Lichtkinder - Christentum

Kirche

Kirche

Kirche:
KIRCHE. allgemein:
Kirchen-ABC
https://www.ekir.de/hangelar/kirchenabc.htm#o1

https://de.wikipedia.org/wiki/Kirche

Zitat:
Kirche
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Wort Kirche stammt aus dem griech. kyriaké (v. kyrios = Herr) und bedeutet "dem Herrn gehörig". Als Begriff ist es die Übersetzung für griech./lat. ecclesia = Herausrufung. Dieses Wort bezeichnete in der klassischen Antike die Bürgerversammlung einer Polis. Von den griechisch sprechenden Juden (siehe Septuaginta) wurde es für hebr. qahal "Gemeinde, versammeltes Gottesvolk" verwendet. Von dorther kam es ins Neue Testament als wichtigste Bezeichnung des "neuen Gottesvolkes". Erst viel später wurden auch Gebäude "Kirche" genannt.

Kirche ist im heutigen Sprachgebrauch

ursprünglich die Gemeinschaft aller Christen, gleichbedeutend mit dem theologischen Begriff "Leib Christi", bei dem die Gläubigen die Glieder des Leibes darstellen und Christus das geistige Oberhaupt.
die einer bestimmten Konfession zugehörige, in einer festen Organisationsform zusammengeschlossene christliche Glaubensgemeinschaft. Allerdings wird im evangelischen Bereich häufig der Begriff "Gemeinde" für eine Glaubensgemeinschaft benutzt, im katholischen Sinn gibt es den Begriff Kirche nur in der Einzahl, daneben wird eher von Teilkirchen gesprochen.
ein Kirchengebäude, welches der Versammlung der Glieder einer christlichen Gemeinde dient, z.B.: Liste bekannter Kirchengebäude.
umgangssprachlich der christliche Gottesdienst: Um 10 Uhr ist Kirche.


AUS https://www.rpi-virtuell.net
Zitat:
Kirche
Das Wort Kirche ist aus dem griechischen Wort kyriakä abgeleitet , zu deutsch: dem Herrn zugehörig, Eigentum des Herrn. Wir gebrauchen diesen Begriff umfassend und meinen:


den Gottesdienst (Wann fängt die Kirche an?)
das Gotteshaus ( Ich komme gerade aus der Kirche.)
die Organisation (Ich trete aus der Kirche aus.)
die Gemeinde als Teil der Glaubensgemeinschaft auf der ganzen Welt (Ich gehöre zur Kirche.)

Merkvers: Die Kirche baut für die Kirche eine Kirche, damit die Kirche in der Kirche Kirche halten kann --übersetzt: Die Organisation baut für die Gemeinde ein Gotteshaus, damit die Gemeinde im Gotteshaus Gottesdienst halten kann.

Allen Christen und allen »Kirchen« ist gemeinsam, dass die »Aufnahme« durch die Taufe geschieht .
Und ein Zeichen der Ökumene kann darin gesehen werden, dass die verschiedenen Konfessionen die in der einen Kirche vollzogene Taufe als für die andere als gültig anerkennen.



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Re: Kirche

Die Kirche als Gebäude ist der Raum, in dem Gottesdienste https://de.wikipedia.org/wiki/Gottesdienst stattfinden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gotteshaus
Je nach theologischer Wertung und Einstellung zum Gottesdienst ist auch er Innenraum eines Gotteshauses eingerichtet
1: Fast alle Gotteshäuser haben ein Gestühl (Stühle oder Bänke)
2. Zum Gotteshaus gehört der "Tisch des Herrn", an dem das Abendmahl https://de.wikipedia.org/wiki/Abendmahl gefeiert wird.Oft ist dieser Tisch als Altar https://de.wikipedia.org/wiki/Altar im Kirchenraum an zentraler Stelle; so dass die Feier des Hl. Abendmahls sichtbar mit dem Opfertod Christi am Kreuz in Verbindung gebracht werden soll, andere Konfessionen sehen darin den Abendmahlstisch.
https://de.wikipedia.org/wiki/Konfession
3. Fast alle Gotteshäuser haben Musikinstrumente https://de.wikipedia.org/wiki/Musikinstrument, allerdings ganz verschiedener Art:
a) viele Kirchen und Freikirchen haben eine Orgel https://de.wikipedia.org/wiki/Orgel
b) Viele ziehen ein Klavier https://de.wikipedia.org/wiki/Klavier oder anderes Tasteninstrument https://de.wikipedia.org/wiki/Tasteninstrument vor und haben einen Posaunenchor
https://de.wikipedia.org/wiki/Posaune
4.Die meisten Gotteshäuser haben eine "Taufe" (= Ort, n dem die Taufe durchgeführt wird)
A) in vielen Krchen nennt man sie "Taufstein"
https://de.wikipedia.org/wiki/Taufstein https://de.wikipedia.org/wiki/Taufbecken
B) In den Gotteshäusern solcher Glaubensgemeinschaften, die ausschliesslich Erwachsenentaufe anerkennen (=Baptisten -
https://de.wikipedia.org/wiki/Baptisten) gibt es grosse Taufbecken, in die der Täufling "untergetaucht" werden kann -- oder die Taufen werden draussen in fliessenden Gewässern durchgeführt
5. Als Predigtstätte haben die meisten Kirchen eine Kanzel
https://de.wikipedia.org/wiki/Kanzel_%28Liturgie%29
in der RKK Ambo genannt https://de.wikipedia.org/wiki/Ambo

