selbst getrennt und trotzdem tut es sooo weh

selbst getrennt und trotzdem tut es sooo weh

Hallo zusammen,
Also ich habe mich hier neu angemeldet.
Ich habe schon so viele Beiträge gelesen und dachte es hilft mir, wenn ich vielleicht selbst alles aufschreibe und mal andere Meinungen höre.

Hier aber eine Vorwahrnung: Es sit eine laaange Geschichte. Wie vermutlich bei jedem von euch.

Ich habe mich nun vor 7 Wochen wirklich von meinem Freund getrennt, mit dem ich fast 6 Jahre zusammen war. Ich bin 23 Jahre als, er 24. Wir waren früher im selben Sprotverein, sind die besten Freunde geblieben und dann zusammengekommen und machen auch beruflich dasselbe.

Vor einem halben Jahr fing das ganze Elend richtig an. Seit Anfang des Jahres hatten wir zwar ne Menge Stress und er wurde ruhiger und mürrischer, aber das ist im Stress eben so, dachte ich. Es wurde immer schlimmer, er wollte nichts mehr mit mir unternehmen und ich wurde scheinbar lästig. In einem Streit sagte er später ich würde ihn einengen. Kann sein, aber er hat nieee was gesagt, wenn ich gefragt habe.
Dann unternahm er nur noch was mit anderen (obwohl er nicht wirklich kontaktfreudig ist) und ich war abgeschriieben.

Als ich mir total scheiße vorkam, weil er mit mir auch sprach und umging wie mit nem Kumoel von nebenanfing der Streit an. Während ich heulte ist er dann abgehauen, weil er keinen Bock auf Diskussionen hatte. Kam Stunden wieder und tat als sei nichts gewesen.
Meine Vermutung war natürlich, dass er mich nicht mehr liebt. Nach zwei Wochen Streit, bin ich für ein paar Tage zu meinen Eltern. Aber es kam nichts, er verstand nichts als wir telefonierten und fand das alles lächerlich.
Ich fuhr wieder zurück. Packte meine Sachen und zog aus. Außer Schock seinerseits passierte wieder nichts. Er war nur beleidigt.

Jetzt haben wir das letzte halbe Jahr damit verbracht uns im Kreis zu drehen. Zwei tage lang war er voll euphorie und wollte sich kümmern (es passierte nichts) und dann verfiehl er wieder in Lethargie. Dann wollten wir wieder zusammenziehen, dann war er sich doch nicht so sicher.

Er war sogar so weit, dass er selbst sagte er sei vielleicht einfach nicht der richtige für mich und könnte mir nicht geben was ich will. Ich wollte das damals noch nicht hören.

Nachdem ich seine Gleichgültigkeit nicht mehr aushalten konnte, weil er sich im letzten halben Jahr gar nicht bemühte bzw. mich immer wieder emotional verletzte habe ich mich getrennt.

Mir wurde auch klar, dass er sich im letzten Jahr verändert hat, aber im Kern immer so war. Ich habe ihn oft bei Freunden, Eltern und bekanntenentschuldigt, wenn er unverschämt war. Ich habe zurückgesteckt, wenn er Dinge vergaß die mir wichtig waren. Ich habe ihn im Prinzip für viele Dinge bei mir selbst entschuldigt.
Ich bin ein sehr emotionaler Mensch und kümmer mich gerne um andere, aber irgendwie möchte man ja auch mal ausreichend zurückbekommen.

Jetzt habe ich ihm gesagt, dass ich nicht mehr kann und er damals wirklich recht hatte, das er mir nicht geben kann, was ich brauche. Und wir könnten zusammen nicht mehr glücklich werden, weil einer sich immer irgendwie verstellen müsste um den anderen glücklich zu machen. Und das ist ja nicht der Sinn der Sache.

Und jetzt kommt der hammer. Jetzt, wo ich mich entschieden habe erklärt er mir seine Liebe, macht Geschenke, Macht Vorschläge für Ausflüge und kann rumalbern wie früher. Einerseits sehe ich das gerne, andererseits tut es halt sooo weh, weil ich ein halbes Jahr gewartet habe und in mir ganz schön viel kaputt gegangen ist.
Ich hänge sehr an ihm und er sagt er will auch lieber eine Freundschaft, bevor er mich überhaupt nicht mehr sieht, aber mein Verstand und Bauch sagt mir einfach, dass es nicht funktioiert.
Ich wäre wieder die die zurücksteckt, weil ich Harmoniesüchtig bin und es nicht ertrage.
Innerlich weiß ich, dass diese Trennung für mich die richtige entscheidung ist, aber es tut irgendwie verdammt weh.
Wir haben auch fast täglich Kontakt.
Ich habe doch Schluss gemacht, warum tut es mir denn so wehh?
Warum heule ich mir die Augen aus dem Kopf?

Hoffe trotz totalem Gefühlschaos und Durcheinanderschreiberei auf offene und ehrliche Beiträge.Falls jemand überhaupt soviel gelesen hat.

