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Buffy/Spike - Worlds Collide

Buffy/Spike - Worlds Collide

Autor: buffyfan

E-Mail Adresse: (Wenn ihr mir schreibt, dann bitte mit dem Betreff: "Worlds Collide" oder "Kommentar". Es ist nämlich momentan echt ein bisschen gefährlich, was Viren angeht, nicht wahr?? Danke)

Titel: Worlds Collide – Teil 1: Normal Life (Prolog)

Altersfreigabe: für alle

Teile: 1/ bin grad bei Teil 7

Spoiler: AU

Inhalt: Die Story ist zum Teil an "Notting Hill" angelehnt. Mit dem kleinen Unterschied, dass ich die Rollen vertauscht habe; d.h., der männliche Part ist berühmt! Aber man muss den Film eigentlich nicht kennen. Das nimmt höchstens die Spannung.

Buffy Summers ist eine Studentin, die in einem langweiligen Buchladen arbeitet. Ihr Leben war nie sonderlich spannend, bis zu dem Tag, an dem sie den Schauspieler Spike Pleeth über den Haufen rennt

In diesem Teil: ‚Sunnydale Books‘

Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Spike, Anya/Xander, Giles, Tara, Dawn und Willow

Disclaimer: Buffy, Spike und alles was sonst danach aussieht gehört Joss Whedon, die Idee zu "Notting Hill" gehört, wenn ich da richtig liege, Richard Curtis und der wenige Rest, ich weiß auch nicht was, gehört mir.

Kommentar: So, als erstes mal ein ganz dickes Dankeschön, an die, die den letzten Teil von Don’t know why kommentiert haben: Buffy_Pheobe, silverbird, Florence, cordykitten, ChaosEnte, Yvie (schön, dass du auch mal schreibst *g*) und Lovely. Ich hoffe, ihr bleibt mir erhalten

Danksagung: Ich danke dem Eiskalten-Engel für’s beta-lesen und Angel_h und Verena, da sie die ersten Testleser waren.

Anmerkung: Ich bin gespannt, was ihr davon haltet. Dieser Teil ist ja quasi nur die Einführung. Und Spike wird auch eher ein ruhiger Charakter sein. Nicht so der coole Vampir-Spike. Bis jetzt noch nicht. Kann aber noch kommen.....




Worlds Collide

-1-

Prolog: Normal Life





"Guten Morgen, Giles."

Buffy Summers betrat gerade den kleinen Bücherladen "Sunnydale Books". Es war ein muffiger Laden, mit Büchern, in denen mit Sicherheit schon Graf Dracula zu Lebzeiten gelesen hatte. Aber es war besser als nichts. Sie arbeitete hier nun schon seit 2 Jahren, neben dem Studium. Na ja, eigentlich studierte sie eher neben der Arbeit. Sie war froh diesen Job zu haben. Arbeitsplätze waren rar in Sunnydale und Mr. Giles war ein netter Arbeitgeber. Er hatte für fast alles Verständnis. Nur nicht dafür, dass jemand den Laden während der Arbeitszeit verließ ohne die Kasse abzuschließen. Nicht, dass Buffy das jemals getan hätte. Nein! Na ja, es hatte sie fast ihren Job gekostet....

"Guten Morgen, Buffy. Ein schöner Tag heute, nicht wahr?", begrüßte Giles sie.

Rupert Giles war Engländer. Und die meiste Zeit sah man es ihm auch an. Er putze seine Brille, wenn ihm etwas peinlich wurde, er trug immer einen dunkelbraunen Tweed und er war Bibliothekar. Buffy wusste nicht, wie lange er schon in Amerika war, sie wusste nur, dass sie schon als kleines Mädchen immer mit ihrer Mutter hergekommen war um in den Kinderbüchern zu blättern. Ihre Mutter und er hatten sich schon immer gut verstanden und Buffy war sich sicher, dass das auch der Grund dafür war, warum eine unfähige Person wie sie, den Job in diesem Laden bekommen hatte.

Wenn Buffy nicht studierte, arbeitet sie also in Giles’ kleinem Buchladen. In ihrer wenigen Freizeit unternahm sie meist etwas mit ihrer Mutter oder ihrer kleinen Schwester. Oder mit ihren Freunden, die sie schon seit der High-School hatte. Die besten Freunde der Welt.

Wenn sie, so wie heute, den ganzen Tag arbeiten musste, langweilte sie sich oft. Sie ordnete dann freiwillig die Bücher nach Autoren oder trieb die Telefonrechnung des kleinen Ladens in ungeahnte Höhen. Manchmal saß sie auch einfach nur da und begnügte sich mit Fantasien von gut aussenden Kerlen, die natürlich nur zu ihr wollten, um ein Buch zu kaufen. Oder auch wegen anderer Dinge.

Sie war Single. Und das auch schon seit einem Jahr. Nachdem sie fast ihren Freund Riley geheiratet hätte, ihn aber dann mit einem anderen KERL im Bett erwischt hatte, hatte sie einfach keine Lust dazu sich noch einmal weh zu tun. Ihre Freunde sahen das natürlich ganz anders. Sie versuchten andauern sie mit irgendwelchen Typen zu verkuppeln, die aber meist anfingen zu sabbern, wenn sie klein Buffy sahen und dann auch nur noch an ihre Potenz dachten.

Ihre Freunde hingegen waren glücklich verheiratet oder irgendetwas in der Art. Da waren zum Beispiel Anya und Xander. Sie hatten sofort nach der High-School geheiratet und waren noch immer glücklich. Anya hatte zwar so kleine Macken, was Umgangsformen anging, aber wenn mal darüber hinweg sah, war sie eine überaus nette Person. Und Xander liebte sie.

Dann war da noch ihre beste Freundin Willow. Sie hatte ihr Studium in Rekordzeit abgeschlossen und war jetzt Anwältin für Familienrecht. Schon an der High-School war sie schlauer als andere gewesen, doch im Studium nahm ihre Intelligenz enorme Ausmaße an. Sie hatte, wie Buffy, auch niemanden. Sie war der Meinung, dass es ihrem Job schaden könnte, eine feste Beziehung einzugehen und sowieso sollte man sich auf gar keinen Fall sexuell nur in eine Richtung orientieren.

Dann war da noch Tara. Sie war eher die Ruhige. Sie war nett und wenn man sie richtig kannte, verlor sich das Bild der ruhigen auch schnell wieder. Tara war ebenfalls Single. Aber auf der Suche.

Zu guter Letzt war da noch ihre Schwester. Dawn. Früher hatten die beiden sich oft gestritten, doch jetzt verstanden sie sich wunderbar. Sie teilten sich eine Wohnung im Stadtkern Sunnydales, seit Dawn studierte und die Mutter nach LA gezogen war ‚um zu leben‘, wie sie es sagte.

Der Arbeitstag zog sich mal wieder hin, wie Honig, der langsam von der Tischkante tropfte. Sehr langsam. Sie hatte sich, nach ihrer Mittagspause, sich ein Buch aus dem Regal genommen und es gelesen. Musste dann aber feststellen, dass ein Reiseführer über die Türkei, seinen Reiz verlor, wenn man nicht die Absicht hatte dieses Land zu besuchen. Irgendwann am Nachmittag hatte dann Willow angerufen, um ihr zu sagen, dass die Clique heute Abend ins Kino gehen würde. Sie war froh über diese Abwechslung und war sich sicher, dass der Tag so bestimmt viel schneller rumgehen würde.



Als es Abend war, packte sie ihre sieben Sachen, verabschiedete sich von Giles und ging nach Hause. Als sie den Schlüssel im Schloss umdrehte, hörte sie laute Musik aus der Wohnung kommen. eine sichres Indiz dafür, dass Dawn schon zu Hause sein musste.

"Hey, Schwesterlein.", begrüßte Dawn Buffy. Dawn war gerade dabei, das Abendbrot vorzubereiten, dabei zu singen und aufzupassen sich nicht mit dem Messer in den Daumen zu schneiden, während sie die Gurken kleinschnitt.

"Hey! Wie war dein Tag?", fragte Buffy, stellte ihre Tasche ab und ließ sich auf einem der Stühle nieder, als wäre sie gerade einen Marathon gelaufen.

"Na ja, bestimmt nicht so langweilig wie deiner, aber auch langweilig.", sagte Dawn und stellte den Teller mit den klein geschnittenen Gurken auf den Tisch.

"Warum? Was war das Thema deiner Vorlesung?", fragte Buffy.

"Weiß ich auch nicht, war so langweilig, dass ich es vergessen habe." Sie grinste. "Können wir dann essen?"

"Ja sicher.", sagte Buffy und rückte den Stuhl so zurecht, dass sie vor ihrem Teller saß, während Dawn sich auch setzte.

"Du kommst doch mit ins Kino, oder?", fragte Dawn.

"Ja, sicher. Dieser Gedanke war der einzige, der mich heute davon abgehalten hat einzuschlafen."

"Das hab ich mir gedacht. Übrigens, kann ich dir versprechen, dass Xander und Willow heute mal ausnahmsweise kein Date für dich arrangiert haben.", informierte Dawn Buffy.

"So ein Glück. Ein sexgeiler Macho, wäre so das letzte, was ich heute noch gebrauche könnte." Buffy war erleichtert. "Was gucken wir eigentlich?"

"Weiß auch nicht. Es geht auf jeden Fall um zwei Kerle, die sich irgendwie für supertoll halten, sich dann in ein und dieselbe Frau verlieben, die allerdings kalt wie ein Eiswürfel ist und dann......ach, keine Ahnung. Die Story ist scheiße, aber wir gehen ja auch nicht wegen der Story rein.", erklärte Dawn.

"So? Weshalb denn dann?", fragte Buffy. Sie kannte ja die angenehme Hintergrundinformation noch nicht.

"Wegen den männlichen Hauptrollen!"

"Die da sind?", fragte Buffy interessiert.

"Brad Pitt und Spike Pleeth.", sagte Dawn nüchtern und Buffy verschluckte sich fast an ihrem Brot.

"Ich *hust* hoffe ihr habt *hust* Karten vorbestellt.", stotterte sie.

"Natürlich, Buffy. Wir können ja nicht riskieren, dass du deine beiden persönlichen Sexgötter verpasst.", kicherte Dawn.

"So ist es gar nicht.....", sagte Buffy.

"Nein, natürlich nicht!", kicherte Dawn weiter.

Nach dem Abendessen räumten die beiden Schwestern gemeinsam den Tisch ab und belagerten dann das gemeinsame Badezimmer. Sie halfen sich gegenseitig aus einer kleinen Auswahl von 50 möglichen Outfits das beste herauszusuchen und kamen zu dem Entschluss dringend shoppen gehen zu müssen, weil sie einfach zu wenig Klamotten hätten.

Um halb acht verließen sie das Haus. Die Wohnung war sehr zentral gelegen. Um die Ecke, war der Buchladen und die Uni konnte man zu Fuß auch perfekt erreichen. Das Kino und der einzige Club Sunnydales war auch nur einen Katzensprung entfernt. Jeder andere würde sich um diese Wohnung reißen.



Willow, Tara, Anya und Xander warteten bereits vor dem Kino, als Buffy und Dawn um die Ecke marschiert kamen.

"Hey Leute!", Begrüßte Buffy die Freunde.

"Na Buffy, bereit für die Verkörperung von Sex?", fragte Anya und bekam dafür einen Seitenhieb von Xander. "Xander, wenn es dir nicht passt, dass wir zur Fleischbeschau hier sind, dann hättest du gar nicht mitkommen brauchen.", mahnte Anya.

Die Umstehenden grinsten sich wissend an. Diese Frau hatte Xander vollkommen im Griff! Richtig so! Obwohl, irgendwie war er ja der Hahn im Korb und manchmal wünschte Buffy sich, sie hätte einen Freund damit Xander nicht so alleine wäre. Mmh, natürlich auch, damit sie nicht so alleine wäre.



Etwas zweieinhalb Stunden später kamen die Frauen und der eine, arme Mann wieder aus dem Kino. Ausrufe wie "Ausziehen!" oder "Scheiße, ist der heiß!", waren Xander nicht erspart geblieben. Er konnte sich allerdings mit der ebenfalls ganz ansprechenden Nicole Kidman begnügen, die für Buffys Geschmack allerdings viel zu dünn gewesen war. Außerdem war sie so.......bedeutungslos.....

Buffy war vollkommen hingerissen von Spike Pleeth gewesen. Dass er gut aussah, wusste sie bereits und sie hatte Brad Pitt immer für das non plus Ultra gehalten, aber das war heute vollkommen auf den Kopf geworfen worden. Spike Pleeth hatte einen wahnsinnig sexy, britischen Akzent (‚Oh, mein Gott, britische Akzente sind nicht sexy, Giles ist auch Brite, egal!‘) und sah aus wie ein junger Gott. Dreißig, hatte Anya gesagt, sei er. Na ja, sie war 25. Er war auf keinen Fall zu alt. Nein! Diese Frage stellte sich ja nun mal leider gar nicht, aber man durfte ja wohl mal drüber nachdenke, nicht wahr???

