Buffy/Spike - Die Bibliothekarin
Autor: Indiansummer
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Titel:Die Bibliothekarin
Altersfreigabe: ab 16 Jahre
Teil: Einziger Teil
Spoiler: Keine - AU
Inhalt: Lest es doch einfach, hm?
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Spike
Disclaimer: I do not own the characters in this story, nor do I own any rights to the television show "Buffy the Vampire Slayer". They were created by Joss Whedon and belong to him, Mutant Enemy, Sandollar Television, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Kommentar: Das hier ist eine meiner einteiligen Storys. Gut, vielleicht habe ich irgendwann einmal Lust mehr draus zu machen, aber vorerst ist sie einfach eine kleine Kurzgeschichte.
Die Bibliothekarin
Es war 17 Uhr.
Die Hände wurden ihr bereits feucht und sie wischte sie nervös am Rock ihres schwarzen Kleides ab.
Gleich würde er kommen. Wie seit über einem Jahr an jedem Tag, außer den Sonntagen.
Sie spürte es einfach, als er durch die Tür trat. Sie hob ihren Kopf und da war er. Er hatte so einen eigentümlichen und doch dynamischen Schritt. Fasziniert beobachtete sie wie er die Bibliothek durchquerte und sich an einen der Lesetische, in direkter Luftlinie zu ihrem Pult, setzte. Nein, er setzte sich nicht
er lümmelte sich in den Stuhl. Dort würde er bleiben, bis die Bibliothek schloss. So wie immer.
Heimlich musterte sie ihn, wie schon so oft. Sie konnte ihren Blick kaum losreißen von seinem platinblonden Schopf, der ihn aus jeder Menge hervorstechen ließ. Er fiel auf und er wollte auffallen. Da war sie sich sicher. Er war vollkommen schwarz angezogen, schwarze Stiefel in denen schwarze Jeans steckten, ein schwarzes, vorne durchgehend geknöpftes Hemd, schwarzer langer Ledermantel, der bis zu seinen Unterschenkeln ging und theatralisch hinter ihm herwehte, wenn er lief. Für einen Mann trug er ungewöhnlich viel Schmuck. Um seinen Hals lagen mehrere Silberketten, seine Hände waren mit breiten Silberringen geschmückt und in seiner rechten Augenbraue trug er einen Piercingring. Sie mochte kein Piercing, aber bei ihm liebte sie es.
Plötzlich drehte er den Kopf in ihre Richtung und sie senkte sofort den ihren.
Beschämt sah sie nach unten und richtete verlegen ein paar Papiere. Sie wollte beschäftigt aussehen. Auf keinen Fall sollte er glauben, die kleine graue Bibliothekenmaus würde ihn anhimmeln. Nein, das wäre ihr doch zu peinlich. Sie wollte sich schließlich nicht lächerlich vor ihm machen. Vor ihm, der sicher nur mit den Fingern schnippen musste und die hübschesten Frauen flogen ihm scharenweiße nur so zu. Schöne Frauen, keine grauen Mäuse wie sie. Schon vor langem hatte sie begriffen, dass sie hässlich war.
Ihre Miene nahm einen betrübten Ausdruck an. Sie dachte an ihren viel zu schmalen Körper, der in den Falten ihres weiten, schwarzen Hängekleides, ohne jegliche Abnäher, zu ertrinken schien. Eine ihrer wenigen Freundinnen hatte sie einmal als krankhaft dünn bezeichnet und sie hatte wohl recht damit. Ihre Haare hatten diese Straßenköterfarbe, die sich zwischen grau und aschblond definierte und waren zu einem strengen Dutt am Hinterkopf festgesteckt. Sie war stets ungeschminkt, eine übergroße Brille versteckte ihre Augen und saß weit vorne auf ihrer hässlich deformierten Nase. Ihre Brüste waren nicht erwähnenswert. Oh nein, ein Mann wie er, sah einfach durch sie hindurch. Das wusste sie und sie hatte schon lange gelernt, damit zu leben und sich keine Illusionen zu machen.
