Autor: elocina Titel: Potential Evening Altersfreigabe: 16 Teil: 1 Spoiler: Ja!!! Liegt in der Nacht des Vorspanns zu 7x12 Inhalt: Bitte selbst lesen. Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Spike Disclaimer: I do not own the characters in this story, nor do I own any rights to the television show "Buffy the Vampire Slayer". They were created by Joss Whedon and belong to him, Mutant Enemy, Sandollar Television, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network. Kommentar: Meine erste Fanfic ich hoffe es gefällt :)
Potential Evening
Teil 1
Es war Nacht in Sunnydale, mal wieder auf dem Friedhof. Zwei der potentiellen Jägerinnen versuchten einen Vampir zu pfählen. Es war jedoch nicht irgendein Vampir, er war platinblond und hatte eine Seele die ihm fast den Verstand raubte. Er hatte die Kräfte des Übernatürlichen nicht verloren nur das Gewissen eines Menschen hinzubekommen und er war immer noch gut trainiert. Was man von den Anwärterinnen auf den Job der Jägerin nicht behaupten konnte.
Die eine hatte er bereits niedergestreckt, die andere hatte er fest im Griff. So fest, dass er sie ohne Mühe hätte beißen können.
Buffy fand es gut jemanden zu haben der ihr bei der Ausbildung der Anwärterinnen half, denn auch wenn diese sich noch reichlich dumm anstellten, konnte es keinen besseren geben, um ihnen zu zeigen, was sie als Jägerin erwarten würde. Er hatte schließlich schon zwei Jägerinnen im Alleingang getötet.
O.K.! sagte sie mit einem grimmigen Gesichtsausdruck, obwohl ihr nach diesen *Jagdkünsten* eher zum lachen zumute gewesen wäre.
Was habt ihr falsch gemacht? Sie bekam einige Kommentare zu hören wie keine Stärke und Kraft der Jägerin überging diese aber direkt.
Was hat Euch Euer Instinkt geraten?
Die beiden Anwärterinnen gaben nacheinander zurück, dass sie rennen wollten.
Warum habt ihr das dann nicht getan? Betretene Gesichter folgten dieser Frage.
Ich zeige Euch noch einmal wie es auszusehen hat. Spike!
Sie bat ihn darum anzugreifen. Er sprang, verfehlte sie und prallte gegen einen Grabstein. Das hatte sie nicht gewollt, aber der Kampf musste fortgesetzt werden und so setzte sie sich auf ihn und hielt einen Pflock nah über sein Herz.
Er erzitterte. Warum reagierte er so doch dann sah sie seinen schmerzerfüllten Gesichtsausdruck und wollte nachschauen was er hatte. Die Anwärterinnen beachtete sie in diesem Moment nicht mehr. Diese sahen dem Spektakel jedoch amüsiert zu.
Lass mich sehen sagte sie während ihre Hand unter sein T-Shirt fuhr. Er hielt ihre Hand fest und sah sie durchdringend an Es ist schon alles O.K., Buffy!
Inzwischen hörte sie die spöttischen Bemerkungen über Jägerinnen und Vampire der Anwärterinnen und sprang auf.
Sie wusste sie hätte dies nicht tun dürfen! Sie schämte sich und er schaute weg. Warum hatte sie ihm nicht direkt den Pflock in sein Herz gejagt, das wäre besser gewesen als ihn vor der gesamten Mannschaft zu brüskieren.
Er verstand die Welt nicht mehr. Warum hatte sie ihn so berührt? Er wusste zwar, dass sie wieder so etwas wie eine freundschaftliche Beziehung hatten, aber mehr hatte sie doch nicht gewollt. Oder war jetzt doch alles anders da er eine Seele hatte?
Er konnte ihr nicht in die Augen sehen. Zuviel musste er momentan ertragen. Wie sollte er es schaffen mit all dem fertig zu werden und gleichzeitig die Leiden des letzten Jahres noch einmal zu erleben. Oder sollte es anders sein? Würde sie sich ihre Liebe zu ihm gestehen, jetzt da ihr wohl größter Feind auf sie wartete? Wohl kaum. Also würde sie ihn wieder benutzen. Würde ihn quälen und die Qualen wären schlimmer als je zuvor. Nein er konnte sie nicht ansehen, nicht jetzt da er Leid ertrug das für 50 Leben gereicht hätte.
