Nach dem Motto Besser spät als gar nicht bringt Joe Quesada diese Miniserie zu Ende. Die massiven Verschiebungen haben der Mini in meinen Augen sehr geschadet. Die neu eingeführten Charaktere sind im Nachhinein auch überflüssig. Alles in allem ist Daredevil: Father graphisch erste Klasse, jedoch nicht essentiell. Das Ende war aber doch sehr nett und rührend.
Dass Joe Quesadas Artwork grandios ist, dürte mittlerweile allen bekannt sein. Sein Daredevil wirkt zwar stellenweise ein wenig bullig, aber soviel Dynamik und Kraft ist selten für einen sonst sehr sauberen Stil. Obwohl für mich die Geschichten gegenüber den Zeichnungen grundsätzlich im Vordergrund stehen, rechtfertigt allein dieses unglaubliche Artwork den Kauf dieser Serie.
Doch jetzt kommts: Die Geschichte ist ebenfalls fantastisch! Quesadas Daredevil Charakterisierung trifft den Nagel auf dem Kopf. Das ganze lehnt sich ein wenig and die "Son of Sam" Ereignisse im New York der 70er Jahre. Obwohl der Aufbau dem klassischen "Who dun it"-Schema folgt, steht am Ende v.a. das "Why?" im Vordergrund und die Erklärung ist soooo gut, dass ich das ganze ein zweites Mal lesen musste. Daredevil wie ich ihn liebe!
10/10
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Re: Reviews: Daredevil: Father ( 2004 - 2006 )
Hehe, dann hat sich der Deal für dich scheinbar sehr gelohnt! Freut mich!
Daredevil Father HC 9/10 Geil das Teil, die neuen Charaktere wussten zu gefallen, hoffentlich kommen sie bald wieder. Am ende dachte ich fast, dass das Matts wahrer Vater sei, die letzten Seiten waren so richtig gut, bloss die Hauptstory war etwas mau. JQ ist einfach ein genialer Zeichner, dieser stark gebaute DD gefällt mir.