Seufzend schaute sie wieder auf den Bildschirm des PCs vor sich und versuchte einige Neuzugänge an Büchern zu katalogisieren. Schnell war sie in ihre Arbeit vertieft und bemerkte gar nicht wie die Zeit verging.
Plötzlich räusperte sich jemand neben ihr. Erschrocken hob sie ihren Kopf und sah direkt in zwei eisblaue Augen, die umgeben waren von dem faszinierendsten Gesicht, dass sie je gesehen hatte. Schnell riss sie sich von seinem Anblick los und sah auf ihre Uhr. Es war ja schon Zeit zu schließen. Wieder hob sie den Kopf und sah sich in der Bibliothek um. Es war niemand mehr anwesend. Niemand
außer ihm.
Was kann ich für sie tun?, fragte sie darum in ihrem üblichen Bibliothekarenjargon.
Ich wollte diese Bücher zurückgeben. Er reichte ihr einen Stoss gebundener Werke von Shakespeare. Er las viele dieser Bände. Das war noch etwas was sie an ihm so fesselte.
Sie hob ihre Hände und nahm die Bücher entgegen. Dabei berührten sich ihre Hände. Er hatte warme, weiche Hände. Ein Prickeln durchlief ihren Körper und verlegen zuckte sie zurück.
Ist alles in Ordnung mit Ihnen? fragte er sie.
Er hatte so eine dunkle, samtige Stimme, die ihr beruhigend und erregend zugleich erschien.
Den Sinn seiner Worte hatte sie gar nicht verstanden, so abgelenkt war sie noch immer von der Berührung seiner Hände. Darum nickte sie schnell und verstaute die Bücher unter dem Pult an dem sie arbeitete.
Als sie sich wieder erhob, war er weg. Genau das hatte sie erwartet. Froh und auch enttäuscht erhob sie sich und verließ ihre Arbeitsinsel. Gerade als sie die zwei Stufen herabsteigen wollte, bemerkte sie, dass er doch noch nicht gegangen war.
Da stand er, direkt vor ihr.
Er legte seinen Kopf schräg und senkte die Lider.
Als er die Augen wenig später wieder ganz aufschlug, ließ er den Blick über ihren Hals und ihre Brust gleiten, ehe er ihr Gesicht musterte.
Seine Lippen öffneten sich. Die Atmosphäre schien sich plötzlich zu ändern.
Sie stolperte rückwärts und fiel wieder in ihren Arbeitsstuhl. Es war ihm gelungen, sie völlig zu verunsichern. Er war ihr gefolgt und stand nun direkt vor ihr.
Sie holte tief Luft und fragte ihn schüchtern: Was wollen Sie?
Ich wollte schon immer wissen, wer sich hinter dieser Brille versteckt., antwortete er ihr und hob die Hand, um ihr besagte Brille von der Nase zu ziehen und sie neben sich auf den Schreibtisch zu legen. Ein Schauer überlief sie.
D
das können Sie doch nicht machen!, flüsterte sie atemlos.
Nein? Kann ich das nicht? Ich kann noch viel mehr? Was ist denn mit diesen Haaren, wie sehen sie denn aus, wenn sie offen sind? Ohne ihre Zustimmung abzuwarten, griff er über ihren Kopf und mit geschickten Händen löste er den strengen Knoten an ihrem Hinterkopf.
Kaskaden dunkelblonder Haare fielen nun über ihre Schultern. Er versenkte seine Hände darin, verteilte sie über ihre Schultern und lockerte sie auf.
Hm
Sein Grinsen hatte jetzt etwas eindeutig Wölfisches. Sie zitterte am ganzen Leib, sie konnte sich gegen seine Berührungen nicht wehren, er hatte eine magische Anziehungskraft auf sie. Sie fühlte sich wie gelähmt und ließ ihn einfach gewähren.
