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Buffy/Angel(us)/Spike - Demon Familiy (2)

 Buffy/Angel(us)/Spike - Demon Familiy (2)

Autor: SpikesChild
E-Mail Adresse:
Titel: Demon Family
Altersfreigabe: 18
Teil: 1/10
Spoiler: Spielt in Staffel 3
Inhalt: Buffy, Spike und Angelus sind eine Vampirfamilie. (Wer wissen will, wie es dazu kam, muss vorher Demon-Call – Ruf des Dämon von mir lesen. Ist für diese Fanfic jedoch kein Muss.) In Sunnydale geht alles drunter und drüber, weil keine Jägerin mehr für Recht und Ordnung sorgt. Giles macht sich auf die Suche nach Buffy….
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Spike, Buffy/Angel(us), Angel(us)/Spike
Disclaimer: I do not own the characters in this story, nor do I own any rights to the television show "Buffy the Vampire Slayer". They were created by Joss Whedon and belong to him, Mutant Enemy, Sandollar Television, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Kommentar: Nach meine langen Season 8 endlich eine ganz neue Fanfic aus meiner Feder nur für Euch. Ich hoffe sie gefällt? Lasst es mich wissen….
Danksagung: Ein dickes *knuddel* geht an Spikes_Slayer. Danke fürs Betalesen.






Demon Family

Von SpikesChild





Ein schwarzes Londoner Taxi fährt eine einsame Straße entlang. Seit einer ganzen Weile schon ist auf dessen Fahrt kaum noch ein Haus zu sehen. Nur noch vereinzelt steht in der kargen Landschaft das ein oder andere alte Gebäude. Es scheint, als ob die Zeit hier stehen geblieben ist. Die wenigen Häuser sind in einem alten Stil gebaut. Kaum ein Mensch ist hier zu sehen. Ein alter Mann, der in einem schwarzen Mantel eingehüllt ist, steht allein am Straßenrand und schaut dem Taxi verwundert hinterher. Soweit draußen scheinen selten Autos zu fahren.



Giles sitzt nervös auf dem Rücksitz und studiert zum wiederholten Male die beiden Briefe, die er in der Hand hält. Einer davon ist der Brief, den er von Buffy erhalten hatte, nachdem sie spurlos verschwunden war. Sie erklärte ihm darin, dass sie sich von Spike zu einem Vampir verwandeln ließ. Als Giles diesen Brief zum ersten Mal in seinen Händen gehalten hatte, war er sehr bestürzt und auch verärgert darüber gewesen. Niemals hätte er gedacht, dass seine Jägerin so etwas Dummes tun würde. Doch nach langen schlaflosen Nächten ist ihm schließlich klar geworden, weshalb sie es getan hatte.



Der Druck der ganzen Welt, der auf einer Jägerin lastet, war gewiss zu hoch und zu verlockend das unabhängige freie Leben als Vampir. Er war beruhigt gewesen zu hören, dass Buffy trotzdem noch immer für das Gute kämpft. Doch viel beruhigter wäre er gewesen, wenn er gewusst hätte wo sie jetzt ist. Er ließ alle seine Verbindungen für sich nach auffälligen Berichten über Vampiren suchen. Er hatte gute Beziehungen zum Rat und ging jeder noch so kleinen Information nach, die auf Buffy hinweisen könnte. Seit drei Monaten ist er nun schon in ganz England unterwegs und auf der Suche nach Spuren.



Sie hatte in dem Brief angedeutet, dass sie mit Spike und Angel hier in England ein neues Zuhause suchen würden. Er konnte nur hoffen, dass es der Wahrheit entsprach und sie tatsächlich irgendwo hier sind, sonst würde er sie gewiss niemals finden. Kürzliche Ereignisse in Sunnydale erforderten es dringend, dass eine Jägerin ihrer Pflicht nachgeht und das Böse bekämpft. Zwar war Faith noch hier, doch diese hatte ihm und dem Rat den Rücken gekehrt und sich der bösen Seite angeschlossen. Die einzigen Verteidiger, die im Augenblick tapfer die Stellung halten, sind Willow, Oz und Xander. Falls nicht bald etwas geschieht, ist Sunnydale dem Untergang geweiht.



Der zweite Brief in seiner Hand ist von einem befreundeten Ratsmitglied. Dieser schreibt darin von mehreren Berichten, in denen von drei seltsamen Wesen der Nacht erzählt werden. Diese Berichte stammen von einem kleinen Ort, zu dem Giles gerade auf dem Weg ist. Laut den Erzählungen einiger Dorfbewohner wird dieser Ort von den drei unheimlichen Wesen beschützt. Seit deren Ankunft sei Niemandem mehr etwas Böses geschehen. Die Ankunft dieser drei Wesen stimmt in etwa mit dem Verschwinden von Buffy überein. Giles hofft nun inständig, dass er diesmal mehr Erfolg hat. Bisher hatte er nur auf konkrete Berichte über Vampire geachtet. Doch aus purer Verzweiflung geht er nun jeder noch so kleinen Spur nach, die auf Buffy hinweisen könnte.



