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Komparsentypologie: Der arrogante Kollege

Re: Komparsentypologie: Der arrogante Kollege

Mensch, (Schauspieler)-Gast - was für ein toller Einsatz. Da kann ja jeder Regisseur vor Neid erblassen, denn ich gehe davon aus, dass sich jeder Regisseur einen solchen Schauspielr wünscht, der sich so in seine zukünftige Rolle hineinversetzt und sich so mit dem niedrigen Fußvolk auseinander setzt.

Respekt!!!!!!

Warum machst Du Dir diese Eigenwerbung nicht zu nutze und teilst einfach mal Deinen Namen mit? So vollkommen anonym? Ach wie blöd, das kann doch jeder und ich meine erkannt zu haben, dass Du Dich aus der Masse abheben willst - wie wäre es mit einem Posting unter Deinem Namen?

Eigenwerbung - und zudem ganz kostenlos!

Viele Grüße

Claudine

P.S.: Ich bewundere Schauspieler mit Charisma



Re: Komparsentypologie: Der arrogante Kollege

Das ist schnell erklärt: Das scheinbar phlegmatische kommt durch das ständige Warten, ohne genau zuwissen wie lange, und vor allem ohne Einfluss auf die Wartedauer zu haben. Hierbei nimmt der erfahrene Komparse eine Duldungsstarre ein und schaut mit leerem Blick in Richtung eines nicht vorhandenen Horizonts. Derart Meditativ versunken sinkt die Hirnaktivität soweit, dass keinerlei Zeitgefühl mehr besteht, bzw. die Zeit nicht länger existiert, ähnlich wie in einem Stoff bei 0° Kelvin. Hättest du besser aufgepasst wüsstest du aber das das nur ein schlauer Schutzreflex ist, der schlagartig durch die Wörter "Mittagspause" und "Drehschluss" unterbrochen werden kann. Danach ist der Komparse wieder ein ganz normaler Mensch und kann in der Regel keineswegs als phlegmatisch betrachtet werden. Die Unterwürfigkeit liegt meist an dem Wissen um die eigene Ersetzbarkeit. Da die Vorraussetzungen für diese Tätigkeit äußerst gering sind besteht natürlich die Angst es sich mit dem Team oder den Agenturen zu verscherzen, weil man ja weiß das den Job jederzeit ein anderer übernehmen könnte. Ich finde aber da hättest du auch mal selbst drauf kommen. Viele treten durchaus Selbstbewusst auf, andere, insbesondere solche die den Job machen weil sie das Geld brauchen, eher nicht, diese Mechanismen kann man aber in jedem anderen Geschäft der Welt ebenfalls genau so beobachten. Du solltest dich lieber selber mal fragen wie oft du schon in irgendwelche Ärsche gekrochen bist und einfach nur nett warst weil du dir einen Vorteil davon erhofft hast. Was die Armseligkeit angeht: Komparsen sind so toll, bzw. armselig wie die Gesellschaft selbst, deren Querschnitt sie abbilden. Derartige Verallgemeinerungen zeugen von schlechter Menschenkenntnis, was eigentlich eine Grundvorraussetzung für das Gewerbe sein sollte dem du vorgeblich nachzugehen scheinst. Es sind immer auch Pfeifen da, aber oft auch Leute die jeden Schauspieler oder Team intellektuell locker in die Tasche stecken. Gute Nacht, und viel Glück.

Re: Komparsentypologie: Der arrogante Kollege

Ich werde irgendwie das Gefühl nicht los, dass dieser "arrogante Gast/Schauspieler" nur ein Fake ist...

- - Einer, der hier provozieren will und sich nun köstlich darüber amüsiert, wie alle Komparsen sofort empört losschreien.

Ignoriert ihn doch einfach, er hat schon viel zuviel Aufmerksamkeit bekommen.