Nun beugte er sich zu ihr herab. Oh Gott, er will mich küssen! Dieser Gedanke schoss ihr noch durch den Kopf, bevor es tatsächlich passierte. Schon fühlte sie, wie er seine Lippen auf die ihren presste. Ein wunderbares sinnliches Vergnügen erfüllte sie plötzlich. Ihr Blut schien auf einmal heiß durch ihre Adern zu strömen. Sie nahm den Geschmack seiner Lippen tief in sich auf. Er schmeckte nach Leder und Rauch und nach etwas anderem, dass sie nicht definieren konnte. Nie hatte sie etwas Köstlicheres gekostet!
Sie seufzte auf. Es war ein kleiner Laut des Staunens, ein sehr weiblicher Laut und ein sehr glücklicher. Er hob seinen Kopf und küsste sich über ihre Kinnlinie zu ihrem Hals.
Sanft streichelte er dabei ihren Rücken. Dann ließ er die Hand zurück zu ihrer Taille wandern. Sie ließ es geschehen. Sie versuchte nicht, sich ihm zu entziehen. Den Kopf hatte sie in den Nacken gelegt, bereit, sich erneut von ihm küssen zu lassen. Sie war passiv, ließ das, was er tat, mit sich geschehen. Er begann erneut sie zu küssen. Seine Zunge fuhr über ihre Lippen, bis diese sich öffneten. Er liebkoste, schmeichelte, drängte. Wie Feuer loderte ein leidenschaftliches Verlangen in ihr auf.
Er ließ die Hände nach oben gleiten, hielt erst inne, als seine Finger schon beinahe die sanfte Rundung ihrer Brüste erreicht hatten. Sie beugte den Oberkörper nach hinten. Leicht strich er mit den Fingerspitzen über die Unterseite ihrer Brüste.
Sie hatte keine Ahnung, wie sie sich verhalten sollte. Es mangelte ihr an jeglicher Erfahrung. Sie wusste ja nicht einmal, was sie mit ihren Händen tun sollte, wenn ein Mann sie küsste. Sie war sich nur dieser Sehnsucht bewusst, die mehr und mehr Besitz von ihr ergriffen und in ihr Vorstellungen weckte, über die sie bisher nur gelesen hatte. Sie war eine Büchermaus, in der Theorie wusste sie alles, aber die Praxis schien ihr nun so vollkommen anders. Sanft zog er sie vom Stuhl und setzte sie auf den Schreibtisch, er schob ihr den Rock ihres Kleides über die Beine. Sie hob ihren Hintern und er stülpte ihr das Kleid über den Kopf.
Sie verspürte keine Scham, alles kam ihr so natürlich vor. Er stieß einen seltsamen Laut aus und zog sie plötzlich wieder an sich, so fest, dass ihre Brüste gegen seine Rippen gepresst wurden. Sein Mund ergriff erneut Besitz von ihren Lippen.
Seine Zunge hatte den Weg ins Innere ihres Mundes gefunden, erforschte jeden Winkel. Sie konnte nicht genug von dem wunderbaren, berauschenden Geschmack bekommen.
Sie spürte, wie jede Faser ihres Körpers auf seine leidenschaftlichen Liebkosungen reagierte.
Sie schien auf Wolken zu schweben.
Er legte einen Arm um ihre Taille. Er brauchte nichts weiter zu tun. Sie beugte sich nach hinten, bis ihr Unterleib seinen berührte.
Sie schlug die Augen auf. Ihr Blick flehte um weitere Zärtlichkeiten. Er erwiderte den Druck ihres Unterleibs. Sie konnte spüren, wie erregt er war.
Sie seufzte. Lustvoll. Es gab kein anderes Wort dafür. Nun ließ er endlich seine Hand zu ihrer Brust wandern. Sein Mund folgte seinen Fingern und er nahm zärtlich die bereits aufgerichtete Spitze ihrer linken Brust in den Mund. Er saugte durch das dünne Material ihres Unterhemds daran. Sie stöhnte. Sie hob ihm ihre Brüste entgegen. Sie zitterte.