"So, wollen wir noch irgendwas unternehmen?", fragte Willow.

"Also, ich weiß nicht, ich....", begann Buffy.

"Buffy hat Zeit!", setzte Dawn fest.

"Was?"

"Ja, natürlich, deinen Vorlesungen sind erst morgen Nachmittag und wenn du vor lauter Müdigkeit bei Giles im Buchladen einschläfst, macht das überhaupt nichts. Da kommt ja eh keiner."

"Tja, Buffy. Dann bist du wohl überstimmt. Auf ins Bronze!", rief Anya.

Das Bronze war der einzige Club in Sunnydale. Eigentlich auch recht nett. Er hatte eine schöne Innenausstattung und es spielten immer ganz passable Bands. Schon zu High-School Zeiten waren sie immer hergekommen, um die Sänger anzuschmachten oder einfach nur der Musik zu lauschen.

"Wir sind uns doch wohl alle einige, dass der Film gut war, oder?", fragte Anya.

"Oh ja, ich glaube Buffy hat er besonders gut gefallen.", grinste Dawn.

"Bitte?" Buffy sah ihre Schwester an.

"Ja, ich meine, du stehst doch total auf diese beiden Kerle, oder nicht?", fragte Dawn.

"Die sehen ja auch nicht schlecht aus.", erklärte Tara.

"Danke für die Unterstützung, Tara!", kam es von Buffy.

"Ich hab auch gar nicht gesagt, dass sie schlecht aussahen, aber ich hatte nur den Eindruck, dass du gerne in der Situation der Frau gewesen wärst.", stellte Dawn fest.

"Wer wäre das nicht?", seufzte Anya.

"Also, ich fand den Film gar nicht so toll.", warf Xander schnell ein.

"Natürlich nicht, Xander. Es ging ja im Prinzip auch nur um die Kerle.", meinte Willow.

"Genau! Das nächste Mal gucken wir einen Action-Film.", bestimmte er.

"Aber nur wenn Spike Pleeth mitspielt.", sagte Buffy ganz in Gedanken. "Hab ich das gerade laut ausgesprochen?" Die umstehenden nickten grinsend und Dawn fühlte sich bestätigt.

Später in der Nacht verließ die Clique leicht angeheitert und schon etwas müde den Club. Buffy und Dawn fanden irgendwie den Weg nach Hause. Tara beschloss, die schon ziemlich mitgenommene, Willow nach Hause zu bringen und Anya hatte alle Mühe ihren Ehemann dazu zu bewegen einen Fuß vor den anderen zu setzten.

Es musst drei Uhr gewesen sein, als Buffy sich in ihr Bettchen legte, das Licht ausmachte, die Decke über den Kopf zog, friedlich einschlummerte und vom tollen Spike Pleeth träumte.

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"Dru, Liebes........."
"Ja?"
"Leck mich!"

Worlds Collide - Teil 2

so, hier also der zweite teil. wäre nett, wenn ihr mal was dazu sagen würdet, ja???
:p

-2-

Buongiorno Italia





Der nächste Morgen war dann wohl der Alptraum, den Buffy in der Nacht verpasst hatte. Na gut, sie hatte keinen einzigen Alptraum gehabt. Sie konnte nicht behaupten, dass Spike Pleeth ein Alptraum war. Aber als sie wach wurde hatte sie so ungefähr das Gefühl, als hätte jemand mit der Bohrmaschine direkt neben ihrem Ohr gewütet und zusätzlich mit einem Hammer auf ihren Kopf geschlagen.

Geschunden stieg sie aus dem Bett und musste feststellen, dass ihr dröhnender Kopf nicht das einzige war, was ihren Tag vergewaltigte, sondern auch der höllische Muskelkater, der sie dazu brachte, sich fest vorzunehmen, nie wieder mit Anya tanzen zu gehen.

Dawn erging es scheinbar ähnlich. Denn als Buffy nach gelungener Katzenwäsche (mehr war mit Kater einfach nicht möglich (Anm.: Hah! Wortspiel!)) das Badezimmer verließ und in Richtung Küche watschelte, fand sie eine vollkommen fertig aussehende kleine Schwester vor, die kaum gerade sitzen konnte und ziemlich schlecht aussah.

"Na, ‘ne durchzechte Nacht gehabt?", witzelte Buffy und kippte sich ‘ne Aspirin mit einem Glas Wasser runter.

"Keine Scherze am frühen Morgen, klar?", antwortete Dawn giftig und Buffy wurde klar, dass sie mit dem Muskelkater und den mittlerweile nachlassenden Kopfschmerzen bei weitem besser dran war, als Dawn.

"Da hier heute Morgen ja nicht so viel los ist, werde ich Mal zur Arbeit gehen.", sagte Buffy.

"Du hast doch noch gar nicht gefrühstückt!", meinte Dawn empört. Sie hätte gern noch ein wenig Gesellschaft gehabt. Jetzt saß sie wieder einmal alleine da. Super!

"Hole ich nach. Tschüss!" Zwei Minuten später war Buffy verschwunden.

Auf dem weg zum "Sunnydale Books" machte sie noch einen Sprung in den Bäckerladen und holte sich zwei Wunderbare Croissants, die den Tag schon viel angenehmer erscheinen ließen.

"Guten Morgen, Buffy!", begrüßte Giles sie, wie jeden Tag, als sie den Laden betrat, begleitet von dem klingelnden Geräusch der Türglocke, die ruhig etwas öfter klingeln dürfte, da sie ja bekanntlich Kundschaft ankündigte.

"Morgen.", murmelte Buffy und ein Blick in ihr Gesicht, verriet Giles, dass die Nacht wohl lang gewesen sein musste.

"Buffy, könntest du heute Morgen bitte die Reiseführer ordnen? Wenn du damit bis zum Nachmittag nicht fertig bist, ist das kein Problem." ,ordnete der Engländer an.

"Ist gut, mach ich.", sagte Buffy, stellte ihre Sachen ab und freute sich schon unheimlich auf all die Länder, die sie eh niemals sehen würde, wenn sie weiterhin Reiseführer sortieren würde.

Als sie mit Andorra fertig war und sie einige (Um)wege über Afghanistan (wer zur Hölle sollte da Urlaub machen wollen?), Beirut, Chile und die Dominikanische Republik hinter sich hatte und schließlich doch schon bei den D’Entrecasteaux – Inseln angelangt war, hatte sie gerade mal 2 Stunden hinter sich. Wie frustrierend.

"Buffy, kann ich dich für ein, zwei Stunden hier alleine lassen? Ich habe noch einen wichtigen Termin.", sprach Giles sie an.

"Sicher, ich schaff‘ das schon......", sagte sie, während ihr der Autor des Reiseführers "Dubai entdecken" Schwierigkeiten bereitete.

"Gut, und verlas um Himmels Willen nicht den Laden, ohne die Kasse abzuschließen.", mahnte Giles.

"Da ist doch eh nichts drin.", murmelte Buffy.

"Was?", fragte Giles.

"Och, nicht wichtig. Gehen Sie nur."

Ein paar Minuten später war Giles verschwunden und sie widmete sich ganz dem ‚E‘. Allerdings wusste sie nicht ganz was Emgajet zu bedeuten hatte. Entweder war es eine Stadt, ein Land oder eine neue Fluggesellschaft, die Reiseführer rausbrachte. Sie nahm sich vor, das zu Hause mal im Atlas nachzuschlagen.

Als sie sich gerade mit Escuintla beschäftigte, was ihre ebensoviel sagte wie Emgajet, wurde sie von einem ungewohnten Geräusch gestört. Bei genauerem hinhören musste sie feststellen, dass es die Türglocke war. Wirklich ein sehr ungewohntes Geräusch. Sie stand auf, klopfte sich den Staub von den Knien und huschte durch die Regale hindurch um rauszufinden, wer wohl die Absicht hatte in Dracula’s geheimes Archiv einzufallen.

"Kann ich Ihnen helfen?", fragte sie freundlich.

Ein Mann, mit Sonnenbrille und auffällig blonden Haaren, den sie auf ungefähr einsachtzig schätzte, stand im Verkaufsraum vor der Kasse und schaute sich etwas hilflos um. Na ja, ob sein Blick hilflos war, konnte sie nicht feststellen, da er ja die Sonnenbrille trug.

"Oh, das können Sie tatsächlich.", antwortet er und ließ Buffy das Blut in den Adern gefrieren. Die Stimme hatte sie irgendwo schonmal gehört. Und diesen Akzent sowieso. Und als sie sämtliche Gehirnwindungen durchforstet hatte wurde es ihr schlagartig klar: SPIKE PLEETH.

Buffy musste ihn wohl regungslos angestarrt haben, bis er sie aus ihren Gedankengängen riss: "Sie können mir doch helfen, oder?"

"Was?" Buffy war leicht weggetreten, was Mr. Pleeth nicht entging. "Wie kann ich Ihnen denn helfen?", versuchte sie zu retten, was zu retten war.

"Ich suche einen Reiseführer.", erklärte er.

‚Ach du scheiße!‘ "Welches Land?", fragte sie freundlich.

"Italien."

"Na wenigstens ein normales Land.", sagte sie zu sich selbst.

"Wie bitte?" Er verstand nicht, was sie meinte.

"Wissen Sie, ich sortiere schon den ganzen Morgen Reiseführer. Endlich ein Land mit dem ich was anfangen kann.", erklärte sie und führte ihn zu den Reiseführern.

"Hier, sind alle die etwas mit Italien zu tun haben.", sagte sie und deutete auf die Reihe, die mit einem ‚I’ gekennzeichnet war, aber noch nicht geordnet.

"Können sie mir da irgendwas empfehlen?", fragte er freundlich und Buffy war nahe dran wieder aus der Bahn zu geraten.

"Um ehrlich zu sein, sind Reiseführer nicht so mein Metier. Wenn sie Hilfe bei den Romanen bräuchten, könnte ich Ihnen durchaus helfen." Sie lächelte leicht verlegen.

"Na, macht ja nichts. Ich schaue mich mal ein wenig um."

Buffy widmete sich wieder dem ‚E‘ und bedauerte es nicht noch schneller geordnet zu haben, damit sie jetzt beim ‚I‘ sein könnte. Ihm ganz nah eben. Und sie spielte mit dem Gedanken, ihn um ein Autogramm zu bitten, aber irgendwie fehlte ihr der Mut.

"Ähm.", er räusperte sich.

Buffy fuhr herum und schnellte hoch. "Ja?"

"Ich würde das gerne bezahlen.", sagte er und deutet auf den Reiseführer in seiner Hand.

"Natürlich. Kommen Sie.", sagte Buffy und ging zur Kasse.

Sie tippte gerade den Preis, des Reiseführers mit dem klangvollen Namen "Buongiorno Italia!" ein, als sich die Türglocke ein weiteres mal an diesem Tag meldete und die kleine, etwas pummelige Anna, die Buffy auf etwa zwölf schätzte, kam herein. Sie kam oft und besuchte Buffy. Allerdings hatte sie etwas Schwierigkeiten mit Buffy’s Namen, da sie zur Feuchten Aussprache neigte – dank ihrer Zahnspange.

Anna sah Buffy an, sagte kurz "Hi!" und inspizierte dann den Mann, der doch tatsächlich etwas in dem alten Buchladen kaufte. Als sie ihn genauer betrachtet hatte, fiel auch bei ihr der Groschen. Der Mann, der zwölfjährige Mädchenherzen höher schlagen lässt. SPIKE PLEETH. Und dann sah sie Buffy verständnislos an, als wollte sie sagen: "Weißt du denn nicht, wer das ist?"

"Ähm, kann ich ein Autogramm haben?", fragte Anna und Buffy war das auf unerklärliche Weise verdammt peinlich.

"Natürlich.", antwortete Mr. Oh-mein-Gott-bin-ich-heiß und sah Buffy Hilfe suchend an, weil er kein Papier und keinen Stift zur Verfügung hatte.

Freundlich lächelnd reichte Buffy ihm das Geforderte. Und dann erfüllte er klein Anna einen Herzenswunsch. Ein Autogramm in einer wundervoll geschwungenen Handschrift. "Bitteschön." Er hielt Anna das Papier vor die Nase.

"Vielen Dank.", sie strahlte glücklich und verließ den laden "Bye, Buffy!"

"Und? Was macht das dann?", fragte Spike und deutete auf das Buch.

"Ähm, 13 $.", sagte Buffy und er reichte ihr das Geld. Sie kassierte und packte das Buch in eine Plastiktüte mit der Aufschrift "Sunnydale Books".

Währenddessen beobachtet er sie. Eine hübsche junge Frau. Er schätze sie so auf Mitte/Anfang Zwanzig. Sie hatte honigblondes Haar und ein wundervolles Gesicht. Wenn sie so leicht verlegen lächelte, wollte er sie am liebsten küssen. Dabei kannte er sie doch erst seit knapp 15 Minuten...