Re: Komparsentypologie: Der arrogante Kollege

dadurch, dass ich dieses forum entdeckt habe, wurde ich auf die schizophrenie der komparsen aufmerksam

die beiden persönlichkeiten des gemeinen komparsen

  1. am set die arme wurst, die sich ihrer kläglichkeit durchaus bewusst ist

  2. außerhalb des sets, der angehende schauspieler, der kurz vor der entdeckung steht

Re: Komparsentypologie: Der arrogante Kollege

Ich Dussel, schooooon wieder nicht eingeloggt gewesen...



Alle Menschen sind klug - die einen vorher, die anderen nachher.

Re: Komparsentypologie: Der arrogante Kollege

Mir isses egal ob er real oder fake ist, er trollt hier ordentlich rum und ich finde das durchaus unterhaltsam und erfrischend. Auch in der Schärfe die er an den Tag legt, da er meines erachtens nach nur ganz knapp unterhalb Gürtellinie agiert und auch nicht persönlich gegenüber einzelnen geworden ist. Straßencafe, Laptop, Abendsonne und Forenkriege, was will man mehr...

Re: Komparsentypologie: Der arrogante Kollege

Stand das auch in Deiner Rollenbeschreibung?Kann mir gar nicht vorstellen,das in einem Rollenskript diese Attribute standen...

Mal eine frage:bist Du fertig ausgebildeter Schauspieler...so richtig mit Schauspielschule und Abschluß? Denn wenn das so sein sollte,hast Du nicht viel gelernt.Du,ich habe auch schon mit etlichen "richtigen" Schauspielern zusammen gearbeitet aber keiner war so wie Du!

Ach,und bevor Du Dich herabläßt zu antworten...ich bin kein Komparse!

Hihi,ich habe letztens eine Mörderin gespielt und ich mußte nicht vorher monatelang Leute umbringen und üben,um das "naturgetreu" rüberbringen zu können.




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Daggi

man sollte sich selber und seiner meinung treu bleiben...auch wenn es mal unangenehm ist

Re: Komparsentypologie: Der arrogante Kollege

Brigitte hat recht.Wenn ich mir so die Schreibfehler des "Schauspiel-Gastes" anschaue...naja,ein richtiger Schauspieler muß ja nicht schreiben können...reicht ja,wenn er sich monatelang als "Möchtegernschauspieler" die Komparsenjobs unter den Nagel reißt um "üben" zu können und am Set die "arme Komparsenwurst" ist...

Aber eins würde mich mal interessieren:bist Du dann auch noch so unverschämt und steckst Dir die 50Euro auch immer schön ein...oder hast Du so viel Anstand und - angenommen Deine Story stimmt - nimmst Du kein Geld?




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Daggi

man sollte sich selber und seiner meinung treu bleiben...auch wenn es mal unangenehm ist

Re: Komparsentypologie: Der arrogante Kollege

ja


aha, schön, dass du das beurteilen kannst

Re: Komparsentypologie: Der arrogante Kollege

@ Gast: weniger ist manchmal mehr!


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Daggi

man sollte sich selber und seiner meinung treu bleiben...auch wenn es mal unangenehm ist

Re: Komparsentypologie: Der arrogante Kollege

Und alle sind drauf reingefallen !!!!!!!

Wie erziele ich Aufmerksamkeit?
Ich provoziere!
Super, lieber Schauspieler ,. Es hat funktioniert.
Ein Soziologe hätte seine wahre Freude und könnte Studien betreiben bis zum St. Nimmerleinstag.

Liebe Komparsen-Gemeinde,
nachdem wir uns ja nun alle so wunderschön verbal ereifert haben, gibt es eine effektive Lösung.
Bestafung durch Ignoranz.
Also, ich habe auf diesen Unfug keine Lust mehr, schauen wir doch mal was es im Forum sonst noch so gibt.
Und tschüß.


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Schauspielerinnen sind ideale Ehefrauen,
denn sie machen ihre Szenen auf der Bühne.
(Bernhard Wicki)