Aus den Augenwinkeln sah er, dass sie ebenfalls den Blick senkte, nachdem sie alle Anwärterinnen zum Verlassen des Friedhofs aufgefordert hatte.
Warum zur Hölle konnte sie sich nicht einmal einen ganz normalen Mann aussuchen. Kein Vampir, kein Soldat, keinen der nur ne Bettgeschichte wollte? Warum? Sie fleht innerlich und wusste dabei schon die Antwort. Sie liebte diesen verdammten Mistkerl, dem sie alles anvertrauen konnte und der so verletzlich war seitdem er seine Seele wiederbekommen hatte. Sie dachte sie würde dies nie wieder empfinden und am wenigsten für diesen Mann.
Denn das war er eigentlich für sie ein Mann. Jedoch wie sollte sie diese Situation in den Griff bekommen, ohne ihn noch mehr zu verwirren? Ohne ihn vollends in den Wahnsinn zu stürzen. Sie musste es riskieren. Aber war ihr das ihre Liebe zu ihm wert?
Sie wünschte sie könnte dies alles mit ihrer Mutter besprechen. Ja, ihre Mum hätte es mit ihr ausdiskutiert, ihr den Rücken gestärkt. Sie hätte ihn wahrscheinlich sogar akzeptiert. So wie sie alles akzeptiert hatte was Buffy getan hatte. Sie wäre nicht lange böse gewesen, wenn überhaupt. Denn sie hatte Spike gemocht. Sie mochte ihn sogar mehr als Angel. Vielleicht hatte sie früher schon den Mann in ihm gesehen den Buffy heute liebte.
Allen anderen war er ein Dorn im Auge.
Will und Tara waren die einzigen........... nein, eigentlich nur Tara die sie letztes Jahr unterstützt hatte. Willow war zwar nicht dagegen gewesen, aber Buffy merkte doch eine ablehnende Haltung, wenn sie auf Spike zu sprechen kamen. Der *alte* Spike hatte Willow zuviel angetan. Außerdem musste sie immer noch mit Tara´s Tod und ihrer dunklen Seite fertig werden.
Mit Xander oder gar Anya über dieses Thema zu sprechen war indiskutabel und Giles würde eine zweite Beziehung zu einem Vampir mit Seele bestimmt nicht zustimmen können. Auch wenn er sie früher immer unterstützt hatte, hatte es ihrer Vater- Tochter Beziehung sehr zugesetzt, als er nach England abgereist war. Denn ein Vater hatte sie schon im Stich gelassen und dann ging er auch noch. Es war für sie in keiner Weise absehbar gewesen und sie fühlte sich allein.
Allein mit all ihren Nöten mit ihrer kleinen Schwester, deren Erziehung und mit ihrer Liebe.
Der einzige dem sie vertraut hatte war Spike. Ihm konnte sie alles sagen. Er war der fixe Punkt im Chaos gewesen. Und jetzt war er das größte Chaos.
Während sie sich immer weiter in ihren Gedanken verlor gingen sie schweigend in Richtung Summerhaus. Die Anwärterinnen waren schon vorgelaufen. Alle wohnten nun in diesem Haus die Anwärterinnen, die Scoobies und Spike.
Er hatte den Keller bezogen, um ihr zu helfen. Ja, er wollte helfen. Nicht nur wegen Buffy, auch weil er vieles wieder gut zu machen hatte. Viele der schrecklichsten Taten gingen auf sein Konto, jedoch die für ihn selbst schlimmste Tat passierte genau in diesem Haus.
Er versuchte das Bild loszuwerden, das Bild von ihrem Gesicht im Bad im oberen Stock und wäre froh gewesen möglichst weit von diesem Ort wegzukommen. Allerdings auch zu weit, denn sonst hätte er es vielleicht vergessen. Er wollte es aber nicht vergessen, niemals. Denn es sollte ihn quälen, damit er ihr half, damit er ihr vielleicht irgendwann wieder nah sein konnte. Vielleicht konnte er ihr so beweisen, dass sie Vertrauen haben konnte.
Hatte sie vielleicht schon Vertrauen zu ihm? War es vielleicht schon soweit? Seine Zweifel brachten ihn fast um den Verstand.
Nein. Sie konnte ihn nach dieser Tat nicht mehr ertragen Aber sie hatte ihn ausgenutzt. Sie wollte ihn auch jetzt noch zerstören, sie war an allem Schuld. Sie war verantwortlich. Verantwortlich für seine Qualen, für seine Seele.