Re: selbst getrennt und trotzdem tut es sooo weh

Zitat:


Hallo zusammen, Also ich habe mich hier neu angemeldet. Ich habe schon so viele Beiträge gelesen und dachte es hilft mir, wenn ich vielleicht selbst alles aufschreibe und mal andere Meinungen höre. Hier aber eine Vorwahrnung: Es sit eine laaange Geschichte. Wie vermutlich bei jedem von euch. Ich habe mich nun vor 7 Wochen wirklich von meinem Freund getrennt, mit dem ich fast 6 Jahre zusammen war. Ich bin 23 Jahre als, er 24. Wir waren früher im selben Sprotverein, sind die besten Freunde geblieben und dann zusammengekommen und machen auch beruflich dasselbe. Vor einem halben Jahr fing das ganze Elend richtig an. Seit Anfang des Jahres hatten wir zwar ne Menge Stress und er wurde ruhiger und mürrischer, aber das ist im Stress eben so, dachte ich. Es wurde immer schlimmer, er wollte nichts mehr mit mir unternehmen und ich wurde scheinbar lästig. In einem Streit sagte er später ich würde ihn einengen. Kann sein, aber er hat nieee was gesagt, wenn ich gefragt habe. Dann unternahm er nur noch was mit anderen (obwohl er nicht wirklich kontaktfreudig ist) und ich war abgeschriieben. Als ich mir total scheiße vorkam, weil er mit mir auch sprach und umging wie mit nem Kumoel von nebenanfing der Streit an. Während ich heulte ist er dann abgehauen, weil er keinen Bock auf Diskussionen hatte. Kam Stunden wieder und tat als sei nichts gewesen. Meine Vermutung war natürlich, dass er mich nicht mehr liebt. Nach zwei Wochen Streit, bin ich für ein paar Tage zu meinen Eltern. Aber es kam nichts, er verstand nichts als wir telefonierten und fand das alles lächerlich. Ich fuhr wieder zurück. Packte meine Sachen und zog aus. Außer Schock seinerseits passierte wieder nichts. Er war nur beleidigt. Jetzt haben wir das letzte halbe Jahr damit verbracht uns im Kreis zu drehen. Zwei tage lang war er voll euphorie und wollte sich kümmern (es passierte nichts) und dann verfiehl er wieder in Lethargie. Dann wollten wir wieder zusammenziehen, dann war er sich doch nicht so sicher. Er war sogar so weit, dass er selbst sagte er sei vielleicht einfach nicht der richtige für mich und könnte mir nicht geben was ich will. Ich wollte das damals noch nicht hören. Nachdem ich seine Gleichgültigkeit nicht mehr aushalten konnte, weil er sich im letzten halben Jahr gar nicht bemühte bzw. mich immer wieder emotional verletzte habe ich mich getrennt. Mir wurde auch klar, dass er sich im letzten Jahr verändert hat, aber im Kern immer so war. Ich habe ihn oft bei Freunden, Eltern und bekanntenentschuldigt, wenn er unverschämt war. Ich habe zurückgesteckt, wenn er Dinge vergaß die mir wichtig waren. Ich habe ihn im Prinzip für viele Dinge bei mir selbst entschuldigt. Ich bin ein sehr emotionaler Mensch und kümmer mich gerne um andere, aber irgendwie möchte man ja auch mal ausreichend zurückbekommen. Jetzt habe ich ihm gesagt, dass ich nicht mehr kann und er damals wirklich recht hatte, das er mir nicht geben kann, was ich brauche. Und wir könnten zusammen nicht mehr glücklich werden, weil einer sich immer irgendwie verstellen müsste um den anderen glücklich zu machen. Und das ist ja nicht der Sinn der Sache. Und jetzt kommt der hammer. Jetzt, wo ich mich entschieden habe erklärt er mir seine Liebe, macht Geschenke, Macht Vorschläge für Ausflüge und kann rumalbern wie früher. Einerseits sehe ich das gerne, andererseits tut es halt sooo weh, weil ich ein halbes Jahr gewartet habe und in mir ganz schön viel kaputt gegangen ist. Ich hänge sehr an ihm und er sagt er will auch lieber eine Freundschaft, bevor er mich überhaupt nicht mehr sieht, aber mein Verstand und Bauch sagt mir einfach, dass es nicht funktioiert. Ich wäre wieder die die zurücksteckt, weil ich Harmoniesüchtig bin und es nicht ertrage. Innerlich weiß ich, dass diese Trennung für mich die richtige entscheidung ist, aber es tut irgendwie verdammt weh. Wir haben auch fast täglich Kontakt. Ich habe doch Schluss gemacht, warum tut es mir denn so wehh? Warum heule ich mir die Augen aus dem Kopf? Hoffe trotz totalem Gefühlschaos und Durcheinanderschreiberei auf offene und ehrliche Beiträge.Falls jemand überhaupt soviel gelesen hat.

