Jeder Reiter wird einmal mit Lahmheit konfrontiert, denn sie zählen zu den häufigsten Gesundheitsproblemen unserer Pferde. Letztlich gehören sie auch zu den häufigsten Ursachen für dauernde reiterliche Unbrauchbarkeit und den Tod des Pferdes.
Man unterscheidet prinzipiell vier Formen der Lahmheit. Welche?
So, und nun viel Erfolg beim beantworten!!
Grüße von Ellen
Die Kunst des Reitens endet, wo die Gewalt beginnt - Gewalt beginnt dort, wo das Wissen endet.
Re: Frage 36
Hallo an alle!
Na, hier stockt's aber 'mal wieder gewaltig. Wo sind denn die ganzen Fachleute unter Euch?
Jetzt aber 'mal 'ran an die Buletten!
Viele Grüße,
Vera
____________________ the heart sees what is invisible to the eye.
Re: Frage 36
ok dann versuch ich mich mal an der Antwort...
also ich glaube es gibt die stützbeinlahmheit, die hangbeinlahmheit, die gemischte lahmheit und die begleitende lahmheit.
bin mir aber nicht sicher da es schon a zeiterl her ist wo ich mich mal mit lahmheiten befasst hab.
Da das Ganze ja auch einen Lerneffekt haben soll, hier die ausführliche Erklärung:
Stützbeinlahmheiten - treten während der Belastung des Beines in Erscheinung. Zur Reduzierung des auftretenden Schmerzes belastet das Pferd das erkrankte Bein nur kurz und verlagert das Körpergewicht baldigst auf die gesunden Gliedmaßen. Dadurch entsteht eine nickende Bewegung des Kopfes auf das gesunde Bein und damit die Erkennungsregel: Das Pferd fällt auf das gesunde Bein. Über diesen Mechanismus erklären sich unter anderem Überlastungsrehen nach Verletzungen oder schmerzhaften Operationen. Belasten die Patienten das erkrankte Bein für mehrere Tage fast gar nicht und verlagern ihr gesamtes Körpergewicht daher auf das gesunde Bein, kann dieses ebenfalls erkranken.
Die selteneren Hangbeinlahmheiten erschweren das Vorführen der Gliedmaße und verkürzen daher die Bewegungsphase des erkrankten Beines. Sie werden in der Regel durch Probleme der Muskeln, Schleimbeutel und Strecksehnen verursacht.
Von einer gemischten Lahmheit spricht man, wenn beide Störungskomponenten in der Bewegung zu erkennen sind.
Schließlich gibt es noch die nicht primär lokalisierbare oder begleitende Lahmheit. Ein typisches Beispiel dafür sind die Schmerzen im Bereich der Rückenmuskulatur, die das Pferd zu einem unsymmetrischen Gang zwingen und damit den Verdacht auf eine Erkrankung der Beine nahe legen, obwohl die eigentliche Ursache eine andere ist. Besteht der Schmerz im Rückenbereich längere Zeit, kann die Fehlbelastung auch zu tatsächlichen Dauerschäden der Gliedmaßen führen. Das Risiko für eine begleitende Lahmheit besteht auch immer dann, wenn lahme Pferde nicht rechtzeitig und konsequent ruhig gestellt werden. Durch Schonen des kranken Beines wird das gegenseitige gesunde Bein überlastet und kann Schäden davontragen.
So, liebe Sabsi, die nächste Frage darfst Du Dir ausdenken!!! Ellen
An einem edlen Pferd schätzt man nicht seine Kraft, sondern seinen Charakter.
Re: Frage 36
Hallo Sabsi!
Wir warten sehnsüchtig auf eine neue Frage von Dir!
Viele Grüße,
Vera
____________________ the heart sees what is invisible to the eye.
icon_rennpferdchen.gif (7 kByte, 200 x 35 Pixel) speichern
Re: Frage 36
Ich würde gerne wieder eine Rätselfrage entgegennehmen.Ich würde ja sooo gerne auch ne frage stellen, deshalb muss ich doch die nächste Frage richtig beantworten .Also - Sabsi - RANN AN DEM SPECK !! Ich weiß, du hast unmengen an Arbeit, aber ich hoffe weiter !!Puschelgrüße myriam