Der Fahrer des Taxis hält plötzlich an und blickt erwartungsvoll hach hinten zu seinem Fahrgast.



„Wir sind da, Sir.“



Erstaunt blickt Giles auf und schaut sich um. Sie befinden sich inmitten eines kleinen Dorfes. Die wenigen Häuser hier sind alle sehr heruntergekommen und machen einen ärmlichen Eindruck. Ein paar der Einwohner, vorwiegend ältere Menschen, blicken neugierig und misstrauisch auf das Taxi, andere verschwinden in ihren Häusern um Begegnungen mit Fremden zu vermeiden. Giles seufzt tief auf und überlegt, ob er hier wirklich richtig ist. Das Räuspern des Fahrers lenkt Giles’ Aufmerksamkeit wieder auf diesen zurück. Der Fahrer deutet auf den Taxameter und wartet, dass Giles endlich zahlt, damit er schnell wieder von hier verschwinden kann. Giles’ Augen werden groß, als er die beträchtliche Summe erblickt und fragt sich erneut wofür er dies alles hier eigentlich tut. Seufzend steckt er die beiden Briefe in seine Jackentasche und bezahlt dann den wartenden Fahrer.



„Könnten Sie bitte einen Moment hier auf mich warten?“ fragt Giles nach.



Dieser blickt unfreundlich drein und zählt das Geld nach, das Giles ihm gereicht hat.



„Tut mir Leid, Sir. Aber für keinen Preis der Welt bleibe ich hier an diesem gottverlassenen Ort länger als es unbedingt sein muss. Sie müssen selbst sehen, wie Sie hier wieder wegkommen“, antwortet der Fahrer ungerührt und wartet ungeduldig darauf, dass Giles den Wagen verlässt, damit er endlich zurückfahren kann.



Giles überlegt für einen Moment, ob er nicht gleich wieder umkehren soll, doch er entschließt sich schließlich doch dazu auszusteigen. Ein eiskalter Nordwind weht ihm sofort entgegen, als er aus dem Auto aussteigt, worauf er seinen langen braunen Mantel eng um sich schließt. Er zögert erneut, als er die Türe des Taxis schließen will und blickt sich unsicher um. Von den wenigen Menschen, die vorher noch zu sehen waren, ist niemand mehr hier. Alle sind in ihren Häusern verschwunden.



Kaum als er sich endlich ein Herz fasst und die Türe zuschlägt, fährt das Taxi auch schon davon und lässt Giles alleine zurück. Die alte Kopfsteinpflasterstraße wirkt wie ausgestorben. Ein paar vertrocknete Blätter werden vom Wind davongetragen und sammeln sich an der Ecke einer Hausmauer, wo bereits ein ganzer Haufen versammelt ist.



Giles kramt den Brief von seinem Freund erneut aus seiner Jackentasche und schaut nach der Adresse. „Pensington Road 11“, murmelte er zu sich selbst und hält nach der Adresse Ausschau. Allzu viele Straßen hat dieser Ort nicht, daher fällt es ihm nicht schwer den richtigen Weg zu finden. Er geht die Straße entlang und sucht nach dem richtigen Haus.



Sein Weg führt ihn schließlich zu einem kleinen Häuschen fasst am Rande des Ortes. Bevor er das kleine Gartentor zum Grundstück öffnet, blickt sich Giles noch einmal um und bemerkt wie er vereinzelt von den Nachbarn beobachtet wurde. Er sieht gerade noch wie ein paar Gestalten hinter den Fenstern der umliegenden Häuser verschwinden. ‚Keine sehr freundliche Umgebung hier’, denkt er sich unwohl und betritt den kleinen steinernen Weg zum Haus.



Auf sein Klopfen hin dauert es noch etwas, bis schließlich jemand vorsichtig die Tür einen Spalt breit öffnet und hinauslugt.



„Wer sind Sie?“, fragt eine männliche Stimme, dessen Gesicht Giles kaum erkennen kann, da es sich halb hinter der Tür verbirgt.



„Mein Name ist Rupert Giles. Ich würde gerne mit Mrs. Watson sprechen“, erklärt er möglichst freundlich und hofft, dass der Mann ihn hereinlassen wird. Irgendwie fühlt er sich unwohl, so vor der Türe zu stehen und die neugierigen Blicke der Nachbarschaft in seinem Rücken zu spüren.



