Magieschule - Lenk - Grundlagen der Magie

Ordinaten I.

Ordinaten I.

Die spirituellen Ordinaten

1. Es gibt keine Absolute Wahrheit. Die Realität basiert immer auf individueller Wahrnehmung und Empfindungen. Hexen drücken diese Erkenntnis dadurch aus, indem sie dogmatische Glaubenssysteme ablehnen und jeden so respektieren, wie er ist. Dies tun sie auch untereinander, denn jede Hexe ist individuell und ob eine Hexe ihre Zauber und Riten in einer schmutzigen chaotischen Küche durchführt, auf einem Holzbrett im Bett oder in einem eingerichteten Ritualraum oder in freier Natur. Jede hat ihren eigene Art, mit Magie und Glauben umzugehen.

2. Das Universum befindet sich in einem perfekten Gleichgewicht und dieses wird auch immer wieder durch Anpassung erneut hergestellt und ausbalanciert.

3. Was Du tust, kommt zu Dir zurück. Alles, was ein Mensch tut, löst eine Reaktion im Netzwerk der kosmischen Energien aus, ob mit oder ohne Magie. Man muss sich das vorstellen, wie ein Pendel. Bringt man einen Pendel zum schwingen, indem man ihn anstößt, kommt derselbe Pendel auch wieder zurück. Wirkst Du positiv auf Deine Umwelt ein, kommt etwas positives zurück, genauso verhält es sich beim Negativen. Solltest Du etwas negatives aussenden, um Dich oder jemand anderen zu schützen, ist dies eine Reaktion auf den negativen Impuls der Bedrohung. (siehe „magische Ordinaten“)

4. Alles ist Eins. Hexen wissen um das Netz aus göttlicher Energie und sind sich über ihre Verbundenheit mit allem voll bewusst.

5. Erschaffen bedeutet zu lieben. Dies basiert auf der alten Lebensweisheit: Liebe was Du tust. In der Magie bedeutet das: wenn Du das, was Du erreichen willst innerlich ablehnst, wird es Dir nicht gelingen.

6. Rituale beginnen den Kreislauf von 3x3. Das Ritual ist ein dreigeteilter Akt (Kreisaufbau – Anrufung – Aussenden), indem der erste Energieimpuls dreifach aufgebaut wird. Die Wirkung auf das Ziel (Aufbau der „zufälligen“ Ereignisse, die – über eine Zielperson / ein Zielobjekt, - den Zauber vollenden) baut einen weiteren dreigeteilten Energieimpuls auf, der durch den ersten angetrieben und erschaffen wurde. Der Ritualabschluss ist der 3. Energieimpuls. (Erden – Danksagung und Entlassung – Kreisauflösung).

7. Lerne! Höre niemals auf, halte niemals inne, es sei denn, um das Gelernte zu verarbeiten. Lerne von der Natur, von den Menschen, von ihren Gefühlen und Erfahrungen.

8. Der magische Kreis ist Heiliger Boden. Durch den Aufbau des Kreises erschafft die Hexe einen Raum zwischen den Welten. Er ist gereinigt von allen negativen Energien. Von diesem reinen Ort, dem persönlichen „Tempel“ der Hexe, bewirkt sie ihre Zauber, harmonisch verbunden mit den Energien des Universums.

9. Nutze die Energien deiner Umgebung, der Himmelskörper, der Elemente und deine eigenen.

10. Benutze Deinen gesunden Menschenverstand! Verschwende Wissen und Energien nicht an Narren. Wenn Du nicht darauf achtest, wem Du die Magie lehrst oder wem Du aus zu viel Mitleid heraus hilfst, machst Du Dich im Laufe der Zeit zu einem Hort von Enttäuschung und Bitterkeit. Dies kann für eine Hexe sehr verheerende Auswirkungen haben. Denkt immer daran, dass unsere Gedanken Substanz sind. Sie können sich verwirklichen, vermeidet deshalb die Konfrontation mit Undank und Verachtung, sonst schadet Ihr Eurer Umgebung und auch Euch selbst.

11. Hüte die Identität anderer Hexen. Manche unserer Schwestern und Brüder leben nun einmal in Situationen, in denen sie mit zu vielen Vorurteilen konfrontiert wären, wenn sie sich offenbaren würden. Es gab schon Situationen, wo eine Hexe, die den Mut aufbrachte, sich zu bekennen selbst in den Geschäften, in dem Dorf, in dem sie lebte, nicht mehr einkaufen konnte. Die Ladenbesitzer haben sich geweigert, an sie zu verkaufen. Die Zeiten der Inquisition sind zwar vorbei, aber die Missgunst der Mitmenschen konnte auch die sogenannte Zivilisation nicht verhindern. Wenn ihr eine Hexe besucht, fragt sie/ihn vorher, ob sie/er offen praktiziert oder nicht und respektiert das. Es ist ihre/seine Entscheidung ob und wann sie/er sich outet.






