"connect": Vorsicht vor versteckten Kostenfallen bei Handy-Verträgen
10.02.2005 - 11:25 Uhr, connect Telekomm.magazin Stuttgart (ots) - Minutenpakete können bei Nichtausnutzung der So manches tolle Mobilfunkangebot entpuppt sich im Nachhinein Darüber hinaus sind nicht bei allen Anbietern Anrufe in Fremdnetze Wer nun festgestellt hat, dass er einen zu teuren Tarif gewählt Manche Anbieter werben mit jeder Menge Frei-SMS. Hier empfiehlt Quelle: www.presseportal.de
"connect": Vorsicht vor versteckten Kostenfallen bei Handy-Verträgen
Inklusivminuten teurer sein als ein Grundgebühr-Tarif / Hohe
Gebühren beim Tarifwechsel / SMS-Abzocke
als Groschengrab. Oft verstecken sich die Kostenfallen im
Kleingedruckten. In seiner neuen Ausgabe deckt das
Telekommunikationsmagazin "connect" (Heft 3/2005) typische Handy-
Kostentreiber auf: Wer aktuell ein neues Handy haben will, dem wird
in der Regel ein Minutenpaket ans Herz gelegt. Der Kunde kauft dabei
für einen bestimmten Monatspreis vorab Pakete mit 50, 100, 200 oder
sogar 500 Gesprächsminuten und telefoniert diese dann ab. Der Haken:
Mit Ausnahme von E-Plus verfallen bei allen Netzbetreibern nicht
genutzte Inklusiv-Minuten am Monatsende. Wer weniger telefoniert,
zahlt am Ende mehr als bei einem Grundgebühr-Tarif.
in den Minutenpaketen enthalten. Vodafone-Kunden können ihre
Freiminuten nicht für Anrufe in konkurrierende Netze nutzen. Bei T-
Mobile ist dies bei den Tarifen "Relax 50" und "Relax 100" ebenfalls
der Fall. Wollen D-Netz-Telefonierer ihre Freiminuten auch für Anrufe
zur Konkurrenz nutzen, müssen sie erst eine entsprechende Option
buchen - und die kostet fünf Euro Aufpreis im Monat. Ein
Vertragstarif mit Mindestumsatz kann den gleichen Haken haben. So
gilt beispielsweise der Mindestumsatz von 9,95 Euro im E-Plus-
Einsteiger-Tarif "Privat Plus" nur für Anrufe ins Festnetz und
netzintern. Gespräche in Fremdnetze werden separat berechnet und
kosten teure 59 Cent pro Minute. Viele Kunden wissen das nicht und
erleben bei Erhalt der Rechnung ein böses Erwachen, berichtet
"connect".
hat und wechseln will, den trifft es richtig hart. Denn einen
Tarifwechsel lassen sich die Provider mit bis zu 50 Euro bezahlen. E-
Plus-Professional- sowie Time&More-Kunden können sogar nur
stufenweise absteigen und zahlen jedes Mal knapp 25 Euro.
sich ein Blick ins Kleingedruckte. Denn der kostenlose Versand klappt
oft nur über spezielle SMS-Zentralnummern. Wer diese nicht im Handy
einstellt, hat nichts von dem Gratis-Angebot. Vor allem bei
Jugendlichen beliebt sind Premium-SMS-Dienste wie Flirtlines und
Klingeltöne zum Herunterladen. Rechnungen von über tausend Euro sind
bei diesen Diensten keine Seltenheit, so "connect", und der
Klingelton entpuppt sich häufig als teures Klingelton-Abo.