Er nahm die Tüte an sich und verließ mit einem "Auf Wiedersehen!" den Laden. Und zum ersten Mal während dieser Zeit fragte Buffy sich: "Was tut Spike Pleeth in Sunnydale?" Das war aber jetzt auch eher unwichtig, denn sie hatte Spike Pleeth ein Buch verkauft und sie hatte mit ihm geredet und...sollte sie jetzt nicht dringend eine ihrer Freundinnen anrufen???? Nein, sie wollte es für sich behalten. Das war der Stoff aus dem Tagträume gemacht sind.

Sie ging zurück in ihre Abteilung für Reiseliteratur und widmete sich nun endlich dem ‚F‘.

Nach einigen äußerst eigenartigen Ländern und solche die es mal werden wollten, wie zum Beispiel ein Land namens Frankreich, klingelte wieder einmal die Türglocke und irgendwas in ihr hoffte, dass etwas mit "Buongiorno Italia!" nicht in Ordnung war.

Doch es schien alles in Ordnung zu sein, denn zu Buffy’s Enttäuschung, war es Giles, der durch die Ladentür schritt.

"Und, Buffy? Ist etwas Bemerkenswertes passiert, während meiner Abwesenheit?", fragte er.

"Ich habe ein Buch verkauft!", erklärte sie stolz.

"Nun, das ist durchaus erfreulich.", sagte Giles, schaute sie die geordneten Reiseführer etwas genauer an und murmelte etwas von "Sehr schön".

"Buffy, würde es dir etwas ausmachen, mir einen Kaffee aus dem Café an der Ecke zu holen?", fragte Giles.

"Nein, überhaupt nicht.", sagte Buffy. Und schon war sie verschwunden.

Sie lief zu dem Café, welches "tragbaren Kaffee" anbot und besorgte für Giles einen extrastarken, puertorikanischen Kaffee in einem dieser praktischen Pappbecher, während sie sich immer wieder die Szene vor Augen führte, wie sie Spike Pleeth ein Buch verkauft hatte. Allerdings nicht, weil sie ein Buch verkauft hatte, eher wegen etwas anderem, männlichem.

Vertieft in die Szene in der er ihr das Geld gegeben hatte, lief sie die Straße hinunter. Den Kaffee sicher in ihrer Hand. Sie bog um die Ecke und..........

............hatte das Pech, dass zur gleichen Zeit jemand genau die selbe Idee hatte, in den sie genau hineinrannte und ihm den wertvollen Kaffee direkt über das ziemlich teure T-Shirt kippte.

"Verfluchter Mist! Können Sie nicht aufpassen?", schrie die angefallene Person Buffy an, ohne sie auch nur anzusehen.

"Es tut mir wirklich Leid.", stammelte Buffy.

Er schaute auf und blickte Buffy an "Sie?"

Und jetzt erkannte auch Buffy ihn. Sie hatte gerade Spike Pleeth Kaffee übers T-Shirt gekippt. Das war wirklich ein verfluchter Mist. "Ja, ich!", nuschelte sie.

"Meine Güte. So geht das nicht. Mein T-Shirt ist völlig ruiniert.", motzte er.

"Ähm, meine Wohnung ist nicht weit von hier. Sie könnten sich dort umziehen.", bot Buffy an.

"Was heißt nicht weit von hier?" Er tat genervt.

"Dort um die Ecke. Es ist wirklich nur ein Katzensprung." Sie deutete in die Richtung.

"In Ordnung."

Er folgte Buffy die Straße hinab zu dem Mehrfamilienhaus indem sich ihre Wohnung befand. Sie schloss die Tür auf und bat ihn herein.

"Ich habe leider kein T-Shirt oder so da, aber ich könnte gucken, ob mein Ex-Freund was liegen gelassen hat.", bot Buffy ihn, war sich aber ziemlich sicher, das Riley nichts liegen gelassen hatte, weil sie alles verbrannt hatte.

"Nein, nicht nötig. Ich habe gerade eingekauft. Auch T-Shirts. Ähm, wo kann ich......?", fragte er.

"Achso, ja, ähm, auf den Flur und dann die erste links.", erklärte Buffy.

Während er im Bad verschwunden war, räumte Buffy die Küche auf und wunderte sich wie Dawn wohl zur Uni gekommen war. Bestimmt war sie gekrochen. Dann beschäftigten sich ihre Gedanken, aber mehr mit der Frage, wie sie so ruhig sein konnte, wenn Spike Pleeth ihr Badezimmer benutzte. Letztendlich setzte sie sich auf einen Stuhl und wartete.

Er ließ auch nicht lange auf sich warten und schon bald kam er mit einem frischen T-Shirt und unverschämt gut aussehend aus dem Bad direkt in die Küche.

"Tja,..", sagte er.

"Ähm, kann ich Ihnen vielleicht was anbieten?" Hastig stand sie auf und tigerte zum Kühlschrank "Vielleicht...ähm....was zu trinken? Wir haben aber nur Pepsi light. Oder was zum Essen. Vielleicht Obst??", beförderte Buffy sich gerade in die tiefsten Tiefen der Konversation.

"Erstens kannst du "Du" sagen und zweitens: Nein, danke. Ich möchte nichts.", erklärte er und musste grinsen, weil sie wieder so wunderschön aussah.

"Okay, ich heiße Buffy.", sagte sie unsicher.

"Spike.", sagte er und sie schon wollte sagen: "Ich weiß!" Ließ es dann aber.

"Mmh, ich werd‘ dann wohl mal wieder.", sagte er und nickte in Richtung Flur.

"Ja.", sagte sie nervös und wusste gar nicht, was sie tun sollte.

Und wieder war er überwältigt. So überwältigt, dass seine Beine im Alleingang zu ihr hinüber wanderten, den Rest des Körpers mitnahmen und der hormongesteuerte Teil von ihm sie küsste. Buffy wusste auch nicht so recht, wie ihr geschah, als sie seine Lippen auf ihren spürte. Dann löste er sich von ihr und sah sie mit einem undefinierbaren Blick an. "Das muss aber unser kleines Geheimnis bleiben.", flüsterte er. Sie nickte bloß stumm. Dann drehte er sich um und das nächste, was Buffy hörte, war, wie er die Haustür zuschlug.

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"Dru, Liebes........."
"Ja?"
"Leck mich!"

Worlds Collide - Teil 3

-3-

The Call

Sie erwachte aus ihrer Trance, als Dawn wie eine verrückte mit dem Schlüsselbund vor ihrem Gesicht hin und her wedelte, um Buffy mit dem klingelnden Geräusch aus ihren Spike Pleeth – Fantasien zu holen.

"Was hat man denn mit dir gemacht?", fragte Dawn ihre vollkommen perplexe Schwester.

"Wieso?", fragte Buffy. Mehr ging noch nicht.

"Du standest hier ja vollkommen hypnotisiert.", meinte Dawn, ging an ihr vorbei und nahm sich erstmal eine Pepsi light aus dem Kühlschrank.

"War in Gedanken.", antwortete Buffy und fügte ‚Seit bestimmt 10 Minuten‘ im Stillen hinzu und grinste innerlich.

"Ist irgendwas Nennenswertes passiert? Ja, wohl eher nicht. Giles Buchladen ist ja nicht gerade ‘ne Anlaufstelle für große Events.", meinte Dawn.

"Ja, es ist nichts passiert. Alles beim Alten.", sagte Buffy, "Wie bist du eigentlich so wach geworden? Du hattest doch einen richtigen Kater heute Morgen."

"War auf einmal weg.", erklärte Dawn, "Aber was machst du hier? Müsstest du nicht eigentlich noch zwei Stunden lang Bücher sortieren?"

"Ach, du scheiße!", war alles, was Dawn an diesem Vormittag noch von Buffy zu hören bekam, denn diese war schon aus dem Haus gerannt. Sie lief so schnell es ging zum Café um einen neuen puertorikanischen Kaffee für Giles zu besorgen und dann im selben Horrortempo zum kleinen Buchladen. Immer darauf bedacht, ganz langsam um die Ecken zu rennen..........sofern das möglich war........

"Giles, es tut mir wahnsinnig Leid.", war das erste, was sie sagte als sie in den Laden gestürmt war und hielt dem verwirrt aussehenden Engländer den Becher vor die Nase.

"Nun ja, ich wunderte mich tatsächlich ein wenig darüber, dass es vierzig Minuten Aufwand benötigt einen Becher Kaffee zu besorgen, aber ich bin mir sicher, du hattest deine Gründe.", sagte der Bibliothekar, putze seine Brille und nahm dann den Kaffee entgegen.

"Allerdings.", sagte Buffy und widmete sich wieder den spannenden Reiseführern. Mittlerweile doch schon beim ‚G‘!

Zwei Stunden, circa 600 Reiseführer und 19 Buchstaben im Alphabet weiter, konnte Buffy dann endlich gehen.

Zu Hause angekommen, stellte sie fest, dass Dawn erneut verschwunden war. Also, kochte sie sich einen Kaffee und setzte sich vor den Fernseher. Allerdings nur um festzustellen, dass MTV um die Mittagszeit wohl nichts Besseres zu tun hatte, als ein Spezial über europäische Schauspieler zu bringen. Sie hatte eigentlich gedacht, es könnte sie von einem gewissen Kerl, dem sie Kaffe über’s T-Shirt gekippt hatte, ablenken, doch nachdem Orlando Bloom, Ewan McGregor, Hugh Grant, Colin Firth und Jude Law aus dem Nähkästchen geplaudert hatten und Buffy feststellen musste, dass so viele Briten sie nicht gerade ablenkten, kam es noch dicker. Als sie nämlich ein sehr bekanntes Gesicht mit dem Schriftzug ‚Spike Pleeth‘ darunter erspähte, war es um sie geschehen. Sie stellte die Kaffeetasse beiseite und konzentrierte sich vollständig auf das schöne Gesicht mit dem ungewöhnlich blonden Haaren.

In der nächsten viertel Stunde erfuhr sie interessante Details aus dem Leben des Spike Pleeth. Sein richtiger Name war William. Er war, nicht wie Anya gemeint hatte 30, sonder 32 Jahre alt und er kam aus einer kleinen Stadt in der Nähe von London. Er hatte eine Schauspielausbildung und wollte schon immer Schauspieler werden. Aus seinem Privatleben ließ er nicht sehr viel verlauten. Ob er eine Freundin hatte, war unbekannt. Oh, du schöner, geheimnisvoller Mann......

Als Mr. Pleeth fertig erzählt hatte und Buffy vollkommen in Wunschträumen versunken war, klingelte das Telefon. Es war irgendeine Freundin von Dawn gewesen, die etwas wissen wollte.

Ein Blick auf die Uhr verriet Buffy, dass sie sich wirklich langsam in Bewegung setzten sollte, wenn sie, die vor 5 Minuten begonnene, Vorlesung über ‚Medien und ihre Wirkung auf Jugendliche‘ nicht verpassen wollte.

*~*~*~*~*~*

"Es ist nicht zu empfehlen Jugendliche im Alter von 12 – 14 Jahren nach 22 Uhr das Fernsehen gucken zu erlauben, da.................oh Miss Summers, wie nett, dass sie sich doch noch dazu herablassen uns ihre Aufmerksamkeit zu schenken..................nun, da die gezeigten Sendungen äußerst fragwürdig sind.", unterbrach der Professor bei Buffy’s Erscheinen und fuhr dann fort, während Buffy sich neben Tara setzte.

"Wo kommst du denn jetzt her?", fragte Tara.

"Von zu Hause.", erklärte Buffy.

"Wie heißt er?", fragte Tara.

"Bitte?"

"Na, weshalb solltest du sonst zu spät kommen, wenn nicht wegen einem Kerl? Ich meine, wenn du von zu Hause kommst.......",sagte Tara, zeigte nebenbei auf, kam dran und warf eine Antwort in den Raum bevor sie zu Buffy "Was nun?", sagte.

"Ich bin vor dem Fernseher eingeschlafen. War anstrengend heute Morgen. Ich musste Reiseführer sortieren.", erklärte Buffy.

"Aha.", meinte Tara "Was schenkst du Dawn zum Geburtstag?", wollte sie wissen.

"Häh?"

"Buffy, Dawn – deine Schwester – Geburtstag – übermorgen. Wir wollten abends bei Xander und Anya feiern.", fasste Tara zusammen.

"Ach ja. Gut, dass du das sagst."

"Und was schenkst du ihr?"

"Eine CD, die sie schon lange haben wollte und einen Gutschein für einen Shopping – Trip nach LA. Ich dachte, das wäre das richtige.", sagte Buffy.

*~*~*~*~*~*

Vollkommen geschafft von diesem ereignisreichen Tag schloss Buffy die Tür zu ihrer Wohnung auf. Als sie einen Fuß hineinsetzte, wäre sie fast über Dawn’s rumliegendem Rucksack gestolpert. Sie polterte ins Wohnzimmer und fand ihre kleine Schwester schlafend vor dem laufenden Fernseher. Sie machte den Fernseher aus und deckte Dawn zu. Dann verschwand Buffy im Badezimmer und 10 Minuten später in ihrem warmen Bettchen.

