MARVEL CHECKLIST - MARVEL-COMICS

Wizard World Chicago

Re: Wizard World Chicago

Gut. Dennoch hinterlässt das einen etwas schalen Beigeschmack, wenn hinter Millar andere "aufräumen" dürfen.

Er hat also bereits zugunsten der FF vorgearbeitet, als er noch an den Ultimates sass ?

Daran habe ich massive Zweifel. Dass Hitch von einem Monat zum anderen auf einmal deutlich schneller geworden sein soll, halte ich nicht für glaubwürdig.



Das Millar und Hitch für mich allerdings nicht sind. Ich hatte in der Vergangenheit schon erwähnt, dass ich Millar für ein klein wenig überschätzt halte. Hitch ist zwar gut, aber sicher kein Zeichner auf den ich jedes Mal Monate warten möchte.

Und deshalb hat er die Serie imo auch bekommen. Aber eben nicht, weil er wirklich ein guter Kandidat dafür wäre.

Wobei ich aber auch nicht weiß, was jetzt daran überraschend wäre, wenn Cap tatsächlich wieder mit viel Tam-Tam begleitet unter den Lebenden weilen sollte. Eigentlich erwarten wir alle doch sowieso, dass es so kommen wird. Die Frage ist doch eigentlich nur, wie lange Marvel sich damit Zeit lassen wird.

Re: Michelinie / Layton:


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Re: Wizard World Chicago

Bei den Ultimates 2 hatte man dasselbe gesagt, Hitch hat schon viele Ausgaben vorsprung, na klar...

Iron Man/Hulk klingt gut.



Re: Wizard World Chicago

Also zum Einen ist das ja normal bei Ongoings. Der neue Autor räumt immer hinter dem alten auf. Das ist nunmal ihr Job. Für gewöhnlich gibt es immer etwas aufzuräumen (siehe Bru/Bendis an DD) Und zum anderen hat McDuffie grundsätzlich vom CW-Set up stark profitiert, denn mit den NEW FF Konzept und dem Initiative-Banner verkaufte sich die Serie weit, weit über dem Durchschnitt.


Wenn er seine Herangehensweise verändert hat? We'll see. Ich hoffe jedenfalls es stimmt.




Über Geschmack lässt sich natürlich streiten, aber Hand aufs Herz: Nach einem sehr dürftigen JMS Run und dem imo recht unspektakulären McDuffie Run kann die Serie durchaus ein wenig "widescreen Family-Action" vertragen. Ich fand z.B. Millars Herangehensweise bei UFF ziemlich gelungen. Würde Millar eine Serie übernehmen, die bisher qualitativ überzeugte (wie z.B. Daredevil oder NA/MA) hätte auch ich meine Zweifel aber so, ist es für mich mehr als o.k.




Mal abgesehen von CW hat sich F4 - formaly known as the world's greatest comic book magazine - in den letzten Jahren als Core-Serie immer nur zwischen 45'000 und 50'000 Ausgaben verkauft. Wenn nun jemand kommt und die Zahlen verdoppeln kann, dann macht ihn das sicherlich zu einem guten Kandidat. Es ist schon klar, dass es inhaltlich ebenfalls stimmen sollte, aber einen eindeutigen Kandidaten (wie z.B. Slott bei Spidey) gibt es imo nicht.


Du hast ja schon Recht. Cap wird früher oder später zurückkehren. Aber solange Bru die Serie schreibt, wird eine allfällige Rückkehr nur von ihm geschrieben werden und nicht von irgendwelchen Outsidern, die jahrelang nichts mit Marvel zu tun hatten. Da bin ich mir zu 200% sicher.


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Re: Wizard World Chicago

Es kommt vor, ist aber definitiv nicht die Regel. Oder hat JMS auch irgendwas noch zurecht biegen müssen, was Waid geschrieben hat ? Oder der Fill-In-Autor dazwischen ? Auch bei Loeb & Konsorten, sowie Claremont davor, wurde jeweils ein durchaus zufriedenstellender runder Abschluss gefunden und der Nachfolge-Autor konnte ohne weiteres seine eigenen Ideen umsetzen.

Aus dem was Millar da mit Reed angestellt hat, wieder rauszukommen, war auch alles andere als einfach und imo eine sehr undankbare Aufgabe. Die Auflösung von McDuffie war jetzt zwar alles andere als genial, aber unter den Umständen hat er mit Sicherheit das Bestmögliche da raus geholt. Und Millar hätte diese Ausgabe sicher ohne große Probleme selber plotten können. Hat er aber nicht gemacht.

Inwiefern profitiert er denn davon ? Hat er bereits jede Menge neuen Projekte in Aussicht ? Das einzige, woran man sich bei dem McDuffie-Run in Zukunft noch erinnern wird, sind Black Panther & Storm, die beiden farbigen Ersatz-/Übergangs-Mitglieder der FF, die ein halbes Jahr dabei waren, bevor der alte Status Quo wiederhergestellt wurde.