Sie sah, dass seine Schritte schneller wurden, fast schon energisch. Sein Körper schien sich anzuspannen wie bei einer Raubkatze vor dem Sprung. Sollte sie die Stille nun brechen?
Spike? fragte sie leise,
Ja? brachte er leicht genervt hervor.
Was sollte das, hatte sie ihn mit ihrer Anwesenheit so in die Enge getrieben, fühlte er sich von ihr belästigt?
Geht es Dir gut?
Wieso sollte es mir gut gehen? Ich habe kein Recht darauf das es mir gut geht!
Das darfst Du nicht denken. Solches denken lähmt Dich im Kampf!
Er schwieg einen Moment bevor er ihr antwortete.
Manchmal kommt es nicht darauf an kampfbereit zu sein, Buffy. Manchmal kommt es darauf an nicht zu kämpfen, sondern loszulassen.
Wie meinst Du das denn jetzt? fragt sie und blieb mit in die Hüften gestemmten Händen abrupt stehen.
Willst Du damit sagen ich denke an nichts anderes als an den Kampf? Sie war verletzt, aber auch wütend. Verletzt, weil sie dachte er würde nur noch die Jägerin in ihr sehen und wütend weil das Gespräch einen völlig anderen Verlauf nahm, als sie ursprünglich geplant hatte.
Er war verwirrt. Was wollte sie bloß von ihm. Wollte sie ihn wahnsinnig machen? Wollte sie eine Kampfmaschine, ohne Gefühle?
Was willst Du eigentlich von mir? brach es plötzlich aus ihm heraus.
Ich kann nicht immer Zweihundertprozent geben. Manchmal möchte auch ich einmal ausruhen!
Dieser Ausbruch versetzte ihr einen Stich. Sie hatte keinen Streit anfangen wollen. Sie versuchte ihn erst einmal zu besänftigen, auch wenn sie momentan schwer daran zweifelte, dass es gut wäre ihm ihre Gefühle mitzuteilen, so sollte es doch keinen Streit zwischen ihnen geben.
Es ist mir klar, dass auch Du mal eine Pause brauchst. Ich wollte Dich nicht verärgern, aber ich will Dich nicht aus Unachtsamkeit verlieren.
Sie gingen langsam weiter und das Schweigen bekam wieder die Oberhand.
Als sie am Summerhaus ankamen, bemerkte Buffy gleich wie still es im Inneren war. Auch Spike entging dies nicht. Normalerweise war es nie still einer war immer wach. Sie gab Spike einen kurzen Wink damit er zur Hintertür ging und schloss vorsichtig die Türe auf
Ende Teil 1
Re: Potential Evening
Teil 2
Sie ging langsam hinein und schaute sich vorsichtig um. Spike schien noch nicht im Haus zu sein. Doch als sie im Wohnzimmer angekommen war sah sie, dass alle anderen ruhig in ihren Schlafsäcken lagen.
Sie beugte sich über einige, um nachzuschauen ob sie wirklich schliefen. Doch hörte sie zu ihrer Beruhigung leises Atmen.
Keine Gefahr. Buffy ging in die Küche um nachzuschauen, wo Spike geblieben war, doch er schien nicht im Haus zu sein. Völlig verwirrt und ängstlich, es könnte ihm vielleicht etwas passiert sein, stürmte sie noch einmal durch das Haus. Sie versuchte niemanden dabei zu wecken, doch schon bald merkte sie, dass sie sich deswegen keine Sorgen zu machen brauchte. Alle hatten einen ausgesprochen tiefen Schlaf. Manchmal würde sie auch gerne so gut schlafen können.
Keine Spur von ihm. Sie rannte hinaus und einmal um das Haus. Vielleicht gab es irgendwo Kampfspuren. Vielleicht einen Hinweis, was passiert war.
Als sie an der Hintertür angekommen war sah sie ihn. Ihr fiel ein Stein vom Herzen. Da saß er mitten auf ihrem weißen Liegestuhl und wippte immer mit seinem Oberkörper vor und zurück. War er angegriffen worden? Vielleicht verletzt?
Was ist passiert? fragte sie ihn. Doch sie bekam keine Antwort. Er schien wie in Trance.
Leise Worte drangen an ihr Ohr.
Geh! Geh weg! Geht alle weg! Ich will und ich werde nicht zuhören. Ihr erzählt Lügen. Immer nur Lügen!
Er wippte weiter vor und zurück.