„Moment“, antwortet der Mann hinter der Tür, schließt diese wieder und lässt Giles einfach stehen. Giles seufzt erneut auf, dreht sich unbehaglich um und betrachtet sich die Häuser der Nachbarschaft, als hinter ihm die Türe erneut aufgeht.



„Was wollen Sie von mir?“ fragt eine weibliche Stimme hinter seinen Rücken, worauf Giles sich sofort umdreht und die Frau in der Tür betrachtet. Die ältere Dame, die etwa in den Sechzigern ist, schaut erwartungsvoll auf Giles. Sie trägt ein braungemustertes bäuerliches Alltagskleid mit einer weißen Schürze und einer dunkelbraunen Strickjacke darüber, die sie sich enger um den Körper zieht, als der kalte Wind durch die Tür in das Haus weht. Giles bemüht sich um ein freundliches Lächeln und reicht der Frau seine Hand zum Gruß.



„Guten Tag. Misses Watson, nehme ich an. Ich bin Rupert Giles. Ein Kollege von mir hat mir von Ihnen erzählt. Ich bin hier wegen weiterer Informationen zu den äh...“ Giles blickt kurz auf das Schreiben seines Freundes, um die genaue Bezeichnung nachzulesen, wie es in dem Bericht steht, „unheimlichen Wesen der Nacht.“



Das Gesicht der Dame erhellt sich sofort bei der Erwähnung der Bezeichnung und mit einem freundlichen Lächeln bittet sie Giles einzutreten:



„Oh! Wenn das so ist, dann kommen Sie rein.“ Erleichtert betritt er das Haus.



Die Frau führt Giles in eine warme Stube, in der der ältere Mann von vorhin sitzt, der vermutlich der Ehemann von Mrs. Watson zu sein scheint, und der Giles jetzt misstrauisch beäugt. Die Frau fordert Giles auf sich auf eine kleine Couch zu setzen und schenkt ihm sofort eine frische Tasse Tee ein, die er dankbar annimmt.



„Danke sehr“, bedankt sich Giles für den Tee und meint weiter: „Mrs. Watson würden Sie mir bitte mehr über diese Wesen erzählen?“



Der Ehemann von Mrs. Watson blickt streng auf seine Frau, erhebt sich von seinen Platz und verlässt schweigend den Raum.



„Bitte verzeihen Sie meinem Mann. Er mag es nicht, wenn ich von unseren Engeln spreche.“



„Engel?“ fragt Giles verwirrt.



„Ja! Sie sind wahre Engel. Seit sie hier sind, muss sich niemand mehr fürchten bei Dunkelheit auf die Straße zu gehen. Früher wimmelte die Gegend hier nur so von bösen Wesen des Teufels! Der arme alte Henry, Gott sei seiner Seele gnädig“, sie bekreuzigt sich und blickt kurz nach oben, „er war der Letzte, der diesen Teufeln in die Hände gefallen war. Eines Morgens fanden wir ihn auf der Straße. Er war vollkommen weiß im Gesicht und hatte zwei kleine runde Wunden an seinem Hals. Ich hab es mit eigenen Augen gesehen. Aber der liebe Gott sandte uns diese drei Engel und seit diesem Tage an wurde keine Leiche mehr gefunden.“



Giles wird immer hellhöriger. Doch falls es sich wirklich um die Drei handelt, die er eigentlich sucht, so trifft die die Bezeichnung ‚Engel’ sicher nicht ganz zu.



„Können Sie mir diese drei Engel vielleicht etwas genauer beschreiben?“



„Genau leider nicht. Niemand von uns hat sie jemals genau zu Gesicht bekommen. Es wird gemunkelt, dass es übernatürliche Wesen sind, die sich nur bei Nacht bewegen und am Tage schlafen, denn nur in der Nacht verlassen sie ihr Haus. Einer vom Ort hat behauptet es seien drei stets in schwarz gekleidete Männer, aber wie gesagt, niemand von uns hat sie je genau gesehen.“



Leicht enttäuscht von dieser Aussage trinkt Giles den Rest seines Tees in einem Zug aus und fragt noch nach: „Könnten Sie mich zu diesem Haus führen?“



Die Frau richtet erst einen nervösen Blick aus dem Fenster, dann auf die Wanduhr, und antwortet: „In Ordnung. Aber wir müssen uns beeilen. Es wird bald dunkel. Bis dahin sollten wir wieder zurück sein. Ich rate Ihnen die Nacht hier bei uns zu verbringen. Mein Mann wird zwar schimpfen, aber in dieser Gegend bei Nacht zu reisen ist trotz unserer Engeln noch immer viel zu gefährlich.“



„Vielen Dank. Ich nehme Ihr Angebot gerne an. Können wir jetzt gehen?“



Mrs. Watson nickt freundlich und holt sich einen warmen Mantel. Giles erhebt sich von seinem Platz und wartet ungeduldig auf die alte Frau.