Tja und da sind wir wieder beim Thema Glaubwürdigkeit von Marvel/Quesada. Da ist mir einfach schon zu viel vollmundig angekündigt worden. siehe auch Posting von vao.

Wenn das gut wird, ja. "widescreen Family-Action" allein sagt ja noch nichts über die Qualität der Geschichten aus. Millar hat ganz klar gute Sachen geschrieben, aber auch so einiges, was eher durchschnittlich war. Oder schlicht öde. (Trouble)

Für die Verkaufszahlen in dem Zeitraum, in dem der Millar/Hitch-Run läuft, ja. Und danach ? Bei den Avengers mag das funktioniert haben, aber Bendis ist ja auch immer noch bei 2 Serien dabei. Und Marvel arbeitet natürlich mit aller Macht daran, dass die Leser dann doch wieder anfangen, mehr zu selektieren und die ein oder andere Avengers-Serie links liegen lassen.

Wenn das so sein sollte, dann muss halt wieder jemand von "außen" her. War nicht die einzige Marvel-Serie, an der Millar überhaupt wirklich noch Interesse hat, Blade ? Ich schließe zwar nicht völlig aus, dass der Millar / Hitch - Run doch noch gut werden könnte, aber nach Civil War ist mein Vertrauen in ihn ganz klar massiv gesunken. Gerade wenn es um Reed Richards geht.

Damit könnte ich dann sicherlich auch sehr gut leben. Brubaker konnte mir ja sogar die Rückkehr von Bucky verkaufen, obwohl ich da immer noch nicht völlig "drüber weg" bin.


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Re: Wizard World Chicago

CW Reed war/ist ein Skrull Da bin ich mir sicher.

Finanziell. Die Autoren bekommen erstmal ein Honorar pro Ausgabe aber dann auch ein (wohl eher kleiner) Anteil an jeder verkauften Ausgabe. Und ich vermute, dass McDuffie nicht der neue JLA-Autor wäre, wenn er nicht von Marvel wieder in Erinnerung gerufen worden wäre. Aber das ist reine Spekulation.


Natürlich war nicht alles Gold, was Millar geschrieben hat. Und Trouble habe ich nicht gelesen, aber ich glaube der grossen Mehrheit der Leser, die sagen, es sei eine absolute Katastrophe gewesen. Nicht desto Trotz: Auch wenn die Stories nicht immer überragend waren, so waren sie doch oftmals sehr aufregend und unterhaltsam. Björn vergleicht Millar gerne mit Michael Bay und er hat nicht unrecht. Für mich ist Millar aber mehr der James Cameron der Comics.


Nun, im Fall von Avengers handelte es sich um einen massiven Franchise Revamp, wie er bei den X-Men geplant war.

Kleine Notiz am Rande: Hier ein kleiner Videobeweis für alle die glaubten, dass Millar keine Ahnung von den X-Men hatte:

https://www.wizarduniverse.com/magazine/wizard/005599337.cfm


Aber nochmal zum Thema: Zwischen einem massiven Revamp und einem Run gibt es natürlich Unterschiede. Millar will die F4 nicht neu definieren, sondern mit dem alten Konzept neue und aufrgende Geschichten erzählen. Nach seinem Run werden die Verkaufszahlen wieder zurückgehen. Daran kann man wenig ändern, ausser man nimmt wieder ein Star-Kreativteam.

Im Gegensatz zu den X-Men und den Avengers bieten die F4 eben sehr wenig, was man an der Grundidee verändern könnte. Es ist nunmal eine ganz spezifische Familie und darauf bauen die ganzen Charakterisierungen und zwischenmenschlichen Interaktionen auf. Mir gefällts, aber Björn hat schon Recht, wenn er sagt, dass die Nachfrage nach den F4 bzw. nach einer Comic Familie heutzutage sehr gering ist. Man sieht das nicht zuletzt auch daran, dass UFF die Ultimative Ongoing mit den niedrigsten Verkaufszahlen ist.


Nochmal: Skrull. Aber auch wenn dem nicht so wäre, so muss man sich bewusst machen, dass in Events die Charakterisierungen der Figuren immer etwas leiden, weil bei Events eben das Event und nicht die Charaktere im Vordergrund steht. So gab es in CW enorme Unterschiede zwischen der Tony Stark Charakterisierung in der Hauptmini und in ASM. Es war wirklich ziemlich heftig. Auch jetzt bei WWH scheint Chris Cages Charakterisierung des Hulk in WWH:X-Men nicht zutreffend zu sein (etwas zu viel Small Talk über Boxsport ). Aber nun gut Hulk und Charakterisierung ist ein eigenes Kapitel.