Sie dachte noch einmal über den Tag nach. Aber nichts wollte ihr einfallen, außer *Spike Pleeth* .

*~*~*~*~*~*

"Mann Buffy, du hättest mich gestern Abend ruhig wecken können.", war das erste, was Buffy am nächsten Morgen vernahm. Sie drehte sich um und zog sich die Decke über den Kopf. "Das Sofa ist echt nicht so gemütlich, wie du vielleicht vermutet hast.", empörte sich Dawn und riss ihrer, sich noch im Halbschlaf befindenden Schwester, die Decke weg.

"Dawn! Bitte! Ich habe heute frei. Ich will schlafen!", murmelte Buffy.

"Ist ja gut. Bin ja schon weg." Dawn hob abwehrend die Hände und verließ dann das Zimmer.

Als Buffy circa zwei Stunden später wieder aufwachte, fühlte sie sich ausgesprochen gut und ausgeschlafen. das konnte allerdings auch an ihren ‚blonden Träumen‘ liegen.....

Nach gelungener Katzenwäsche, streunte sie in die Küche um sich Kaffee zu kochen. Dawn war anscheinend schon gegangen, denn sie fand einen Zettel auf dem Küchentisch:

Hey Buffy!

Irgendwie wolltest du mir heute Morgen ja nicht zuhören und hast mich lieber weggeschickt. Ich wollte dir eigentlich nur sagen, dass gestern Abend jemand für dich angerufen hat. Jemand namens William. Er wollt keine Nachricht hinterlassen, nur dass du ihn im Sunnydale Pallace erreichen kannst. Unter dem Namen: William Bloody. Ich weiß auch nicht, was das für ein komischer Name ist, aber er hat es so gesagt. Er war bestimmt ein Verwandter von Giles. Er hatte diesen Akzent.....

Na ja, wir sehen uns heute Abend

Dawn




Buffy hatte nicht die leiseste Ahnung, wer sie da angerufen hatte. Also setzte sie sich erstmal auf’s Sofa und schaltete den Fernseher ein. Während sie so durch die Programme zappte, überlegte sie fieberhaft wer das wohl gewesene sein könnte. Als der Bildschirm auf MTV umsprang, konnte sie plötzlich alles zusammenzählen: William, britischer Akzent, Sunnydale Pallace...........Nein, das konnte nicht sein.....oder doch???

Die nächste halbe Stunde verbrachte sie nun damit, mit sich selbst zu reden und mit sich selbst zu streiten, ob sie es denn nun versuchen sollte im Sunnydale Pallace anzurufen oder nicht. Schließlich gewann der Teil von ihr, der unbedingt anrufen wollte, um sich bis auf’s letzte zu blamieren.

Etwas zittrig suchte sie die Nummer aus dem Telefonbuch und wählte dann.

"Sunnydale Pallace. Schönen Guten Tag, was kann ich für Sie tun?", fragte eine freundliche Stimme am anderen Ende der Leitung.

"Ähm, wohnt ein gewisser Spike Pleeth bei Ihnen?", fragte Buffy nervös.

"Dazu kann ich keine Auskunft geben.", sagte die Stimme.

"Hören Sie, er hat angerufen und meinte ich solle ihn zurückrufen.", erklärte Buffy.

"Mag sein. Es geht trotzdem nicht.", meinte die Stimme.

Buffy überlegte "Können Sie mich denn mit William Bloody verbinden?", fragte sie.

"Einen Moment.", sagte die Stimme und es knackte in der Leitung. Und Buffy wurde klar, dass genau jetzt in seinem Zimmer das Telefon klingelte, weil sie anrief. Dieser Gedanke machte sie noch nervöser als sie ohnehin schon war. Dann hörte sie wie der Hörer abgenommen wurde.

"Hallo?", fragte eine bekannte Stimme mit britischem Akzent.

Und jetzt wusste Buffy wirklich nicht, was sie sagen sollte "Ähm.....also...hier ist....ähm....Buffy Summers....."

PAUSE "Du hattest bei mir angerufen.........", sagte Buffy noch, als niemand antwortete.

"Ja stimmt, ich hatte deine leicht übermüdete Schwester am Telefon, nehme ich an.", antwortete Spike endlich.

"Na ja, sie war wohl ein bisschen verkatert.", erklärte Buffy.

"Achso, du willst sicher wissen, warum ich dich angerufen habe.", sagte Spike.

"Ich gehe davon aus, dass es wegen der Reinigungsrechnung ist.", sagte Buffy.

"Eigentlich nicht.", kam es auf Buffy’s Seite aus dem Hörer.

"Weshalb dann?", fragte Buffy ein wenig verdutzt.

"Eigentlich wollte ich dich fragen, ob du Lust hättest dich mit mir zu treffen.", fragte Spike.

"Bitte?" Buffy starrte den Telefonhörer an, als hätte er gerade gesagt, er wolle Wackelpudding zum Nachtisch. Sie hatte verstanden, was er gesagt hatte, sie konnte es nur nicht glauben. Der berühmte Spike Pleeth wollte sich mit ihr treffen?! Das war doch lächerlich!



"Ob du Lust hättest dich mit mir zu treffen. Nur so."

Kleine Männchen in Buffy’s Bauch tanzten den Partytanz und sie konnte dem Telefonhörer, beziehungsweise der Person die dahinter steckte, noch immer nicht glauben. Und am anderen Ende war ein berühmter Schauspieler nervöser als bei jedem Vorsprechen, weil er wirklich Angst hatte, sie würde ihn nicht treffen wollen.

"Warum eigentlich nicht?", sagte Buffy.

"In Ordnung, würdest du hier vorbeikommen?", fragte Spike.

"Klar."

"So um halb vier, heute Nachmittag?", fragte er.

"Passt.", sagte Buffy. Sie hätte alles dafür getan diesen Termin einzuhalten.

"Gut, Zimmer 304.", erklärte er.

"Bis dann."

"Bis dann."

Und dann hatten beide aufgelegt. Buffy starrte perplex auf den Hörer und Spike im Sunnydale Pallace konnte gar nicht glauben, dass es so einfach gewesen war.

Nun hatte Buffy allerdings ein neues Problem. Und zwar: Wie kriege ich den Tag krumm? Es war noch nicht mal ganz Mittag. Also würde es bis halb vier noch Ewigkeiten dauern. Und an Schlafen war ja jetzt eh nicht mehr zu denken.

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"Dru, Liebes........."
"Ja?"
"Leck mich!"

Worlds Collide - Teil 4

-4-



The Interview







Nach circa zehn Tassen ‚Beruhigungskaffee‘ war Buffy so hibbelig, von dem ganzen Koffein, dass sie letztendlich doch schon vorzeitig die Wohnung verlassen musste. Es half nichts. Sie musste raus.



Vollkommen nervös, tippelte sie durch die Einkaufsstraße Sunnydales und schaute sich Schaufenster an. Es war etwas beruhigend. Sie hatte wundervolle Kleider gesehen und unwahrscheinlich beruhigende Schuhe, zu denen ihr aber leider das Geld fehlte. Sie schaute sich jedes einzelne Schaufenster sorgfältig an, um ja viel Zeit zu schinden. Bis sie vor dem Kino stand: ‚Gar nicht gut‘, beschloss sie, als sie das riesige Plakat sah, auf dem ganz deutlich ein platinblonder Mann zu sehen war, mit dem sie in einer halben Ewigkeit eine Verabredung hatte. Als sie merkte, dass sich dies eher nicht beruhigend auf ihre momentane Lage auswirkte, beschloss sie Giles einen kleinen Besuch abzustatten.



Als sie die Tür des kleinen Buchladens öffnete, vernahm sie gleichzeitig, das von ihr ausgelöste und viel zu selten gehörte, Klingeln der Türglocke. Und wieder musste sie an ihn denken. Gar nicht gut.



"Buffy, du hast doch heute frei.", war Giles‘ ‚Begrüßung‘.



"Genau, du kannst wieder gehen.", schnappte Harmony. Sie arbeitete im Buchladen, wenn Buffy keine Zeit, beziehungsweise frei hatte. Aber nur als Aushilfe. Buffy hingegen hatte einen festen Job.



"Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich hab heute keine Vorlesungen und...na ja...ich muss irgendwie den Tag krumm kriegen.", erklärte sie.



"Aber dann musst du doch nicht hier her kommen.", keifte Harmony, "Warum musst du denn den Tag krumm kriegen?.", schob sie neugierig hinterher.



"Ich wüsste nicht, was dich das angeht.", meinte Buffy und wandte sich dann an Giles "Haben Sie eine Idee, was ich tun kann?"



"Nun ja, Buffy. Hier kannst du tatsächlich nichts tun. Tut mir leid.", sagte Giles.



"Da kann man nichts machen. Ich denke, ich gehe dann mal Willow besuchen.", meinte Buffy, drehte sich um und verließ den Laden.



Als sie draußen stand, hatte sie allerdings gar keine Lust mehr Willow zu besuchen. Also beschloss sie, im Park ein wenig spazieren zu gehen.



Sie setzte sich auf eine Bank, in der Nähe, des Sees und beobachtete die Enten, die friedlich vor sich hinschnatterten.



Und irgendwie ging die Zeit, dann auch vorbei. Sie beobachtete die Leute im Park. Dann ging sie nach Hause, duschte noch einmal und versuchte dann ein Brot zu backen. Man konnte ja nie wissen........und als es dann drei Uhr war, schnappte sie sich ihre Jacke und machte sich auf den Weg zum Sunnydale Pallace.



Als sie dann in der riesigen Eingangshalle des Hotels stand, verließ sie der Mut und sie hätte sich gerne etwas Mut angetrunken. Doch dann fiel ihr der Kater vom letzten Mal wieder ein und sie verwarf die Idee wieder.



Es gab fünf Fahrstühle. Drei davon aus Glas. Die Dame and er Rezeption schaute ein wenig affektiert drein und Buffy beschloss sofort, sie nicht nach dem Weg zu fragen.



Sie erinnerte sich: Zimmer 304. Na dann musste das wohl der 3. Stock sein. Man konnte es ja mal probieren.



Als sie in den Fahrstuhl einstieg gesellte sich eine schlanke, etwa dreißigjährige Brünette zu ihr und fragte: "Auch in den Dritten?" Buffy nickte nur. Der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung und fuhr hoch. Das plingende Geräusch kam und die Tür ging auf. Die beiden Frauen liefen gemeinsam den Flur entlang und hielten dann beide vor dem Zimmer mit der 304. Fragend blickte Buffy die Frau an, die das aber gar nicht zu bemerken schien, sondern einfach klopfte.



Dann öffnete sich die Tür. Ein großer dunkelhaariger Mann, bat sie herein, schnappte sich einen Block und fragte nach den Namen. Erst jetzt bemerkte Buffy, dass eine Menge Leute in dem Raum saßen. "Und ihr Name?", fragte der Mann an Buffy gewandt. "Ähm...äh....Buffy Summers.", sagte sie.



"Sie stehen nicht auf meiner Liste. Von welcher Zeitung kommen Sie?", fragte er.



"Zeitung?" Buffy wusste nicht ganz, wie ihr geschah.



"Ja, sie kommen doch zum Interview mit Spike Pleeth, oder?", fragte der Mann.



"Bitte? Ich.......Er......" Doch dann beschloss sie, dass es wahrscheinlich besser sei, für ein paar Stunden in die Rolle, einer Journalistin zu schlüpfen. "Ich komme vom......äh......‘Actors Magazine‘.", erklärte sie und war sich sicher, dass noch kein Verlag je von dieser Zeitschrift gehört hatte. Doch zum Glück, kaufte man es ihr ab. "Dann setzten Sie sich bitte noch einen Augenblick."



"Hast so was wohl noch nicht so oft gemacht.", sprach ihre ‚Fahrstuhlgefärtin‘ sie an.



"Noch nie.", sagte Buffy wahrheitsgemäß.



"Er ist ein ganz Lieber. Genau richtig für den ersten Versuch.", sagte die Frau, als spräche sie von einem Hund.



"Wer?" Buffy hatte keine Idee, von wem die Frau sprach. Das ganze hatte ihr so einen Schreck eingejagt, dass sie immer noch mit den Folgen zu kämpfen hatte.



"Na, Spike Pleeth.", meinte die Frau und verdrehte genervt die Augen. Diese Blondine war aber auch wirklich schwer von Begriff!



"Aha."



"Miss Summers? Sie sind jetzt dran.", kam der Mann mit der Liste auf sie zu. Buffy stand auf und folgte ihm. Sie wurde in ein Zimmer gebracht und sah ihn, Spike Pleeth, auf der Couch sitzen.



"Setz dich doch.", bot er ihr den Sessel, gegenüber von ihm an. "Und du kommst also vom ‚Actors Magazine‘?" Er zog die linke Augenbraue ungläubig hoch, während sie sich setzte.



"Sieht ganz so aus.", meinte sie arrogant.



"Es tut mir Leid......." Doch er wurde unterbrochen, als eine Frau reinkam und Buffy fragend anblickte: "Haben Sie gar keine Fragen?"