****



Mrs. Watson führt Giles zu Fuß durch den halben Ort bis ans äußere Ende und noch ein gutes Stück weiter über eine kleine Feldstraße bis zu einem kleinen alleinstehenden Häuschen. Es ist ziemlich heruntergekommen und verwahrlost. Die Fenster sind mit Brettern vernagelt und der Garten ist karg und ungepflegt. An den Hausmauern bröckelt der Putz herab und man kann nur noch erahnen, welche Farbe der Anstich einmal hatte.



Etwas verwundert bemerkt Giles auf den beiden Stufen zu Haustüre mehrere Blumen liegen und blickt daraufhin fragend zu der alten Dame neben sich.



„Von wem sind die Blumen?“ fragt er nach und deutet dabei auf die Stufen.



„Von den Bewohnern hier. Sie bedanken sich für den Schutz“, erläutert die Frau knapp und will wieder kehrtmachen, um zurückzugehen. Als sie bemerkt, dass Giles nicht mitkommt fragt sie nach: „Kommen Sie?“



„Ich würde gerne anklopfen, wenn Sie nichts dagegen haben.“



Die Frau blickt ihn entsetzt an und meint: „Das geht nicht! Sie dürfen die Engel nicht stören. Kommen Sie wieder mit. Sie haben das Haus gesehen, das muss reichen.“



Giles achtet nicht weiter auf die Frau. Seine Neugier ist bereits zu groß geworden. Sollte auch nur eine geringe Chance bestehen, dass es doch Buffy mit den beiden Vampiren ist, die hier wohnen, musste er es riskieren. Also geht er schnurstracks auf das Haus zu und lässt die entsetzte Frau alleine stehen. Diese blickt erst ihm nach, und dann gen Himmel. Der Tag neigt sich dem Ende zu und es dämmert bereits. Trotz des Schutzes der Engel fürchtet sie die Nacht noch immer sehr, weshalb sie verärgert davon stapft und Giles sich selbst seinem Schicksal überlässt.



Dieser steigt vorsichtig über die zahlreichen Blumen, die auf den Stufen liegen und will vorsichtig an die Tür klopfen, doch schon bei der ersten Berührung öffnet sich die Türe von selbst. Es ist nicht abgeschlossen. Mit der flachen Hand schiebt er die Türe weiter auf und wirft einen Blick ins Haus. Er kann kaum etwas erkennen, da alles abgedunkelt ist.



„Hallo?“ fragt Giles vorsichtig nach und wagt es das Haus zu betreten. Es dauert eine Weile, bis sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnen. Vorsichtig geht er ein paar Schritte weiter und schaut sich um. Die Einrichtung hier erinnert ihn etwas an Spikes Krypta in Sunnydale. Kaum brauchbare Möbel stehen hier herum, bis auf eine alte zerschlissene Couch und einen alten Fernseher. Ansonsten ist der Raum leer und staubig. Giles kann sich nicht vorstellen, dass Buffy oder auch Angel sich hier wohlfühlen könnten.



Er sieht sich weiter neugierig um und entdeckt schließlich eine Treppe, die nach oben führt. Bedacht geht er Stufe für Stufe hinauf und lauscht in die Dunkelheit, doch er vernimmt nicht den geringsten Laut. Die Treppe führt ihn direkt in die Mitte eines großen Raums. Er staunt nicht schlecht, als er die Einrichtung hier oben betrachtet. Schwaches Kerzenlicht taucht den Raum in ein warmes Licht. Alles ist sauber und ordentlich. Der Boden ist belegt mit einem hellbeigefarbigen Teppich. Direkt vor ihm steht eine große schwarze Ledercouch, ein edler marmorner Tisch und an der Wand befinden sich ein paar Regale mit Büchern darin.



Am gesamten Haus hätte nichts vermuten lassen, dass sich hier oben eine solch edle Einrichtung befindet. Giles steht noch immer auf der vorletzten Stufe und will gerade den letzten Schritt gehen um den Raum zu betreten, als er hinter sich ein leises knurren hört. Starr vor Schreck verharrt Giles in seiner Bewegung.



„Noch einen Schritt weiter und du bist ein toter Mann.“



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Wollt ihr wissen wer Giles bedroht? Dann lasst es mich wissen, indem ihr mir ein Kommie drunter setzt.