Miss?, rief plötzlich eine Stimme. Hallo
Miss? Ist alles in Ordnung mit Ihnen? Hallo? Miss?
Wie von weit her vernahm sie seine Stimme. Immer wieder rief er sie.
Sie hob ihren Kopf und öffnete die Augen. Sie sah in seine Blauen, die fragend auf sie herabblickten. Langsam erholte sie sich aus ihrem Dämmerzustand. Sie erholte sich aus einem Dämmerzustand, von dem sie bis vor wenigen Sekunden gar nicht gewusst hatte, dass sie sich darin befand.
Fahrig tastete sie in ihr Gesicht, das sich seltsam spannte. Sie bemerkte, dass sie wieder ihre Brille trug und erfühlte Abdrücke der Tastatur auf ihrer Wange. Schnell warf sie einen Blick auf den PC-Bildschirm und erkannte dass Tausende von mmm-Reihen den Desktop zierten.
Sie war angezogen und ihre Haare wieder in einem strengen Dutt am Hinterkopf befestigt.
Das kam ihr alles sehr seltsam vor. Aber das Merkwürdigste war er. Er stand vor ihrer Arbeitsinsel, nicht darin und zwischen ihren Beinen. Er sah besorgt auf sie herab und rief immer wieder: Miss, so antworten Sie mir doch! Soll ich einen Arzt rufen?
Oh mein Gott, ich bin eingeschlafen! Wie ein Geistesblitz fuhr dieser Gedanke durch ihren Schädel. Ich habe alles nur geträumt!
Augenblicklich mit der Erkenntnis ihres Missgeschicks, überzog eine tiefe Röte ihr Gesicht.
Oh, es war ihr so peinlich. Er hatte sie erwischt, als sie an ihrem Arbeitsplatz eingeschlafen war.
Und ihr Traum?
Oh Nein, wie entwürdigend wäre es gewesen, wenn er gewusst hätte, was sie geträumt hatte. Es war alles so realistisch gewesen. Sie würde im Erdboden versinken, wenn er es wissen würde. Sie atmete tief aus und versuchte sich zu beruhigen. Er konnte es ja gar nicht wissen.
Genau, er kann es ja gar nicht wissen. Er ist ja kein Gedankenleser. Gedankenleser gibt es ja auch gar nicht. Puh, ich bin froh, dass es keine Gedankenleser gibt.
Durch ihre wirren Gedankengänge erleichterte und beruhigte sie sich selbst Zusehens. Endlich fühlte sie sich in der Lage, ihm zu antworten: Danke, alles in Ordnung. Nein, nein, keinen Arzt. Ich muss wohl eingeschlafen sein. Entschuldigen Sie. Kann ich Ihnen helfen?
Er warf ihr einen zweifelnden Blick zu und zog die rechte Augenbraue mit dem Piercing nach oben. Nein, ich hatte mich nur gewundert, weil ich sie nicht mehr sah. Als ich sie dann hier mit dem Kopf auf dem Schreibtisch erblickte, habe ich mich erschreckt und gedacht, Sie seien vielleicht krank.
Oh, nein. Mir geht es gut. Danke schön und entschuldigen Sie bitte vielmals.
Sie brauchen sich doch nicht zu entschuldigen. Sie arbeiten einfach zuviel. Dann kann das jedem einmal passieren. Er lächelte sie verständnisvoll an.
Ja, ja, dass wird es sein. Ich danke Ihnen. Schüchtern sah sie noch einmal kurz zu ihm auf, dann räusperte sie sich und versuchte in den Unterlagen vor ihr zu wühlen. Sie wusste nicht, was sie noch zu ihm sagen sollte und wenn sie sich beschäftigt gab, würde er hoffentlich gehen. Obwohl sie das auch wieder bedauern würde.
Hm, ja, gut, ich geh dann mal! Mit dem Daumen über die Schulter zeigend, deutete er nach hinten auf die Ausgangstür der Halle. Machen Sie es gut, bis demnächst! Sagte er noch, während er sich schon umdrehte. Auf Wiedersehen, flüsterte sie leise hinter ihm her.