"Doch natürlich...äh.....Mister Pleeth, wie kamen Sie auf die Idee Schauspieler zu werden?", fragte sie und die Frau verschwand. Stille hing im Raum. Keiner sagte etwas.



Er räusperte sich. "Wie schon gesagt, es tut mir Leid. Ich hatte gedacht um die Zeit, seien die Interviews schon vorbei.", entschuldigte er sich.



"Na ja, wenigstens hat die Welt jetzt eine neue Zeitschrift.", witzelte sie.



Er lachte. "Buffy........" dann ging die Tür auf. "So, Miss Summers, ihre Zeit ist vorbei, würden Sie das bitte ausfüllen, bevor Sie gehen?" Vollkommen überrumpelt wurde sie von der Frau aus dem Raum geschoben. Sie bekam einen Zettel in die Hand gedrückt und noch nicht einmal Spike war in der Lage irgendwas zu sagen, da alles so schnell ging.



Buffy setze sich wieder auf den Stuhl, neben die Brünette. "Und? Wie war er?", fragte diese.



"Nett.", antwortete Buffy.



"Was? Er war doch bestimmt sehr charmant. Er ist so wieso ein ganz toller Mann. Mein Gott, was würde ich dafür geben........" ihr Redeschwall wurde unterbrochen, als sie in den Interviewraum gerufen wurde.



Buffy machte sich daran, den Zettel auszufüllen, auf dem es um die Zeitschrift ging, für die sie (imaginär) arbeitete.



Nach einer Weile kam die Brünette vollkommen entzückt aus dem Raum und ließ sich wieder, laut seufzend, auf dem Platz neben Buffy nieder, um ebenfalls den Zettel auszufüllen.



"Ähm, Miss Summers, Mister Pleeth würde gerne noch einmal mit Ihnen reden.", kam der ‚Listenmann‘ erneut auf Buffy zu.



Beide Frauen blickten erstaunt auf und Buffy stand auf, gab ihren Zettel ab und ging wieder zu dem Raum, in dem er sich befinden musste. Sie klopfte und öffnete nach seinem "Herein" die Tür. Sie trat ein und blickte ihn fragend an. Er stand am Fenster, den Blick zu ihr gerichtet.



"Hallo.", meinte Buffy etwas schüchtern. "Du wolltest mit mir sprechen?"



"Na ja, wie schon gesagt, es tut mir Leid. Hättest du Lust noch einen Tee mit mir zu trinken?", fragte er. Zu Buffy’s Erstaunen war er sogar ein wenig verlegen.



"Um ehrlich zu sein: Nein!" Er sah schockiert aus. "Aber ich würde mit dir spazieren gehen, oder so. Ich hasse Hotels." Erleichtert atmete er aus.



"Ich hasse Hotels auch. Nur verbringe ich die meiste Zeit meines Lebens in diesen Gebäuden." Er lächelte.



"Dann sollten wir wirklich spazieren gehen.", sagte sie. "Sofern das möglich ist."



"Warum sollte es?", fragte er.



"Na ja, ich weiß ja nicht...Paparazzi , Fans...", begann sie.



"Da könntest du Recht haben, aber ich denke, dass es trotzdem klappt. Ich bin ja auch einkaufen gegangen, ohne, dass mich jemand angefallen hat. Na ja, bis auf eine Frau mit Kaffee....", er sah sie wissend an. Sie schenkte ihm nur einen entschuldigenden Blick.



"Na dann komm.", sagte sie und verließ den Raum. Er folgte ihr. Zusammen gingen sie in den Raum, in dem Buffy zuvor gewartet hatte. Die brünette Journalistin saß noch immer da und füllte den Zettel aus. Sie sah gar nicht auf, als Buffy ihre Tasche unter dem Stuhl neben ihr hervorkramte, sondern fragte einfach: "Was wollte der Sexgott denn noch von dir?"



Buffy wäre fast mit dem Kopf gegen den Stuhl geknallt, als sie sich aufrichten wollte, da sie ihre Tasche gefunden hatte. Und Spike stand zwei Meter weiter entfernt, hatte alles mitgehört und sagte mit einem amüsierten Grinsen: "Er wollte sie auf einen Tee einladen, aber sie wollte lieber spazieren gehen."



Die Frau blickte entsetzt auf. Genau in das Gesicht des ‚Sexgottes‘ und ihre Gesichtsfarbe wechselte schlagartig in einen dunklen Rotton. Buffy hatte sich währenddessen wieder vollkommen aufgerichtet und wusste im ersten Moment gar nicht wie sie reagieren sollte.



"Kommst du?", fragte Spike sie, als wäre gar nichts passiert.



"Ja sicher.", meinte sie schnell, warf der Brünetten ein "Tschüss." zu und folgte ihm.



Als die beiden auf dem Flur standen, brach Spike plötzlich in schallendem Gelächter aus. Buffy sah in nur verständnislos an. "Was hast du denn jetzt?"



"Das war doch genial. Die Frau ist.......", mehr brachte er nicht heraus.



"Die Frau ist was?", hakte Buffy nach.



"Ich weiß auch nicht. Sie kommt zu jedem Interview. Egal wo. Dann hat sie die kürzesten Röcke an und versucht andauernd über Umwege zu fragen, ob ich mit ihr schlafen würde.", erklärte er.



"Wie das?"



"Na ja, erst fragt sie, ob ich bequem sitze und dann erzählt sie, dass ihr Bett auch sehr bequem sei. Du weißt schon, mit diesem ganz bestimmten Ton in der Stimme."



"Sie meinte, du wärst ein ganz Lieber.", erzählte Buffy.



"Häh?"



"Ich musste ja erfinden ich sei, von diesem Magazin und dann hab ich erzählt, es wäre mein erstes Interview."







"Na ja, ihr schenke ich wohl auch immer mein bestes Lächeln, was?", grinste er.







Mittlerweile standen sie im Fahrstuhl. Spike hatte bereits den Knopf, der sie ins Erdgeschoss bringen sollte, gedrückt und der Fahrstuhl fuhr los.



"Die Frau ist in dich verliebt.", stellte sie fest.



"Quatsch.", meinte er.



"Doch natürlich.......auf jeden Fall will sie dich ins Bett kriegen. Ein Groupie quasi."



"Toll.", sagte er sarkastisch.



Es machte `Pling` und die Tür ging auf. Beide traten in die Hotelhalle in der reges Treiben herrschte.



"Muss mal eben zur Rezeption." Spike deutete auf die affektierte Frau, hinter dem Tresen. Dann gingen sie hinüber.



"Haben Sie eine Nachricht für mich?", fragte er, schenkte der Dame ein Schauspielerlächeln, welches sie erröten lie? und brachte ihr ihre Affektiertheit somit aus dem Gesicht.



"Leider nein.", meinte sie breit grinsend. Anscheinend merkte sie nicht, dass sie ihn anstarrte......



"Na, macht nichts. Dann kann ich sie immerhin noch ein weiteres Mal fragen....", sagte er wimpernklimpernd und ging dann zusammen mit Buffy aus dem Hotel.



"Du bist aber auch ein Schleimer." Diesen Kommentar konnte Buffy sich nicht verkneifen.



"Mein Gott, irgendwer musste der Frau ja mal ihren komischen Gesichtsausdruck wegzaubern. Und rausschlagen wollte ich es nicht." Wieder grinste er.



"So, wo kann man denn hier am besten spazieren gehen?", fragte er.



"Im Park. Eigentlich. Ich war heute schon dort. Bei dem Wetter ist es wundervoll.", sagte sie.



"Dann zeig mir mal, wo der Park ist."



Zusammen gingen sie quer durch Sunnydale. Niemand erkannte ihn. Niemand belästigte sie. Beide sagten kein Wort. Sie gingen einfach nur. Er neben Buffy. Sie neben Spike. Etwa zehn Minuten später erreichten sie den Park. Viele Leute waren jetzt unterwegs. Jogger, Leute, die ihre Hunde ausführten, Rentner......



"Schön hier.", sagte er.



"Ja. Am See ist es am schönsten."



"Dann lass uns hingehen."



Und wieder gingen sie stillschweigend ein kurzes Stück. Bis sie an dem riesigen See ankamen.



"Du hast Recht. Hier ist es am schönsten.", sagte er. "Wollen wir uns hier hinsetzten?" Er deutete auf die Grasfläche, von der aus, man alles im Blick hatte.



"Warum nicht?", fragte sie und setze sich schonmal.



Und er sich neben sie.



Neben Buffy.



Spike Pleeth neben Buffy Summers.



Einfach so.



An einem ganz normalen Tag.



Im ganze normalen Sunnydale.



Die Studentin und der Schauspieler.

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"Dru, Liebes........."
"Ja?"
"Leck mich!"

Worlds Collide - Teil 5

-5-

Out for a walk



"Erzähl mir von dir.", forderte Spike sie auf.

"Warum?", fragte sie.

"Na ja, weißt du. Die einzigen Menschen, die ich noch kennen lerne verdienen Massen an Geld, sind eingebildet und von sich selbst überzeugt. Du bist normal.", erklärte er.

"Schon klar, ich verdienen nicht so viel Geld wie du.", sagte sie.

"Nein, so meinte ich das nicht, ich........" Sie unterbrach ihn: "Ich weiß......was möchtest du denn von mir wissen?"

"Mmh, alles. Ich weiß es nicht...erzähl einfach.", forderte er sie ein weiteres Mal auf. Er war so fasziniert von ihr und wollte einfach alles wissen, jede Kleinigkeit und er war sich sicher, dass es ihn nicht langweilen würde.

"Gut. Also, dass ich Buffy Summers heiße, weißt du ja bereits. Mein zweiter Name ist Anne. Ich bin 25 Jahre alt und eigentlich sagt man jetzt: ‚Und meine Hobbys sind......‘. Allerdings habe ich nicht wirklich Hobbys. Keine Zeit für so was.", erzählte sie.

"Arbeitest du denn nur in diesem Buchladen?", fragte er.

"Ja. Nein. Also, Ich arbeite in dem Buchladen und nebenbei studiere ich.", sagte sie.

"Solltest du nicht eher nebenbei arbeiten?" Er grinste amüsiert.

"Da muss ich dir vollkommen Recht geben, aber das Geld steht ja nicht in Säcken vor meiner Tür und meine kleine Schwester hat’s nicht so mit dem Arbeiten. Obwohl sie ja arbeiten geht. Sie verdient nur nicht sonderlich viel."

"Und was machen deine Freunde?", fragte er.

"Also, meine beste Freundin Willow ist Anwältin. Xander ist Bauingenieur, Anya arbeitet in einer Boutique und Tara studiert auch noch. Es ist jetzt das letzte Semester für uns.", erzählte Buffy.

"Ist deine Freundin Willow denn älter als du?", fragte er.

"Nein, nur hochintelligent. Sie hat das Studium im Schnellverfahren abgeschlossen."

"Oh." Mehr hatte er dazu nicht zu sagen.

"Erzähl was von dir.", sagte Buffy nun. Sie fand ihr Leben langweilig, sie wollte ihn nicht weiter damit langweilen, sondern stattdessen etwas von ihm erfahren. Er hatte bestimmt schon eine Menge erlebt.

"Ehrlich?" Er war überrascht.

"Ja, warum denn nicht?", fragte Buffy.

"Normalerweise haben die Leute schon so viel über mich gehört und gelesen, dass sie mein Leben besser kennen als ich.", sagte er.

"Ich gehöre nicht zu den Leuten. Ein bisschen weiß ich schon, aber nicht viel.", erklärte sie.

"In Ordnung. Ich heiße William Pleeth, bin 32 Jahre alt und Hobbys habe ich auch keine."

"Warum Spike?", fragte sie.

"Künstlername. Sie waren der Meinung, dass der Name William nicht gerade der Renner wäre. Vor allem nicht in Amerika.", sagte er.

"Verstehe......Darf ich fragen, wie es ist berühmt zu sein?", fragte Buffy leise.

"Darfst du. Die Leute denken, es ist ein Privileg oder so was. Ist es nicht. Wenn du Pech hast, kannst du dich nicht mehr frei auf der Straße bewegen, du musst immer gut gelaunt sein und tausendmal dieselben Fragen beantworten. Und in meinem Alter wirst du zusätzlich nur auf dein Äußeres reduziert."

"Du magst es überhaupt nicht?", fragte sie.

"Manchmal hasse ich es. Manchmal nicht. Mein Gott, ja, du hast keine Geldsorgen mehr, wie es vielleicht früher war. Du bist beliebt. Aber du hast Stress, keinen Schlaf und du kannst auch wieder unbeliebt sein. Alles ist möglich. Man hat kaum Freunde und wenn, sind es meist, welche, die den gleichen Beruf haben, weil du ja sonst niemanden kennen lernst. Und eine Beziehung ist.......ich weiß auch nicht. Du weißt nie, was der andere in dir sieht. Ob es nur das Geld und der Erfolg ist." Er starrte emotionslos auf den See. Und er wirkte unglücklich. Bei seiner Erzählung kamen ihr fast die Tränen und sie hätte ihn am liebsten in den Arm genommen.

