Melanies FanficForum - Buffy/Angel(us)

Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 13

Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 13

Autor: *Lillit*
E-Mail Adresse:
Titel: Buffy, Liebe und Dämonen
Altersfreigabe: 16-18
Teil: 1/40
Spoiler: Gibt es denn noch welche???
Inhalt: Das Gefühl beobachtet zu werden…aber lest selbst!!!
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Angel und alle die so dazu gehören...
Datum: 27.11.2003
Disclaimer: Alles gehört Joss - dem Genie! Mir nur die Idee der Story.


Teil 1

Donnerstagabend gegen 23.00 Uhr


„Vampire?“ „Hallo?“ Buffy seufzte, und sprang von dem Grabstein runter, der ihr in der letzten Stunde als Sitzplatz gedient hatte. „Verdammt!“, murmelte sie, „Wenn man einen zum verprügeln braucht, ist keiner da.“ Missmutig schlenderte sie über den Friedhof, in der Hoffnung, doch noch auf einen Vampir zu treffen.
Und da war es wieder, dieses Gefühl beobachtet zu werden. Sie schaute sich um, konnte jedoch niemanden entdecken. `Das geht nun schon seit Wochen so. `, dachte sie. Irgendwie konnte Buffy das Gefühl nicht abschütteln, dass Angel sie irgendwo in der Dunkelheit beobachtete. Doch eigentlich konnte das nicht sein. Er war in L.A., und hatte dort mit seiner Crew, seine Arbeit zu erledigen. Was sollte er hier wollen. Es war wie damals, als sie noch zusammen waren, sie konnte seine Anwesenheit immer spüren. Doch wieso sollte er sich hier in Sunnydale rumtreiben, über Wochen, und sich nicht zeigen. Das ergab keinen Sinn.

Sie drehte noch eine letzte Runde über den Friedhof, und machte sich dann auf den Weg nach Hause. Plötzlich fasste sie eine Hand von hinten an die Schulter. Ihrem Instinkt als Jägerin folgend, packte Buffy diese, und schleuderte den vermeintlichen Angreifer über ihre Schulter zu Boden. „Buffy, was soll das?!“, knurrte Spike wütend. „Oh, sorry! Ich war in Gedanken. Und dabei hatte ich mich schon so auf einen Kampf gefreut. Du willst dich nicht zufällig mit mir anlegen?“ Buffy sah Spike mit einem schiefen, entschuldigenden Grinsen an. „Sag mal, Jägerin, spinnst du?“ Der platinblonde Vampir stand auf, und klopfte sich erst einmal die Erde von den Klamotten. „Willst du mich umbringen?“, er schüttelte verwirrt den Kopf. „Na, was schleichst du dich auch von hinten an mich ran? Ich dachte, du wärst ein Feind!“ meinte sie lächelnd und half Spike dabei, sich von dem Dreck zu befreien. „Was tust du hier, Spike? Ich dachte, du sitzt noch im Schulkeller und brütest vor dich hin.“ Beide machten sich, Seite an Seite, auf den Weg zum Summershaus. „Ich hatte die Nase voll von der Schule, wollte mal raus, frische Luft schnappen. Außerdem lass ich mich doch gern von dir zu Boden werfen.“ Spike schaute Buffy mit einem lüsternen Blick an. Doch diese reagierte darauf, indem sie Spike einen Boxhieb in die Seite verpasste „Vergiss es, Blondie! Ich hab dir gesagt, es ist vorbei.“ „Sorry!“, murmelte Spike und schaute dabei zu Boden „War nicht so gemeint.“ Mittlerweile waren sie an Buffys Haus angekommen. „Ich geh dann mal rein, und du mach keinen Blödsinn, Spike!“ Buffy drehte sich um und ging zur Haustür. Spike warf ihr noch einen glühenden Blick hinterher. Plötzlich wirbelte Buffy noch einmal herum und fragte, “Sag mal, hast du was von neuen, oder alten Vampiren, hier in der Gegend gehört?“ Spike schaute sie verständnislos an „Nein, also ich weiß von keinen Aktivitäten. Warum?“ Buffy schüttelte resigniert den Kopf „War nur so ein Gefühl“. Damit drehte sie sich um, und ging ins Haus.

Spike verfolgte noch ihr Schattenbild, das sich durch die Fenster abzeichnete. Dann machte auch er kehrt, erst einmal zu Schlachthof, um sich mit frischem Blut versorgen, und dann zurück in die Schule. „Ich hasse Schweineblut!“, murmelte er bei dem Gedanken an sein Abendbrot. Doch Spike blieb nichts anderes übrig, als es zu trinken. Denn seit dem der Chip in seinem Kopf saß, konnte er keine Menschen mehr beißen.

Etwas weiter in der Dunkelheit stand ein weiterer Mann, groß, düster und gutaussehend. Auch er sah, mit einem sehsüchtigem Blick, zum Haus von Buffy Summers. „Buffy“ flüsterte er leise. Dann drehte er sich um und verschwand in der Nacht.

...

So...das war erstmal der erste Teil...wenn ihr mehr lesen wollt, dann bitte Feedback...wenigstens ein Kommentar.... :D

Liebe Grüße

Eure Lillit

Re: Buffy, Liebe und Dämonen

Schön, dass du deine Geschichte nun auch hier veröffentlichst :D *knuddel* Freue mich schon auf weiteres von dir...

Re: Buffy, Liebe und Dämonen

Hey Lillit!

Hört sich schon mal sehr vielversprechend an. Ich bin schon sehr gespannt, warum Angel Buffy nun beobachtet, obwohl er doch eigentlich in LA. sein sollte, immerhin schon seit Wochen. Wird Buffy bedroht und er soll sie beschützen??? Und was genau hat es mit Spike auf sich, dass er Buffy schon irgendwie mit einen gefährlichen Glitzern ansieht. Plant Spike irgendetwas oder ist es nur, weil er eigentlich die Jägerin tötet sollte, es aber nicht kann weil er den Chip hat und weil er sich selbst verachtet, dass er Buffy verfallen ist?? In welcher Staffel spielt eigentlich deine Story, so als kleine Orientierungshilfe oder hast du dir dein eingenes Universum erschaffen, lehnt aber eventuell doch etwas an einer bestimmten Staffel oder Folge an???
Freue mich auch jeden Fall auf die Fortsetzung und da du nur ein FB haben wolltest, bestehe ich darauf.

Viele Grüße Mel:)

Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)

Re: Buffy, Liebe und Dämonen

Hallöchen....

also erstmal Danke für das Feedback...der nächste Teil wird dann bald folgen...versprochen... :D

Nun noch etwas zur Zeitpunkt der Story:

Ich würde die Geschichte so irgendwie in die 6. Staffel einordnen...also Buffy hat Dawn durch den Sprung in den Tod gerettet...die Sache mit Spike in Buffy´s Badezimmer war auch schon ... aber direkt habe ich es nicht zugeordnet...

Ich hoffe das hilft etwas bei der Orientierung.

Den nächsten Teil gibt es dann am Wochenende zu lesen.... :D

Liebe Grüße

Eure Lillit

PS: Noch ganz viele liebe Knuddelchen an Dich Crivill

Teil 2

Autor: Lillit
E-Mail Adresse:
Titel: Buffy, Liebe und Dämonen
Altersfreigabe: 16-18
Teil: 2/?
Spoiler: Gibt es denn noch welche???
Inhalt: Neuigkeiten…aber lest selbst!!!
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Angel und alle die so dazu gehören...
Datum: 29.11.2003
Disclaimer: Alles gehört Joss - dem Genie! Mir nur die Idee der Story.
Betaleser: Crivill – Melanie – Olga – Danke an Euch!!!