Was ich sagen will, ist, dass bei einem F4 Run Millar ganz andere Prioritäten setzen wird als bei CW. Eine davon wird sein, Reed als charismatischen Leader darzustellen.


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Re: Wizard World Chicago

Millar und Hitch sind momentan das Beste, was FF passieren konnte. Endlich bekommt die Serie die nötige Aufmerksamkeit der Medien und der Name der Beiden reicht, um genug Leser anzuziehen. Auch auf die Erzählweise von Millar freue ich mich. Bei den FF ist eben alles möglich und Millar ist genau der Richtige umd das Potential auszunutzen.

Ich freue mich sehr auf den Millar Hitch Run und bin wie Lamond sehr optimistisch, dass Hitch diesmal pünktlich die Hefte abliefern wird. Er hat schließlich eine lange Vorlaufzeit.

Re: Wizard World Chicago

Schön, dass sich noch einer freut *highfive* Ich hätte es wissen müssen, Du nennst dich ja schliesslich nicht Pessimus Prime


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Re: Wizard World Chicago

Würdest du das denn für eine gute Auflösung halten ?

Für mich leider nicht. Und dass mich Comics unterhalten, ist zumindest mal die minimalste "Anforderung", die ich an einen Comic stelle.

Sofern ich das richtig mitbekommen habe, erwähnt er nebenbei, dass er alle X-Men-Comics kennt. War es nicht so, dass er sich damals Hilfe von Fans geholt hat, als er Ultimate X-Men geschrieben hat, eben weil er keine Ahnung hat ? Ansonsten spricht er die meiste Zeit doch über die Fantastic Four oder sollte ich da irgendwas nicht mitbekommen haben ?

Eben. Wieder mal eine Entscheidung seitens Marvel, die darauf ausgerichtet ist, in einem kleinen zeitlichen Rahmen mehr Geld als sonst zu verdienen. Wenn man damit jetzt grundsätzlich etwas bewegen könnte, dann könnte ich es vielleicht noch verstehen. Aber für die 12 Hefte ?

Dass die Charakterisierung in dem Sinne "leidet", dass sie dabei kaum spürbar ist, ist mir auch klar. Die Figuren sollten sich aber dennoch nicht massiv anders verhalten als vorher. Und das ohne schlüssige Erklärung. Ansonsten werden die Figuren nämlich irgendwann austauschbar.


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Re: Wizard World Chicago

Mein erster Gedanke war erstmal "großartig, das wird ein Spaß". Ich habe sogar kurzzeitig an eine pünktliche Veröffentlichungsweise geglaubt. Dann ist mir eingefallen, was vao ja auch schon meinte, wie vor Ultimates 2 schamlos gelogen wurde und wie schlecht ich Millars UFF fand. Hitch, wenn er sich mal herablässt ein Heft fertig zu stellen, ist natürlich über jeden Zweifel erhaben, aber Millar hatte einfach schon zu viele Ausfälle. Gespannt binich trotzdem noch drauf, auf jeden Fall genug um mir die Issues zu holen. Man kann jetzt nur hoffen, dass die Wellenbewegungen des Autors gerade auf einer höheren Amplitude liegen.


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Re: Wizard World Chicago

Das kommt auf den grösseren Zusammenhang (der Skrull Infiltration Storyline) und der konkreten Umsetzung an. Wäre also Reed ein Skrull stellen sich einige Fragen (z.B. Wann wurde er ersetzt? Wo befand sich der richtige Reed zur selben Zeit?, etc.). Von deren Beantwortung hängt es ab, ob ich die Auflösung gut fände.

O.K. dann kann ich deine Haltung verstehen. Wenn Dich Ultimates, UFF, Wolverine usw. nicht unterhalten haben, dann...naja...sieht es nicht gut aus. Millar wird nämlich kaum seinen Stil verändern.

Also was er gesagt hat, ist, dass er während 2 Monaten nichts anderes getan hat als X-Men zu lesen und er habe ALLE X-Men Hefte gelesen, die es gibt.

Ein ziemlich nachvollziehbares Ziel für eine Unternehmung. Aber ganz nebenbei setzen sie zur Erreichung dieses vermeintlichen Ziels - unabhängig vom individuellen Geschmack Einzelner - ein Kreativ-Team an die Serie, die von einem Grossteil der Fans vergöttert wird. Ich kann bei dieser Entscheidung beim besten Willen keine hinterhältigen Absichten Marvels erkennen.

Mindestens 12 Hefte. Millar hat gesagt, dass er bei 10 ist, und dass er nicht daran denkt aufzuhören. Dasselbe gilt für Hitch, der meint, dass man ihm diese Serie schon aus seinen "kalten steifen Händen reissen" müsste.


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