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Die etwas andere FanFic

 Die etwas andere FanFic

Also nebenbei habe ich noch eine andere Geschichte geschrieben, die aber nichts mit Buffy oder so zu tun hat. Mich würde mal interessieren, was ihr davon haltet. *Namen wurden geändert* Ich schätze mal, jeder Fan hat sich schon mal überlegt, wie es sein würde wenn... Ich habe mal versucht, inspiriert durch ein gewisses Konzert, das ganze in Worte umzusetzen. Also dann, viel Spaß damit. Wer sich mit meiner Geschichte identifizieren kann, das war auch so gedacht! *grins*

Lieb mich oder lass es!

Melissa rannte kreuz und quer durch ihre Wohnung. Sie war schon verdammt spät dran. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass ihre Freundin Samantha jeden Augenblick hier sein würde. Sie musste sich beeilen. Wie sollte sie das nur schaffen? Sie hatte sich noch nicht einmal angezogen und musste sich noch schminken und frisieren. Sam würde sicher wieder sauer werden. Sie hasste es, zu spät zu kommen. Aus irgendeinem Grund, den sie sich selber nicht erklären konnte, war Melissa immer zu spät dran. Sie schaltete den CD-Player an. Augenblicklich ertönte in einer ohrenbetäubenden Lautstärke ihr Lieblingslied. Sie wollte sich schon in Stimmung bringen, für das Konzert zu dem sie gleich gehen wollten. Allerdings, wenn sie weiter so herum trödelte, würden sie erst ankommen, wenn es vorbei ist. Jetzt lief sie in ihr Schlafzimmer und suchte sich ihre Sachen aus, die sie anziehen wollte. Eigentlich hatte sie gestern schon vorgehabt, sie raus zu legen, aber sie hatte es wieder einmal vergessen. Sie zog das schwarze Top über und wollte sich gerade die Strumpfhosen anziehen, als es klingelte. Halb humpelnd, halb hüpfend machte sie sich auf den Weg zur Tür. Wie erwartet, stand Sam vor ihr, als sie öffnete. „Um Himmels willen. Melli, du bist ja immer noch nicht fertig. Wie sollen wir gute Plätze ergattern, wenn du immer so trödelst?“ „Ich weiß, ich weiß. Aber ich kann nichts dafür. Heute läuft echt alles schief.“ Sie humpelte zurück und versuchte die Strümpfe weiter anzuziehen. „Mist!“ drang es aus dem Schlafzimmer. Sam hatte die Musik leiser gedreht. Billy Stewart würden sie heute noch laut genug zu hören bekommen. „Was ist denn los?“ „Ich hab eine Laufmasche in den Strümpfen.“ Sam verdrehte die Augen. „Wie lange brauchst du noch?“ Samantha hielt nicht viel vom Zurechtmachen. Das sparte sie sich für den Job auf. Als Anwältin, musste sie schließlich etwas präsentieren, aber in ihrer Freizeit zog sie es vor bequeme Kleidung zu tragen. Deswegen hatte sie sich heute für Jeans, Turnschuhe und T-Shirt entschieden. In San Fransisco war es zu dieser Jahreszeit angenehm warm, so dass sie nur eine leichte Jacke mit hatte. Sie betrachtete ihr Spiegelbild. Sam war nicht besonders groß, aber dafür sehr schlank und sie hatte ein hübsches Gesicht. Ihre kirschroten Haare hatte sie zu einem Knoten zusammen gebunden. Das hatte sie absichtlich gemacht, da ihr das ein etwas strengeres Aussehen verlieh. Sie hatte nämlich festgestellt, dass sie dann eher von fremden Männern in Ruhe gelassen wurde. Ihr Freund George war nämlich ziemlich besitzergreifend, aber trotzdem liebte sie ihn und sie bemühte sich, ihm keinen Anlass zur Eifersucht zu geben. Es hatte sie schon jede Überredungskunst gekostet, heute mit Melli auf das Konzert von den Flying Birds gehen zu können. „Wie weit bist du?