Teil 2

Freitagmorgen um 7,45 Uhr


„Dawn, aufstehen! Du musst zur Schule.“, rief Buffy nun schon zum zweiten Mal. Sie stand in der Küche und war gerade dabei, das Frühstück für ihre Schwester, Willow und Tara, die beide bei ihr wohnten, zu machen. „Ich komm ja schon.“, mit diesen Worten hüpfte Dawn die Treppe herunter. Mit der knallengen Jeans und dem kurzem roten Top sah sie heute wieder mal erwachsener aus, als sie es eigentlich war. „Was gibt’s zum Frühstück, Buffy?“ Buffy, die gerade dabei war, ein paar Brötchen aus dem Ofen zu holen, drehte sich um. „Na, auch schon wach?“ Hier hast du Brötchen und Erdnussbutter. Für mehr reicht die Zeit nicht.“ Strafend sah Buffy ihre kleine Schwester an. „Morgen, ihr beiden!“, tönte es zweistimmig fröhlich. Willow und Tara kamen Hand in Hand in die Küche. „Und Buffy, war was los gestern auf Streife?“ Willow schnappte sich ein Brötchen und schaute Buffy fragend an. „Nichts, nur Spike ist mir über den Weg gelaufen.“ „Spike?“ Tara schaute Buffy verblüfft an. „Der hat sich mal aus seinem Keller getraut? Was wollte er denn?“

Buffy tat so, als hätte sie das nicht mitbekommen und schaute Dawn an „Mach, dass du zur Schule kommst, beeil dich!“ Dawn nahm ihre Tasche und verschwand aus der Hintertür. „Bis später!“, rief sie noch von draußen. Buffy warf sich ihre langen Haare nach hinten und wollte gerade wieder aus der Küche verschwinden, als sie ein vorwurfsvolles „BUFFY!“, von Willow zurückhielt. Sie drehte sich um und schaute ihre Hexenfreundin an. „Also gut, eher gibst du ja doch keine Ruhe!“, seufzte Buffy und winkte Will und Tara mit ins Wohnzimmer.


Dort machten es sich die Drei erst einmal gemütlich. „Spike hat mich erschreckt. Ihr wisst ja, nach der Sache oben im Bad, bin ich nun mal anfällig auf Begrabschen.“ Willow sprang auf „Was? Er hat…? Er wollte?? Ich häng ihm einen Fluch an!“ Tara streichelte beruhigend Willows Arm. „Setzt Dich wieder, Schatz.“ Buffy schüttelte den Kopf, „Nein, ganz so war es wirklich nicht. Ich war in Gedanken, und da griff er mir plötzlich von hinten an die Schulter. Da hab ich ihn zu Boden geworfen.“ Nun lächelten Willow und Tara wieder. „Das Gesicht hätte ich sehen wollen“, sagte Tara zu ihrer Freundin. „Und weiter?“ Will schaute interessiert zu Buffy. „Nun, er machte ein paar Anspielungen, doch ich hab ihm noch mal gesagt, dass es vorbei ist. Ich will nie wieder mit dem Kerl was anderes machen, außer kämpfen.“ Buffy schüttelte angewidert den Kopf, als sie an die Zeit dachte, wo sie mit Spike ein wildes leidenschaftlich brutales Verhältnis hatte. ` Irgendwie hab ich einfach kein Glück mit Männern! `, dachte sie.

„Gott sei Dank!“, murmelte Willow, „Ich dachte schon, du hättest wieder Schwierigkeiten mit ihm.“ „Will, du weißt doch, dass ich mich vor einer Woche mit Spike ausgesprochen habe, er hat sich entschuldigt und ich habe ihm klargemacht, dass ich ihn nur benutzt habe. Auch wenn mir seine bestürzte Miene leid tat – ich musste ihm die Wahrheit sagen.“ Buffy schaute zum Boden, weil sie die Blicke ihrer Freundinnen nicht mehr ertragen konnte. Doch das Läuten der Türklingel erlöste sie aus ihrer Situation. Sie sprang auf und lief zur Tür. „Xander!“, rief Buffy erfreut. „Und Anya!“, murmelte Willow im Hintergrund. Buffy fiel ihrem Schulfreund um den Hals und küsste seine Wangen. „Eh, lass das! Das ist mein Freund!“ Anya schob sich zwischen Xander und Buffy und schicke ein kurzes „Hallo.“, an Tara und Willow, die noch immer auf dem Sofa saßen.

„Kommt rein, ihr beiden“ Buffy warf die Tür hinter Anya zu und lud sie mit einer Handbewegung zum Sitzen ein. „Na, was gibt’s neues in Sunnydale?“ Xander schaute Buffy und die beiden Hexen erwartungsvoll an. „Nichts los am Höllenschlund!“ Buffy ließ sich neben Xander fallen. „Meinst Du wirklich, dass in drei Tagen, wenn ihr mal nicht da seid, gleich die Welt untergeht?“ Buffy runzelte die Stirn „Na, ja manchmal geht’s auch schneller, aber diesmal war wirklich nichts los. Gestern nicht ein Vampir, wenn mal von Spike mal absieht.“ Der plötzlich zornige Blick von Xander veranlasste Buffy dazu, hinzuzufügen „ Aber der war harmlos, er hat mich nach Hause begleitet und ist dann abgedüst.“

„Und, was ist nun, Xander?“ Anya stupste ihren Freund in die Seite und schaute ihn erwartungsvoll an. „Ach so, na ja wir wollten euch fragen, ob wir uns heute Abend im Bronze treffen. Es gibt was zu feiern! Anya und ich, na ja, wir werden Eltern!“ Buffy sprang auf und umarmte spontan Anya, „Das ist ja toll!“ Ihr standen die Tränen in den Augen. Dann stürzten sich auch Willow und Tara auf die beiden und gratulierten. „Klar, treffen wir uns gegen um Neun im Bronze“ Willow schaute zu Buffy und diese nickte.


...

Nach ein wenig Feedback werde ich Euch den nächsten Teil zukommen lassen....

Viele Grüße

Eure Lillit


Re: Buffy, Liebe und Dämonen

Hallo Lillit!

Dann poste mal schön brav den nächsten Teil. Anya und Xander bekommen ein Kind :D. Ich freue mich ja für die beiden, denn ich wollte immer die Folge streichen, in der Xander Anya nicht geheiratet hat, aber so ist es viel besser. Bin schon neugierig wie es nun weiter geht.

Viele Grüße Mel:))

Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)

Buffy, Liebe und Dämonen

Autor: Lillit
E-Mail Adresse:
Titel: Buffy, Liebe und Dämonen
Altersfreigabe: 16-18
Teil: 3/?
Spoiler: Gibt es denn noch welche???
Inhalt: Erinnerungen…aber lest selbst!!!
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Angel und alle die so dazu gehören...
Disclaimer: Alles gehört Joss - dem Genie! Mir nur die Idee der Story.
Datum: 03.12.2003
Betaleser: Corina, Melanie, Olga



Teil 3


Kurze Zeit später machten sich Willow und Tara auf in die Magic Box, und Anya ging mit Xander nach Hause.

Buffy ging in ihr Zimmer und warf sich auf ihr Bett. „Wenigstens sind meine Freunde alle glücklich“ murmelte sie in ihr Kissen. Dann warf sie einen Blick auf das Regal und sah dort Mr. Gordo sitzen. Jetzt musste selbst Buffy lächeln, denn sie erinnerte sich noch gut an diesen Tag, als sie mal von Streife durchs Fenster zurückkam und Angel das Plüschschwein fest im Arm hatte. Sie stand auf und nahm das Schwein in die Hand. „Angel.“, seufzte sie leise, „Warum ist das Leben nur so schwer? Warum dürfen wir nicht zusammen sein?“

Buffy legte das Schwein zurück ins Regal und ging zu ihrem Nachttischschränkchen. Im obersten Fach lag er, der Claddagh-Ring, den ihr Angel vor vier Jahren geschenkt hatte. Vor ein paar Tagen war sie wieder an jenem Ort gegangen, wo sie Angel hatte töten müssen. Und der Ring lag da und hatte sie angefunkelt, als würde er sagen „NIMM MICH MIT!“ Energisch schloss sie die Schublade wieder. `Es hat doch keinen Sinn, dauernd Angel nachzutrauern, wir werden wahrscheinlich nie zusammen sein. `, sagte sich die Jägerin. Doch seit sie das Gefühl hatte, beobachtet zu werden, dachte sie häufiger an den attraktiven Vampir als gut für sie war.