"Tut mir Leid, dass ich danach gefragt habe."

"Nein, schon gut. Es ist....ich weiß auch nicht. Manchmal wäre ich eben gerne ganz normal.", sagte er.

"Du bist normal. Nur, dass dich mehr Leute kennen. Warum solltest du nicht normal sein? Du hast Wünsche und Träume wie jeder andere auch. Glaubst du, ich wäre nicht gerne mal berühmt? Oder, als ich klein war, wollte ich immer Sängerin werden. Man ist nie zufrieden mit dem, was man hat.", gab Buffy mehr von sich preis, als sie eigentlich vorgehabt hatte.

"Da hast du wohl Recht. So ist das Leben."

Sie saßen nur noch da. Schauten sich nicht an, starrten auf den See.

"Buffy?"

"Ja?"

"Danke!"

"Wofür?"

"Du hast meinem Leben gerade wieder Sinn gegeben.", sagte er und Buffy erschrak. Wie meinte er das denn nun? Es war sicherlich nur, weil sie versucht hatte ihn zu trösten. Oder?

Und wieder saßen sie nur da. Sprachen nicht. Sie genossen die Stille. Bis......

"Aaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhh.........schau, da vorne..........SPIKE PLEETH!!!!!!!!!!!!"

Noch bevor Buffy und Spike hätten entsprechend reagieren können, standen auch schon zwei ungefähr 23 jährige, vollschlanke, blonde junge Frauen, vor ihnen und sahen aus, als würden sie keine Luft mehr bekommen.

Spike blickte zu ihnen hoch, als wüsste er nicht, warum sie hier waren und sah sie fragend an. Die beiden waren hin und weg und Buffy konnte sich das Lachen nicht verkneifen.

"Könnten wir ein Autogramm bekommen?", fragte die eine mit zuckersüßer Stimme. Und Buffy bemerkte auch schon, wen sie da vor sich stehen hatte. Die beiden waren die beliebtesten in ihrem Semester und Buffy war froh älter zu sein als die beiden. Total von sich überzeugt, viel zu dünn, und schrecklich eingebildet.

"Sicher.", sagte Spike und die beiden sahen es wohl als Aufforderung sich zu Buffy und Spike zu setzten.

"Habt ihr was zum Schreiben da?", fragte er, beide schüttelten den Kopf.

"Ich aber." Buffy kramte in ihrer Tasche, holte einen Notizblock und einen Kugelschreiber heraus und reichte sie Spike.

"Das wäre dann das zweite mal diese Woche, dass du mir in so einer Situation hilfst.", grinste er.

"Ja, vielleicht solltest du das einfach immer bei dir tragen. Ich kann dir ja nicht ewig, mit Block und Stift bewaffnet, hinterher laufen."

"Wie heißt ihr?", fragte Spike.

"Rebecca.", sagte die eine mit einer Stimme, von der man meinen könnte, sie würde ihn jetzt am liebsten flachlegen.

"Yvonne.", sagte der andere Kleiderständer und Buffy wunderte sich, dass sie sich nicht noch über die Lippen leckte.

"Gut.", murmelte Spike und schrieb auf jeweils ein Blatt seinen Namen. Plus "Für Rebecca" und "Für Yvonne". Die beiden waren sicherlich enttäuscht, dass nicht "In Liebe" drunter stand. Dann reichte er ihnen die Blätter.

"Du hast was vergessen.", meinte Yvonne mit einem unschuldigen Lächeln.

"Was denn?" Spike sah die beiden ein wenig irritiert an.

"Na, deine Telefonnummer.", meinte Rebecca frech.

"Ich denke, nicht, dass ich euch die geben werde.", sagte er unbekümmert.

Um von der Abfuhr abzulenken, sahen die beiden Buffy an und fragte sich wohl, woher sie sie kannten.

"Sag mal, studierst du hier?", sprach Yvonne Buffy an.

"Ja, aber im letzten Semester.", sagte sie.

"Ach genau, du bist das arme Mäuschen mit der hochintelligenten Freundin, stimmt’s? Ich weiß noch, dass du erst kein Date hattest, bei deinem High School Prom. Ich war zwar nicht da, aber man hat’s mir erzählt. Wollte dich keiner?", stichelte Rebecca.

"Geht dich das was an? Ich meine, das interessiert doch niemanden mehr. Das ist 8 Jahre her. Hast du irgendein Problem?", fragte Buffy "Und falls du es unbedingt wissen möchtest: Mein Date kam später."

"Pff.", machte Yvonne nur.

"Was sitzt du hier überhaupt rum? Ich meine, du könntest uns ruhig mit ihm alleine lassen.", sagte Rebecca und war kurz davor Spike das Knie zu streicheln, wäre er nicht in Deckung gegangen.

"Das hättet ihr wohl gerne.", sagte Buffy.

"Ja. Merkst du nicht, dass du störst? Spike wollte noch mit uns auf sein Hotelzimmer gehen.", sagte Yvonne mit einem zweideutigen Blick.

Während Buffy nur über diese Aussage lachen konnte, war Spike eher weniger erfreut. "Geht’s noch? Ich bin auch noch da." Er mochte nicht, wenn man über ihn redete, als wäre er gar nicht anwesend.

"Uns geht’s wundervoll und ich bin mir sicher, dass es mir in deinem Bett noch viel besser gehen würde.", sagte Yvonne.

"Mit dem Problem, dass du mein Bett nie zu Gesicht bekommen wirst.", sagte Spike und stand auf und murmelte was von: "Ich glaub’s nicht."

"Was denn?", jammerte Rebecca.

"Buffy, kommst du? Ich will dir noch mein Bett zeigen." Er konnte sich selbst kaum noch halten, als er in die geschockten Gesichter seiner beiden Groupies blickte. Buffy stand auf, nahm demonstrativ seine Hand und die beiden gingen davon.

Nach einigen Metern ließ Buffy seine Hand wieder los. Er war ein bisschen enttäuscht darüber.

"Na, das war ja was.", sagte sie.

"Glaub mir, so was hab ich auch noch nicht erlebt."

"Du hast Recht. Dein Leben ist nicht so toll, wie man denkt. Ich meine, ich denke immer mein Leben ist langweilig, stressig und unfair. Aber das möchte ich auch nicht.", erklärte sie.

"Das wünsche ich dir auch nicht.", sagte er. "Wie war denn das mit deinem Date beim Prom?" Er grinste verschmitzt.

"Na ja, mein Freund Angel, war schon drei Jahre älter als ich und wir hatten kurz vor dem Ball beschlossen, dass es besser sei, wenn wir uns trennen. Na ja, er hatte beschlossen.", sagte sie leicht traurig.

"Und dann?"

"Ich war erst den Abend über alleine. Und später kam er durch die Tür. Und wir haben getanzt und all das. Dann ist er aber trotzdem nach LA gegangen.", sagte sie.

"Hast du noch Kontakt zu ihm?", fragte Spike

"Gelegentlich ja. Er ist jetzt Privatdetektiv oder so."

"Spannend."

Sie gingen wieder schweigend nebeneinander her und bobachtete die Leute, ohne zu merken, dass sie sich über die gleichen Leute im Stillen amüsierten. Dann räusperte er sich.

"Buffy, ähm, hättest du.......ähm...würdest du...vielleicht.....eventuell.....nur wenn du willst.........mit mir essen gehen?", fragte Spike ohne sie anzuschauen und wurde beinahe rot.

"Was?" Buffy traute ihren Ohren mal wieder nicht.

"Gut, war ‘ne blöde Idee, Entschuldigung, dass ich gefragt habe.", sagte Spike leicht enttäuscht. So was hatte er noch nie erlebt. Meist fragten die Frauen ihn. Er wusste nicht, wie er mit dieser ungewohnten Situation umzugehen hatte.

"Nein, ganz und gar nicht, ich würde sehr gerne mit dir essen gehen.", sagte Buffy.

Spike blickte sie ungläubig an. "Wirklich?"

"Ja."

"Wie wär’s mit morgen? Es ist mein letzter Abend in der Stadt und heute muss ich mit den Produzenten essen.", erklärte er.

"Das geht nicht.", sagte sie enttäuscht und war tottraurig. "Meine Schwester hat morgen Geburtstag. Wir essen bei Xander."

"Da kann man wohl nichts machen.", sagte er und wirkte geknickt.

Buffy überlegt fieberhaft nach einem Ausweg. Man konnte es förmlich rattern hören. "Doch. Gibt es. Du kommst einfach mit."

"Das geht doch nicht."

"Natürlich geht das. Xander ist ein guter Koch. Und du würdest mich vor einem weiteren Verkupplungsversuch retten.", bettelte sie.

"Na, wenn das so ist. Ich komme mit.", sagte er.

Dann waren die beiden auch schon am Tor des Parks eingetroffen. Nun mussten sie sich trennen. Und beide standen sich etwas unbeholfen gegenüber.

"Holst du mich morgen beim Hotel ab?", fragte Spike.

"Gut. Um acht?"

"Um acht."

Und dann trennten sich ihre Wege.

Und beide waren auf ihrem Rückweg um einiges glücklicher als auf dem Hinweg.

.............und ganz versteckt hinter einem Busch, bekamen zwei viel zu dünne Blondinen fast Schaum vor dem Mund.

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"Dru, Liebes........."
"Ja?"
"Leck mich!"

Worlds Collide - Teil 6

-6-
All you wanted

„Buffy bringt jemanden mit?“, fragte Anya ihren Freund, der so eben den Telefonhörer wieder aufgelegt hatte.

„Ja, sie sagt, sie hat ihn vor ein paar Tagen kennen gelernt, und er wollte gerne mit ihr essen gehen und da dachte sie, es sei in Ordnung, ihn mitzubringen.“, erklärte Xander.

„Hoffentlich, sieht er gut aus.“, meinte Anya und widmete sich wieder den Tomaten.

*~*~*~*~*~*

„Buffy, ich finde das ja so toll. Ich meine, es ist mein Geburtstag und du hast ein Date. Das wird spannend.“, freute Dawn sich.

„Also ist es wirklich in Ordnung für dich?“, fragte Buffy skeptisch.

„Ja klar.“, kreischte Dawn.

Dann klingelte das Telefon. Es war Joyce Summers, die ihrer jüngsten Tochter zum Geburtstag gratulieren wollte. Mit dem Hinweis, dass in nächster Zeit noch ein Päckchen ankommen würde.


Etwas später am Tag, stand Buffy vollkommen ahnungslos, vor ihrem eigentlich überfüllten, für sie, aber viel zu leerem Kleiderschrank und war dem Tod nahe, weil sich nichts Passendes zum Anziehen finden konnte.


„Buffy, ehrlich, du kannst das ruhig anziehen. Es macht nicht fett.“, beruhigte Dawn ihre Schwester, als diese in einem perfekt sitzendem blauen Kleid, sich über den unvorteilhaften Schnitt aufregte.

„Nein, ich ziehe doch das Schwarze an.“, entschied Buffy. Und dabei blieb es dann auch.

*~*~*~*~*~*

„Also Dawn, ich geh dann jetzt los. Wir treffen uns dann bei Xander.“, verabschiedete Buffy sich von ihrer kleinen Schwester und verließ die Wohnung.

Auf dem weg zum Sunnydale Pallace machte sie sich so ihre Gedanken. Sie hatte keine Ahnung, wie ihre Freunde auf den erühmten Gast reagieren würden.

So, ging sie durch die dunklen Straßen Sunnydales um einen Filmstar abzuholen. Das war schon komisch. Bis vor ein paar Tagen hätte sie jeden ausgelacht, der ihr das erzählt hätte. Aber jetzt war es wahr. Und sie sah ihn schon. Er stand vor dem Hotel und sah mit seiner schwarzen Hose verdammt sexy aus.

„Können wir?“, fragte sie ihn.

„Klar, ich habe aber leider kein Geschenk für deine Schwester. Nur Blumen. Ich kenn’ sie ja gar nicht.“, sagte er.

„Ach, kein Problem. Die wird sowieso schon dumm gucken, wenn sie sieht, wen ich mitbringe. Ich schätze, dass ist Geschenk genug.“, grinste sie. Und er grinste zurück.

Auf dem Weg zu Xander’s Wohnung sagten sie kein Wort. Sie gingen wieder nur nebeneinander her. Sie wussten nicht, was sie sprechen sollten. Es war alles zu verwirrend.

„So, hier ist es.“, sagte Buffy und drückte auf den Klingelknopf.

Wenig später machte den beiden eine reichlich gestresste Anya mit den Worten „Du kannst den Mann keine fünf Minuten alleine lassen. Da brennt alles an. Kommt rein.“ die Tür auf und war so schnell wie sie gesprochen hatte, auch schon wieder in der Küche verschwunden.

„Gut, falls du sie überhaupt wahrgenommen hast: Das war Anya.“, erklärte Buffy. „Wir könne ja mal gucken was in der Küche so los ist.“, grinste sie noch.