Zitat:


Hallo zusammen, Also ich habe mich hier neu angemeldet. Ich habe schon so viele Beiträge gelesen und dachte es hilft mir, wenn ich vielleicht selbst alles aufschreibe und mal andere Meinungen höre. Hier aber eine Vorwahrnung: Es sit eine laaange Geschichte. Wie vermutlich bei jedem von euch. Ich habe mich nun vor 7 Wochen wirklich von meinem Freund getrennt, mit dem ich fast 6 Jahre zusammen war. Ich bin 23 Jahre als, er 24. Wir waren früher im selben Sprotverein, sind die besten Freunde geblieben und dann zusammengekommen und machen auch beruflich dasselbe. Vor einem halben Jahr fing das ganze Elend richtig an. Seit Anfang des Jahres hatten wir zwar ne Menge Stress und er wurde ruhiger und mürrischer, aber das ist im Stress eben so, dachte ich. Es wurde immer schlimmer, er wollte nichts mehr mit mir unternehmen und ich wurde scheinbar lästig. In einem Streit sagte er später ich würde ihn einengen. Kann sein, aber er hat nieee was gesagt, wenn ich gefragt habe. Dann unternahm er nur noch was mit anderen (obwohl er nicht wirklich kontaktfreudig ist) und ich war abgeschriieben. Als ich mir total scheiße vorkam, weil er mit mir auch sprach und umging wie mit nem Kumoel von nebenanfing der Streit an. Während ich heulte ist er dann abgehauen, weil er keinen Bock auf Diskussionen hatte. Kam Stunden wieder und tat als sei nichts gewesen. Meine Vermutung war natürlich, dass er mich nicht mehr liebt. Nach zwei Wochen Streit, bin ich für ein paar Tage zu meinen Eltern. Aber es kam nichts, er verstand nichts als wir telefonierten und fand das alles lächerlich. Ich fuhr wieder zurück. Packte meine Sachen und zog aus. Außer Schock seinerseits passierte wieder nichts. Er war nur beleidigt. Jetzt haben wir das letzte halbe Jahr damit verbracht uns im Kreis zu drehen. Zwei tage lang war er voll euphorie und wollte sich kümmern (es passierte nichts) und dann verfiehl er wieder in Lethargie. Dann wollten wir wieder zusammenziehen, dann war er sich doch nicht so sicher. Er war sogar so weit, dass er selbst sagte er sei vielleicht einfach nicht der richtige für mich und könnte mir nicht geben was ich will. Ich wollte das damals noch nicht hören. Nachdem ich seine Gleichgültigkeit nicht mehr aushalten konnte, weil er sich im letzten halben Jahr gar nicht bemühte bzw. mich immer wieder emotional verletzte habe ich mich getrennt. Mir wurde auch klar, dass er sich im letzten Jahr verändert hat, aber im Kern immer so war. Ich habe ihn oft bei Freunden, Eltern und bekanntenentschuldigt, wenn er unverschämt war. Ich habe zurückgesteckt, wenn er Dinge vergaß die mir wichtig waren. Ich habe ihn im Prinzip für viele Dinge bei mir selbst entschuldigt. Ich bin ein sehr emotionaler Mensch und kümmer mich gerne um andere, aber irgendwie möchte man ja auch mal ausreichend zurückbekommen. Jetzt habe ich ihm gesagt, dass ich nicht mehr kann und er damals wirklich recht hatte, das er mir nicht geben kann, was ich brauche. Und wir könnten zusammen nicht mehr glücklich werden, weil einer sich immer irgendwie verstellen müsste um den anderen glücklich zu machen. Und das ist ja nicht der Sinn der Sache. Und jetzt kommt der hammer. Jetzt, wo ich mich entschieden habe erklärt er mir seine Liebe, macht Geschenke, Macht Vorschläge für Ausflüge und kann rumalbern wie früher. Einerseits sehe ich das gerne, andererseits tut es halt sooo weh, weil ich ein halbes Jahr gewartet habe und in mir ganz schön viel kaputt gegangen ist. Ich hänge sehr an ihm und er sagt er will auch lieber eine Freundschaft, bevor er mich überhaupt nicht mehr sieht, aber mein Verstand und Bauch sagt mir einfach, dass es nicht funktioiert. Ich wäre wieder die die zurücksteckt, weil ich Harmoniesüchtig bin und es nicht ertrage. Innerlich weiß ich, dass diese Trennung für mich die richtige entscheidung ist, aber es tut irgendwie verdammt weh. Wir haben auch fast täglich Kontakt. Ich habe doch Schluss gemacht, warum tut es mir denn so wehh? Warum heule ich mir die Augen aus dem Kopf? Hoffe trotz totalem Gefühlschaos und Durcheinanderschreiberei auf offene und ehrliche Beiträge.Falls jemand überhaupt soviel gelesen hat.