Derby mit klarer Rollenverteilung
Aschersleben/MZ/tk. Meister kontra Schlusslicht. Krasser können die Gegensätze nicht sein als im letzten Heimspiel der Handball-Oberligasaison zwischen dem HC Aschersleben und Anhalt Bernburg II.
Der Tabellenletzte hat genau wie Einheit Halle II und Eintracht Glinde II 13:35 Punkte. Auch der SV Irxleben (16:32) ist noch nicht sicher. Damit verspricht zumindest der Abstiegskampf noch Spannung. Denn ein Sieg könnte bei zwei Absteigern schon den Klassenerhalt bedeuten. Doch sollte Wolfen aus der Regionalliga absteigen, würde es drei Oberligisten erwischen.
Doch zumindest Anhalt II, wo mit Dennis Karl, Frederic Vetter, Ralf Hahn und Sebastian Welzel vier ehemalige Ascherslebener spielen, träumt nach dem Sieg gegen Irxleben wieder vom Klassenerhalt. Doch ihnen dürfte buchstäblich nur noch ein Wunder helfen. Und das müsste mit einem Sieg beim souveränen Spitzenreiter HC Aschersleben beginnen.
Doch daran denken die Alligators nicht am entferntesten. "Wir haben vorher gesagt, wir wollen die Spiele gegen die Abstiegskandidaten gewinnen und davon gehen wir auch nicht ab", unterstreicht Co-Trainer Frank Seifert. Im Gegenteil. "Wir wollen unseren Zuschauern im letzten Heimspiel noch einmal ein schnelles und attraktives Handballspiel zeigen."
Trotz personeller Probleme macht Seifert da auch keine Abstriche. Mit Johannes Lässing, Carsten Kommoß und Peter Bathori fehlen drei Spieler. Und auch der Einsatz von Torhüter Andreas Böhm (muskuläre Probleme) ist fraglich. "Wir haben genügend Potenzial, um diese Ausfälle zu kompensieren", so der Co-Trainer.
Beginn der Partie ist bereits 18 Uhr in der Sporthalle am Ascaneum.
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