“ rief sie. „Fast fertig. Kannst du noch einmal nach meinem Bild sehen? Ich habe das nicht hinbekommen“ rief Melli zurück. Sam ging zurück ins Wohnzimmer und schaute sich um. Auf dem Esstisch lag jede Menge Zeug herum. Schere, Klebeband, Kleber, Stifte, Folie und dazwischen lag auch das Bild. Melli hatte sich vorgenommen, Billy Stewart von ihrem Dasein in Kenntnis zu setzen. Sie wollte nicht, wie andere kreischende Fans Plüschtiere oder Unterwäsche auf die Bühne werfen. Nein. Melli hatte sich überlegt ihrem Billy ein Autogramm von sich zu geben. Verrückt! Sie lächelte über ihre Freundin. Das wird doch nie was. Samantha las sich durch, was auf dem Bild stand. Hallo Billy. Mein Name ist Melissa. Es ist gar nicht so leicht, in Worte zu fassen, was ich sagen möchte. Ich halte dich für einen großartigen Menschen mit einer besonderen Persönlichkeit. Es mag verrückt klingen und ich weiß, das wollen sicher viele, aber ich möchte dich gerne näher kennen lernen. Halte mich bitte nicht für einen verrückten Fan, denn das bin ich nicht. Ich möchte wirklich wissen, was für ein Mensch hinter dem Sänger Billy Stewart steckt. Solltest du einmal das Bedürfnis haben, einfach nur reden zu wollen, würde ich dir gerne zuhören. Melissa Sanders. Darunter hatte sie ihre Telefonnummer notiert. Das Bild, was sie sich ausgesucht hatte, war sehr hübsch, was nicht schwer war, da Melli von Natur aus ein schöner Mensch war. Sam sagte ihr immer wieder, dass sie dieses Geschminke gar nicht nötig hatte, aber Melli wollte einfach nicht auf sie hören. Sam betrachtete das Chaos auf dem Tisch. Das Bild war bereits in der Folie eingewickelt, aber es musste noch beschwert werden, damit es den Weg ganz sicher zur Bühne fand. Sie schaute sich im Zimmer um, was man dafür benutzen konnte. Dann kam ihr eine Idee. Sie klebte mit Tesafilm einen Stift auf die Rückseite des Bildes fest. Er würde das ganze genug beschweren, damit es nicht wegflatterte und konnte niemanden verletzen, falls sie nicht weit genug werfen würde. „Ich hab’s.“ Melissa erschien in der Tür. Sie sah einfach umwerfend aus. Diese Frau konnte sich wirklich jeden Mann in der Stadt angeln, aber sie hatte sich Billy ausgeguckt. Samantha hatte oft versucht, sie davon zu überzeugen, dass es sinnlos war, darauf zu warten, dass ein Billy Stewart ausgerechnet an ihrer Tür klopfen würde, aber auch das wollte sie nicht hören. Sie war nicht fanatisch, wie andere Frauen, aber heute wollte sie ihrem Glück ein wenig auf die Sprünge helfen. Sam stieß einen Pfiff aus. „Also wenn Billy dich heute nicht beachtet, muss er blind sein.“ Melli errötete. „Danke. Du siehst aber auch nicht schlecht aus.“ Trotzdem sie so eine auffällig schöne Frau war, konnte man Melli ganz sicher nicht als eingebildet bezeichnen. Im Gegenteil, sie hatte erschreckend wenig Selbstbewusstsein. „Was? Mit den ollen Jeans? Können wir endlich los?“ Melli nickte und sie gingen zur Wohnungstür. Als sie schon beinahe draußen waren, rannte sie noch einmal zurück auf den Flur. „Was denn nun schon wieder?“ Melissa erschien in der Tür und hielt ihren Schlüssel hoch. „Hätte ich fast vergessen. Hast du die Karten?“ „Die hast du doch.“ „Was? Sam, mach kein Mist. Ich hab die Karten nicht.“ Völlig panisch rannte sie zurück in die Wohnung. „Mensch, Melli. Komm zurück. Ich hab doch die Karten. Ich wollte dich nur auf den Arm nehmen.