Nun wandte sie sich ihrem Schrank zu und zog ein Kleid aus der hinteren Ecke hervor. „Auf in den Kampf!“, sagte Buffy zu sich selbst und zog das Kleid an. Dann machte sie sich auf den Weg zu Sunnydale High School, um ihren Job als Schülerberater aufzunehmen.



Zu selben Zeit in einer alten Fabrik am anderen Ende von Sunnydale

Angel stand da, und hatte eine Tasse Blut in der Hand. `Warum bin ich eigentlich hier und quäle mich Nacht für Nacht? `, dachte er. `Weil du sie beschützen willst, und weil du sie liebst! `, sagte die Stimme seines Herzens.

Vor vier Wochen hatte er erfahren, dass Buffy in Lebensgefahr schwebt. Seitdem ist er jede Nacht unterwegs, um von weiten einen Blick auf Buffy zu werfen. Cordy hatte eine Vision, in der die Jägerin von einem Krull Dämonen getötet wurde. Das wollte er um jeden Preis verhindern. Und so folgt Angel Buffy jeden Tag bzw. jede Nacht.
Gunn und Wesley hatten nicht verstanden, warum er sich nach Sunnydale begeben hatte, anstatt einfach anzurufen und Buffy zu warnen. Doch Cordy wusste bescheid, sie verstand seine Sehnsucht nach Buffy. Seit dieser Vision reschehrschieren die Drei in L.A., um mehr über diesen Dämonen zu erfahren, doch bisher hatten sie kein Glück. Er rief alle zwei Tage in L.A. an, doch bisher ohne Erfolg.

Als er damals erfahren hatte, dass sie tot ist, da war ihm als würde man sein Herz raus schneiden. Und als er die Nachricht ihrer Auferstehung erhielt, sein Herz wäre stehen geblieben vor Freude, wenn es denn schlagen würde.

Das Wiedersehen war heftig, sie hatten kaum gesprochen, sich einfach nur geküsst und in den Armen gelegen. Angel wollte Buffy spüren, um zu glauben, dass sie am Leben war. Und Buffy? Nun sie suchte Geborgenheit, eine, die ihr nur Angel geben konnte. Doch nach zwei Stunden hatten sie sich verabschiedet. Beiden standen Tränen in den Augen, doch sie wussten auch, dass es nicht anders ging – ihre Liebe war zu stark, um zusammen zu sein.

Und nun war er hier und folgte Buffy nachts durch Sunnydale. In den letzten zwei Wochen hatte sich Buffy aber immer wieder umgesehen, als würde sie seine Anwesenheit spüren – meist hatte Angel sich dann jedoch zurückgezogen. Doch gestern war er geblieben, konnte sich einfach nicht von ihrem Anblick lösen. Diese Beine, diese Haare, dieser ganze Körper – er sehnte sich so sehr nach ihr, dass es schmerzte. Doch dann sah er Spike und wollte Buffy schon zur Hilfe eilen. Aber mit dem blonden Vampir kam sie klar, mehr noch, er durfte seine Buffy nach Hause begleiten. Angel dachte an früher, als er mit Buffy Hand in Hand über den Friedhof geschlendert war, und sie sich bei fast jedem Grabstein geküsst hatten. Mit traurigem Blick schaute Angel auf die Tasse in seiner Hand, ´Warum muss ich auch ein Vampir sein? Warum kann ich sie nicht so lieben, wie es sein sollte? ` Wütend schleuderte er die leere Tasse an die Wand.


Abends um 20.00 Uhr im Summershaus


„Wir gehen schon mal los, Buffy.“, rief Willow an der Haustür nach oben. „Ja, geht ruhig schon vor, ich komm nach meiner Runde dann ins Bronze nach.“ Buffy schaute kurz von oben runter und nickte Willow, Tara und Dawn zu. „Anya und Xander treffen wir dann im Bronze.“, sagte Tara kurz und schnappte sich Willows Hand. „Komm, wir gehen.“ Dawn drehte sich noch mal um und schaute Buffy an „Komm aber nicht so spät, Buffy.“ Buffy grinste kurz und antwortete, „Dawnie, es sind im Moment kaum Vampire und Dämonen unterwegs, es wird nicht lange dauern.“

Dawn nickte und machte sich mit Willow und Tara auf den Weg ins Bronze, um dort mit Xander und Anya deren erwartete Elternschaft zu feiern.

Buffy indessen suchte sich erst mal etwas zum Anziehen raus. Ein kurzes rückenfreies Top und eine knallenge schwarze Jeans. „So, nun werd ich mal auf Streife gehen. Vielleicht schaffe ich es ja heute mal pünktlich in Bronze.“, murmelte Buffy beim Anziehen vor sich hin. Sie schnappte sich ihren Pflock und wollte sich noch schnell eine Kette mit einem Kreuz umlegen. Sie wühlte in ihrem Schmuckkästchen herum, und plötzlich blieb ihr Blick auf dem Fensterbrett hängen.

Da lag etwas Silbernes. Sie ging hin und glaubte ihren Augen nicht. Da lag das silberne Kreuz, welches sie vor langer Zeit von Angel bekommen hatte. Sie schüttelte verwirrt den Kopf. Wie kam es hierher? Es war vor einiger Zeit verschwunden, sie hatte gar nicht mehr daran gedacht. Buffy warf einen Blick aus dem Fenster, doch außer Dunkelheit war nichts zu sehen. Seufzend drehte sie sich um und legte sich das Schmuckstück an.
„Merkwürdig.“, sagte sie zu sich selbst und machte sich auf den Weg zum ersten Friedhof.


Seine Hand schmerzte, er schaute sich die Verletzung kurz an, in seiner Handfläche hatte sich der Abdruck eines Kreuzes eingebrannt. Angel verstand selbst nicht, warum er Buffy das Kreuz aufs Fenster gelegt hatte. Bei seinen Spaziergängen nachts über die Friedhöfe hatte er es gefunden. Buffy hat es wohl bei einem Kampf verloren. Jetzt trug sie es, sein Geschenk von damals. In sein düsteres Gesicht stahl sich ein kleines schiefes Lächeln.

Dann sah er Buffy aus dem Haus kommen und Richtung Restfield Friedhof gehen. „Nun dann, wollen wir mal wieder.“, murmelte Angel vor sich hin und folgte der Jägerin in großem Abstand. Er wollte verhindern, dass sie ihn bemerkte.

...

Und wie immer folgt nach ein wenig Feedback die Fortsetzung....
:D


Autor: Lillit
E-Mail Adresse:
Titel: Buffy, Liebe und Dämonen
Altersfreigabe: 16-18
Teil:4 /40
Spoiler: Gibt es denn noch welche???
Inhalt: Erste Kämpfe …aber lest selbst!!!
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Angel und alle die so dazu gehören...
Disclaimer: Alles gehört Joss - dem Genie! Mir nur die Idee der Story.
Datum: 08.01.2004
Betaleser: Corina, Melanie, Olga


Teil 4

Buffy auf Streife


Buffy schlenderte gelangweilt über den Friedhof. Als sie einen Schrei hörte, rannte sie los und sah nach kurzer Zeit vier Vampire, die sich gerade über eine junge Frau hermachen wollten. „Entschuldigung, gibt’s hier ne Party? Ich will mitfeiern.“ Sie baute sich in kurzer Entfernung vor den Vampiren auf, die Arme in die Seiten gestützt und wartete auf die Reaktion. „Verschwinde, Kleine!“, knurrte der Anführer der Bande. Er wandte ihr seine Vampirfratze zu und dachte, sie würde weglaufen. Er war sehr groß und kräftig, doch er konnte es anscheinend nicht fassen, dass das Mädchen einfach stehen blieb und ihn finster anschaute. Die anderen Drei wollten gerade die Mahlzeit beginnen, da kam Leben in Buffy.