Kurz bevor er durch die Tür verschwand, schaute er doch noch mal in ihre Richtung: Und Sie sind sich wirklich sicher, dass alles in Ordnung ist?
Ja, wirklich. Nun musste sie doch lachen und war gerührt von seiner Besorgnis. Machen Sie sich keinen Kopf.
Er nickte ihr zu und ging mit schnellen Schritten davon.
Ihr entfuhr ein Seufzer. Schade, dass es nur ein Traum war, ging es ihr auch noch durch den Kopf, als sie bereits in ihren Mantel geschlüpft war und die großen Türen der Uni-Bibliothek von außen absperrte.
Wie immer mit gesenktem Kopf und angezogenen Schultern machte sie sich auf den Heimweg. Sie freute sich schon auf das fertige Mikrowellenessen, dass sie sich für heute Abend gerichtet hatte. Als sie durch den Gang des Universitätsgebäudes auf den großen Ausgang zusteuerte, hob sie dann doch ihren Kopf. Irgendetwas veranlasste sie dazu. Als habe sie ihn gespürt.
Dort lehnte er an der Wand, stand mit überkreuzten Beinen da, eine Hand in seiner Manteltasche, in der anderen hielt er eine brennende Zigarette.
Am liebsten hätte sie sich unsichtbar gemacht. Schnell sah sie wieder auf den Boden. Wenn sie so machte, als würde sie ihn nicht sehen, konnte sie vielleicht an ihm vorbeikommen, ohne dass er sie ansprach. Warum war er überhaupt noch hier?
Sie beschleunigte ihre Schritte und zog ihre Schultern so hoch, als wolle sie ihren Kopf in ihrem Körper verstecken, wie eine Schildkröte.
Als sie mit ihm auf einer Höhe war und schon die Hoffnung sich leise in ihr regte, dass sie wie eine Unsichtbare an ihm vorbei schleichen konnte, räusperte er sich: Ähh, Miss?
Ertappt blieb sie stehen. Ihr Herzschlag raste so sehr, dass sie in ihren Ohren das Rauschen ihres Blutes hörte, als es in Formel Eins Geschwindigkeit durch ihren Körper gepumpt wurde.
Von unten heraus sah sie ängstlich zu ihm. Meinen Sie mich? War noch etwas? Sie spürte wie ihr Gesicht wieder rot wurde, es brannte geradezu. Sie verfluchte sich selbst innerlich, dass sie die Neigung dazu hatte.
Ich dachte nur
also nur, wenn Sie Zeit haben. Ich habe irgendwo gehört, dass Kaffee vor unfreiwilligen Nickerchen schützt.
Ha
Haben Sie das?
Ja, und ich dachte, vielleicht hätten Sie Lust sich von mir auf einen Kaffee einladen zu lassen?
Plötzlich bemerkte sie, dass seine Hand mit der Zigarette zitterte. Und dass seine Wangen von einer zarten Röte überzogen waren. In seinen herrlichen blauen Augen konnte sie sehen, wie aufgeregt er war. Ihr wurde klar, dass nicht nur sie unter Schüchternheit litt.
Wie konnte so ein großartiger, fabelhaft aussehender Mann wie er nur schüchtern sein?
Wie viel Mut musste er trotzdem aufgebracht haben, um ihr gegenüber, diese Einladung auszusprechen? Nie im Leben hätte sie selbst sich so etwas getraut.
Gern!, antwortete sie ihm und lächelte ihn zaghaft an.
Gern., wiederholte er ihre Antwort leise, als ob er erst dann begriff, wenn er es sich selbst noch einmal vorsagte, was sie geantwortet hatte.
Dann wurde sein Gesicht von einem strahlenden Lächeln überzogen. Er stieß sich von der Wand ab und gemeinsam liefen sie aus dem Uni-Gebäude. Auf der Treppe sah er zu ihr herab und sagte:
Ich bin übrigens Spike.
ENDE