Giebichenstein bei Stöckse / Nienburg
Der größte Findling Niedersachsen ist gar nicht so weit von der L&S-Zentrale entfernt. Ich selbst war zwar erst einmal dort, aber ich fand ihn schneller als mein Mann der in seiner Kindheit einige Male dort war. Warum....? Weil dieser Stein eine starke Energie ausstrahlt. Seitdem glaubt mein Mann mir auch endlich wenn ich behaupte die Energie von Steinen und anderen Dingen spüren zu können.
Ein Findling dieser Größe, 7.5m lang, 4.5m breit und 3.7m hoch, wobei er einen Meter tief in der Erde liegt also sichtbare Höhe 2.7m, hat natürlich auch Geschichte.
Hier die Legende:
Als es in dieser Gegend noch Riesen gab, wohnte auch einer in Linsburg
und sein Bruder am Hämelsee, gut drei Stunden von Linsburg entfernt.
Der aus Linsburg stammende Riese, er soll Hans Lohe geheißen haben,
hatte seinen Bruder besucht und kam auf der Rückreise auch durch Wölpe.
Hier wohnten schon Christen, die den alten Heiden unfreundlich
aufnahmen und ihm noch nicht einmal einen Schluck Wasser reichen
wollten. Zornig ging der Riese auf dem sandigen Weg über die Krähe
weiter nach Linsburg. Wieder zuhause wollte er sich bei den Wölpern
rächen. Er ging auf den höchsten Hügel im Grinderwald, nahm eine
Schleuder, legte einen gewaltigen Granitblock hinein, schwenkte ihn und
rief:
Flüg hoch, flüg siet,
flüg öwer den Stöckser Diek,
flüg an den Wölper Klocktorm!
Bei diesen Worten sauste der Steinblock durch die Luft. Der Riese
verfolgte den Wurf, um sich an dem Sturz des Wölper Kirchturmes, der
ihm schon lange ein Gräuel gewesen war, zu erfreuen. Doch der Wurf war
zu schwach gewesen. Der Stein flog nicht bis nach Wölpe, sondern fiel
schon in der "Krähe" nieder. Da liegt er noch heute.
Weiterhin sagt die Legende, dass der Zwergenkönig Gebiech den Stein mit magischer Kraft dort hinunterzwang wo er heute liegt um die Wölper zu schützen.
Das Ding wiegt mal eben 330t.