“ „Damit scherzt man nicht“ lachte sie und hakte sich bei ihrer Freundin unter. „Lass uns endlich gehen und mein Glück finden.“ Nach einer sehr rasanten Autofahrt, fuhren sie vor der Konzerthalle vor. Wie eigentlich zu erwarten war, gab es nicht einen freien Parkplatz. Ein Blick auf die Massen, die vor dem Eingang standen, verriet Melissa, dass sie eigentlich viel später dran waren, als sie wollten. „Warte, Sam. Ich steige aus und stelle mich schon an. Du suchst einen Parkplatz und kommst dann nach.“ „Ist ja klar, ich darf wieder laufen. Aber nicht, dass du dir einbildest, ich hole nachher auch das Auto“ lachte sie. „Das würde mir nie im Traum einfallen“ sagte Melli „Steig schon aus.“ Melissa öffnete die Autotür, stieg aus und stellte sich in der Reihe an. Noch zwei Stunden mussten sie warten, bis sie endlich hereingelassen wurden. Irgendwie schafften sie es sich bis zur dritten Reihe durchzuschlängeln. „Das wird phantastisch. Von hier aus werden wir eine super Sicht haben“ freute sich Melli. Während alle um sie herum ziemlich aufgeregt waren, warteten Melli und Sam gelassen ab, bis das Konzert begann. Als die Band die Bühne betat, kreischten und schrien alle wild durcheinander. Dutzende von Kuscheltieren flogen auf die Bühne. Melli schaute völlig fasziniert nach oben. Die ersten Töne erklangen und sofort stieg das Publikum darauf ein. Billy begrüßte ihre Fans und sagte, er freue sich, endlich mal wieder in seiner Heimatstadt spielen zu können. Das wurde natürlich mit Jubelrufen und Pfiffen begrüßt. Dann fing er an zu singen. Alle sangen mit. Nach fünf Liedern beruhigte sich die Aufregung ein wenig und Melli nahm sich allen Mut zusammen und warf ihr Autogramm auf die Bühne. Es landete genau neben Billy auf dem Boden. Er hob es auf und schaute sich das Bild an. „Was ist das?“ fragte er ins Mikrofon und las sich die Widmung durch. Melli war in diesem Moment so aufgeregt, dass sie ihn nur anstarrte. Ihre Umgebung nahm sie überhaupt nicht wahr. „Mel?“ Sie spürte wie sie jemand in die Seite stupste. Sie sah ihre Freundin an. „Was ist denn los? Warum schubst du mich?“ Sam sah sie erstaunt an. „Träumst du? Billy redet mit dir und du starrst ihn einfach nur an.“ Erschrocken blickte sie nach oben. „Was hat er gesagt?“ fragte sie Sam. Billy stand da oben und wartete lächelnd auf eine Antwort. „Er hat gefragt, wie alt du bist.“ „Wer wird denn gleich beim ersten Treffen nach dem Alter fragen?“ rief Melli zu ihm hinauf. Er lachte. „Du hast Recht. Also gut. Melissa, hör gut zu. Das nächste Lied ist nur für dich.“ Er spielte die ersten Takte an und das Publikum fing wieder an zu kreischen. „War ja klar, dass sie das spielen“ sagte Sam. „Psst. Das ist mein Lied. Ich sage dir, das kann kein Zufall sein, dass sie über ein Mädchen namens Melissa singen?“ grinste Melli. „Ja ganz bestimmt singt er von dir, obwohl er dich bis heute nicht mal kannte. Träum weiter!“ „Ach sei doch still. Lass mich doch ein bisschen träumen. Ich weiß doch auch, dass er nicht über mich singt.