Sie zückte ihren Pflock und beförderte mit einem gekonnten Kick den Oberboss auf den Rasen. Dann packte sie einen der anderen Vampire an den Haaren und knallte ihn mit dem Nächsten zusammen. Der Dritte, der noch die junge Frau festhielt, ließ diese jetzt los und wollte sich von hinten auf Buffy stürzen. Doch die drehte sich blitzschnell um und rammte ihn den Pflock ins Herz. Nummer Eins zerfiel zu Staub. Der Oberboss und die anderen beiden Vampire hatten sich mittlerweile wieder aufgerappelt, und nun standen die Drei Buffy gegenüber. „Was? Ihr wollt noch mehr? Könnt ihr euch eure Mahlzeiten nicht wo anders holen?“ Der kleinere der Vampire flüsterte seinem Oberboss zu, „Ich glaub, das ist die Jägerin.“ „Die Jägerin?“ Der Oberboss wandte sich Buffy zu. „Genau, die bin ich, und ihr seid Geschichte.“ Mit diesen Worten ging Buffy wieder zum Angriff über. Den Kleinen erwischte sie kurz und schmerzlos mit ihrem Pflock. Dann wurde sie aber von einem kräftigen Schlag im Rücken zu Boden geschleudert. „Wow, der hat Kraft.“, flüsterte sie, als sie sich mit einem Satz vom Boden aufrichtete. Jetzt griffen beide Vampire Buffy an. Mit dem Hässlichen wurde sie spielend fertig, dem versetzte sie zwei, drei kräftige Schläge, und kurz darauf zerfiel er zu Staub. Nun war nur noch der Oberboss übrig. „Jägerin!“, knurrte er, „Ich werde dich töten, ganz langsam werde ich dein Blut trinken.“
„Ach!“ Buffy schaute ihn fragend an. „Und wie willst du das schaffen?“ Sie grinste und machte sich für den Kampf bereit. Der Oberboss stürzte sich auf Buffy und verpasste ihr ein paar Hiebe, doch Buffy hatte sich schnell wieder gesammelt und gab dem Vampir ein paar Tritte und Schläge. Eine ganze Weile hörte man nur Kampfgeräusche und das schwere Atmen von Buffy. Sie hatte sich die Sache leichter vorgestellt. Und dann flog sie, von einem schweren Schlag getroffen, einige Meter nach hinten und blieb ein paar Sekunden liegen, um Luft zu holen. Als sie sich wieder aufrichtete, zum Kampf bereit, war der Vampir verschwunden. „Nanu, wo ist er denn hin?“ Sie stand auf und klopfte sich den Dreck aus den Klamotten. Buffy schaute sich um, doch sie konnte den Vampir nicht entdecken.


„Na gut, dann auf ins Bronze.“, sagte sie und machte sich auf den Weg. Doch da war es schon wieder, das Gefühl, von Angel beobachtet zu werden. Sie blieb stehen und drehte sich um. „Angel?“ Buffy schaute sich fragend um. „Bist du hier? Ich weiß, dass du da bist. Komm schon, zeig dich. Du weißt, ich spüre deine Anwesenheit.“

Als er seinen Namen aus ihrem Mund hörte, lief es ihm kalt den Rücken runter. Wie sehr hatte er das vermisst. Er trat aus den Tiefen der Dunkelheit auf Buffy zu. Er wollte zu ihr, doch dann ging er schnell wieder zurück. „Verdammt!“, flüsterte er, wendete sich ab und begab sich auf den Rückweg in sein Versteck.

„Angel?“ Buffy fühlte, wie er verschwand, das Gefühl verlor sich. `Ich werd noch wahnsinnig. ` , dachte sie und lief zum Bronze.



21.30 Uhr, Bronze

Im Bronze erwarteten sie schon ihre Freunde. „Na, doch auf Vampire gestoßen?“ Xander zupfte Buffy noch ein paar Blätter aus den Haaren. „Ja, es waren vier. Drei konnte ich erledigen, einer ist mir entkommen. Er war verdammt stark.“ Buffy ließ sich auf einem Stuhl neben Willow nieder. „Und habt ihr schon auf das neue Leben angestoßen?“ Alle schüttelten den Kopf. „Wir wollten noch auf dich warten.“, sagte Dawn. Nachdem sie alle etwas getrunken und viel gelacht hatten, nahm Buffy Willow zur Seite. „Will, kannst du mal kurz mit rauskommen? Ich muss mit dir reden.“ Willow nickte und folgte Buffy zur Hintertür.

„Was ist los, Buffy?“ Willow schaute ihre beste Freundin fragend an. „Angel!“ Buffy stieß dieses Wort gequält aus. „Angel?“ Willow schaute sich um „Wo?“ „Will, ich glaube, er ist in Sunnydale. Seit zwei, drei Wochen spüre ich seine Anwesenheit. Du weißt, das konnte ich schon immer.“ Buffy fuhr sich verzweifelt mit den Händen durchs Haar. „Aber was will er hier? Und warum versteckt er sich dann vor dir?“ Willow verstand gar nichts mehr „Bist du dir sicher?“ „Ja, ich weiß es. Er ist hier.“ Beide Mädchen setzten sich auf eine Bordsteinkante. „Und was willst du jetzt tun?“, fragte Willow ihre Freundin. „Ich weiß es nicht. Wenn ich nur wüsste, was er hier will.“ Buffy kreiste mit den Schultern, die immer noch von dem harten Kampf auf dem Friedhof schmerzten. „Vielleicht will er dich sehen. Er liebt dich Buffy.“ „Ich weiß, mir geht es ja nicht anders. Doch warum kommt er dann nicht zu mir, damit wir reden können. Ich kann es nicht leiden, wenn einer hinter mir herschleicht.“ Willow schaute Buffy mitleidig an. Es muss schwer sein, den Menschen (oder Vampir), den man liebt, nicht nah sein zu können. „Weißt du, Buffy, ich rufe morgen mal bei Cordelia an und frage sie, wo Angel ist. Wenn er da ist, dann weißt du, dass er nicht hier ist.“ „Warum ist das Leben nur so kompliziert, Will?“ Buffy stand auf und lief langsam los. „Wo willst du hin, Buffy?“ Sie blieb stehen. „Nach Hause, Will. Ich kann heute keine Fröhlichkeit ertragen. Sag den anderen, ich bin müde und kaputt.“ Buffy drehte sich wieder um und machte sich auf den Weg nach Hause.
„Arme Buffy!“, flüsterte Willow und ging wieder zurück ins Bronze.


„Verdammt!“ Er lief in seinem Zimmer hin und her. „Was mach ich nun?“ Angel war sich klar, dass er dieses Versteckspiel nicht mehr länger spielen konnte. Sie hatte seinen Namen gerufen, sie wusste, dass er hier war. Mit aller Verzweiflung und Wut schlug seine Faust gegen eine Wand. „Au.“, sagte er nur.

Er machte sich auf den Weg in die Stadt, noch war es einige Stunden dunkel, und er wollte Wesley anrufen, um ihn zu fragen, ob sie schon etwas herausgefunden haben. Tief in Gedanken versunken lief er durch die Straßen, die Hände in den Taschen seines Mantels vergraben, den Blick nach unten gerichtet.


Aus der anderen Richtung kam Buffy, auch sie hatte den Blick nach unten gerichtet, dachte an Angel. `Was will er nur hier? `, fragte sie sich. `Wahrscheinlich bin ich ihm so egal, dass er sich nicht mal bei mir meldet. ` Mit einem wehleidigem seufzen auf den Lippen strebte Buffy weiter, um plötzlich auf ein großes dunkles Hindernis zu prallen. Sie schaute auf und wollte sich gerade entschuldigen, als sie in ein paar vertraute dunkelbraune Augen blickte.


