Bulmahn plädiert für Schweizer Modell
Freitag 28. Januar 2005, 14:05 Uhr Frankfurt/Main (AP) Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn hat in der Diskussion um die Hochschulfinanzierung eine Regelung nach dem Schweizer Modell vorgeschlagen. Für einen Studienplatz solle das Bundesland zahlen, aus dem der Studierende stamme, sagte die SPD-Politikerin im Deutschlandradio Berlin. Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Peter Gaethgens, forderte am Freitag eine Obergrenze von 1.000 Euro pro Semester. Die Mehrheit der Bundesbürger lehnt allgemeine Studiengebühren ab. Bulmahn erklärte am Donnerstagabend, nicht das Standortland der Universität solle für einen Studienplatz zahlen, sondern das Bundesland, aus dem der Studierende stamme. Derzeit finanzierten Hamburg und Bremen größtenteils die Universitätsausbildung für Niedersachsen, auch Nordrhein-Westfalen zahle das Studium vieler junger Menschen aus anderen Bundesländern. «Mehr Wettbewerb zwischen den Universitäten braucht faire Regeln», betonte die SPD-Politikerin. Quelle: www.yahoo.de
Bulmahn plädiert für Schweizer Modell