Buffy war verwundert. Was war denn jetzt los? Niemand außer ihr war anwesend. Mit wem sprach er, er hatte den Wahnsinn doch überwunden, zumindest hatte sich lange kein Anzeichen mehr gezeigt.
Vielleicht hatte sie etwas übersehen. Sie schaute sich noch einmal gründlich um. Es war wirklich niemand in der Nähe. Sie musste etwas machen ihm irgendwie helfen.
Ihr war bewusst das sie mit reden allein nicht besonders weit kommen würde. Also holte sie aus und schlug ihn mit der flachen Hand voll ins Gesicht.
Er schien aus seiner Trance zu erwachen.
Buffy?
Was ist los? sie schrie ihn fast an.
Bist Du es wirklich? fragte er jetzt mit zitternder Stimme.
Wer sollte es sonst sein? Mein Geist? gab sie mit einem Lächeln zurück.
Wie lange hatte er sie nicht mehr lächeln sehen. Und dieses Lächeln war auch noch auf ihn bezogen. Es gehörte ihm ganz allein. Wenn er diese Anfälle hatte, wusste er nicht mehr was gut und böse war, doch dieses Lächeln war gut. Vollkommen gut.
Danke.
Sie fragte sich ob er sie gemeint hatte, oder seine Hirngespinste. Aber als sie ihm in die Augen sah, wusste sie sofort, dass er wieder normal war.
Hast Du wieder phantasiert? sie wartete ruhig ab, während er traurig zu Boden schaute.
Kann sein. Kam nur knapp von ihm zurück.
Ich muss wissen was los ist! Ich brauche Dich um den Kampf zu gewinnen, um
all dies zu verstehen. Sie hatte sich fast verraten.
Also dazu brauchst Du mich. Die Enttäuschung in seiner Stimme war nicht zu überhören.
Es versetzte ihr einen kleinen Stich.
Das ist alles kämpfen, verstehen, zu mehr benötigst Du meine Anwesenheit nicht.
Sie zögerte, denn sie wusste nicht was sie sagen konnte, ohne ihn noch mehr zu verunsichern, zu verletzen. Obwohl dies wohl kaum möglich war. Sie liebte ihn. Er war ihr Halt gewesen und sollte es wieder werden, aber sie konnte nicht.
Sie musste stark sein. Sie musste es verschweigen. Was würde es nutzen ihm jetzt zu sagen, dass sie ihn liebte und ihn dann wohlmöglich zurücklassen zu müssen?
Es würde ihm noch mehr schaden, ihn noch mehr quälen. Er hatte ihr erzählt wie sehr er gelitten hatte als sie gesprungen war, um ihre Schwester zu retten. Damals hatte er noch nicht einmal eine Seele gehabt.
Wie sehr wollte sie ihn noch leiden lassen? Sie konnte es einfach nicht.
Ja dazu brauche ich Dich! sagte sie und dachte etwas völlig anderes.
Als er sich erhob, sah er aus als sei er gealtert. Er wollte an ihr vorbei gehen, aber sie hielt ihn fest.
Sag mir bitte was Du eben gesehen hast.
Ich weiß es nicht. Ich weiß nur noch, dass ich zur Hintertür gegangen bin und aufgewacht bin als Du mir die Ohrfeige gegeben hast. Was ist überhaupt mit den anderen.
In diesem Moment hörten sie einen Schrei. Beide rannten hinein. Da musste eins von den Mädchen geschrieen haben. Doch diese schliefen immer noch seelenruhig.
Dawn entfuhr es Buffy. Doch als sie und Spike schon die Treppe hoch stürzen wollten, sahen sie Xander auf seinem Sofa sitzen.
Warum hast Du so geschrieen? Ist irgendetwas hier? Sie schaute sich um.
Tschuldige. Xander wandte sich beschämt ab, sprach aber weiter. Ich hatte einen Alptraum.
Von was ? War es vielleicht ein Hinweis? Du musst mir alles ganz genau erzählen. Buffy ging auf Xander zu und sah, dass Spike in Richtung seines Kellers ging. Aber jetzt ging die Arbeit vor, sie konnte sich nicht weiter mit ihren Gedanken um ihn beschäftigen.
Also los! forderte sie Xander auf. Erzähl schon.
Also da war ein riesengroßes wunderschönes Eichhörnchen brachte Xander mit zusammengekniffenen Zähnen hervor. Das hat mich an einen Baum gebunden. Es wollte mich opfern. Sein Meister war auch da.
