Kindesentführung ins Ausland von russ Ehefrau
Hallo liebe Leser,
benötige dringend Rat.
Ich bin in einer sehr verzweifelten Lage und die Behörden schenken mir kein Gehör.
Ich habe im Juli 2011 in Russland offiz. geheiratet. Im Dezember 2011 haben wir unsere kleine gewünschte Tochter zur Welt gebracht (in Deutschland). Meine Ehefrau durfte Mitte Oktober nach Deutschland mit ihrem 5-jährigem Sohn, aus zweiter Ehe, einreisen. Ihr Sohn ist sehr verhaltensauffällig (Vermutung: ADHS). Im Januar 2012 fragte mich meine Frau nach einem Reisepass für unsere erst 1monatige Tochter, ob ich zustimme. Ich fragte sie warum. Als Antwort bekam ich, dass wir in Russland bei Vorlage eines Reisepasses, ca. 6000 Muttergeld bekämen. Ich sagte ihr " Das geht nicht, weil wir hier in Deutschland Muttergeld und Kindergeld beantragt und zugesprochen bekommen haben". Zirka eine Woche später fragte sie mich erneut, ob ich den Passantrag schon fertig hätte, diesmal erwähnte sie, dass ihr Vater im Sterben liegt. Ich wurde sehr misstraurig und gab vorerst mal zur Antwort, dass wir zuerst einen Kinderarzt befragen ob wir ohne Bedenken jetzt schon mit unserer kleinen Tochter fliegen können. Sie stimmte dem zu aber konfrontierte mich ein oder zwei Tage später mit dem Reisepass. Diesmal sagte sie mir, dass sie im August einen 3 wöchigen Urlaub in Moldawien plane. ich sagte, dass wir zusammen fliegen können und dass dies einfacher ist, eine Reise mit einem Kleinkind (ADHS - motorische Unruhe/Hyperaktiv) und einem Baby mit 6 Monaten. Sie drängte darauf, dass ich diesen Passantrag sehr schnell erledige und das ich nicht mit in den Urlaub fliegen könnte. Es vergingen ca. 8 Tage, dann bekam ich am Abend eine Nachricht via SMS, sie ist jetzt im Frauenhaus wegen Aggressionen von mir und sie und ihr Sohn habe Angst vor mir. Dies entspricht in keinster Weise der Wahrheit, ganz im Gegenteil. Obwohl es nicht meine eigener Sohn ist, habe ich mich ständig um ihn bemüht, habe ihm im Kindergarten angemeldet, jeden Tag ihm dorthin gefahren, habe ihn beim Fußball angemeldet und ihm immer begleidet. Zu Hause habe ich mich sehr viel beschäftigt mit ihm.
Als sie nach 3 Tagen immer noch nicht wieder zu Hause war und ich an meine Tochter nicht ran kam, ich sie nicht sehen konnte, habe ich nach langem Überlegen und auf Anraten von Bekannten, bei der Polizei - Anzeige erstattet-. Der Polizeibeamte wollte anfangs keine Anzeige aufnehmen, er fand dieses einfach nur lächerlich und unbedeutsam. Ich gab ihm, zu Verstehen, dass hier sogar mit Beweisen, eine geplante Kindesentführung vorliegt. Erst nachdem ich meine Rechte ihm verdeutlichte (Dienstaufsichtsbeschwerte), und ich sagte ich will dass sie dieses jetzt zu Protokoll nehmen, tat er dieses. Er sagte mir aber gleich, dass dieses jetzt alles ohne Bedeutung bliebe und ich hier nur "Missbrauch" aus eigenem Interesse (Umgangsrecht / Aufenthaltsbestimmungsrecht) betreibe. Am nächsten Tag bin ich sofort zum Jugendamt, wobei hier mich niemand ernst nahm. Im Jugendamt habe ich versucht mit 2 Beamten zu sprechen, diese gaben mir aber zu Verstehen, dass man hier nichts machen könne. Danach suchte ich eine Familienberatungsstelle auf, diese gab mir für den 8 März 2012 einen Termin, wobei die Frau mir dann zuVerstehen gab, dass sie mir nicht weiter helfen kann. Der Termin steh aber fest für den 8 März. Danch ging ich sofort zur Ausländerbehörde. Diese kannten die gesamte Abwicklung und meine unermüdbaren Kampf zur ständigen Einreise meiner Ehefrau aus Russland. Ich konnte hier erstmals in Ruhe diese Situation schildern und man glaubte mir. Selbst dieser Beamte in der Ausländerbehörde hat so einen Fall noch nicht erlebt und aufgrund der kurzen Ehe und meiner Schilderung, vermutet er hier eine geplante Scheinehe und Kindesentführung.
Jetzt meine Frage. Ich bin total fertig und aufgeregt, habe Angst das meine Frau ganz schnell über das Frauenhaus einen alleinigen Sorgerechtsbeschluss bekommt und dann mit meiner Tochter nach Russland ausreist. gestern habe ich nocheinmal mit meiner Ehefrau gesprochen, da sagte sie mir, das wenn ich dem Reisepass nicht zustimme, sie sofort zum Familiengericht geht und das alleinige Sorgerecht beantragt. Sie wird natürlich "bestens familienfreundlich" von den Angestellten im Frauenhaus beraten. Dies bekam ich allerdings am letzten Montag selbst zu spüren, als ich eine Einladung zu einem Gespräch in dieser Einrichtung wahrgenommen habe. Ohne die eigentliche Problemmatik - Familiensituation- anzusprechen wurde ich ledigglich nach der Zustimmung zun Reisepass für unsere Tochter gefragt. Als ich dieses Verneinte, wurde ich sofort des Hauses verwiesen. Es ist die Tatsache. Ich wollte meine Frau zum Abschied noch umarmen, dann wurde ich von der Angestellten im Frauenhaus mit einem strengerem Ton aus diesen Räumlichkeiten verband. Ich war sehr geschockt über diese Vorgehensweise. Sie gab mir noch mit auf dem Weg, dass mn mit mir überhaupt nicht sprechen könne.
Was kann ich tun? Hat jemand Erfahrungen in selbiger Situation gesammelt?
Es sind jetzt fast 3 Wochen vergangen, ich vermisse meine Tochter sehr. ich habe sie jeden Tag gewindelt, fast jeden Tag gebaden und sie ins Bett gebracht. Jetzt kann ich sie nicht mal mehr sehen bzw. wenn meine Frau Zeit hat, dann 1mal in der Woche treffen wir uns im Zentrum unserer Nachbarstadt. Ich habe sie seit drei Wochen nicht in meinen Armen gehabt.
Für Antworten oder wichtige Hinweise wäre ich sehr dankbar.