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Der große Streit (Charmed - Fanfiction)

Der große Streit (Charmed - Fanfiction)

Titel: Der große Streit
Altersfreigabe: für alle, die es verstehen ;-)
Teil: 1/?
Spoiler: ein Teil der brandneuen Staffel
Inhalt: Piper und Leo haben ein Kind und man sollte eigentlich annehmen, das sie glücklich sind, doch es kommt alles ganz anders, als erwartet…
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Piper/Leo, Phoebe/Cole, Paige
Disclaimer: Mir gehört nichts, außer die Idee zur Geschichte…
Kommentar: Ich danke meiner traumhaft guten Betaleserin, dem Eiskalten Engel, die mich wie immer super beraten hat…
Ich würde mich sehr über Feedback freuen… Viel Spaß beim Lesen ;-)

Der große Streit



Endlich war es soweit. Piper konnte mit ihrer kleinen Tochter Emma nach Hause. Eine Woche nach dem das kleine Baby das Licht der Welt erblickt hatte, erlaubten die Ärzte, dass sie zu ihren beiden Hexenschwestern und natürlich ihrem Mann zurück durfte.

Leo war schon ganz aufgeregt. Er lief pausenlos im Wohnzimmer auf und ab, wusste nicht, wie er sich beschäftigen sollte.
Paige war noch auf Arbeit, Cole in der Bibliothek und Phoebe holte die Beiden aus dem Krankenhaus ab. Er hatte schon alles Mögliche angestellt, damit die Zeit umging und er endlich seine Frau und seine süße Tochter in den Armen halten konnte.
Schließlich hatte er seit genau einem Tag die Beiden nicht mehr gesehen. Jede Minute schaute er auf die Uhr. „Wann komm die Drei denn endlich? Wie lang dauert das noch?“, ungeduldig wartete er und wartete...

Endlich wurde Leo erlöst. Er vernahm das langersehnte Geräusch der runtergedrückten Türklinke und schaute gespannt in Richtung Flur.
Doch seine Stimmung war erneut im Keller.
„Ach, du bist es bloß!“, enttäuscht starrte er in das Gesicht von Paige.
„Bitte keine allzu große Begeisterung!“, antwortete sie sarkastisch.
„Tut mir leid, es ist nur... ich warte schon eine Ewigkeit, dass Phoebe, Piper und Emma aus dem Krankenhaus kommen.“
Paige´s Gesicht erhellte sich. „Was, sie kommen heute schon wieder? Das ist ja großartig!“, freudig fiel sie Leo um den Hals. Da schaute sich Paige im Wohnzimmer um. „Hey, hier ist es ja auf einmal so sauber!“
„Na ja, ich hatte die ganze Zeit nichts zu tun!“
Paige lachte laut auf. „Da wird Piper aber enttäuscht sein, als ich vorhin mit ihr telefonierte, meinte sie, dass sie sich schon wieder freute, die Wohnung sauber zu machen!“
Leo wurde ernst. „Das kommt überhaupt nicht in Frage, sie muss sich erst mal ausruhen! Das Beste wird es sein, wenn sie sich dann hinlegt!“, überlegte Leo und sah Paige an, als ob er eine Bestätigung seiner Schwägerin wollte.
„Das wird Piper ja gar nicht gefallen! Du weißt sie kann es nicht leiden, wenn sie bloß rumsitzt... Ach, da sind sie ja schon!“, sie schaute aus dem Fenster.
Da sah sie den gelb-grünen Beetle von Phoebe in der Einfahrt parken. Leo seufzte laut auf. „Na endlich!“, eilig lief er zur Tür.