6. der Glockenturm https://de.wikipedia.org/wiki/Glockenturm gehört zu jeder fast älteren Kirche. Die Kirche selbst wurde oft auf dem höchsten "Berg" des Ortes errichtet, damit sie weithin sichtbar war. Der Glockenturm - mit einer Uhr in der Spitze - zeigte den Bauern auf dem Felde die Uhrzeit an, und der viertel- halbstündige- dreiviertelstündige und vollstündige Glockenschlag orientierte zusätzlich über den Zeitstand. Die Glocken im Turm laden zum Gottesdienst ein und orientieren die Gemeinde entsprechend der Läuteordnung.



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Re: Kirche

Vom griech. Wort kyriakon oder kyriake (das dem Herrn gehörige Haus). Umgangssprachlich sowohl das Gebäude wie auch die Versammlung zum Gottesdienst.
Die Kirche selbst bezeichnet sich als ekklesia/ecclesia, ebenfalls dem Griechischen entlehnt. ; lateinisch: ecclesia – die Schar der Herausgerufenen; deutsch: Gemeinden bestehend aus Klerus – Papst, Bischöfe, Priester und Laien). Organisatorisch gegliedert in die lokale Einzelkirche wie in die universale Gesamtkirche. Der Glaubenskern aber liegt in jenem Geheimnis, in dem Christus in die Mitte des „von Gott gerufenen neuen Volkes“ (Zweites Vatikanisches Konzil) tritt.
Im alten Griechenland war die durch den Herold aufgebotene Volksversammlung der Bürger einer freien Polis gemeint, später jede Menschenansammlung. Die griechische Übersetzung des Alten Testaments setzte den Begriff ekklesia an die Stelle des hebräischen qahal als Bezeichnung für Israel, das von Gott berufene und Gott geweihte Volk, das Aufgebot Gottes. Das Neue Testament übernahm diesen Begriff auch für das „neue Gottesvolk“, als das sich dement-sprechend die Christenheit in der heilsgeschichtlichen Verwandschaft zum Volk Israel versteht. Ekklesia ist die Ortskirche, die Universalkirche, aber auch die Hauskirche, im NT immer die Kirche Gottes.
Der Begriff „Katholische Kirche“ findet sich erstmals bei Ignatius von Antiochien (gest. um 110) . Im christlichen Sprachgebrauch steht „katholisch“ für „allgemein“, „universal“; aber auch um den Anspruch der wahren Kirche zu bezeichnen im Unterschied zu den häretischen und schismatischen Gemeinschaften. Katholisch als Eigenschaftsbezeichnung und Erken-nungsmal ist in das Glaubensbekenntnis des Konzils von Konstantinopel (381) aufgenommen, welches bis heute alle christlichen Kirchen verbindet. Zu einer Konfessionsbezeichnung wurde der Begriff erst nach der Reformation. Im Zeichen der ökumenischen Annäherung wird dieser Anspruch nicht mehr einseitig exklusiv vertreten, aber auch nicht aufgegeben.