*Bussi*

Eure

SpikesChild :wave:

Re: Demon Familiy

Hi SpikesChild!

Die Frage ob ich wissen will wer Giles anspricht ist ja fast gemeiner als dein Ende dieses, ich betone, diese Teils!!
Da ich noch gaaaannnnz viele weitere Teile lesen möchte.
Es ist großartig, das du eine Fortsetzung schreibst.
Ich kann den nächsten Teil kaum erwarten, also mach hinne.
Lg. silver

Die wahren Abenteuer sind im Kopf.

Re: Demon Familiy

Hallo Silver, danke für deinen lieben Kommie!! Klar bekommst du Nachschub von mir. Für dich doch immer ;) !!



Teil 2

„Noch einen Schritt weiter und du bist ein toter Mann.“ hört Giles hinter sich eine eiskalte aber ruhige männliche Stimme leise sprechen. Giles wagt es langsam seinen Oberkörper zu drehen, um zu sehen, wer mit ihm gesprochen hat.

Sein Atem stockt, als er im hinteren Teil des großen Raumes ein Bett erblickt. Es ist groß genug, dass es die drei Personen, die darin liegen, locker beherbergen kann und mit feiner dunkelblauer Satinwäsche bezogen. Der Raum ist zu dunkel, sodass Giles die darin liegenden Personen nicht genau erkennen kann. Doch ganz deutlich erkennt er ein gelbgolden schimmerndes Augenpaar, das ihn genau anvisiert. Bei genauerer Betrachtung erkennt Giles, dass die Person, die ihn angesprochen hat und ihn jetzt böse anfunkelt, platinblonde kurze Haare hat, wodurch Giles hofft, dass es sich um Spike handelt.

„Spike?“ fragt er vorsichtig nach, „Sind Sie es?“

„Gehen Sie zurück nach Sunnyhell. Hier ist niemand, der Sie braucht“, antwortet der Blonde im Bett mit gesenkter Stimme. Scheinbar will er die beiden anderen Personen neben ihm nicht wecken. Giles wagt es deshalb die Treppe ganz hinauf und etwas weiter zum Bett zu gehen. Er hofft, dass Spike nicht so schnell aufspringen wird, damit er die beiden Anderen nicht weckt, von denen Giles inständig hofft, dass es Buffy und Angel sind.

„Grrrrr“ ertönt wieder ein bedrohliches Grollen aus der Kehle des Vampirs. Als Giles nur noch wenige Schritte von dem Bett entfernt ist, kann er endlich deutlich erkennen, dass es Spike ist, der ihn von der Mitte aus bedrohlich anknurrt. An seiner Brust liegt Buffy und kuschelt sich dicht an ihn heran. Durch Spikes Knurren wird sie langsam wach und rekelt sich verschlafen in seinen Armen. Dicht hinter Spikes Rücken liegt Angel und hält Spike besitzergreifend mit einem festen Griff um die Hüfte fest.

Giles kann deutlich erkennen, dass alle drei Vampire nackt und nur mit einem dünnen Laken bedeckt sind. Dieser Anblick berührt ihn sehr peinlich, weshalb er stark errötet. Spike ahnt schon, dass sich der Wächter nicht so leicht wieder abschütteln lässt und seufzt deshalb genervt auf. Buffy kuschelt sich etwas dichter an Spikes Hals heran und beginnt zärtlich daran zu knabbern. Spike bemerkt wie peinlich Giles dadurch berührt wird und grinst schelmisch in sich hinein. Statt Buffy über den Besuch zu informieren, beginnt er leise zu schnurren, was großes Wohlbehagen in Buffy auslöst und für die Drei unter anderem auch als Zeichen zur Bereitschaft zum Sex bedeutet. Weswegen Buffy fortfährt Spike am Hals entlang zu liebkosen und wodurch nun auch Angel langsam wach wird.

Giles traut seinen Augen nicht als er sieht, wie alle drei Körper sich unter der dünnen Hülle rhythmisch zu bewegen beginnen. Angel bewegt sich gegen Spikes Hintern, und Buffy gegen Spikes Brust.

Giles ist bemüht, auf sich aufmerksam zu machen und versucht zu räuspern, was ihm auf Anhieb aber nicht gelingt, da er durch den schockierenden Anblick vollkommen die Sprache verloren hat. Stattdessen öffnet er ein paar Mal den Mund, wie ein Fisch auf dem Trockenen, und schafft es nicht seinen Blick abzuwenden.