„Hy, Schatz! Ich hab dich ja so vermisst.“, Piper gab ihm einen Kuss auf den Mund und übergab ihm Emma. „Na mein kleiner Engel?“, flüsterte er dem schlafenden Kind liebevoll zu.
Phoebe legte die Autoschlüssel auf den Tisch und meinte: „Dieser kleine Engel hat die ganze Zeit bloß gekreischt und wollte während der Autofahrt nicht einschlafen, doch jetzt auf einmal ist sie ins Traumland verfallen!“, sie lächelte leicht.
„Sie spürt eben, dass sein Papa in der Nähe ist!“, entgegnete Leo und beobachtete seine Tochter.
„Okay, lasst uns Kaffee trinken!“, rief Paige aus der Küche.
„Okay!“, schrie Piper zurück und wollte schon Richtung Küche gehen, als Leo sie zurück hielt. „Wäre es nicht besser, wenn du dich hinlegst? Du bist doch bestimmt müde...!“
Piper strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und meinte. „Mach dir keine Gedanken um mich, es ist alles in bester in Ordnung, ich bin ja nicht krank!“, gab Leo einen leichten Kuss auf die Wange und zog ihn hinter sich her.

Als alle gemütlich beim Kaffee saßen, wurde Phoebe unruhig. „Wisst ihr, wo Cole ist?“, fragte sie in die Runde.
„Er wollte nur mal schnell in die Bücherei und dann noch etwas besorgen!“, antwortete Leo, während er den Rest Kuchen hinterkaute.
„Darf ich sie auch mal halten?“, fragte Paige ihre Schwester, die das Baby immer hin und her wiegte.
Piper sah auf. „Na klar!“, sie übergab Emma in die Arme von Paige.
„Wie friedlich sie doch aussieht, wenn sie schläft, so unschuldig!“, meinte Paige verträumt.
„Das ist sie ja jetzt auch noch!“, Phoebe lachte.
„Ich schaff sie mal ins Bett, die Kleine!“, Paige stand auf und ging ins Kinderzimmer.
„Hat sich Cole eigentlich schon Gedanken über Kinder gemacht?“, wollte Piper wissen.
Phoebe verschluckte sich. „Was?“, würgte sie hervor. „Er und Kinder? Das soll wohl ein Witz sein? Als ich ihn mal drauf angesprochen habe, meinte er nur Kinder können einen ganz schönen auf den Geist gehen! Sie sabbern, reden Zeug, was man nicht versteht und machen immer das, was sie nicht sollen!“, zitierte Phoebe und zuckte die Schultern.
„Das müssen wir unbedingt ändern! Wir verdonnern ihn einfach mal zum Babysitten, dann wird er seine Meinung schon noch ändern!“, lenkte Leo ein.
Phoebe machte einen hoffnungsvollen Gesichtausdruck. Sie wünschte sich schon so lange ein Kind. Je länger sie darüber nachdachte, desto besser gefiel ihr der Gedanke, Mutter zu werden. Doch was würde Cole zu diesen Vorstellungen sagen? In die Luft springen vor Freude, bestimmt nicht, dachte sie besorgt.

Plötzlich wurde Leo zu einer Versammlung der Wächter des Lichts gerufen.
„Och, muss das jetzt sein? Die können sich auch nie einen günstigen Zeitpunkt aussuchen! Ich dachte, wir haben jetzt noch ein bisschen Zeit für uns...!“, Piper schien sichtlich enttäuscht.
„Es tut mir leid, mein Engel. Aber ich kann es nicht ändern.“, er machte einen hilflosen Gesichtsausdruck und orbte sich nach oben.
Piper stieß einen lauten Seufzer aus. Phoebe bemerkte diese herbe Enttäuschung und versuchte ihre ältere Schwester zu trösten.
„Er kommt bestimmt gleich wieder. Sie brauchen ihn eben jetzt.“, sie legte ihren Arm um sie. „Wir brauchen ihn auch, aber kümmert ihn das? Nein!“, sie klang gestresst.
Als Piper das besorgte Gesicht ihrer Schwester sah, meinte sie: „Okay, okay, du hast ja Recht. Er kann nichts dafür.“

Es war schon spät am Abend, als Leo sich in das Kinderzimmer orbte, in dem auch Piper saß und die Kleine wickelte. Traurig blickte sie in Leo´s blaue Augen.
„Es tut mir so leid. Die haben mich dort oben einfach festgehalten. Ich konnte nichts machen!“, er gab ihr einen Kuss auf die Wange mit der Hoffnung auf Versöhnung.
Doch Piper hatte offensichtlich andere Sorgen.
„Ich glaub, sie hat Fieber. Sie ist ganz heiß.“, meinte sie besorgt und strich ihr besorgt über ihre roten Wangen. Leo betrachtete seine Tochter eine Weile und fühlte dann ihre Stirn. „Mach dir keine Gedanken, sie ist nicht krank, hier drin ist es nur viel zu warm....“
„Na, wenn du meinst! Du bist ja der Arzt.“, meinte sie schnippisch, sie wickelte Emma zu Ende und legte sie in ihr Kinderbett, stellte das Babyphon an und ging wortlos aus dem Zimmer.

