikel der in Uelzen
erscheinenden "Allgemeinen Zeitung".


Thomas Mitzlaff

Darin wirft der
Journalist Thomas Mitzlaff den Eltern eine "brutale Art der Vermarktung"
vor. "Dazu stehe ich nach wie vor", sagte Mitzlaff. Wer die
Journalisten Mitte Dezember in Antalya nach der Freilassung zu einer
Pressekonferenz bestelle, ihnen dort mitteile, dass Marco seine Ruhe
brauche, "und dann gehen eine Stunde später im Privatjet die Kameras
an, vermarktet den Jungen brutal", betonte er.


Ankunft Samstagfrüh (15.12.07) auf dem Flughafen Nürnberg: Marco ist nach acht Monaten in türkischer Haft wieder in Deutschland.

Doch
in dem Artikel ging es nicht um das RTL-Interview, sondern um einen für
diesen Montag angesetzten Pressetermin in dem Uelzener Elektrofachmarkt.
Dort sollte Marco bei seinem Praktikum gefilmt und fotografiert werden.
Eingefädelt hat diesen Termin laut Mitzlaff der Kameramann und Medienberater
der Familie, Matthias Breitsch.

Angeblicher Rachefeldzug

Allerdings
sollten Mitzlaff zufolge nur Breitsch als TV-Mann, ein Fotograf der Uelzener "Allgemeinen
Zeitung" sowie eine Reporterin der "Bild"-Zeitung mit von der
Partie sein. "Diese Praxis haben wir abgelehnt, als wir am
Freitagmittag davon erfahren haben", sagt der Lokalredakteur.

Was
dann folgte, nennt Medienberater Breitsch "einen Rachefeldzug des Autors".
Mitzlaff habe der Mutter von Marco Weiss sogar noch eine SMS mit dem Inhalt "So
geht das nicht, Frau Weiss" geschickt. Mitzlaff bestreitet das gar
nicht. "Wir haben in der Vergangenheit immer seriös berichtet, wir sind
nie mit irgendwelchen Exklusiv-Forderungen an die Familie herangetreten",
betonte er. Kein Vertreter der Lokalzeitung habe Marco je bedrängt, kein
Fotograf sei ihm aufgelauert. Andere Medien hätten hingegen anders
gearbeitet.

Als dann eine "Bild"-Reporterin als einzige Print-Vertreterin zu
dem Termin am Montag zugelassen werden sollte, sei man "verwundert,
aber nicht beleidigt" gewesen. Man habe der Familie daraufhin den
Vorschlag gemacht, die Berichterstattung einer Nachrichtenagentur zu
überlassen. Als von dort nur die Antwort kam, Herr Breitsch sei der
Ansprechpartner, habe man sich für diesen Artikel entschieden.

In
Uelzen sind derweil nicht alle glücklich über Art und Inhalt des Artikels.
Der Jugendleiter des Technischen Hilfswerks (THW) in Uelzen, Kai Steinmann,
hat zwar "ein Stück weit Verständnis" für die
Verärgerung bei der "Allgemeinen Zeitung". Der Artikel sei
aber mit all seinen Vorwürfen gegen die Eltern "ein Stich in den
Bauch von Marco", sagte sein früherer Jugendbetreuer beim THW. Die
Vorwürfe gegen die Eltern halte er zudem für nicht gerechtfertigt.

Auch
die vor längerem bereits im "Spiegel" geäußerte Vermutung,
die Anwälte von Marco steckten hinter der Vermarktung, hält er für falsch: "Ich
glaube eher, dass Familie W. an den falschen Berater geraten ist."

Breitsch
bestreitet unterdessen, die "Bild"-Zeitung habe sich die
Exklusivität bei dem Termin im Elektromarkt erkaufen wollen. Der in dem
Artikel angedeutete Vorwurf, die Familie W. würde die Geschichte ihres in
der Türkei wegen sexuellen Missbrauchs angeklagten Sohnes zu Geld machen
wollen, sei "völliger Blödsinn".

Laut Breitsch
hat sich Marco nach seiner Entlassung alleine dazu entschieden, sich
exklusiv in der "Bild"-Zeitung zu äußern. Ausschlaggebend für
diese Entscheidung sei gewesen, dass das Blatt die einzige Zeitung gewesen
sei, die Marco in Antalya lesen konnte. Geld sei dabei "sicher nicht"
geflossen.


Marco W. wird beschuldigt,
die 13 Jahre alte Britin Charlotte im April des vergangenen Jahres im
türkischen Urlaubsort Side sexuell missbraucht zu haben. Marco weist die
Vorwürfe zurück. Er war im Dezember nach rund acht Monaten aus der
Untersuchungshaft entlassen worden. Der Prozess wird am 1. April in Antalya
fortgesetzt.



Hier können Sie auch ihre KOMMENTARE schreiben:

z.B:


www.az-online.de 

www.welt.de

www.ad-hoc-news.de

www.mittelbayerische.de
Leserbrief





Quelle:
ddp/kami




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Hilfe-fuer-Marco

Re: Vorwürfe gegen die Eltern von Marco Weiss ...




hier kann man Mitzlaff und Konsorten auch
ein Lob ausssprechen

Die Mega Company ist klasse, das Interview
nett...


SZ Artikel mit Kommentarspalte






De nihilo nihil fit.

Re: Vorwürfe gegen die Eltern von Marco Weiss ...

[quote:sapphire]


hier kann man Mitzlaff und Konsorten auch
ein Lob ausssprechen

und hier mein Lob in der AZ

Von claudia am Dienstag, 08.01.2008 um 11:12 Uhr

Das üble Spiel mit Marco

Ich finde es eine Schweinerei was wieder über die Fam. Weiss berichtet wird,könnt Ihr Sie nicht in Ruhe lassen,damit Sie wieder in die Normalität zurückkehren können. Wie soll die Familie zur Ruhe kommen ,wenn solch eine Sch.....e geschrieben wird.





Wir stehen hinter Dir,lieber Marco!!!!




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Wir werden weiterhin zu Dir und Deiner Familie halten,lieber Marco!!!!

Re: Vorwürfe gegen die Eltern von Marco Weiss ...

Einige Leute aus dem Forum haben bereits Kommentare zu dieser Hetzkampagne abgegeben. Die Antworten, zum Beispiel von Herrn Rath, sind allerdings wenig befriedigend.



"Freunde sind wie Sterne.
Du kannst sie nicht immer sehen,
aber sie sind immer da."

Re: Vorwürfe gegen die Eltern von Marco Weiss ...

Es sind auch heute wieder zahlreiche Kommentare in der Az zu finden,auch bezüglich eines Fotos,was unterzeichnet Mitzlaff ist,obwohl der doch angeblich garnicht bei Mega-Company war.Da habe ich aber etwas anderes gehört.Ja wenn es nicht anders geht,dann erschleicht man sich ebend ein Foto.Und wenn man keins von Marco bekommt,dann fotografiert man ebend den Chef der Mega-Company,in der Hoffnung doch noch Marco zu entdecken.Lg Muesia