Gesetzentwurf zur Qualifizierung von Komparsen
01.04.2010
Aus einer aktuellen Pressemeldung:
Gesetzentwurf zur Qualifizierung von
Komparsen
Ein aktueller Gesetzentwurf mit dem die
Bundesregierung die nationale Umsetzung einer EU-Verordnung anstrebt,
sieht vor,
dass im Zuge einer breit angelegten Qualifizierungsmaßnahme
Zulassungsbeschränkungen für das Berufsfeld Komparse eingeführt werden.
Demnach
ist für die Ausübung dieses Berufes in Zukunft eine akademische
Ausbildung
notwendig. Für die konkrete Ausgestaltung der akademischen Ausbildung
von
Komparsen hat die Bundesregierung nun einen ersten Entwurf vorgelegt.
Demnach werden in Zukunft Komparsen in
einem 6-
semestrigen Bachelor-Studiengang ausgebildet. Dabei werden im
Grundlagenbereich
zunächst fundamentale Fähigkeiten wie "Gehen", "Sitzen", "Lippen
bewegen" und
"Aussteigen aus Fahrzeugen" vermittelt.
Um einer Forderung der Opposition gerecht zu werden, wird derzeit noch
geprüft,
ob die Tätigkeit ""Schlendern" ebenfalls in die Studienordnung mit
aufgenommen
wird.
In den Schwerpunktfächern können sich die
Studenten dann wahlweise auf die Rollen "Passant", "Restaurantbesucher"
oder
"Fahrgast" spezialisieren.
Nach 6 Semestern müssen die Studenten
zunächst in
einer mündlichen Prüfung nachweisen, dass sie die wichtigsten
Anweisungen für
Komparsen verstehen, bevor sie in der praktischen Prüfung bei einer
mindestens
2-minütigen Einstellung mehrere komplizierte Wege gehen müssen.
Nach erfolgreichem Abschluss werden sie mit dem akademischen Grad "B.A.
Komparse" belohnt.
Aufgrund der bescheidenen Verdienstmöglichkeiten als Komparse sollen die
Studiengebühren nicht das 8-fache einer üblichen Komparsengage
überschreiten.
Weiterhin ist es geplant, dass Absolventen
mit
herausragenden Leistungen, berechtigt werden, einen Masterstudiengang zu
absolvieren. Voraussichtlich wird es Masterstudiengänge mit den
Abschlüssen
"Lichtdouble", "Komparse mit einem Satz" und "Zuschauerkomparse" geben.
Da die Kultusminister mit einer hohen
Nachfrage
nach den neuen Studiengängen rechnen, wird es Zulassungsbeschränkungen
geben.
Für die Auswahl geeigneter Kandidaten hat die Bundesregierung das
Komparsenportal KOMPARSE.DE beauftragt, weil sich dieses in der
Vergangenheit einen hervorragenden Ruf in der Branche erarbeitet hat und
zudem
als kompetentester Ansprechpartner gilt, wenn es um die fachliche
Beurteilung
von Komparsen geht.
Interessierte können sich schon jetzt
unter der
Emailadresse
oder hier im Forum für einen
Studienplatz im
kommenden Wintersemester 2010/2011 bewerben.