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Non facere potest et posse facere non credit
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 Re: Ordinaten I. von Ravenchild

Hallo Candyra!

Ich hätte mal einige Fragenzu den Ordinaten 1.

Punkt 3)

Ich möchte gerne abklären ob ich den Punkt 3 richtig verstanden habe.-
Es heisst doch Tu was Du willst solange Du keinem schadest.-
Versende ich positive Energie kommt posives zurück.-- Wenn ich negative Energie versende kommt negatives zurück.-

Ich verstehe Deinen Satz nicht Zitat:" Solltest Du etwas negatives aussenden, um Dich oder jemand anderen zu schützen, ist dies eine Reaktion auf den negativen Impuls, der Bedrohung ( siehe magische Ordinaten)"

Ich versuche keine negativen Energien auszusenden auch wenn ich auf jemanden sauer oder wütend bin, auch wenn das manchmal schwierig erscheint, so versuche ich Leuten die mir schaden wollten positive Gedanken zu schicken und wenn sie mir sehr schaden wollten ignoriere ich sie ganz.-- Ich verstehe nicht wie man etwas negatives aussenden soll um einen anderen oder sich selber zu schützen,ich versuche das erst gar nicht denn da würd ich mich nicht wohl fühlen.--

Hab ich das nun richtig verstanden oder nicht?
Liebe Grüsse Licht und Liebe von Ravenchild

Re: Magische Selbstverteidigung

Hallo Ravenchild,

damit ist gemeint, dass es einer Hexe definitiv erlaubt ist, jemanden aufzuhalten, der extremen Schaden anrichtet.
Ein Beispielt: Die typische Situation der gewaltvollen Ehe. Die Frau und die Kinder leiden unter der Situation, sowohl körperlich, wie auch psychisch. Sie lag mittlerweile schonmal im Krankenhaus, mit gebrochenen Rippen und jeder Menge blauer Flecken. Endlich fast sie sich ein Herz und bittet eine Hexe um Hilfe.
Die Hexe reagiert und beginnt zu zaubern und beschwört die Macht der Furien, worauf hin der Ehemann mit Drogen in der Hosentasche verhaftet wird. Die Frau ist außer Gefahr.
Hier hat die Hexe etwas Negatives für den Mann getan, doch es war eine Reaktion auf den Schaden, den er vorher anderen Menschen zugefügt hat.
Stell Dir einen Pendel nochmal vor. In diesem Fall hat dieser Mann den negativen Pendel losgestoßen ... und wieder einen und wieder einen und die Frau hat ihn jedesmal aufgefangen und eingesteckt, bis sich die Hexe dazwischen geworfen hat und den Pendel wieder an ihn zurückschickte. Somit hat sie das Prinzip von aussenden und zurückbekommen wieder hergestellt. Ihr drohen damit keine Konsequenzen. Vorausgesetzt natürlich, dass der Zauber nicht übertriebenen Schaden anrichtet. "Ein Dieb hat keine Todesstrafe verdient!!!"




"Sonne - mein Auge, Wind - mein Atem,
Luft - meine Seele, Erde - mein Körper.
Unzerstörbar mein Name.
So gebe ich mich
Himmel und Erde zum Schutz."
Atharva-Veda


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Non facere potest et posse facere non credit
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 Re: Ordinaten I.

Hallo liebe Candyra!
Ich verstehe was du meinst, kann damit aber nicht warm werden.-- Warum muss die Hexe etwas negatives aussenden damit sie den Kerl stoppen tut? Ich habe gelernt das positive Dinge die man negativen entgegensetzt genauso gut wirken.- Vielleicht dauert es ein wenig länger, aber funktionieren tuts doch genauso gut.--Oder?-

Liebe Grüsse Licht und Liebe

von Ravenchild





Re: Ordinaten I.

nun viele benutzen auch einen "spirituellen" schild aus spiegel, die einen magischen angriff auf der angreifer zurückwerfen sollen.

auch dieses wäre negative energie da bewusst der angreifer geschadet wird.

auch denke ich das der mensch nicht geschaffen ist um nur positives auszusenden, dafür denkt er zuviel.

denn wenn man vor einem problem steht und sagt "das schaffe ich nie" sendet man negative energien aus...




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Gruß

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Wir sind Pilger,
die auf verschiedenen Wegen
einem gemeinsamen Ziel zuwandern.
(von Antoine de Saint-Exupery)
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Hier kannst Du meinen Werwolf füttern:
http://spielwelt23.monstersgame.net/?ac=vid&vid=438007065

Re: Ordinaten I.

ich stimme da raven absolut zu! negative magie sollte nie zum einsatz kommen, aber eine hexe darf sich verteidigen. wenn der mann seine frau schlägt darf die hexe wenn sie es miterlebt durchaus auch körperliche gewalt anwenden um die frau zu schützen.
klüger wäre allerdings die frau magisch oder nicht dazu zu bringen den mann anzuzeigen und zu verlassen oder ihn selbst anzuzeigen.