Glaube und Wissen

Glaube und Wissen

Glaube ist Glaube und Wissen ist Wissen. Betreffend Glauben wissen, weiß man, was die Alten geglaubt haben. Dazu kann man verstehen und wissen, dass auch mancher Irrsinn dazu gehörte, der bis heute gelehrt und verbreitet wird.

Der Mensch ist böse von Jugend auf, lehrte bspw. Luther. Offensichtlich war nach seinen, wie nach Vorgänger Vorstellung nur mit kirchlicher Predigt und Kulthandlungen Licht erhältlich. Wenn überhaupt etwas böse ist, leider auch Böses bewirkt und böse macht, dann sind es Irrlehren, Lügen, sehen, hören und spüren von entsprechenden Vorbildern, die um das Maß voll zu machen, ihren Schatten, wie im Mythos vom Teufel, nach Außen übertragen. Ich glaube auch eher, dass mit Schöpfung Dunkelheit, Schatten und Licht entstand, somit nur ein höheres Wesen und kein Teufel daneben, existiert. Dunkelheit ist im übertragenem Sinne Unwissenheit. Unwissenheit kann wie im Mythos von Adam und Eva, berichtet, unschuldig machen. Soweit man den Mythos wörtlich nimmt, wollte Gott den Menschen Gehirnbehindert, so wie er vor ca. 200.000, nach Evolutionslehre war. Aber es ist schon sehr unwahrscheinlich, dass die Juden, die erst ca. 2000 v. Chr. niederschrieben, genauen Hergang wussten. Dennoch denke ich, dass in solchen Mythen, die es ja nicht noch dort gab, Wahrheiten enthalten sind.

Wer Zusammenhänge wirklich erkennt, verliert seine Unschuld. Denn der Mensch ist, dank Schöpfung, nicht nur frei, sondern auch gefangen. Auch den angeblich freien Willen, den fromme Lehren unterstellen, haben Neurologen inzwischen widerlegt. Wenn Gott nun Ruhetag hat und schläft, kann er fehlerlos sein. Nur beim Menschen wird auch Nichtstun zur Schuld.

Quäker, im 17 Jh,. https://www.quaeker.org/ 

haben nicht geglaubt, dass der Mensch böse von Jugend auf ist. Sie glaubten an das innere Licht, Gott, bzw. das Gute in jedem Menschen. Es war für diese ohne Predigt, ohne Taufe, ohne Entscheidung, vorhanden. Weitere Glaubenssätze wurden nicht verkündet. Auch mit noch so viel Glauben und Denken, werden Kirchenlehren grundsätzlich kein Verstehen und Wissen. Das gibt es nur Anteilsweise, mit praktischer Selbsterfahrung. Wo keine Erfahrung möglich ist, scheint es eher Glaubensdenk-Fremd- und/ oder Selbstvergewaltigung und dann nachplappern. Das innere Licht, in jedem Menschen, ist inzwischen bewiesen und wissenschaftliche Erkenntnis. Licht gilt in der Religion nicht böse.

Zitat:"Das innere Licht

Kommunizieren Zellen mittels Lichtsignalen? Die

Biophotonenforschung als Herausforderung herkömmlicher

Wissenschaft Von René Freund

Streng wissenschaftlich bewiesen ist heute, daß es die Biophotonen

gibt - was vor einigen Jahren noch gar nicht so sicher war."

 https://www.wienerzeitung.at/Desktopdefault.aspx?TabID=3946&Alias=wzo&lexikon=Wissenschaft&letter=W&cob=7494

Biophotone sind das Licht in den Zellen alles Lebendigen, einschließlich dem Menschen! Wenn das wahre Licht in allen Menschen ist, erhält man dieses konsequenterweise nicht erst durch Predigt, Zugaben, wie Wasser und Entscheidung, etc. Das Erkennen, dass es Höheres wie den Menschen geben muss, ist keine Entscheidung. Hier zieht das Licht zum Licht. In Anbetracht dessen, das  Licht von Anbeginn im Menschen, ist auch nichts Böses und keine Schuld im Neugeborenen. Erbsünden werden mit entsprechender Erziehung weitergegeben. Der alte pädagogische Mist wird ja oft, mit aller Konsequenz, weitergetragen. Angefangen bei der Lehre, dass der Mensch von Anbeginn böse ist, deshalb Nottaufen, Züchtigung usw. erforderlich ist, wie heute auch immer noch praktiziert. Wen wundert es dann noch, wenn Menschen wirklich böse werden? Eigentlich kann man auch keinen Glauben an den Glauben mehr lehren, sondern allenfalls, das Licht und das Leben bewahren, soweit Wissen vorhanden auch lehren, wie man das Licht am Leben hält. Dazu gehört bspw. Ernährungslehre, die kein Theologenthema, aber alltagspraktische Gesundheitspflege ist, auch auf die Seele wirkt. An Solchem scheitern wir ja oft, trotz dem Licht in uns. Hier bedarf es u. a. Entscheidungen und diese im Grunde jeden Tag, wie bspw. mit: "Heute fange ich neu an!" (Ich packe mal an eigene Nase.)

Glauben leben, mit Jungfrauengeburt, Dreieinigkeit und Himmelfahrt, funktioniert grundsätzlich nicht.  Das geht nur mit Tricks, angefangen bei der Befruchtung im Reagenzglas, Vorstellung zu Körper, Seele, Geist, wobei dann der Geist in uns und überall ist. Geistige Raumfahrt ist wohl billiger wie reale körperliche Raumfahrt. Wenn man körperliche Raumfahrt bevorzugt, sollte jedenfalls nicht, wie von Jesus praktiziert, damit öffentliches Ärgernis, erregen. Das öffentliche Ärgernis wird nirgendwo erwähnt. Aber man kann es sich ausrechnen. Er war arm, hatte nur was er auf dem Leib trug. Katholiken verwahren seinen Rock und Sandalen. Was sonst noch alles, weiß ich nicht im Einzelnen. Jedenfalls muss er dann konsequenterweise als Nackedei in den Himmel aufgefahren sein. Es gibt jedoch meines Erachtens keinen Anlass, alles zu glauben, was Theologen sich im Laufe der Zeit ausdachten, um Anhänger zu erhalten.

Wenn solche Theologen nicht alle ausgestorben sind, leben noch heute welche.

Der Text wird noch weiter bearbeitet.

Friede sei mit euch. As salamu aleikum.

4.Mo. 6;24-26

***MEDITATIONSTEXT****

Handle, als ob du den Ruf Gottes hörtest, durch freies und schöpferisches Handeln am Werk Gottes teilzunehmen. Bewahre in dir ein reines und ursprüngliches Gewissen; arbeite an deiner Persönlichkeit. Setze dich mit den zerstörerischen Kräften in dir und deiner Umwelt auseinander, - nicht um das Schlechte in die Hölle zu verbannen und ein Reich des Bösen zu schaffen, sondern um das Zerstörerische zu überwinden und eine schöpferische Verwandlung des Schlechten zu fördern.

Nicolas Berdyaev