https://www.kath.de/kurs/vatikan/kirche_katholische_kirche.php

Der Unterschied liegt schon darin, dass "dem Herrn = Jesus gehöriges Haus" offensichtlich kein Haus ist, was dem HERRN =Jahwe gehört. Mir ist jetzt auch nicht klar, ob und wozu Jesus ein neues Volk gerufen hat. War das die Erfindung von Paulus?
Jahwe, meist mit Gott Israels bezeichnet, galt ebenso als Gott der Erde. Das Volk Israel sah wohl so etwas wie einen Erstanspruch auf diesen Gott. Nunja, der Mensch lebt von Einbildungen und dabei ist eigentlich auch heute noch jedes Volk das Beste.
Gott lebt, lt. mehrfachen biblichen Aussagen, u. a. auch lt. zweitem Testament nicht in Tempeln aus Stein.
Warum sollte er das Kirchengebäude dann plötzlich als das ihm gehörige Haus
betrachten. Persönlich glaube ich auch nicht das Jesus Ansprüche auf diese Steine stellt.
Fakt ist, dass Kirchengebäude jeweiligen Kirchenorganisationen gehören, wobei eine Mehrheit zahlt und eine Minderheit Entscheidungen trifft, das Ganze als Eigentum betrachtet. Der übergroße Rest hat noch nicht einmal eine vergleichbare Stellung wie Mieter, von wegen noch wie Eigentümer.

DIE PREDIGT
Man bat einst den Baalschem, nach dem Gemeindegebet zu predigen. Er begann die Predigt, inmitten aber erfasste ihn ein Beben, wie es ihm zuweilen inmitten des Gebets widerfuhr; er brach ab und sprach: »Ach, Herr der Welt, dir ist es offenbar, nicht zu meiner Ehre spreche ich«, und wieder brach er ab, und dann stürzten die Worte aus seinem Mund: »Vieles hab' ich erkannt, vieles hab' ich vermocht, und da ist keiner, dem ich's eröffnen könnte.« Und sprach nicht weiter.
GESCHICHTEN VON RABBI ISRAEL BEN ELIESER
GENANNT DER BAAL-SCHEM-TOW

Sei still und schweige mit Deiner eigenen Weisheit und warte darauf, dass das Innere Licht Dich erleuchtet, dann wirst Du den Zeugen, den Lehrer, den Führer in Dir erkennen, der Dich zu Gott führen wird.
GEORGE FOX, 1656

Das Wort hört man auch oder gerade im eigenem Tempel.
Wie kam die Kirche zum Turm?


Der Turm, der gebaut wird, ist die Gemeinde.
"Hirte des Hermas" apogryph 140-150, älteste Kanoisierung 170-200. Das Buch durfte gelesen, aber nicht in der Gemeinde vorgelesen werden.





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Re: Kirche

 Aus einem Gespräch in anderem Forum. Fettdruck von anderem Teilnehmer. Der Rest von mir.

Kirche der Zukunft   -    Gedanken.

Kann es sein, dass unser  Christentum, nur mit einem  Umdenken, in manchen Dingen,  die nächsten Jahrhunderte überdauert und nicht zu einer Sekte verkommt?

 

Der Begriff Christentum ist mit Sicherheit eine Menschenschöpfung.

Alles Sekte oder was?

Angefangen hat doch alles mit einer jüdischen Sekte "Nazarener, Nazoräer ", einer Splitterpartei, der es um Bewahrung, nicht um neue Religion ging. Möglicherweise wollte Jesus auch keine Menschenfischer, Mt 4,19 sondern Besalzer haben. Besalzer heißt Haltbarmachen des Bestehendem. Dh. nach meinem Verständnis des Gott in uns. Der Begriff Sekte war damals nichts Negatives. Kirche=kyrake, ursprünglich die Polis (Stadthöhenstaat) war eine Bürgerversammlung unter freiem Himmel. Kirche ist Abspaltung vom Judentum, insoweit auch Sekte. Sekte wurde später, angefangen bei Paulus, zu etwas Negativem gemacht. Glaube, Hoffnung Liebe wurden Haupttugenden. Aber zu dem was zu glauben ist, zerstritt sich Paulus schon mit Petrus, Jakobus, Barnabas. Das Petrus Papst war ist unbewiesene Legende. Wenn eine bestimmte Lehre geglaubt werden soll, wird es heikel. Auch Protestanten wurden noch von Katholiken bis Anfang letzten Jh. als Sekte bezeichnet. Heute ist der Begriff  juristisch nicht mehr einwandfrei, weil abqualifizierend.

Ob  dazu aber  nicht allgemein eine Verabschiedung von Rechthaberei und alleinigem Wahrheitsanspruch von Nöten ist?

