Magistri Aedifactus - Die Taverne

Meine Geburt

Meine Geburt

 Meine Geburt:

Der Tag geht langsam zur Neige und die Bauern kehren von dem harten Tagewerk auf den Feldern in ihre Häuser zurück. Der Schmied deckt noch die Esse mit der Eisenhaube ab und steckt seinen mitDreck und Ruß verschmierten Kopf in den Wassertrog. Sein Weib ruft ihn zum Essen.

Die Vögel zwitscherten sich untereinander zu, was sie heute erlebt haben. Andere verabschieden mit ihrem lieblichen Gesang den schönen, frühherbstlichen Tag. Leise und verstohlen wie ein Dieb der nichts Gutes im Schilde führt, fällt die dunkle Nacht über das kleine abseits gelegene Dorf am Rande des großen Moors her. Es wird leise. Sehr leise. Ein Hase hoppelt noch schnellden Weg zum Moorn entlang, um in seinen Bau zu kommen, bevor die Jäger der Dunkelheit auf die Pirsch gehen. Der Mond verschwindet jäh hinter ein paar verlorenen Wolkenschwaden, als würde er sich vor etwas verstecken war er nicht sehen will.

Wund so wird es Nacht. Irgend etwas liegt in der Luft. Auch die Tiere spüren das und nur wenige hungrige Gestalten wagen sich heute aus dem schutzbringenden Bau. Selbst das Moor scheint leblos zu sein. Nur der dichte Nebel kehrt ein und hüllt das ganze Moor in seine todbringenden freucheten Arme ein. Die Nacht scheint heute zu sterben und singt ihr Klagelied des Untergangs. Es ist, als ob die ganze Welt die Augen von diesem vergessenen Ort abgewandt hätte. Und doch - dieser Ort ist nicht vergessen.

Von weitem zeichnet sich am Himmel ein kleiner Schatten ab, der,  so scheint es, genau auf diesen Ort zukommt. Der Punkt wird größer und größer und es zeigt sich, daß auch Andere die aus verschiedenen Himmelsrichtungen kommen, dieses Fleckchen Erde heimsuchen würden. Nach und nach kommen die Gestalten diesem Schauplatz nähe und nach einer Weile haben sie endlich ihr Ziel erreicht und um kreisen mit lauten Gesängen den Mittelpunkt des Moores, ein kleiner See, der von alten Mooreichen bewacht wird.

Würde jetzte in Wanderer des Weges schreiten, könnte er etwas sehen was er wahrscheinlich ein zweites Mal niemals wie er erleben könnte. Ein Schauspiel von niegahnter Seltenheit spielt sich hier ab. Doch es ist niemand hier der dieses fast schon vergessene furchteinflößende Treffen der Druiden beobachten könnte. Heute ist ihr Tag und sie werden feiern und tanzen bis in den frühen Morgen hinein, singend, jauchzend ,schreiend läuten sie die Nacht der Druiden ein. zu Ehren der Erdenmutter. Während der Nebel sich verdichtet, ziehen die Druiden ihre Kreise immer enger und der Gesang und die Schreie werden immer lauter.

Die Schreie werden zur Ekstase und auf einmal scheint die Zeit still zu stehen. Der Nebel dreht sich wie eine wabernde Masse, langsam dann schneller als wollte er sich selbst einholen und fangen. Der Mond ist jetzt vollends vom Himmel verschwunden und die Dunkelheit überfällt das Land wie eine Horde hungriger Wölfe. Die Luft surrt und ein schriller Schrei, ein alles zerstöhrender Schrei dringt wie eine Pfeilspitze ins Moor und teilt den Nebel für einen kurzen Augenblick und genau an dieser Stelle leuchtet der Nebel bläulich auf. Die Druiden unterbrechen einer nachd en anderen ihr Tanzen und setzen sich auf die von Moos beseelte Erde. Eine leise Ahnung durchfährt sie.. Hatten sie es mit ihrem Feiern und Ihrer Ausgelassenheit übertrieben? Kann es möglich sein, daß sie Sie erweckt haben? Der Nebel verdichtet sich, dort wo das Licht am Stärksten ist und nimmt - nein es kann nicht sein; und doch, er nimmt eine taurenähnliche Gestalt an. Arme und Beine wachen aus der nun leuchtenden Masse und es bewegt sich. Schwankend und unkontrolliert wankt sie hin und her. Ganz behutsam tastet sie sich wild und unbändig an den taufrischen unschuldigen Nebel an. Un aus diesen, anfänglich noch zaghaften Spielereien, entbrennt ein wilder Kampf. So wie der Mond die Sonne jagt und niemals aufgibt, so hetzt magische Energie zum Nebel. Ein erbitterter Kampf um Leben, Macht und Magie entbrennt. Die Schlacht tobt und auf einmal herrscht Stille- Stille wie sie noch niemand gehört hat. Ein leises Flüstern, dann ein unverholfenes Krächzen.

Ein - Lebewesen, schwach und gebrechlich, die Haut blaß wie der Morgentau auf den Eichenblättern und die Augen blau wie die magische Kraft die in ihr wohnt, entdeckt ihre ersten Worte in dieser scheinbar friedlichen Welt. "Wo bin ich? - Wer bin ich? Sie blickte an sich herab und singt langsam auf ihre Knie. Das Haupt geneigt. So verharrt sie eine ganze Weile bis sie auf einmal mit einer Energischen Bewegung aufsteht. Leise fängt sie an zu sprechen.. *Mizuho*






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Ein Krieger des Lichts glaubt.

Weil er an Wunder glaubt, geschehen auch Wunder. Weil er sich sicher ist, dass seine Gedanken sein Leben verändern können, verändert sich sein Leben. Weil er sicher ist, dass er der Liebe begegnen wird, begegnet ihm diese Liebe auch. Manchmal wird er enttäuscht, manchmal verletzt.Und dann hört er Kommentare wie diesen: Wie naiv er doch ist!! Ein Krieger weiß, dass es sich lohnt. Für jede Niederlage gibt es zwei Siege. Alle, die
glauben, wissen das.