“ „Aber heute singt er für dich“ sagte Sam, um Melli wieder zufrieden zu stellen. „Ja“ sagte sie leise, dass es niemand hören konnte und beobachtete Billy. Hin und wieder schaute er zu ihr hinunter und lächelte sie an. Er würde ganz sicher nicht anrufen, aber sie hatte diesen einen Moment nur für sich und den konnte ihr niemand nehmen, auch Sam nicht, die immer so verdammt realistisch war. Als Melli dachte, es könnte nicht mehr besser werden, geschah etwas Unglaubliches. Billy stieg von der Bühne und wies mit einem Handzeichen die Ordner an, eine kleine Gasse zu bilden, die direkt zu Melli führte. Er ging auf sie zu, nahm ihre Hand, schaute ihr tief in die Augen und als das Lied beendet war, hauchte er ihr einen Kuss auf die Wange. Ihr Herz klopfte wie wild vor Aufregung. Dann drehte er sich schnell um und rannte zurück auf die Bühne. Von oben zwinkerte er ihr noch einmal zu. „Kipp mir jetzt bloß nicht aus den Latschen“ lachte Sam. Allerdings war sie ebenso beeindruckt, wie Melli. So nah neben Billy Stewart zu stehen, war schon grandios. Den Rest des Konzertes, lachten, tanzten, sangen sie wie die Verrückten. Sie ließen sich von der Stimmung die im Saal herrschte mitreißen. Nach zwei Stunden und zwei Zugaben verließen sie dann ziemlich erschöpft die Konzerthalle. Melissa grinste die Fahrt nach Hause vor sich hin. In Gedanken ging sie das ganze Konzert immer wieder durch. Sie wollte sich soviel wie möglich behalten. Sam sah ihre Freundin lächelnd von der Seite an. „Dein kleines Autogramm war wohl ein voller Erfolg. Meinst du, er ruft dich an?“ Melli schüttelte den Kopf. „Wenn ich ehrlich sein soll, glaube ich das nicht. Es wäre schön, aber egal ob er es tut oder nicht, das heute, war das größte. Das war die ganze Sache auf jeden Fall wert.“ „Hast du gesehen, wie die Weiber neben uns geglotzt haben. Ich wette, die waren voll neidisch auf dich.“ Melli lachte. „Nein, die waren sicher nicht neidisch. Die haben mich in dem Moment gehasst. Aber weißt du was, das war mir egal.“ Sam parkte den Wagen vor Mellis Haus. „Willst du nicht bei mir schlafen? Dann könnten wir noch ein wenig quatschen.“ „Nein, ich fahre lieber nach Hause. George macht sich bestimmt schon wieder Sorgen und ich habe keine Lust wieder Endlosdiskussionen mit ihm zu führen.“ „Schade. Na dann. Gute Nacht, Süße.“ Sie umarmten sich und Melli stieg aus. Sie winkte Sam noch einmal zu und ging dann in ihre Wohnung. Sie ging sofort in ihr Schlafzimmer und ließ sich auf ihr Bett fallen. Verträumt starrte sie die Decke an und lächelte vor sich hin. In Gedanken strich sie über ihre Wange. Sie seufzte und stand dann auf, um sich auszuziehen. Sie machte sich fürs Bett fertig, denn morgen musste sie schließlich wieder arbeiten gehen und diese kleinen Teufelchen aus ihrer Gruppe, interessierte es nicht die Bohne, ob ihre Erzieherin den schönsten Abend ihres Lebens hinter sich hatte. Die wollten beschäftigt werden. Also ging sie unter die Dusche und als sie fertig war zog sie sich ein T-Shirt über und legte sich ins Bett. Mit den Erinnerungen des Abends schlief sie dann ein. Mitten in der Nacht wurde sie vom Telefonklingeln wach. Sie schaute auf den Wecker. Zwei Uhr. Melli nahm den Hörer ab. „Sam, was ist los?“ fragte sie völlig verschlafen. Um diese Uhrzeit konnte es nur Sam sein. Vermutlich hatte sie wieder Zoff mit George. Es herrschte Schweigen in der Leitung. „Hallo? Wer ist denn da?“ „Wer ist Sam?“ fragte eine männliche Stimme. Irgendwie kam ihr die Stimme bekannt vor. „Wer ist da?“ fragte sie skeptisch. „Hier ist Billy. Billy Stewart von den Flying Birds“ sagte der Mann. „Ja genau. Als ob mich Billy Stewart anrufen würde. Hör auf mit dem Unsinn George. Ich weiß, dass du es bist. Ich muss morgen arbeiten, also gute Nacht!