Ja? unterbrach Buffy ihn. Langsam dachte sie, alle seien verrückt geworden.
Sein Meister war das weiße Kaninchen aus Alice im Wunderland. Und es wollte mein Blut!
Dein Blut? Buffy sammelte ihre Gedanken. Ein Gurken und Salat fressendes Tier will Dein Blut? Ein Kaninchen mit Uhr? Sie war verblüfft. Es schien nicht so, als sei es ein Hinweis auf ein Ereignis. Aber Xander hatte ja eigentlich auch keine Prophetischen Träume.
Xander legte sich wieder auf seinem Sofa zurecht.
Ich war wohl doch zulange mit Anya zusammen. Ich geh wieder schlafen. sagte er leise.
Er schämte sich sichtbar.
Buffy stand wie angewurzelt im Wohnzimmer und glaubte nicht, was Xander ihr da gerade erzählt hatte. Waren wirklich alle in diesem Haus so verrückt, oder lag es nur an dem Stress den sie gerade alle hatten. Ein Kaninchen. Wie bescheuert. Spike schien nicht der einzige mit Aussetzern zu sein, es war wohl inzwischen alltäglich.
Aber wenn alle verrückt waren, dann war er ja eigentlich keine Ausnahme. Das gab ihr Hoffnung. Vielleicht konnte sie doch mit ihm zusammen sein. Dieser Gedanke stärkte sie. Sie ging in Richtung der Kellertür. Vielleicht sollte sie es einfach riskieren. Da Spike wohl geahnt hatte das Xander´s Traum nichts bedeutete, war er eben in den Keller verschwunden. Daher hatte er die Veränderung in Buffy nicht mitbekommen können. Nun wollte sie ihm sagen was in ihr vorging. Sie stieg langsam die Stufen zu ihm hinab.
Ende Teil 2
Re: Potential Evening
Teil 3
Stufe für Stufe ging sie hinunter. Was sollte sie ihm sagen? Ob er überhaupt noch die gleichen Gefühle hatte? Aber die Traurigkeit in seiner Stimme war eigentlich deutlich gewesen, oder doch nicht? Sie hielt kurz inne. Was wenn sie sich alles eingebildet hatte, wenn sie alles
falsch interpretiert hatte?
Es konnte doch sein, dass er es einfach nicht ertrug über die Phantasien zu sprechen. Sie war völlig verunsichert. Sie wollte sich schon fast wieder umdrehen und einfach gehen, als sie ihn plötzlich an der unteren Stufe stehen sah.
Mit durchdringendem Blick sah er zu ihr hoch. Ihr Herz machte einen kleinen Sprung. Hatte er auf sie gewartet? Sie ging nun doch wieder die Stufen hinunter.
Lass mich in Ruhe! sagte er barsch und sie traute ihren Ohren kaum, er hatte also nicht auf sie gewartet.
Ich kann Dir nichts sagen!
Sie stockte erneut. War sie zu weit gegangen? Hatte sie ihn zu sehr verletzt, als sie ihn eigentlich schützen wollte, indem sie ihm sagte, dass er nur zum Kampf bereit sein sollte?
Deswegen bin ich nicht hier. Ich wollte wissen .
Was? er schien genervt.
Ich wollte wissen setzte sie wieder an. Sie brachte es nicht über die Lippen. Sie wollte ihm die Frage stellen, aber es ging einfach nicht. Sie schaute von ihm weg.
Er sah sie weiter an. Es sah aus, als würde sie mit sich kämpfen ihm eine Frage zu stellen, aber was wollte sie? Oder wollte sie doch nur wissen was er gesehen hatte, er war ihr zuvor gekommen und jetzt suchte sie krampfhaft nach einer Ausrede? Denn anders konnte es nicht sein! Er durfte sich keine Hoffnung machen. Sie wollte ihn noch nie! Sie wollte nur seinen Körper. Ihn selbst konnte sie nicht ertragen, dass hatte sie selbst gesagt.
Immer wieder hatte sie gesagt, wie abstoßend er sei und das auch eine Seele bei ihm nichts daran ändern könnte!
Er hatte seine Seele. Er hatte sie nicht gewollt. Er wollte frei sein und hatte eine noch schwerer wiegende Strafe bekommen, als den Chip den er schon hatte. Und all das nur weil dieses elende Höhlenmonster in ihn hinein sehen konnte und sie gesehen hatte. Die Liebe die er empfand. Sie war Schuld. Ja alles war dieses Weib schuld.