Wenn man heute die Definitionen der Sektenberatungsstellen liest, was Kennzeichnen einer Sekte sein soll, scheint manches auch auf Kirche zu passen. Den Boss um den der Personenkult abläuft, nennt man nur nicht Guru.

In Dominus Jesus, aus 2000, äußert die kath. Kirche ihre Absolutheitsansprüche. Katholisch ist allein richtige Kirche, Orthodoxe sind Teilkirchen, andere kirchliche Gemeinschaften, d. h. keine Kirchen.

 

Für Gott dürfte es sicherlich sogar auch unerheblich sein, ob dieser Nachlaß sich in Zukunft  katholisch, evangelisch, anglikanisch, orthodox, altkatholisch oder vielleicht noch ganz anders  nennen würde.   

Gott braucht diese Etiketten bestimmt nicht. Ich würde nicht einmal Wert darauf legen, dass sich ein Ganzes Christentum nennt. Das brauchen nur Menschen. Es würde mir genügen, sich als Mensch und Gotteskind zu bezeichnen. Dann gehören alle zusammen. Exklusiver Wahrheitsbesitz lässt sich bspw. mit Goldener Regel umgehen. Ich finde es schlimm, wenn Christen bspw. behaupten, man könne nicht mit Muslimen zusammen beten, weil Allah ein anderer Gott sei oder eben nicht Dreieinig von diesen gedacht wird. In meiner Gottesvorstellung ist Gott einer und einzig und vieleinig, weil in allen Menschen etwas von Gott ist.  Das zusammen beten können, betrachte ich als  eine Voraussetzung für Weiteres. Und ich glaube es gibt auch Gebete und Lieder, in die alle einstimmen können. Zusammen essen und trinken können alle, soweit man Fleisch und Alkohol weglässt. Man stirbt nicht, wenn man darauf mal verzichtet. Frieden wollen letztlich auch alle.

 

Ob man sich nicht möglichst bald  zu der Erkenntnis durchringen sollte, dass Niemand, und keine Religionsgemeinschaft alleiniger Wahrheitseigner ist und sein kann und dass Rechthaberei und  Konkurrenzdenken zwischen christlichen Kirchen eher Gift für ihren Fortbestand  allgemein  ist. Ein bescheidenes, gemeinsames Suchen nach Gott und der Wahrheit dürfte da sicherlich eher weiter führen.

Ja, Konkurrenzgerangel ist ein dickes Problem, welches belastend ist.  Mir stößt momentanes Profilierungsgehabe der Amtskirchen auch ziemlich auf. Bei der Profilierung geht es um Positionierung, darstellen, erkennbar machen, aber auch darum sich von Konkurrenten, mit ähnlicher Marktposition abzugrenzen. Das heißt nicht, dass die kleineren Sondergemeinschaften das nicht, auf ihre Weise, tun.

Ich denke, Vieles ist in Kirchen gewachsen, was keine Grundlage in der Bibel hat. Andere schauen mehr nach der Bibel, nehmen Einzelaspekte, heben diese dann hervor. Es gibt bspw. Freikirchen, die neben dem Abendmahl noch Fußwaschung praktizieren, weil Jesus das angeordnet hat  (macht bei Kath. nur der Papst, im kleinen Kreis). Wer nicht mitmacht, gilt nicht in der Demut. Naja, passend zur Umgebung und Zeit ist es wohl nicht. Sehr viele Unterschiede gibt es in der Taufpraxis. Mormonen praktizieren stellvertretende Totentaufe. Auch dazu findet sich ein Vers des Paulus. Seltsam, aber wenn man denn meint. Witzig, auch Katholiken, etc. werden stellvertretend getauft. Meine Vorfahren werden dann wohl zu einem beträchtlichen Teil als Mormonen auferstehen. Wo möglich, praktizieren Mormonen  Vielehe. Die hat weder Jesus, noch Paulus verboten.  Andere halten den Sabbat. Tatsächlich machten Christen aus dem Gebot irgendwann einfach Feiertagsheiligung, die dann Sonntag und Kirchenfeiertage bedeuteten.   Es sind nur Beispiele, die mir spontan einfallen, die  belegen wie Unterschiede entstanden. Gott schöpft wahrscheinlich ohne Ruhepause, noch jeden Tag, auch am Sonntag, neue Sterne. Hauptsache ist, dass man überhaupt mal Ruhe hält. Das müssen keine kirchlich vorgeschriebenen Tage sein, an denen man auf Knopfdruck funktioniert, wie der Kirchenkalender vorgibt. Denn damit hat man ja nur neue Gesetze, statt der 613 Gebote und Verbote im Judentum.  Diese werden aber auch allenfalls nur noch im Ultraorth. Judentum eingehalten.