Am nächsten Morgen beim Frühstück wurde kaum gesprochen, da Phoebe immer noch krampfhaft überlegte, wie sie Cole sagen konnte, das sie ein Kind wollte, Piper und Leo waren noch kaputt von der anstrengenden Nacht, die sie mit Emma hatten.
Phoebe legte die Zeitung weg und sah die Beiden stirnrunzelnd an. „Sagt mal, ihr seht auch nicht gerade wach aus, oder? Die Kleine hat euch wohl ganz schön auf Trapp gehalten?“, sie lächelte.
Leo nickte leicht und schenkte sich seine dritte Tasse Kaffee ein.
Phoebe legte die Zeitung beiseite und stand auf. „Ich werd mich mal ins Internet begeben. Vielleicht haben die ein paar ordentliche Stellenanzeigen, die mich einigermaßen ansprechen.“
Plötzlich stellte Leo seine Tasse Kaffe hin und stand ruckartig auf. Piper starrte ihn erschrocken an. „Was ist denn mit dir los, Schatz?“
Leo strich seiner Frau eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Sie rufen mich. Ich bin, sobald es geht, wieder da...!“, mit diesen Worten verschwand er in einem Wirbel aus blauen Licht.
„Wie soll das bloß weitergehen? Das halt ich doch nicht aus.“, sie stützte ihre Arme auf den Tisch und brach in Tränen aus.
Phoebe wusste nicht, was sie machen sollte. Sie wusste ja, dass Piper immer sehr sentimental reagierte, aber dass sie das so berührte, wusste sie nicht.
„Nimm doch nicht alles immer so Ernst. Es ist doch nicht seine Schuld.“, versuchte sie, die weinende Piper zu trösten, was ihr nicht gelang.
„Doch! Warum kann er diesen Typen da oben nicht sagen, dass er mal keine Zeit hat die Welt zu retten oder irgendwelchen Hexen, die mal nichts alleine hinbekommen, aus der Patsche zu helfen“, weil er auch ab und zu bei seiner Familie sein muss. Das geht doch nun schon eine ganze Weile so, das wird sich nie ändern.“, sie wusste einfach nicht weiter.
Piper wusste den ganzen Tag nichts mit sich anzufangen. Sie grübelte ununterbrochen über eine Sache nach: Sollte sie Leo sagen, dass sie ein Problem mit ihm hatte? Das er immer Zeit für andere hatte, nur nicht für sie? Doch sie kam zu keiner Entscheidung.