So...aber diesmal erfogt die Fortsetzung erst nach Feedback...wenigstens ein kleiner Kommentar....

Teil 5

Okay Leute....ich weiß nicht warum, doch ihr scheint meine Geschichte nicht gut zu finden...keine Kommentare???
Aber trotz alledem werde ich heute mal den nächsten Teil posten und dann auf einen Komment von Euch hoffen....

Also bitte!!!!!


Teil 5


Begegnung


„Angel“, rief sie völlig überrascht. Ein erstauntes, jedoch sanftes „Buffy“ kam über Angels Lippen. Doch dann blitzen Buffy´s Augen den Vampir wütend an. Sie holte aus, und ehe sich Angel versah, hatte er sich von Buffy eine Ohrfeige eingefangen. „Schuft, Mistkerl…“, das waren noch die harmlosesten Bemerkungen die Buffy Angel an den Kopf warf. Dann drehte sie sich um und wollte schnellstens verschwinden. Noch nie war sie so wütend auf den Vampir gewesen, wie in diesem Augenblick. Doch sie hatte nicht an Angel´s Schnelligkeit gedacht. Bevor sie auch nur einen Schritt in die andere Richtung machen konnte, hatte er Buffy am Armgelenk gepackt und zu sich heran gezogen. Als sie zornig protestieren wollte, presste er seine kalten Lippen auf Buffy´s warme, und sofort verstummte ihre Gegenwehr. Er küsste sie mit all der Leidenschaft der Jahre, in denen er auf Buffy verzichten musste. Und Buffy? Sie gab sich mit einem Gefühl, endlich wieder zu Hause zu sein, seinem stürmischen Angriff hin.

Erst nach einer ganzen Weile schafften sie es, sich voneinander zu lösen. Schwer atmend standen sie sich gegenüber. Na ja, nur Buffy atmete schwer, denn Angel kam ja ganz gut ohne Sauerstoff aus. Er schaute sie liebevoll an. „Buffy, es tut mir leid, ich wollte dich nicht so überfallen.“ Buffy sah Angel an und seufzte „Sag mal, warum verfolgst du mich schon seit Wochen? Du brauchst es nicht abzustreiten, ich weiß es!“ Vorwurfsvoll schaute sie ihren ehemaligen Freund an. Sie strich sich mit den Fingern durch die Haare, um ihre zitternden Hände zu beruhigen.

„Äh.. Also, es ist so...“, begann Angel. „…Cordy hatte vor ein paar Wochen eine Vision, in der du von einem Krull Dämonen getötet wirst. Ich musste kommen.“ Er schaute sie, um Verständnis heischend, an. „“Und das konntest du mir nicht sagen? Deshalb schleichst du hinter mir her, wie ein Dieb?“ Buffy schüttelte den Kopf und begann, Richtung Summers-Haus zu laufen. Angel passte sich ihrem Schritt an und erklärte ihr, dass Wesley und Gunn in L.A. noch nichts über den Dämonen in Erfahrung bringen konnten.

„Wo wolltest du eigentlich hin, als du in mich reingelaufen bist?“, fragte Buffy mit einem verstohlenen Seitenblick auf ihren Ex-Freund. „Ich, ähm… ich wollte telefonieren. Kann ich das bei dir machen? Ich wollte Wes anrufen.“ Angel schaute Buffy an. Diese seufzte ergeben, aber doch zugleich glücklich. So blieben ihr noch einige Augenblicke mit Angel. „Klar doch, kein Problem. Und, wo hast du eine Bleibe gefunden?“
Sie waren kurz vor Buffys Haus. „Ich hab mir ein Zimmer in der alten Fabrik eingeräumt. War wohl mal ein Büro oder so was. Es geht schon.“ Buffy kramte ihren Schlüssel aus der Tasche und schloss die Tür auf „Die anderen sind noch nicht zurück.“, murmelte sie vor sich hin. Sie ging ins Haus, in der Annahme, Angel würde ihr folgen. Als sie schon fast in der Küche war, hörte sie sein fragendes „Buffy?“ Sie drehte sich um und sah, dass Angel noch immer draußen vor der Tür stand. „Ach ja, der Schutzzauber. Warte einen Moment, ich rufe schnell Will an und sage ihr, sie soll ihn aufheben.“ Mit diesen Worten lies sie Angel stehen und ging ins Wohnzimmer, um Willow anzurufen.

Angel stand etwas verdutzt vor der Tür. `Schutzzauber? Vor welchem Vampir wollte sie sich denn schützen? Doch nicht vor mir, oder? ´ Nachdenklich schaute er sich um, es hatte sich nicht viel verändert soweit er das von der Tür aus sehen konnte.

„Angel, du kannst reinkommen, ich bin in der Küche.“ Nach diesen Worten betrat Angel das Haus und schloss die Tür hinter sich. Er folgte Buffy in die Küche und sah, wie sie sich dort einen Kaffee machte. „Willst du auch einen? Natürlich koffeinfrei!“ Sie drehte sich um und grinste Angel an. „Ja, gern!“, antwortete er und lächelte sie sanft an. „Dann geh schon mal ins Wohnzimmer und mach’s dir gemütlich, ich komm gleich nach.“ Buffy drehte sich um und hantierte weiter an der Kaffeemaschine herum. „Ich werde in der Zwischenzeit mal bei Wesley anrufen, vielleicht gibt es was Neues.“ Angel verließ die Küche und machte sich auf zum Telefon.


Als Buffy ein paar Minuten später mit zwei Tassen Kaffee ins Wohnzimmer kam, hörte sie gerade, wie Angel am Telefon, „Mist, verdammter Mist!“, murmelte. Sie stellte die Tassen auf dem Tisch ab und ging zu Angel, der offensichtlich noch immer mit Wesley telefonierte und sich über dessen Auskünfte nicht freute.
„Alles klar, ich halt die Augen offen.“ Wesley, am anderen Ende der Leitung, konnte es sich nicht verkneifen, zu antworten „Ja, aber nicht auf die Jägerin, sondern wegen des Dämons.“ Man hörte sein Grinsen sogar durchs Telefon. „Wesley!“, knurrte Angel gutmütig. „Schon gut, Kumpel. Also, wir werden mal die Orakel befragen, vielleicht können die uns einen Tipp geben.“ Angel warf einen Seitenblick auf Buffy. „Tut das, ich melde mich in zwei Tagen wieder. Und grüß Cordy und Gunn.“ Nach diesen Worten legte er auf und schaute Buffy nachdenklich an. „Was ist los, Angel? Schlechte Nachrichten?“ Buffy schlenderte zum Sofa, schnappte sich eine Tasse und machte es sich im Schneidersitz gemütlich. Langsam folgte Angel Buffy, aber nicht, ohne ihre entzückende Rückansicht zu genießen. Er ließ sich im Sessel fallen und begann damit, seinen Kaffee zu trinken. „Nun?“ Buffy schaute ihn fragend an. Doch er reagierte nicht auf ihre Frage. „Angel? Was hat Wesley herausgefunden? Lass dir doch nicht jedes Wort aus der Nase ziehen!“ Buffy war wie immer ungeduldig, wenn es um Informationen ging, die sie noch nicht kannte. Angel seufzte und begann zu sprechen. „Also, Wes und Gunn haben herausgefunden, dass dieser Krull Dämon ein ganz seltenes Exemplar ist. Er tötet seine Opfer nicht nur, er…äh...“ Angel kam ins Stocken und schaute verlegen zu Boden. „Was denn noch? Reicht das Töten nicht aus? Aber das kenn ich schon.“ Buffy wartete auf eine Antwort von Angel, als dieser plötzlich aufsprang und erregt im Zimmer hin und her lief. „Eh, du machst mir noch ´nen Trampelpfad in meinen Teppich.“ Endlich schaute Angel Buffy an. „Äh..., also, der Dämon, er vergeht sich vorneweg noch an seinen wehrlosen Opfern und will sie …“, wieder hörte er auf, zu reden.

