der vielfrass
heute ging ich zu zorro. ich ging an seine box und er erkannte mich. das war richtig schön.
ich stellte mich vor seine box, als er mich wiedererkannte hatte, senkte er den kopf und sucht noch ein paar heuhalme.auch heute hatte ich ein ziel, ich wollte, das er sich wieder an das halfter gewöhnt, damit er mal wieder auf die koppel kann.
also stellte ich mich vor seine box, wieder mit einem apfel in der hand. erneut machte ich es so, das er mich berühren musste. ich hatte den apfel in mehrer kleine teile zerschnitten, so konnte ich die "übung" sehr oft wiederholen. nach dem fünften mal blieb er sogar mit seinem kopf noch ein bisschen an meiner hand. allerdings nur mit den nüstern, so das er sich meinen geruch merken kann. ich gab ihm noch ein apfelstück und zeigte ihm nun das halfter. erst erschreckte er sich, weil er das noch nicht richtig kennt. doch ich löste das problem ganz einfach. ich hängte das halfter innen in seine box, so das er es die ganze zeit sieht und auch berühren kann. nun gab ich ihm erst sein kraftfutter und dann sein heu, das schüttete ich genau vors halfter. erst wollte er gar nicht fressen, weil das halfter ihn zu sehr beunruhigte, doch schon bald gewöhnte er sich daran, denn alles ist eine gewöhnungssache. nach einer halben stunden kam ich wieder und holte das halfter raus. er kam wieder zur boxentür, schnupperte kurz an mir, erkannte mich und frass weiter.als er fertig gefressen hatte, nahm ich das halfter und hielt es ihm genau vors gesicht. erst wich er erschreckt zurück. doch dann merkte er, "huch, das ist ja das ding das vorhin schon da war". er nahm seinen ganzen mut zusammen und biss kurz ins halfter, weil er dachte es wäre was zu fressen, dafür lobte ich ihn schon mal. dann nahm ich das vorletzte apfelstück und das halfter in die hand. ich ließ ihm zeit. doch dann kam seinen verfressene seite heraus und er näherte sich vorsichtig meiner hand und dem halfter und nahm das apfelstück. ich merkte, das ich ihm heute nicht mehr das halfter überziehen konnte und das ich seinen nerven genug strapaziert habe. ich gab ihm ein abschiedsleckerlie, ließ ihn noch ein letztes mal an meiner hand schnuppern und ging jetzt zu meinen nächsten "pferd".