Spike sieht, wie Giles die Worte fehlen und grinst erneut. Er beschließt jedoch dem Spiel ein Ende zu bereiten. Er hat keine Lust dem verstaubten Wächter eine Livesexshow zu bieten. Deshalb spricht er sanft in Buffys Ohr: „Liebes, wir haben Besuch.“

„Hm? Besuch? Wovon sprichst du?“ fragt Buffy verschlafen nach und öffnet langsam ihre Augen, um Spike fragend anzusehen. Spike lächelt sein junges Childe liebevoll an und deutet mit dem Kopf in Giles’ Richtung. Buffy blickt sich fragend um und sofort erhellt sich ihr Blick zu einem freudigen Strahlen.

„Giles!“ ist alles was sie herausbringt. Daraufhin öffnet nun auch Angel seine Augen und beäugt skeptisch den ungebetenen Gast. Sofort festigt er seinen Griff um Spikes Hüfte, was Spike unbewusst ein Stöhnen entweichen lässt. Buffy springt voller Freude von dem Bett auf, zieht dabei das dünne Lacken als Sichtschutz mit sich und lässt Spike und Angel vollkommen nackt auf dem Bett zurück. Diese verdrehen ihre Augen und schütteln beide den Kopf über das aufgedrehte Verhalten von Buffy. Mit dem dünnen Lacken vor der Brust eilt sie zu Giles und fällt ihm um den Hals.

Giles ist so geschockt, dass Buffy ihn vollkommen überrumpelt. Als er endlich wieder seine Fassung zurück erhält, drückt er Buffy sofort zu einem diskreten Sicherheitsabstand von sich und räuspert sich schockiert. Angel und Spike können beide nur lächeln über das steife Verhalten des Mannes.

Buffy beginnt aufgeregt zu fragen: „Woher wissen Sie wo wir wohnen? Ich finde es großartig, dass Sie uns hier besuchen kommen. Wie gefällt Ihnen dieser Ort? Die Leute hier sind alle sehr nett und mögen uns. Haben Sie die Blumen vor der Türe gesehen? Sie halten uns für Engel. Ist das nicht lustig? Weshalb sind Sie eigentlich hier? Wie geht es Willow und Xander? Und Mom! Wie geht es Mom? Nun sagen Sie schon!“

Ohne sich darüber Gedanken zu machen, dass sie vollkommen entblößt daliegen, beginnt Angel mit einem leisen Schnurren Spike am Nacken hinter dem Ohr zu küssen. Spike muss darauf erneut aufstöhnen. Giles versucht sich auf die zahlreichen Fragen von Buffy zu konzentrieren und diese zu beantworten, er schafft es jedoch nicht seinen Blick von den beiden Vampiren abzuwenden. Spike bemerkt dies und beginnt absichtlich seinen Hintern fester gegen Angels Schoß zu bewegen, wodurch auch Angel leise zu stöhnen beginnt und die Bewegungen erwidert.

Buffy wartet ungeduldig auf ihre Antworten und bemerkt, dass Giles die ganze Zeit zu Spike und Angel starrt. Verärgert meint sie zu den beiden Jungs: „Würdet ihr das bitte lassen? Wir haben Besuch! Angel, Spike seht doch. Giles ist da.“

„Ja Liebes, wir sehen ihn. Schick ihn wieder fort“, antwortet Spike darauf und dreht dann seinen Kopf zurück um Angel zu küssen. Angel lässt seine Hand von der Hüfte hinauf zu Spikes Kinn wandern und zieht sein Childe noch näher zu sich, um ihn in einen tiefen Kuss zu verwickeln.

„Angel!“ beginnt Buffy zu nörgeln und versucht einen Appell an das Familienoberhaupt, „Bitte, Giles ist hier. Hört auf damit und zieht euch was an.“

Frustriert seufzt Angel auf und löst sich von Spikes kühlen Lippen. Spike knurrt verärgert auf, als Angel aufhört ihn zu küssen und auch die Bewegungen von Angels Hüften stoppen. Beide Vampire blicken nun genervt auf Buffy und Giles.

Dieser findet langsam seine Stimme wieder und stammelt: „Buffy... äh... vielleicht sollten... äh... nach unten... ich muss dringend...(räusper)... dir reden...“

„Sicher. Aber nur, wenn Sie mir alles über Sunnydale berichten“, antwortet Buffy sofort. Sie dreht sich um und wirft das dünne Lacken auf die beiden Vampire im Bett. Giles Augen weiten sich, als er die nackte Kehrseite von Buffy erblickt. Sofort dreht er sich um und blickt angestrengt in eine andere Richtung. Spike knurrt erneut auf. Ihm passt es gar nicht, dass der Wächter hier ist. Er glaubt nicht daran, dass dies nur ein normaler Höflichkeitsbesuch ist. Sollte Giles versuchen ihm sein Childe zu entreißen, würde er keine Sekunde zögern den Wächter zu töten.