Er bekam einen leichten roten Schimmer im Gesicht, obwohl, eigentlich konnte das ja gar nicht sein. Doch Buffy kam es so vor. „Und will sie…?“, half Buffy ihm auf die Sprünge. „Ja, also… er will …er will sie schwängern, und bis zur Geburt seiner Nachkommen verschleppt er seine Opfer in eine andere Dimension. Erst dann tötet er.“ Angel fiel es sichtlich schwer, dies auszusprechen, er konnte Buffy dabei nicht in die Augen sehen. Sarkastisch und ohne nachzudenken sagte Buffy darauf „Also, das mit der Vergewaltigung kommt mit bekannt vor…das kenn ich…“ Auf einmal hielt sie sich die Hand vor den Mund, denn sie hatte Angel´s mörderischen Blick gesehen. „Äh…, so war das nicht gemeint.“, stotterte Buffy verlegen und versuchte, Angel´s Blick auszuweichen. Doch die Wut, die aus seinem Blick sprach, war deutlich spürbar.


„WER HAT DIR SO ETWAS ANGETAN?“, schrie er außer sich. Sein Gesicht verwandelte sich und seine Augen begannen gelb zu leuchten. „Angel, beruhige dich, es ist nicht ganz so gewesen, ich konnte mich befreien.“ Mit sanften Worten versuchte Buffy, den wütenden Vampir zu beruhigen. „WER?“, seine Stimme zitterte vor Empörung und er ging auf Buffy zu. Diese sprang auf und umarmte Angel. „Es ist nichts passiert, keine Panik. Er hat es nicht geschafft. Und es wird nie wieder geschehen, es ist alles geklärt.“ Buffy umarmte ihn und begann damit, Angel beruhigend über den Rücken und durch seine Haare zu streicheln. Es dauerte einige Minuten, bis Angel mit Zittern aufhörte, und dann nahm auch sein Gesicht wieder menschliche Züge an.

...


Wollt ihr nun wissen wie es weitergeht? Ihr wisst, was Ihr dafür tun müsst!!! *bettelblickaufsetz*[ :)

Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 5

Hi!
Also ich finde deine Geschichte gut.
Hoffe ja der Dämon wird Buffy nicht in seine Krallen kriegen,oder sie etwa gar schwängern.
Aber sie hat ja Angel an ihrer Seite, mit seiner Hilfe werden sie es schon schaffen.(hoff)
Bitte sende recht bald den nächsten Teil ein, damit ich dir einen Komment dazu abgeben kann. :D
Lg. silverbird


Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 5

Ich möchte meinen Dank an silverbird richten, denn von ihr habe ich den einzigen Kommentar bekomme - ein *Knuddel*dafür!!!

Und hier dann der nächste Teil:


Teil 6


Liebe und andere Schwierigkeiten


In diesem Moment ging die Tür auf, und Xander, Anya, Dawn, Willow und Tara schneiten herein. „Ach nee, sieh an, der Kuschelvampir!“, war nur Xander’s Bemerkung, als er die beiden in enger Umarmung erblickte. Sofort sprangen Buffy und Angel auseinander gesprungen und schauten sich nun beschämend und ertappt an. Als Dawn herein kam und Angel sah, sprang sie sofort in seine Arme. „Hallo, Angel. Schön, dass du wieder mal da bist, wir haben uns aber lange nicht mehr gesehen. Wie läuft´s in L.A.? Was machst du überhaupt hier?“ Endlich stoppte der Redefluss von Dawn, und Angel schob sie lächelnd ein Stück von sich.

Nach diesem kleinen Überfall von Dawn auf Angel begrüßten sich alle erst einmal, nur Xander musste wieder ein paar dumme Bemerkungen fallen lassen. Die Mädels ließen sich auf das Sofa fallen und sahen Angel interessiert an. Dieser erklärte kurz, warum er in Sunnydale war, wobei er aber die Einzelheiten wegließ. Es musste ja nicht jeder wissen, was der Dämon mit Buffy vorhatte.
Bei diesem Gedanken blitzte wieder kurz die Wut in Angel´s Augen auf.

„Nun ja…“, begann nun Willow doch ein wenig überrascht, „…wir sind hier schon mit vielen Dämonen alleine klar gekommen. Was ist an diesem so besonders?“ Sie warf einen liebevollen Blick zu Tara und konzentrierte sich dann wieder auf Angel. „Dieser Krull-Dämon ist ca. vier Meter groß!“, meinte Angel mit Erfurcht, aber auch Angst in der Stimme. Als er diese Worte aussprach, sah er Buffy in die Augen. Diese weiteten sich vor Schreck, als die daran dachte, was er alles mit ihr anstellen könnte. Gegen Spike hatte sie schon Mühe gehabt, aber ein Dämon von vier Metern? Resigniert schüttelte sie den Kopf.

„Vier Meter?“ Auch Xander schien vor dieser Größe etwas Respekt zu haben. Er schaute Anya an. „Ich glaube, wir sollten jetzt gehen, Anya. Im Moment können wir eh nichts machen, oder Dead Boy?“ Er schaute Angel mit einem Grinsen an, wohl wissend, dass er den Ausdruck `Dead Boy` nicht leiden konnte. Doch Angel schüttelte nur den Kopf und war in Gedanken versunken. „Na dann gehen wir mal, komm Anya.“ Er schnappte sich die Hand seiner Freundin und war nach einem kurzen ´Tschüß´ an alle verschwunden. „Dawn?“ Buffy schaute ihre Schwester an, die schon halb im Sessel eingeschlafen war. „Mm…“, murmelte diese. „Du solltest ins Bett gehen, Kleines.“ „Ja…“, meinte dann auch Willow. „Dawn, komm, wir gehen auch nach oben.“ Willow schaute Tara an und diese nickte. Dawn rappelte sich hoch und schlürfte den beiden hinterher.
Buffy und Angel standen wieder allein im Wohnzimmer.

„Buffy?“ Angel schaute Buffy fragend an. „Willst du darüber reden?“ `Hoffentlich spricht sie mit mir. `, dachte er. ´Wenn ich den Kerl erwische, der ihr so etwas angetan hat! ` Buffy drehte sich um und flüsterte „Vergiss es einfach, es ist mir nur so rausgerutscht.“ Sie ging in die Küche, um die Kaffeetassen wegzuräumen. Angel folgte ihr. Er sah, wie Buffy an der Spüle stehen blieb, den Blick nach unten gerichtet. Buffy´s Schultern zuckten, doch kein Laut kam über ihre Lippen. Er ging zu ihr hin und schloss sie zärtlich in seine Arme. Buffy lehnte sich an ihn. `Wie gut das doch tut, sich einfach fallen lassen. `, dachte sie. Und dann sprudelte alles aus Buffy raus. Sie erzählte unter Tränen von der Sache mit Spike, vom Sex, von der versuchten Vergewaltigung. Sie musste es einfach loswerden, dass sie Spike nur benutzt hatte, weil sie nicht mehr weiter wusste. Und das wichtigste, das sie ihn, Angel, so sehr vermisst hatte. Während ihres Redeschwalls hatte Angel sie rumgedreht und an seine breite Brust gedrückt. Er streichelte ihr beruhigend über den Rücken, so wie sie es vorher bei ihm getan hatte.
„Angel?“ Buffy schaute mit tränenverhangenem Blick in seine schönen Augen. Mit leiser Stimme sprach sie weiter: „Ich kann verstehen, wenn du dich jetzt von mir abwendest, es tut mir leid.“ Sie löste sich aus Angel´s Armen und wollte von ihm weggehen. „Ist schon gut, Buffy. Irgendwie kann ich dich verstehen, auch ich habe Fehler gemacht.“ Er zog sie wieder in seine Arme und sie ließ sich das gern gefallen. „Weißt du...“, begann er „…ich habe mit Darla geschlafen.“ Gespannt wartete er auf eine Reaktion, doch Buffy war so geschockt, dass sie keinen Ton herausbrachte. „Buffy?“, fragte er bang. „Mit Darla?“, presste sie zwischen den Lippen hervor. Die Jägerin riss sich mit einem Ruck von Angel los und stürmte ins Wohnzimmer zurück. Dieser trabte unglücklich hinterher. „Es tut mir leid, es ist einfach passiert. Ich hab sie genauso benutzt, wie du Spike.“, flüsterte Angel zu Buffy. „Wieso hast du deine Seele nicht wieder verloren, so wie damals…?“ Sie schaute ihn an und wartete auf seine Antwort. „Ich war nicht glücklich, ohne dich kann ich kein vollkommenes Glück empfinden.“ Angel schaute zu Boden. „Ich liebe nur dich. Für immer.“

Nach diesen Worten stürzte sich Buffy wieder in seine Arme und begann, sein Gesicht zu küssen. „Ich liebe dich auch, Angel. Es war nie anders. Parker, Riley, Spike, sie alle waren nur ein Versuch, dich zu vergessen, doch es geht nicht.“ Die letzten Worte flüsterte sie nur noch.