Unwahr ist nur die jeweilige Behauptung: "Wir sind die einzig Richtigen, haben "die" Wahrheit!"  Hier finden sich dann die narzistischen Persönlichkeiten, in einer Gruppe, im religiösen Fanatismus, zusammen. Wahrheit ist Widerspruchsfrei. Gott ist nicht beweisbar. Glaube ist Fürwahrhalten, nicht Wahrheit und nicht Wissen.  Reine Wissensfragen kann mit einer richtigen Antwort beantworten. Welt- und Menschenbilder, bzw. Anschauungen gibt es dagegen viele, weil sie nicht Widerspruchsfrei sind.

Gott dürfte für uns Menschen etwas Unergründbares und  Unvorstellbares sein und bleiben.

Das kann ich nur dick unterstreichen. Menschen machen Bilder, gegen das Gebot Bilder zu machen. 2 Mos 20,4,  5Mo 4,28 Bilder sind Illusionen, nicht Gott. Der Mensch ist korrkt übersetzt nicht Ebenbild, sondern  Schatten/Abglanz Gottes. Gott hat immer für das Unerklärliche gestanden. Aber die Erde ist keine  Scheibe geblieben, auch wenn es noch im Sprachgebrauch ist, geht die Sonne weder auf noch unter. Und vor Entstehung des Universums wird wohl alles Licht, ohne Schatten, gewesen sein. Den Teil (wo man lt. ersten Testament keine Bilder von Gott machen sollte, nahm man im Katechismus aus den 10 Geboten, wenn ich nicht irre,  heraus. Luther tat es wegen der Bilderstürmer, die natürlich auch wieder extrem waren. Das  Kreuz (welches Christen die ersten Jh. nicht hatten, nicht verehrten)  gehört bspw. auch zu den Bildern. Ein makabres Bild für einen unsterblichen Gott!  Ich glaube, das Jesus gekreuzigt wurde. Aber das ist dann schon alles. Jesu Lehren sind älter wie Jesus. Und auch ich war bei der Schöpfung Gottes als Gedanke desselben dabei, wenn Gott allwissend ist. Jesus war aber nicht allwissend. Er wusste bspw. nicht, wann er wiederkommt.

Wenn ich die Unzahl an Ritualmöglichkeiten, Glaubensbekenntnisse und Liedgut sehe, wäre ich sicher nicht für alles geeignet.  Ich habe nicht den Anspruch an mich, etwas an Solchem zu verändern, kann es auch nicht. Wünsche, Träume, schließt es wohl nicht aus. Ich glaube, man kommt am ehesten zusammen, wenn man möglichst viel von den Äußerlichkeiten, wie Hierarchien, Bekenntnisse, Bilder und Rituale weglässt. Nicht so, dass der einzelne Letzteres  nicht ausüben darf. Aber  da wo es um Gemeinschaft aller Menschen, also nicht in einem separatischem Verein, geht, betrachte ich sie zu einem beträchtlichen Teil als Hindernisse. Wer hat am meisten Interesse, diese Hindernisse aufrecht zu erhalten?

 

Fakt ist doch, dass alles, was nach dem Tode von Jesus gekommen ist, Menschenwerk ist.

Wissen wir das so sicher? Ich denke nur, dass Kirche nicht viel mit dem gemeinsam hat, was sich Jesus scheinbar dachte. Bereits mit Paulus kamen Veränderungen.  Aber was ist Menschen-, was ist Gotteswerk? Die Schriften der Bibel entstanden in der Zeit zwischen 800 v. d. Z. und ca. 200 n. d. Z. Vorher und nachher war alles Menschenwerk? Nein, das glaube ich nun auch nicht. Auch wenn ich nicht alles verstehe, mir nicht alles in den Kram passt, vieles nicht glaubhaft erscheint,  kann Gott an allem durch seinen Geist/Atem beteiligt sein. Vielleicht war dennoch schon immer alles Meinung, auch bei Jesus? Gott ist die Kraft, welche alles möglich macht.




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