Er wollte dabei sein, wenn Buffy sich mit dem Wächter unterhält, weswegen er sich aus Angels Umarmung löst und aus dem Bett steigt. Nun ist es Angel, der aufknurrt. Da die Nacht bald hereinbricht und er nicht allein im Bett liegen bleiben will, steht nun auch er auf um sich anzuziehen. Außerdem ist er das Oberhaupt der Familie und ebenfalls daran interessiert, was Giles zu sagen hat.

Erleichtert atmet Giles auf, als sowohl Buffy, als auch Spike kurze Zeit später vollkommen in Schwarz gekleidet an ihm vorbei vor zur Ledercouch gehen, um es sich dort gemütlich zu machen. Giles folgt den beiden und setzt sich auf einen einzelnen Ledersessel gegenüber. Gleich darauf kommt auch Angel und setzt sich dicht neben Spike auf die Couch. Spike sitzt Giles direkt gegenüber. Buffy lehnt an seiner Seite und Angel hat seinen Arm weit über der Rückenlehne liegen, wodurch er bis zu Buffy greifen kann und mit seinen Fingern zärtlich mit ihrem blonden langen Locken spielt.

Für die drei Vampire ist es nicht zu übersehen, wie nervös Giles ist. Der ganze Raum ist erfüllt von dem Geruch seiner Angst, was bei den Dreien einen starken Blutdurst auslöst.

Unsicher beginnt Giles die Stille zu brechen und fängt an zu sprechen: „Nun... äh... ich bin gekommen, weil ich mit dir sprechen wollte Buf...“ Spike fällt Giles sofort ins Wort und sagt mit eiskalter Stimme: „Sie wird nicht mit Ihnen gehen!“

„Spike“, betont Buffy energisch, „lass ihn doch bitte ausreden.“

„Entschuldige Liebes. Ich wollte nur, dass er es weiߓ, sagt er sanft und meint weiter zu Giles: „OK, reden Sie weiter.“

Angel sitzt währenddessen ganz ruhig neben Spike und spielt weiter mit Buffys Haaren, während er Giles genau im Auge behält.

„Also gut. Es ist so, äh...(räusper) seit du nicht mehr in Sunnydale bist, hat sich einiges geändert“, Buffy ist sofort hellhörig. Sie vermisst ihre Heimat sehr und ist schon gespannt Neuigkeiten von dort zu hören, „also... Willow und Xander geht es soweit ganz gut. Deiner Mom geht es auch gut.“

Giles überlegt angestrengt, wie er Buffy überzeugen könnte mit ihm nach Sunnydale zu gehen. Ihre Hilfe ist dort dringend von Nöten.

„Faith geht es auch gut, nur steht sie nicht mehr auf unserer Seite. Sie hat sich gegen uns verschworen. Sunnydale wird von ihr und Bürgermeister Wilkins terrorisiert. Willow, Xander und ich schaffen es kaum die Stadt von der ständig heranwachsenden Anzahl von Vampiren zu befreien, geschweige denn die sonstigen Dämonen, die immer mehr werden. Wir wissen, dass der Bürgermeister bald einen Aufstieg plant und bitten dich um deine Hilfe.“

„Einen Aufstieg?“ fragt Spike wenig begeistert nach.

„Jawohl. Wir wissen leider noch nicht genau, was das bedeutet, aber wir vermuten, dass es keine gute Sache ist.“

„Ich weiß genau was ein Aufstieg bedeutet. Buffy bleibt hier!“ antwortet Spike streng.

„Aber Spike, sie brauchen meine Hilfe. Ich bin noch immer die Jägerin. Ich kann nicht einfach so tatenlos hier sitzen, während in Sunnydale schlimme Dinge passieren. Ich ging immer davon aus, dass Faith sich um alles kümmert. Ich muss zurück, Spike“, versucht Buffy Spike zu überzeugen.