Buffy setzte sich, in Richtung Küche, in Bewegung und Spike folgte ihr. Schon vor der Tür hörte sie Xander fluchen und Anya keifen. Dann öffnete sie einfach die Tür.

„Na, noch irgendwas Essbares im Haus??“, fragte Buffy.

„Hi Buffy.“, grüßte Xander.

„Also, das ist Spike.“, sie zeigte auf ihren Gast. „Und das sind Anya und Xander.“, deutete sie ihm. Dann verschwand Anya fluchend aus der Küche, um sich was Neues anzuziehen, da der Braten seine Spuren auf ihrem Shirt hinterlassen hatte.

„Hallo Spike........“ Xander sah in sich genauer an „Pleeth...........ich meine.......hi.“

In dem Moment kam Anya auch wieder zur Tür rein. „So, jetzt hab ich Zeit. Buffy, das ist also dein Date.......“ Sie sah ihn sich genauer an. „Sie sehen aus wie Spike Pleeth.“ Und dann fiel der Groschen. Ihre Augen weiteten sich, als hätte man ihr zu viel Pfeffer ins Essen getan und sie blickte fragend zwischen den umstehenden drei Personen hin und her.

Allerdings bekam sie keine Antwort, weil es an der Tür klingelte. Da Anya noch nicht in der Lage gewesen war, sich zu bewegen, musste Xander hingehen und kam zwei Minuten später mit Dawn und Tara zurück in die Küche.

Bei beiden verlief die Begrüßung ähnlich. Sie reagierten ähnlich geschockt und überrascht wie Anya und trauten sich gar nicht etwas zu sagen.

„Wo bleibt Willow eigentlich?“, fragte Buffy schließlich.

„Die kommt doch eigentlich immer zu spät. Bestimmt irgendein Idiot, der seine Frau geschlagen hat und trotzdem die Kinder nach der Scheidung haben will.“, mutmaßte Anya über Willow’s Zuspätkommen.

Ein paar weitere Minuten, in denen Tara und Dawn ihre Sprache wiederfanden, vergingen und wieder klingelte es an der Tür. Anya lief hin und kam mit einer total gestressten Willow in die Küche.

„Tut mir leid, Leute, aber ich hatte einen wirklich schwierigen Fall. Der Mann, der seine Frau geschlagen hat, wollte jetzt, nach der Scheidung, auch noch die Kinder.“, erklärte Willow und alle lachten.

„Sag ich doch.“, kam es von Anya und Willow verstand gar nichts.

„Also, Willow, das ist Spike.“, machte Buffy bekannt.

„Ich bin Willow.“, sagte sie und gab ihm die Hand. Sie hatte ihn nicht erkannt.

„Will, geh doch schonmal mit Spike ins Wohnzimmer. Wir müssen irgendwie die Küche leer bekommen.“, sagte Xander und Willow und Spike gehorchten.

„Und was machst du so beruflich?“, fragte Willow.

„Ich bin Schauspieler.“, antwortete er.

„Ach wirklich? Ich hab in der High School Theater gespielt, aber davon kann man ja nicht leben.“, sagte Willow. Spike nickte. „Ich habe ein paar Freunde, die noch Theater spielen, aber sie können davon auch nur schlecht leben. Die müssen sich mit ein paar tausend Dollar rumärgern.“, erklärte Willow. „In welchem Bereich bist du tätig?“

„Beim Film.“

„Aha, jetzt mal so über den Daumen gepeilt. Was hast du denn bei deinem letzten Film verdient?? Ich meine davon kann man doch nicht leben, oder?“

„10 Millionen $.“

Für ein paar Sekunden blieb Willow der Mund offen stehen, bis der Schrei „Essen!“ von Anya, die Wohnung erfüllte. Beide standen auf und gingen hinüber zur Essecke.

„Könnte mir jemand vielleicht die Toilette zeigen?“, fragte Spike noch.

„Sicher.“ Tara sprang auf und deutete ihm, ihr zu folgen.

„Wo hast du denn Spike Pleeth kennen gelernt?“, fragte Dawn.

„Spike Pleeth?“, schrie Willow fast entsetzt und realisierte warum er so viel Geld verdiente, während Tara wieder die Küche betrat.

„Beruhigt euch. Es war ein Zufall.“, sagte Buffy, hatte aber nicht die Chance weiterzuerzählen, da Spike zurückkam.

„Na dann können wir ja essen.“, sagte Anya und bat alle zu Tisch.


Alle saßen gemeinsam am Tisch. Und Spike fand es wundervoll. Obwohl alle genau wussten, wer er war, fragten sie ihn nicht aus. Sie behandelten ihn ganz normal. So, wie es lange keiner mehr getan hatte. Er fühlte sich unsagbar wohl. Er beobachtete Buffy, wie sie herzhaft und erfrischend lachte. Er beobachtete ihr Freunde, wie sie sich unterhielten. Und er unterhielt sich auch. Er hatte einen wundervollen Abend.


„Es ist nur noch ein Brownie da!“, schrie Dawn.

„Genau, und ich bekomme ihn!“, meinte Xander und wollte nach dem Kuchen greifen.

„Nix da. Ich würde sagen, wir veranstalten einen Wettbewerb.“, schlug Tara vor.

„Einen Wettbewerb?“, Dawn schaute sie fragend an.

„Ja, derjenige mit der am ärmsten von uns dran ist, bekommt den Brownie.“

„Gut, also ich sollte den Brownie bekommen, weil Anya mich heute den ganzen Tag über angezickt hat, dass ich das ganze Essen versauen würde.“, sagte Xander und war sich sicher den Brownie zu bekommen.

„Ich sollte ihn bekommen, weil mein Studium wahnsinnig anstrengend ist.“, versuchte Dawn es kläglich.

„Ja, besonders die Partys!“, warf Buffy ironisch ein und alle lachten.


„Also, ich sollte den Brownie bekommen, weil ich heute den ganzen Tag mit ansehen musste, wie Xander die Küche vergewaltigt.“, meinte Anya unbekümmert und sah dann zu Tara.

„Ich bekomme ihn, weil.....ähm.....weil....mir absolut nichts einfällt, warum ich ihn bekommen sollte.“, versuchte sie es.

„Das war ja wohl nichts.“, bemerkte Willow, „Ich sollte ihn bekommen, weil ich seit Ewigkeiten keinen Sex mehr hatte.“, meinte sie und glaubte gewonnen zu haben.

„Netter Versuch. Ich bekomme ich also, weil....na ja.......ich muss in diesem Buchladen arbeiten, in dem keiner etwas einkauft, das Studium meiner Schwester ist wahnsinnig anstrengend, meiner Mutter will sich selbst finden und ich habe echt Angst, dass sie irgendwann mit einem Joint bewaffnet vor meiner Tür steht und meint, dass sie sich selbst am besten in Marihuana wieder findet. Nicht zu vergessen die Tatsache, dass ich einem Filmstar Kaffee übers Hemd geschüttet habe und dass ich meinen Freund, den ich eigentlich heiraten wollte, in flagranti mit einem Kerl im Bett erwischt habe. Kein schöner Anblick.“, zählte Buffy auf und Xander schob ihr geschlagen den Brownie hin.

Buffy wollte gerade reinbeißen, als...........“Und was ist mit mir?“ Alle Blicke richteten sich auf Spike. Keiner hatte erwartet, dass er arm dran wäre.

„Na ja, ich lebe seit 10 Jahren auf Diät............ähm...ich muss immer wahnsinnig viel Text lernen und......ich bekomme kaum Schlaf. Eine Frau, die in einem Buchladen arbeitet hat mir neulich Kaffee übers Shirt gekippt und außerdem werde ich nur auf mein Äußeres reduziert.“, erklärte Spike.

„Guter Versuch, aber ich glaube nicht, dass du dafür ‘nen Brownie bekommst. Die Sache mit meinem Ex ist zu gut.“, grinste Buffy und biss genüßlich in den Kuchen.


Etwas später am Abend verabschiedeten sich Buffy und Spike von den anderen. Sie gingen die Straße hinab, durch das Wohnviertel, in dem Anya und Xander wohnten.

„Und? hat es dir gefallen?“, fragte Buffy.

„Ja, das hat es. Danke, dass du mich mitgenommen hast.“ Und er meinte es ernst.

„Kein Problem. Sie mochten dich anscheinend.“

„Ja, niemand hat irgendwas über meinen Beruf gesagt. Ich war ganz normal.“

„Siehst du.“

„Na ja, Willow fragte, was ich beruflich mache und als ich ihr eine ehrliche Antwort auf die Frage, wie viel ich verdiene, gegeben habe, konnte sie nicht mehr sprechen.“, grinste Spike. „Sie hat nicht damit gerechnet.“

„Stimmt. Sie hat dich auch nicht gleich erkannt.“


„Wollen wir noch ein bisschen in den Park?“, fragte er.

„Warum nicht?“

Und wieder gingen die beiden schweigend nebeneinander her. Und beide machten sich so ihre Gedanken. Keiner wusste, wie es weitergehen sollte. Buffy fand es traurig, dass er morgen abreisen musste. Aber sie hatte auch nicht den Mut ihn zu fragen, ob sie sich wieder sehen könnten. Und auch Spike dachte darüber nach. Er wollte sie gerne wieder sehen. Aber was würde sie dazu sagen?

Bald waren sie angekommen. Und ohne auch nur ein Wort zu verlieren gingen sie wieder zum See. Dann fasste er sich ein Herz.

„Buffy, hättest du Lust morgen etwas mit mir zu unternehmen?“, fragte er schüchtern.

„Ich dachte, du würdest morgen abreisen?“ Sie war ganz erstaunt.

„Das wollte ich auch, aber jetzt haben sich die Dinge geändert.“ Er machte einen Schritt auf sie zu, wusste aber nicht, ob es richtig oder falsch war, was er jetzt vorhatte. Er blickte ihr in die Augen, nur um raus zu finden, ob sie es auch wollte. Und dann tat er es einfach. Er küsste sie. Als sie sich wieder voneinander lösten schauten beide sich an. „Glaubst du, dass das richtig war?“, fragte sie ihn.

„Ich weiß es nicht, ich musste es tun.“, antwortete er ehrlich.

„Gut, dass du es getan hast.“

Die beiden setzten sich auf eine Bank. Beide wussten nicht, was nun passieren sollte. Spike musste bald wieder die Stadt verlassen und Buffy war kurz vor dem Ende ihres Studiums. Hoffnungslos.

Vorsichtig legte sie ihren Kopf auf seine Schulter und blickte hinaus auf den See, auf dessen Oberfläche sich das Mondlicht spiegelte. Ganz vorsichtig fuhr er ihr immer wieder mit der Hand durch ihr Haar. und als Buffy so über diesen Mann, bei dem sie gerade saß, nachdachte, fielen ihr diese Zeilen ein, die sie irgendwo einmal gehört hatte:

If you want to
I can save you
I can take you away from here
So lonely inside
So busy out there
And all you wanted was somebody who cares

Please can you tell me
So I can finally see
Where you go when you’re gone


Und sie erkannte, dass er sich wirklich allein fühlen musste. Immer. Er kannte ja beinahe kein normales Leben mehr.

„Buffy?“

„Mmh?“

„Würdest du denn morgen gerne was mit mir unternehmen?“

„Sicher.“

„Das ist gut.“

Und dann kuschelte sie sich noch dichter an ihn. Genoss seine Nähe, seinen Duft. Und dachte nicht darüber nach, was übermorgen sein würde, wenn er wahrscheinlich schon wieder einen sinnlosen Film drehen würde.

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"The best lyrics make you feel like you did when you were a child looking into a mirror. You react by reaching out, trying to touch the reflected image. Only when your fingers reach the glass do you realize that the image is you. Great songs are like a mirror in that the song, like a reflected image, no longer is the experience of the writer, but the experience of the listener." (James Marsters)

Worlds Collide - Teil 7

-7-
Beyond the sea

„Du würdest wirklich ins Kino gehen?“ Buffy war total erstaunt.

„Ja, warum nicht?“, fragte Spike.

„Hast du nicht genug von so was?“

„Tja, wir gucken ja auch ‚Findet Nemo‘. Ich glaube nicht, dass ich einen der Schauspieler persönlich kenne.“, bemerkte Spike.

„Da hast du wahrscheinlich Recht.“, lachte Buffy.


Die beiden hatten sich wieder getroffen. Genauso, wie abgemacht. Spike hatte seinen Aufenthalt in Sunnydale um einen Tag verlängert. Wegen Buffy. Nur wegen ihr. Am liebsten hätte er noch mehr Zeit mit ihr verbracht, aber es ging nicht. Er war er und sie war sie. Zu kompliziert. Zwei Welten, unterschiedliche Ansichten, vielleicht andere Lebenseinstellungen. Zumindest versuchte er sich das einzureden. Denn eigentlich war er sich sicher, dass sie beide vieles verbindet.
Buffy dachte ähnlich. Sie wusste nicht, was sie von allem halten sollte. Sie war schon lange nicht mehr so verwirrt gewesen. Sie versuchte einfach nicht daran zu denken, dass er morgen weg sein würde und dass sie ihn dann wahrscheinlich nie wieder sehen würde, außer auf Postern, in Filmen oder sonstwo.