“ sagte sie und legte auf. „Der spinnt wohl“ brummte sie verärgert und legte sich wieder hin. Gleich darauf klingelte das Telefon erneut. Sie nahm ab. „Hey, du hast doch gesagt, ich soll anrufen. Also hier bin ich“ sagte die Stimme bevor sie auch nur etwas sagen konnte. „Oh mein Gott“ flüsterte sie. Sie hatte tatsächlich Billy Stewart abgewürgt. „Aber wenn es dir jetzt nicht passt, rufe ich dich morgen wieder an.“ „Nein, das ist okay. Ich habe nicht wirklich damit gerechnet, dass du mich anrufst.“ „Warum nicht?“ „Keine Ahnung. Weil du ein Star bist und ich ein Niemand.“ „Also ich halte dich nicht für ein Niemand. Im Gegenteil, ich denke, dass du eine interessante Frau bist. Eine Frau die nachts mit Männern wie Sam, George oder Billy telefoniert.“ Melli lachte. „Sam ist meine Freundin. Sie war heute Abend mit mir auf dem Konzert und George ist ihr Freund. Der erlaubt sich hin und wieder solche Scherze mit mir.“ „Das ist aber nicht nett.“ „Nein, nicht wirklich. Sag mal, bist du nicht völlig erschöpft von dem Konzert und so?“ wollte Melli wissen. „Wir hatten hinterher noch ne Party und ich sitze jetzt hier in meinem Hotelzimmer und bin völlig aufgekratzt. Das ist gar nicht so leicht, da wieder runter zu kommen.“ „Ich weiß was du meinst. Das ging mir vorhin auch so. Warum hast du angerufen?“ fragte sie, in der Hoffnung, dass sie damit keinen Fehler machte. „Wie gesagt, ich sitze hier rum und dann fällt mir dein Bild wieder in die Hände und ich denke, hey ruf sie an. Weißt du, ich bekomme jede Menge Zeugs von den Mädels. Plüschtiere, Unterwäsche teilweise mit mehr als eindeutigen Angeboten, aber ein Autogramm von einem Fan habe ich noch nie bekommen. Das ist sehr originell und irgendwie fand ich es süß.“ „Wow“ staunte Melli. „Außerdem hat mir dein Bild gefallen. Du siehst so lieb darauf aus. Ich hatte das Gefühl, dich schon ewig zu kennen. Komisch, oder?“ Melli schwieg vor Verlegenheit. „Melissa? Bist du noch da?“ Sie räusperte sich. „Ja. Du machst mich verlegen.“ „Entschuldige, das war nicht meine Absicht.“ „Schon gut, es ist mir nur peinlich. Bist du schon müde?“ fragte sie, um das Thema zu wechseln. „Nein, und du?“ „Ich weiß nicht genau. Ich bin irgendwie erschöpft, aber richtig müde jetzt nicht mehr.“ Tatsächlich wollte sie das Ende des Gespräches noch hinauszögern. Wie oft bekam man schon die Gelegenheit, mit seinem Lieblingssänger zu telefonieren. „Wo geht es als nächstes hin?“ fragte sie Billy. „Wie bitte?“ „Na eure Tour.“ „Ach so. Wir bleiben noch zwei Tage hier und dann geht’s weiter nach L.A. Das ist dann unser letztes Konzert. Hey, wie wär’s, wenn wir uns morgen früh treffen und zusammen frühstücken würden?“ schlug er plötzlich vor. „Das geht leider nicht, ich muss arbeiten.“ Sie muss völlig den Verstand verloren haben, ein Frühstück mit Billy Stewart abzusagen, nur um auf diese kleinen Gören aufzupassen. „Na ja, ich könnte mich krank melden, aber wo du bist, ist sicher die Presse nicht weit und das geht ja dann wohl nach hinten los“ lachte sie. „Nein, das ist schon in Ordnung. Ich kann mich auch nicht einfach krank melden, wenn ich arbeiten muss. Ich mach dir einen anderen Vorschlag. Unser Abschlusskonzert in L.A. ist am Samstag. Was hältst du davon, wenn ich dich abholen lasse und du begleitest mich den Abend über?“ „Das ist nicht dein Ernst.“ Melissa war völlig perplex. „Natürlich ist das mein Ernst, sonst würde ich es ja nicht sagen. Also, was meinst du?“ „Wieso?