Angel beugte sich zu ihr runter und küsste sie, erst vorsichtig und zärtlich, dann mit zunehmender Wildheit und Leidenschaft. Seine Zunge drang in ihren Mund ein und begann ein wildes Spiel mit ihrer. Buffy erwiderte seine Zärtlichkeit mit einer Intensität, die sie selbst überraschte. „Ich sollte gehen.“, murmelte Angel zwischen zwei Küssen und zog Buffy noch enger zu sich heran. „Hm...“, seufzte Buffy nur und fing an, Angels Hals zu küssen. Sie zog eine feurige Spur von seinem Hals zurück zu seinen Lippen. Angel´s Hände wühlten erregt durch Buffy´s Haar. Nach weiteren innigen Küssen löste sich Buffy langsam von Angel und schaute ihn eindringlich an, „Wir sollten das nicht tun.“ Mit einem bedauernden Blick trat Angel einen Schritt zurück. Die Hände hatte er an den Seiten zur Faust geballt, als müsste er sich dagegen wehren, Buffy wieder zu sich heran zuziehen. „Ich sollte wirklich gehen.“ „Angel?“ „Ja.“ „Wirst du Sunnydale wieder verlassen?“ Leise stellte Buffy diese Frage und hatte dabei Angst vor der Antwort. „Nicht, bevor dieser Dämon besiegt ist, und du in Sicherheit bist.“ Er küsste sie noch einmal kurz auf die Stirn und ging dann zur Tür. „Sehen wir uns morgen?“ Buffy schaute auf den breiten muskulösen Rücken ihres Angels. „Ja.“, und dann war er verschwunden.

Langsam und nachdenklich begab sich Buffy in ihr Zimmer.

Sie machte sich für die Nacht fertig, bürstete ihr Haar und legte sich ins Bett. Dabei musste sie immer wieder an Angel denken. `Ich liebe ihn so sehr. `, schoss es ihr durch den Kopf. `Ich würde alles für ein Leben an seiner Seite geben. Wäre er doch nur ein Mensch, ich nur ein normales Mädchen und nicht die Jägerin. ` Buffy seufzte und schlief mit seinem Namen auf den Lippen und einem Lächeln ein.

Der Vampir machte sich auf den Weg in sein Zimmer in der alten Fabrik. `Ich liebe sie so sehr. `, dachte er. ´Ich würde alles geben, für ein Leben an ihrer Seite, als Mensch. ` Er ahnte ja nicht, dass die Jägerin in diesem Moment denselben Wunsch geäußert hatte. Er dachte über das nach, was ihm Wesley über den Krull-Dämonen gesagt hatte. Er würde sehr schwer zu töten sein. Keine normale Waffe kann ihm etwas anhaben. Nur eine bestimmte goldene Axt, aus der Dimension des Dämons, könnte ihn verletzten. Damit musste ihm der Kopf abgeschlagen werden. Er würde sie holen, für Buffy.

„Ich kann es nicht ertragen, sie noch einmal zu verlieren.“ Mit diesen geflüsterten Worten betrat er die Fabrik und nahm noch ein Mahl aus Blut zu sich. Als die Sonne aufging legte Angel sich schlafen.



So meine Lieben…ich hoffe der Teil gefällt Euch etwas…über Feedback würde ich mich natürlich riesig freuen …bis bald

Eure Lillit


Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 6

Teil 7

Samstagmorgen

Ring, ring, ring…Der Wecker machte einen solchen Lärm, dass Buffy ihm verärgert das Kissen entgegenschleuderte. Er fiel mit einem lauten Knall auf den Boden, machte noch einmal „ring…“, und dann war Ruhe. Sie stand müde auf, doch als die Erinnerung an den gestrigen Abend wieder kam, stahl sich ein Lächeln auf ihr Gesicht.

Nach einem kurzen Frühstück wollte sie sich verabschieden und in die Magic Box gehen, um zu sehen, ob in Giles´ Büchern etwas über diesen Krull-Dämonen stand. „Dawn, was hast du heute vor?“ Buffy schaute ihre kleine Schwester an. „Ich gehe zu einer Schulfreundin. Und du, triffst du dich heute wieder mit Angel? Was will er eigentlich hier? Ich war gestern so müde und habe nicht mehr viel mitbekommen.“
Buffy verdrehte die Augen, „Dämon, mich töten, Angel mir helfen, ja, treffen.“ Dawn lächelte über diese Kurzform der Erklärung. „Ich, Freundin, komme abends.“ Damit machte sich Dawn auf den Weg.

Kurz darauf erschienen Willow und Tara in der Küche. „Und?“ Schon wie Willow dieses Wort aussprach, wollte sie wieder alles ganz genau wissen. Aber Buffy hatte keine Lust dazu, also verwendete sie auch hier die Kurzform. „Küssen, reden, helfen, basta.“ Tara fing an zu lachen, aber nicht über Buffy´s Sprache, sondern über Willow´s verdutztes Gesicht. „Also gut…“, Buffy seufzte, „…ja, wir haben uns geküsst, er will mir mit dem Dämon helfen, und dann wird Angel wieder verschwinden.“ Dann fügte sie noch leise „leider“ hinzu. „Meinst du, es ist gut, wenn ihr euch wieder so nahe kommt? Ich will dir nicht rein reden, denn ich weiß, wie sehr ihr euch liebt, aber...“ Den Rest ließ Willow unausgesprochen, denn Buffy wusste auch so, worauf ihre Freundin hinauswollte. „Willow, soweit kommt es nicht, wir können uns beherrschen.“ Zweifelnd schaute Willow Buffy an. „Na, wenn du meinst. Ich vertraue dir.“
Damit war dieses Gespräch beendet, und Buffy machte sich auf zur Magic Box. Willow und Tara wollten das Internet nach dem Krull-Dämonen durchforsten.


Entdeckungen


Abends um 20.30 Uhr in der Magic Box

Müde fuhr sich Buffy mit der Hand durch die Haare. „Und, habt ihr schon was gefunden?“, fragte sie Xander und Anya. Die beiden saßen an einem Tisch und hatten einen großen Stapel alter Bücher vor sich. Xander schüttelte resigniert den Kopf. „Nein, in den Büchern von Giles scheint es diesen Dämonen nicht zu geben.“ Anya streckte sich und meinte mit ihrer direkten Art „Vielleicht ist das nur ein Vorwand, und Angel will nur Sex mit dir.“ „Anya!“, rief Xander vorwurfsvoll. „Ist doch wahr.“, moserte Anya auf den Schubs von Xander hin.

