Da mir die Katzbalger vom Lutel auch sehr gut gefallen, aber sie zum in-Stücke-Hacken einfach zu teieuer sind habe ich mir ne Klinge von nem Schmied (in Tschechien natürlich, keine Frage) machen lassen. Den Rest werde ich selbst anfertigen, mit nem Brenner und ner Fräsmaschine sollte das kein Problem sein.
Ich sag bescheid, wenn das Ding fertig ist.
Frage: Alle Katzbalger die man Als Replik sieht haben mehere schmale Hohlkehelen, gibts da erhaltene Originalstücke oder ist das schmiederische Freiheit. Die Originale die in der Hand hatte bzw.gesehen habe hatten das alle nicht.
vSn
micha
Re: Katzbalger
Hmmm... komisch, mit diesem Reply per Mail bin ich überfordert. Also hier noch mal kurz in einer Form, der ich vertraue, daß sie ankommt:
Ich habe Müller/Köllings "Europäische Hieb- und stichwaffen" durchgeguckt und biete - einen Anderthalbhänder, deutsch, 1. Viertel 16tes mit zwei recht breiten Hohlkehlen von circa Grifflänge. - einen Katzbalger mit zwei schmalen Hohlkehlen (und je einer Schmiedemarke darin eingeschlagen) bis kurz unter die fast runde Spitze - einen Katzbalger mit drei schmalen Hohlkehlen bis unter die fast dreieckige Spitze (mit abgerundeten Kanten) - ein Katzbalger-ähnliches Schwert (Parier ähnlich gebogen, Länge stimmt, aber der Knauf ist untypisch und es ist süditalienisch) mit einer breiten Hohlkehle von Knauflänge.
Vom Gefühl her war ich immer der Meinung, daß mehrere Hohlkehlen üblicher waren, und diese Beobachtungen unterstützen das.
MfG, Tobias
Erweitere Zählung
Deutsches Historisches Museum aus dem Katalog "Eisenkleider": Kat-Nr 138 - Ein weitere Katzbalger mit zwei langen, dünnen Hohlkehlen.