“ fragte sie. Sie konnte einfach nicht verstehen, was ein Mann wie Billy Stewart von einer Kindergärtnerin aus San Fransisco wollte. „Wieso nicht?“ konterte er. „Denk bitte nicht, dass ich nicht will. Ich verstehe nur nicht, warum ich? Das muss ein Traum sein.“ Billy lachte. „Heißt das, ja?“ „Ich denke, das heißt es. Aber warum ich? Du kannst jede haben. Das verstehe ich immer noch nicht.“ „Das habe ich dir doch gesagt, weil ich dich interessant finde und nachdem wir hier so gequatscht haben, finde ich dich noch sympathischer.“ „Danke, die Blumen kann ich nur zurückgeben. Wenn ich ehrlich sein soll, hätte ich nicht gedacht, dass du so normal bist.“ „Dankeschön. Was hast du denn erwartet?“ fragte er belustigt. „Ich weiß nicht, irgendwie denke ich immer, dass Ruhm die Menschen verändert.“ „Nur vor der Kamera oder auf der Bühne. Es gibt sicher Leute, die sind so, wie du denkst, aber viele bleiben so, wie sie schon immer waren. Wo wohnst du? Ich muss ja wissen, wo wir dich abholen müssen.“ Melli gab ihm die Adresse. Sie redeten noch stundenlang über Gott und die Welt. „Ich muss in einer Stunde zur Arbeit“ stellte Melli nach einem Blick auf die Uhr fest. „Dann sollten wir langsam aufhören, oder?“ „Ich schätze, das sollten wir.“ „Darf ich dich jetzt fragen, wie alt du bist?“ „Du meinst, weil es jetzt das zweite Treffen ist? Oder hast du Angst, dass ich noch minderjährig sein könnte?“ lachte Melli. „Das weniger. Es interessiert mich nur.“ „Ich bin dreißig. Und du?“ „Ich bin ein wenig älter. Spielt das eine Rolle?“ „Für mich nicht und für dich?“ „Nein, für mich auch nicht. Ich war nur neugierig.“ „Ich muss mich jetzt wirklich fertig machen. Schlaf schön Billy.“ „Das werde ich. Bis Samstag dann. Wir holen dich so gegen drei ab. Ich fand es sehr schön mit dir zu reden, Melissa. Ich wünsche dir einen schönen Tag.“ „Den werde ich haben, danke. Bis Samstag dann. Bye.“ Sie legten auf. Melli blickte auf die Uhr. Ein wenig Zeit hatte sie noch. Schnell wählte sie Sams Nummer. Nach einer Weile nahm auf der anderen Leitung jemand ab. „Sam, Sam, Sam. Du glaubst nicht, was passiert ist…“ Dann erzählte sie ihrer Freundin im Schnelldurchlauf von dem Anruf. „Und jetzt hat er mich für Samstag nach L.A. zum Abschlusskonzert eingeladen. Backstage.“ Sam unterbrach ihre Freundin. „Melli, beruhige dich wieder. Hör zu, wir treffen uns heute Abend um acht bei mir und dann erzählst du mir alles in Ruhe. Okay. Ich bin jetzt noch nicht so aufnahmefähig.“ „Okay, ich muss mich sowieso jetzt für die Arbeit fertig machen. Schlaf schön weiter. Bis heute Abend dann.“ Sie legte auf und verschwand pfeifend im Badezimmer. Nach einer halben Stunde verließ sie die Wohnung und ging zur Arbeit.






Ich grüsse alle meine lieben Spiketten. Vor allem meine persönlichen Buddies

Anyanka meine Süsse, die mich immer versteht und genauso verrückt ist, wie ich
Krümel21 meine Helferin in jeder Lebenslage, ein Glück hab ich dich gefunden und du hast die selben Interessen wie ich
MiriCroft_Junior meine süsse kleine Schwester, die beste auf der ganzen Welt - Danke, dass es dich gibt!
Darklady Mein Teufelchen!

Fühlt Euch alle ganz lieb gegrüsst und geknuddelt von mir.

James Marsters ist der Beste und wir Spiketten sind die Größten!

Re: Die etwas andere FanFic

Anscheinend liest hier gar keiner mehr Das finde ich sehr schade, denn ich wollte wirklich mal eure Meinung dazu hören.



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