„Nein, es gibt diesen Dämonen, denn sonst hätte Angel nicht so besorgt reagiert, und auch Wesley sucht in L.A. nach Antworten.“ Buffy stand auf und streckte sich. Plötzlich läutete das Telefon, mit einem „Hallo, hier sind Sie in der Magic Box.“, ging Anya ran. Dann drehte sie sich um und schaute Buffy an, „Ist für dich, Dawn.“ Sie schlenderte zu Xander zurück und setzte sich auf seinen Schoß. „Ja, Dawn, was gibt´s?“ „Buffy? Ja, also, ich wollte fragen, ob ich heute Nacht bei Sandy schlafen kann?“ „Sandy? Wer ist Sandy?“ Buffy trat nervös von einem Fuß auf den anderen. „Hallo, Buffy! Sandy, die Freundin, bei der ich bin.“ Sofort war Buffy beruhigt. „Ach so, ja klar, natürlich kannst du dort schlafen. Aber keine Extratouren, und sei morgen Mittag bitte zu Hause.“ „Danke, Buffy.“, flötete Dawn durch den Telefonhörer, „Und Buffy?“ „Ja.“ „Ich hab dich lieb.“ Damit legte Dawn auf.


„Ich gehe jetzt noch mal hoch in das Regal mit den ältesten Büchern, vielleicht finde ich dort was.“ Mit diesen Worten marschierte Buffy die Leiter nach oben und ließ Xander und Anya allein.

Xander, der gerade dabei war, an Anya´s Hals herumzuknabbern, antwortete nur gedämpft, „Geht klar, Buffy.“ und widmete sich wieder Anya. Die beiden waren so vertieft in ihr kleines Liebesspiel, dass sie nicht mal die Tür der Magic Box hörten. „Ist ja widerlich.“ Spike schüttelte angeekelt den Kopf. „Ist Buffy hier?“ Xander schob Anya von seinem Schoß, stand auf und ging auf den Vampir zu. „Hör zu, Blondie, lass Buffy in Ruhe! Sie hat dir doch gesagt, dass du verschwinden sollst.“ Er packte Spike am Kragen und wollte ihn eben rauswerfen, als die Tür ein zweites Mal geöffnet wurde. „Spike!“, knurrte Angel wütend und wollte sich gerade auf seinen Child stürzen.


„Ich hab was gefunden.“, rief in diesem brenzligen Augenblick Buffy von oben, ohne zu ahnen, was sich im Verkaufsraum der Magic Box in diesen paar Sekunden abspielte. Mit einem geknurrtem, „Fass sie nie wieder an!“, schob sich Angel an Spike vorbei und rempelte ihn dabei unsanft an. Xander hatte Spike in der Zwischenzeit losgelassen und sich schon auf einen Kampf zwischen den zwei Vampiren gefreut. „Mist!“, murmelte er und setzte sich wieder zu Anya.

Angel ging zur Treppe, und von oben tauchte eine verstaubte und verschwitzte Buffy, mit einem Buch unterm Arm, auf. Sie warf einen Blick nach unten und sah zuerst Spike. „Spike, was willst du denn hier?“ Dieser konnte sich nicht verkneifen, zu antworten, „Dir helfen, mein Sonnenschein.“ Dabei warf er einen Blick in Angel´s Richtung. Dieser wollte sich gerade wieder auf den blonden Vampir stürzen, als ein leises „Angel!“ ihn davon anhielt. Buffy kletterte umständlich die Treppe herunter, wobei sie darauf achtete, das Buch nicht fallen zu lassen. Unten angekommen drückte sie das Buch Angel in die Hand und ging zielstrebig auf Spike zu. „Hör auf damit, Spike!“ Sie blitze ihn wütend an. „Entweder, du hältst dich an unsere Vereinbarung, oder ich jage dich zur Hölle.“ Xander schaute interessiert von Buffy zu Angel und fragte sich, was da wieder im Busch sei. Anya ging mit einem gemurmelten „Ich bin im Lager aufräumen.“ nach hinten.

Angel trat zu Buffy und hielt ihr das Buch hin. „Und, was hast du gefunden?“, fragte er mit seiner samtenen Stimme. Buffy warf Spike noch einen bitterbösen Blick zu und nahm dann Angel das Buch ab. Sie fegte die anderen Bücher mit einer Handbewegung vom Tisch und schlug den uralten Wälzer auf. „Hier…“, sie zeigte auf eine Stelle im Buch. „…hier steht, wie man mit einem Krull-Dämon fertig wird.“ Xander beugte sich über das Buch „Und wie?“ Plötzlich sagte Angel, „Man braucht eine goldene Axt aus einer anderen Dimension, damit muss man dem Krull das Haupt abschlagen.“ Buffy´s Kopf flog nach oben „Warum sagst du mir das erst jetzt?“ „Wesley hatte es mir gestern am Telefon gesagt, doch ich hatte vergessen, es dir zu sagen.“ Sein Blick sprach Bände, und Buffy wusste sofort, warum er es vergessen hatte. „Pfui Teufel, jetzt geht diese Liebäugelei schon wieder los.“ Eifersüchtig drehte sich Spike um und verließ gekränkt die Magic Box. „Buffy?“ Xander sah seine Freundin fragend an „Du und Angel?“ „Keine Sorge, Xander.” Sie warf einen Blick in Angel´s Richtung, “Wir haben alles im Griff.” „Na, wenn du meinst.“ Er schaute die beiden an und schüttelte dann mit dem Kopf. „So, du schlauer Kuschelvampir, und wie kriegen wir jetzt diese Axt hierher?“ „Nenn mich nicht Kuschelvampir!“, fauchte Angel, „Ich werde diese verdammte Axt aus der Krull-Dimension holen.“ „Ich komme mit.“ Buffy wirkte sehr entschlossen.

„Nein!“ Xander und Angel schauten sich an. In diesem Punkt waren sich beide einig. Xander trat zu Buffy. „Du bleibst hier, du warst schon zweimal tot, irgendwann ist Schluss, ich geh mit Angel.“ „Xander!“ Buffy schaute ihn ungeduldig an, „Du wirst Vater, du bleibst bei Anya, wenn dir was passiert… Das könnte ich mir nie verzeihen.“ Xander schüttelte den Kopf. „Stur wie immer, klär das mit Dead Boy!“ Er wandte sich ab und folgte Anya ins Lager. „Xander, nenn Angel nicht Dead Boy.“, sagte Buffy sehr energisch. „Jawohl, Jägerin!“, kam es von hinten.
„Buffy…“, fing Angel an, doch diese hob die Hand und sagte „Nein, Angel, es geht um mein Leben, ich will nicht, dass einer von euch verletzt wird. Am wenigsten du.“, fügte sie noch hinzu. Angel ging zu Buffy und nahm sie in die Arme. Glücklich seufzend gab sie sich seiner Umarmung hin. „Wir haben doch alles im Griff, oder, Angel?“ Buffy schaute in seine, ihr so vertrauten dunklen Augen. „Ja, Buffy, haben wir.“ Er gab ihr einen zärtlichen Kuss. Eigentlich wollte er Buffy nur beruhigen, doch es fühlte sich so gut an, sie zu küssen. Angel konnte einfach nicht damit aufhören. Wieder rangen ihre Zungen miteinander, bis Buffy sich von seinen Lippen losriss um Luft zu holen. „Angel…“, hauchte sie nur.

„Und wer holt nun diesen Fleischzerkleinerer?“ Mit diesen Worten kam Xander mit Anya aus dem Lager. Auch die beiden sahen ganz schön zerzaust aus. „Nahkampfübungen, Xander?“ Mit einem schiefen Lächeln löste sich Buffy von Angel. „Ähm…“, fing Xander an und bekam einen roten Kopf. Anya dagegen schlenderte hinter den Tresen und sagte trocken „Nein, wir hatten Sex.“ Xander wurde noch röter und sagte „Anya!“ Buffy fing an zu kichern, und Angel schaute betreten zu Boden.
„Also, wie kommen wir in diese Dimension?“ Buffy schaute Angel fragend an. „Das ist das Problem, ich habe keine Ahnung.“ „Aber wir!“, kam es vom Eingang, durch den gerade Willow und Tara hereinkamen.


Wollt Ihr denn wirklich nicht wissen, wie es weitergeht????