Diese unschuldige blonde Frau die er mehr liebte, als sein eigenes Leben. Seine bis dahin wütende Stimmung schlug plötzlich wieder um. Wie konnte er sie nicht lieben. Sie war wie ein Wesen das mitten aus dem Licht zu kommen schien. Sie war wie ein Engel aus dem Himmel wiedergekehrt.
Und nun sah sie so zerbrechlich aus, aber war so stark. Sie war sein Erzfeind gewesen und nun konnte sie ihn, den furchtlosen Spike mit einer einfachen Frage mehr verletzen, als ein Pflock es jemals vermocht hätte.
Sie hatte ihn völlig in ihrer Hand, aber das durfte er nicht zulassen. Warum pfählte er sich nicht einfach selbst? Nein, das wäre zu leicht. Er musste noch für seine Taten büßen. Für die Grausamkeiten die er jahrelang über die Welt gebracht hatte.
Er versank in seinen Gedanken.
Sie schaute ihn wieder an. Was mochte er jetzt denken? Sie kam einfach so in den Keller der jetzt ihm gehörte, aber was sollte sie ihm sagen? Sollte sie ihm sagen was sie fühlte? Aber was wäre dann?
Die Zweifel nahmen ihr fast den Atem.
Er hatte nicht annähernd so reagiert wie sie es erwartet hatte. Sie hatte gedacht, er würde sie mit offenen Armen empfangen, aber er schien sie nicht mehr zu wollen. Er schien von ihr genervt zu sein. Es war ein Fehler gewesen zu ihm hinunter zu gehen.
Sie machte dauernd Fehler. Fehler mit Männern. Fehler bei ihren Entscheidungen und das vor allem seit sie wiedergekommen war. Sie wusste nie was richtig war und alle dachten es.
Sie alle dachten die Jägerin würde immer alles richtig machen. Doch das tat sie nicht. Damals mit Riley hatte sie einen Fehler gemacht, sie hatte ihn weggestoßen und nun war er sogar verheiratet. Würde sie es bei Spike ertragen können, ihn mit einer anderen zu sehen?
Nein. Sie wollte es sich gar nicht vorstellen manchmal war es ein größerer Fehler zu schweigen!
Sie ging wieder die Stufen hinab und stellte sich dicht vor ihn.
William? sie schaute ihn mit großen Augen an.
Er wusste nicht was er davon halten sollte. Seine Alarmglocken schellten Sturm. Warum nannte sie ihn so, jetzt? Das letzte mal als sie diesen Namen gesagt hatte, war als sie ihm gesagt hatte, dass es aus sei. Das sie ihn nie wieder sehen wollte. Wollte sie ihn hereinlegen? Wollte sie ihn töten? Es war ihm egal ob er von ihrer Hand starb, sie hatte alles Recht der Welt dazu, aber wenn in einem guten Kampf. Nicht im Keller. Nicht so!
William? fragte sie noch einmal diesmal klang ihre Stimme noch sanfter, fast liebevoll.
Liebst Du mich noch? Sie konnte nicht glauben, dass sie ihn wirklich gefragt hatte.
Er schaute ihr direkt in die Augen. Was für ein Spiel sollte das werden? Wollte sie es wirklich wissen, oder hatte sie nur keine andere Ausrede gefunden? Was sollte er darauf antworten? Wenn er sagte was er fühlte, konnte es alles zerstören. Vielleicht wollte sie ihn testen. Er würde ihr sagen was er fühlte und sie würde ihm sagen, dass er nicht von Nutzen sein könnte, wenn er solche Gefühle für sie hatte. Vielleicht wollte sie ihn aber auch wieder ein wenig ausnutzen und dann wieder wegwerfen. Andererseits was war so schlimm daran, warum sollte sie nicht die Genugtuung haben ihn zu quälen? Schließlich hatte er ihr schlimmeres angetan.
Aber wenn sie es doch ernst meinte, wenn ihr klar geworden war, was er schon immer wusste? Er konnte nur verlieren wenn er verneinte, aber was gewann er bloß wenn er ihr alles sagen würde? Konnte sie wirklich wahr werden; seine größte Hoffnung?
Er rang stark mit sich selbst, doch schließlich fasste er einen Entschluss.
Ende Teil 3
Re: Potential Evening
Hey die FF ist soooooooooo schön ! Schreib bitte bitte weiter , denn ich muss wirklich wissen wie er nun antwortet