„Popcorn?“, fragte er zuvorkommend, als sie an der Kinokasse standen.

„Okay.“

Zehn Minuten später saßen sie in einem relativ überfüllten Kino. Tausende von zehnjährigen saßen mit ihren Müttern im Kino, um zu sehen, wie ein Clownfisch verloren ging. Die Mütter, die Spike bemerkt und erkannt hatten, versuchten ihre armen Kinder in die Nähe des Schauspielers zu zerren, um einen Platz in seiner Nähe zu ergattern. Auch wenn die Kinder nicht wollten. Buffy wunderte sich nur, warum niemand sein Kind heulend zu ihm schickte, damit er es zurückbringen konnte.

Nach ziemlich unterhaltsamen 100 Minuten, in denen Spike unter anderem die Schauspielkünste von Dori lobte, weil es wahnsinnig schwer sei jemanden zu spielen, der so verwirrt ist. Fasziniert hatte Buffy beobachtet, wie viel Spaß es ihm gemacht hatte sich diesen Film anzuschauen. Er wirkte wie ein kleiner Junge an Weihnachten.

Während des Abspanns blieben sie einfach sitzen. Buffy futterte den Rest ihres Popcorns und lauschte ‚Beyond the sea‘.


Somewhere
Beyond the sea
Somewhere
Waitin' for me
My lover stands
On golden sands
And watches the ships
That go sailin'


„Magst du das Lied?“, fragte Spike.

„Ja, wer singt es?“, fragte sie.

„Robbie Williams.“, sagte er.

„Wer?“, fragte Buffy und sah ihn verständnislos an.

„Ach, ihr Amerikaner!“

„Wieso?“ Jetzt verstand sie gar nichts mehr.

„In Europa und im Rest der Welt kann der Mann kaum über die Straße gehen ohne belagert zu werden und hier kann er sich ein schönes Leben machen. Hier kennt ihn keiner. Beneidenswert.“, erklärte Spike.

„Er singt wundervoll, oder?“, fragte Buffy verträumt.

Somewhere
Beyond the sea
She's there
Watching for me
If I could fly
like birds on high
Then straight to her arms
I'd go sailin'


„Schon, aber es ist nicht ganz meine Musik. Ich mag eigentlich eher punkigere Sachen.“, erzählte er.

„Na, das hier ist ja nicht gerade Punk.“, grinste sie.

It's far
Beyond the stars
It's near beyond the moon
I know
Beyond a doubt
My heart
Will lead me there soon

We'll meet
Beyond the shore
We'll kiss
Just like before
Happy we'll be
Beyond the sea
And never again
I'll go sailin'


„Richtig, aber es passt doch ganz gut, oder nicht?“, fragte er und beugte sich etwas näher zu ihr.

„Stimmt.“, flüsterte sie, „Es ist alles viel zu...........“ „Pscht..............“

Und dann küsste er sie. Endlich. So was tat man doch im Kino, oder nicht? Sie wusste es. Sie wollte ihn irgendwie wieder sehen. Und so langsam hatte sie den Verdacht, sich verliebt zu haben. Alles war eigentlich perfekt. Bis auf diese eine Sache.....und zwar die, dass er bald weg war. Und dann? Happy we'll be
Beyond the sea And never again I'll go sailin' Was stimmte daran? Beyond the sea?


I know
Beyond a doubt
My heart
Will lead me there soon
And we'll meet (I know we'll meet)
Beyond the shore
We'll kiss
Just as before
Happy we will be
Beyond the sea
And never again
I'll go sailin'


Beide hofften in diesem Moment, es würde so sein. Dann wäre es so einfach. Und auch wieder nicht. Es war verwirrend. Unwirklich. Beide waren sich sicher, sich verliebt zu haben. Aber sie wussten nicht, was der andere fühlte.

No more sailin'
So long sailin', sailin'
No more sailin'
Goodbye, fill in, my friend
No more sailin'
So long
Sailin'
No more sailin'
No more
Fill in...
Auf Wiedersehen!
No more sailin'
No more
ooohhh, No more sailin'
No more, No more
No more saaaailin'
No more
One more time
No more sailin'.


„Was hältst du davon?“, fragte er.

„Es wäre schön.“, antwortete sie.

„Ja. Da hast du recht.“ Er nahm sie in den Arm.

Und dann saßen sie da. Einfach nur so. Starrten auf die Leinwand, auf der noch immer der Abspann gezeigt wurde, während ein anderes, vollkommen unwichtiges, Lied gespielt wurde.

Irgendwann mussten die beiden einsehen, dass es Zeit war aufzustehen. Nämlich als, das Licht vollständig angestellt wurde und die Putzkolonne anrückte.


„Wollen wir noch was essen gehen?“, fragte er schließlich und nahm mutig ihr Hand.

Sie nickte nur und drückte seine Hand. Beide redeten nicht darüber, was im Kino geschehen war. Sie wussten selbst nicht was. Aber irgendwas war da gewesen. Und sie wussten auch nicht, was sie davon halten sollten. Es zu sagen war vielleicht zu viel. Alles könnte kaputtgehen. Etwas, das gar nicht da war. Oder war es da???

„Was wirst du machen, wenn du Sunnydale verlässt?“, fragte Buffy, als sie im Restaurant saßen. Eigentlich wollte sie ja nicht darüber nachdenken, aber sie musste es einfach wissen. Sie wollte wissen, was er tat.

„Termine. Interviews. England. Drehs.“, meinte er kurz angebunden.

„Aha.“ Sie sah etwas unglücklich aus.

„Was wirst du in nächster Zeit machen?“, fragte er.

„Mein Studium beenden, im Buchladen arbeiten, meine Schwester durchfüttern,...........was man eben so macht. Ich weiß es nicht...und momentan möchte ich auch nicht drüber nachdenken.“, sagte sie ohne ihn anzuschauen.

„Buffy, ich...wir.....“

„Es ist gut. Lass uns nicht darüber reden. Bitte.“

Beide kannten das Problem. Und sie wollten sich ihm gar nicht stellen. Es war wie eine Krankheit. Schrecklich. Vielleicht tödlich. Schwächend. Schon der Gedanke. Dabei kannten sie sich erst seit ein paar Tagen.

„Spike Pleeth ist der heißeste Kerl in diesem gottverdammten Land.“, konnten die beiden plötzlich das Gespräch an einem anderen Tisch verfolgen. Die vier Damen, die sehr an Carrie, Samantha, Charlot und Miranda erinnerten (Anm.: Sex and the City!!!), schienen nicht bemerkt zu haben, dass besagte Person sich im Raum befand und Spike grinste Buffy nur wissend an.

„Auf jeden Fall besser, als dieser Kerl, der mit einem Dauerständer rumläuft.........“, sagte eine.

„Antonio Banderas“, flüsterte Spike zu Buffy.

„Antonio Banderas.“, konnte man vom anderen Tisch hören.

Buffy lachte.

„Aber Spike Pleeth kriegt jede. Ich meine, der ist doch dauergeil. Der sieht zumindest immer so aus.“

Spike’s Gesicht veränderte sich.

„Ja, das kann aber auch von den ganzen Drogen kommen.“

„Drogen, Frauen und Alkohol. Er sieht aber auch nur gut aus...wahrscheinlich tausendmal operiert.“

„Das reicht!“, meinte Buffy und stand auf.

„Buffy!“ Er wollte sie zurückhalten, doch es war schon zu spät. Sie stand bereits am Tisch der vier Damen.

„Entschuldigung. Gezwungenermaßen musste ich gerade Ihr Gespräch mithören. Und ich denke, dass Sie nicht das Recht haben so über eine Person zu urteilen, die Sie nicht kennen.“, legte Buffy los.

„Wer bist du, Kleine? Sein Kindermädchen?“

Buffy wollte gerade zur nächsten Tirade ansetzten, als Spike ihre Hand nahm und sie wegzog. Natürlich so, dass die Damen ihn nicht erkannten.

„Eigentlich hätte ich das machen müssen.“, sagte er, zog sie mit sich und blieb dann stehen, drehte sich um und ging genau auf den Tisch der Tratschweiber zu. Dann blieb er davor stehen und sah erwartungsvoll in die Runde.

„Ähm, ich wollte mich entschuldigen. Für meine Freundin. Sie ist so empfindlich.“, meinte er mit gespielter Freundlichkeit.

„Spike.....Pleeth..........ähm..........das war......“, stotterte eine.

„Ja, natürlich, nur ein Spaß, nicht wahr?“, fragte Spike.

Alle nickten kräftig.

„Von vier sexuell frustrierten Damen, die keinen mehr abbekommen.“, meinte er und schaute sie emotionslos an. „Ach, und der Salat ist spitze.“, dann drehte er sich wieder um, fasste Buffy an der Hand und verließ zufrieden mit ihr das Restaurant.

Schweigend gingen beide wieder durch die Straßen Sunnydales bis zum Sunnydale Pallace. Keiner wollte an das denken, was kommen würde......oder auch nicht.

„Kommst du noch mit hoch?“, fragte er.

Sie nickte.

„Warte hier fünf Minuten!“

Dann verschwand er im Hotel. Und Buffy hatte fünf Minuten Zeit über die Bedeutungen von falsch und richtig nachzudenken.

Dann fasste sie sich ein Herz und ging hoch zu seinem Zimmer. Und voller Tatendrang klopfte sie an der Tür.

Schnell ging die Tür auf. Ohne ein Wort von ihm zu erwarten küsste sie ihn. Er erwiderte den Kuss nicht, sondern stieß sie panisch von sich.

„Buffy...“, er klang verzweifelt, „Hör zu, meine...na ja. Freundin ist da....ich dachte, ich würde sie nie wieder sehen und.......es...“ Es tat ihm alles schrecklich Leid und am liebsten hätte er sich jetzt erschossen.

„Oh, Hallo!“ Eine Frau, die Buffy so auf die dreißig schätze, mit schwarzen Haaren, kam in den Raum und grinste Buffy freundlich an. „Wer sind Sie?“

„Dru, das ist............“, setzte Spike an.

„Das Zimmermädchen!“, sagte Buffy schnell.

„Habt ihr keine Uniformen?“, fragte die Frau.

„Ich hab schon Feierabend, aber ich dachte, hier würde noch was fehlen.“, sagte sie.

„Nein, aber Sie könnten das dreckige Geschirr mitnehmen.“, sagte sie und deutet auf die Teller auf dem Tisch.

„Ich glaube, das gehört nicht zu ihren Aufgaben.“, versuchte Spike es.


Doch Buffy ließ sich nicht beirren und nahm die Teller an sich, bevor sie mit ansehen musste, wie die Hexe ihre Zunge in seinen Mund schob. Und es sah so aus, als würde er sich nicht einmal wehren.
Als die Frau ihn los ließ, sah sie Spike verletzt an. Spike wusste, was sie dachte. Er wusste, dass es falsch war. Er wusste, dass er sie gewissermaßen belogen hatte. Und er wollte sich entschuldigen.

Doch Buffy ließ ihm nicht die Chance etwas zu sagen. Sie ging, mit den dreckigen Tellern bepackt, in Richtung Tür, öffnete diese, ging ohne ein Wort hinaus und schloss die Tür wieder.


Schnell legte sie die Teller auf einen Tisch, der auf dem Flur stand und dann rannte sie. Sie rannte so schnell sie konnte. Wie ein kleines Mädchen. Raus aus dem Hotel, hinaus auf die Straße. Und bald konnte sie vor Tränen kaum noch sehen, wohin sie rannte. Dann rannte sie einfach nur noch.


It's far
Beyond the stars
It's near beyond the moon
I know
Beyond a doubt
My heart
Will lead me there soon


Wollt ihr überhaupt ncoh wissen, wie's weitergeht?

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"The best lyrics make you feel like you did when you were a child looking into a mirror. You react by reaching out, trying to touch the reflected image. Only when your fingers reach the glass do you realize that the image is you. Great songs are like a mirror in that the song, like a reflected image, no longer is the experience of the writer, but the experience of the listener." (James Marsters)

Re: Worlds Collide

Jau das war doch superklasse :-) Klaro wollen wir das es weiter geht. Ich bestehe sogar darauf:-) Also süsse schön brav weiter schreiben.

Grüsse Nick

Re: Worlds Collide

Na sicher sollst du weiterschreiben. Tolle Idee deine Story.
Lg. silverbird

Die wahren Abenteuer sind im Kopf.

Re: Worlds Collide

Hy Süße!

Sorry, dass ich noch nichts hier drunter gepinselt habe *mirsehrleidtut*
Aber ich sage dir jetzt einfach mal, dass mir deine Story sehr gut gefällt und das ich auch mehr will ;) Du willst doch die Story nicht einfach unvollendet lassen, oder?!
Super Idee aus "Notting Hill" eine Story zu machen, dass kann ich immer wieder betonen!

So, werde mich mal wieder ans Betalesen machen *g*

Hab dich lieb!


Dein Engel

"Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene."
Carl Hilty