Wie schon so oft, kam Leo erst spät abends wieder zurück. Doch diesmal war sich Leo sicher, dass etwas anders war. Piper begrüßte ihn nicht mit einem zärtlichen Kuss und einer Umarmung, sie guckte ihn bloß böse an.
„Hey, was schaust du mich so an? Ist irgendetwas passiert?“, er setzte sich zu seiner Frau aufs Sofa und streichelte ihren Arm.
Energisch schüttelte Piper den Kopf. „Nein, es ist alles in Ordnung. Wie kommst du bloß auf so einen Blödsinn, das mit mir was nicht stimmt?“, in ihrer Stimme steckte, ohne jeden Zweifel, eine ordentliche Portion Ironie.
Leo begriff, weshalb sie so sauer war. „Ich weiß, ich war den ganzen Tag nicht da. Und in den letzten Tagen war es etwas stressig, aber das ändert sich auch irgendwann. Warum regst du dich denn so auf?“, er schaute sie mit seinen Hundeaugen an, bei denen Piper normalerweise schwach wurde, doch diesmal stand sie wütend auf und fuchtelte wild mit den Armen.
„Wieso denkst du bloß, dass ich mich aufregen könnte? Es ist doch eigentlich ganz normal, dass der Mann meines Lebens nie für mich da ist, doch komischerweise bei jedem anderen immer eine gewisse Hilfsbereitschaft zeigt. Und dass er sich dann auch noch versucht sich zu entschuldigen, was nicht sehr originell klang und vor allem auch nicht ehrlich. Und darüber, denkst du, würde ich mich nur ein klein bisschen aufregen?“, ihre Stimme überschlug sich und erneut bildeten sich Tränen in ihren Augen.
Leo schaute sie erschrocken an. So etwas kannte er von seiner, bisher immer einsichtigen und ruhigen Frau gar nicht. Doch das haute ihn komplett um. Vielleicht machten das auch nur Hormone. Er hatte da mal so was drüber gelesen…
Am liebsten hätte er sich gewehrt, doch er war einfach zu geschafft, um sich über Dinge, die seiner Meinung nach sinnlos waren, zu diskutieren. Dazu hatte er einfach nicht mehr die Kraft.
„Piper, lass uns das morgen klären. Es war ein anstrengender Tag für mich und... und ich kann nicht mehr.“, er stand auf und wollte ins Schlafzimmer gehen.
Doch er hielt inne, als Piper laut schluchzend in Tränen ausbrach.
„Siehst du? Genau das meine ich, wenn ich ein Problem habe, hast du nie Zeit. Aber ist ja auch egal, ich bin ja bloß deine Frau. Die kann auch mal warten. Aber dein bescheuerter Hoher Rat, dem musst du ja gleich zur Hilfe kommen!“, ihre Tränen rannen nur so an ihren Wangen herunter.
Leo war sprachlos. Gut, was hätte er auch sagen sollen? Er wusste es nicht. Deswegen versuchte er es auf die sanfte Tour.
„Es tut mir alles ja so leid. Mach dir doch nicht immer solche Sorgen, das wird sich bestimmt alles bald ändern.“, er machte einen versöhnlichen Gesichtsausdruck.
Piper wurde rot über das ganze Gesicht. Das durfte doch nicht wahr sein. Sie wollte das jetzt ausdiskutieren und er? Er dachte gar nicht daran.
Sie holte mit ihrer rechten Hand aus und schon lag die Vase, die sie mal von Leo zum Geburtstag bekommen hatte, auf dem Boden.
Jetzt konnte sich auch nicht mehr Leo zurück halten.
„Jetzt reicht es mir aber. Ich hab keine Lust, mir immer deine Probleme und Sorgen anzuhören, das halt ich nicht mehr aus. Wir müssen andauernd nur über dich reden, was ich empfinde, das interessiert dich einen Dreck.“
„Ach, jetzt gibst du auch noch mir die Schuld? Das wird ja immer besser. Weißt du was? Ich hab auf deine billigen Ausflüchte einfach keine Lust mehr. Es ist vorbei!“, schrie Piper und rannte in ihr Schlafzimmer.
Leo starrte ihr hinterher. Wie sollte es jetzt bloß weitergehen?

"Die Welt hat Zähne und mit denen beißt sie zu, wann immer sie will!"

Re: Der große Streit Teil 1 (Charmed - Fanfiction)

Hy meine süße, grausame Tatsache :D

Ich hatte dir ja schon gesagt, dass mir die Story echt super gut gefällt. Da hattest du echt eine klasse Idee. Wie kommt man nur auf solche Ideen?! *fragendguck*
Ich mag Charmed und ich mag Charmedfanfics und du bist eine derjenigen, die solche Fanfics echt gut auf die Reihe bekommen! Dickes Lob von mir an den Künstler :p
Jedenfalls freue ich mich auch auf den nächsten Teil! Also setz dich ran an die Tastatur und lass dir was einfallen ;)

Hab dich ganz sehr lieb

Dein Engel Jeanie

Re: Der große Streit (Charmed - Fanfiction)

Hey Süße :)

du hast wirklich eine händchen für die Serie. Klasse Story wann get es denn weiter ?

Will mehr , gib mir mehr


liebe grüße

deine Fee

Wenn du die Geschichte, die du lesen magst, nicht finden kannst. Schreibe sie selber.