Laut und verärgert knurrt Spike auf, greift Buffy gewaltsam in den Nacken, wobei er Angels Hand wegstößt und zieht ihren Kopf mit ihrem Gesicht ganz nah zu sich. Mit seinem strengen Sireton spricht er betont zu ihr: „Du wirst nicht gehen!“

„Spike“, unterbricht ihn Angel nur mit einem einzigen Wort in einer ganz speziellen Tonlage. Sofort lässt Spike Buffy verärgert los und springt von seinem Platz auf. Er beginnt hastig im Raum hin und her zu gehen und richtet seinen Finger anklagend auf Angel, während er zu debattieren beginnt: „Nein! Nein, nein und noch mal nein. Ich weiß genau, was du jetzt sagen willst! Und ich sage nein! Wir gehen nicht zurück nach Sunnyhell. Ich pfeif auf den Bürgermeister und seinen Aufstieg. Von mir aus kann er solange aufsteigen, wie er will! Ich werde nicht zulassen, dass ihr was passiert. Ich werde nicht an diesen verfluchten Ort zurückkehren. Du kannst diesmal sagen, was du willst. Ich werde dir nicht gehorchen! Nein!“

Giles begreift nicht so recht, was gerade hier passiert. Verblüfft beobachtet er wie Spike wütend den ganzen Raum auf und ab wandert, während Buffy sich zu einem kleinen Knäuel auf der Couch zusammengezogen hat und Angel nur still dasitzt und Spike beobachtet.

Wieder beginnt Spike zu schimpfen: „Nein! Ich werde das nicht tun. Ich will nicht. Jedes Mal lass ich mich von Euch überreden, aber jetzt ist Schluss! Ich bin ein richtiger Vampir. Nicht so etwas wie ihr Beide. Was auch immer ihr seid, ihr seid gewiss keine Vampire. Ich hasse Euch! Verdammt!“

Mit einem kräftigen Fußtritt zertrümmert Spike eine sehr schöne große Standvase in Tausend Stücke. Angel knurrt daraufhin verärgert auf.

„Genug jetzt! Du weißt genau was ein Aufstieg bedeutet, Childe“, sagt Angel nur und schaut Spike dabei streng an.

Dieser beruhigt sich daraufhin wieder und blickt auf die Couch zu Buffy und Angel. Buffy sitzt noch immer zusammengerollt wie ein kleines Kind auf ihren Platz, während Angel ihn finster anvisiert. Spike tut es nun sehr Leid, wie er sein junges Childe behandelt hat. Er liebt Buffy so sehr. Genauso sehr wie seinen Sire Angel. Doch die Beiden treiben ihn noch irgendwann in den Wahnsinn.

Spike weiß im Grunde genau, dass er keine Wahl hat. Angel hat sich schon längst entschieden und gegen die Beiden kommt Spike nicht an. Genauso wie er sich fügen musste, als Buffy und Angel beschlossen keinem der Menschen an diesem Ort das Blut auszusaugen. Was natürlich ganz speziell für Spike gilt, da Spike ja eigentlich der Einzige von ihnen ist, der von Menschen trinkt. Na ja bis auf ein paar seltenen Ausnahmen bei Angel, wenn Angelus sich gelegentlich weiter vordrängt, und bei Buffy, wenn sie einen bösen Menschen zur Abschreckung an die Halsschlagader geht. Doch Buffy tötet nie. Im Gegensatz zu Spike, der durch und durch ein reinrassiger Vampir ist und ihm deshalb die Vorstellung, Menschen zu helfen, eher verhasst ist.

Giles ist sich der Bedeutung dieses Gespräch nicht ganz bewusst. Er kennt die versteckten Zeichen und die wortlose Sprache der Vampire nicht. Angel braucht nicht wörtlich zu sagen, dass er bereits entschlossen hat, dass die Familie nach Sunnydale fährt, um den Aufstieg zu verhindern. Spike weiß es genauso gut wie Buffy, die jedoch aber die Wut ihres Sires spüren kann und sich deshalb klugerweise mit ihrer Freude zurückhält.

Angel steht bedacht von seinem Platz auf und reicht Buffy wartend die Hand. Da Angel das Familienoberhaupt ist, steht er über Spike und Buffy ist verpflichtet sich ihm ebenso unterzuordnen, wie ihrem Sire. Sie erhebt sich ebenfalls und legt ihre Hand in Angels Griff. Spike schaut den Beiden beleidigt hinterher, als sie zurück zum Schlafbereich gehen.

„Äh, Buffy?“ fragt Giles unsicher nach, „ich verstehe nicht ganz...“

Angel antwortet ihm schlicht: „Wir werden mitkommen. Alle Drei.“ Wobei er Spike einen letzten mahnenden Blick zuwirft.

„Ja, ja, verdammt! Ich hab kapiert!“ erwidert Spike verärgert.

Spike ist ein Meistervampir und könnte sich gegen die Befehle seines Sires gewiss wehren. Wenn auch nicht ganz so einfach. Aber er könnte es. Im Gegensatz zu Buffy, die noch ein sehr junger Vampir ist und sich nicht gegen den Willen ihres Sires richten kann. Doch Spike hat sich selbst für dieses Familiendasein entschieden. Damit ist auch verbunden, dass er seinem Sire gehorchen muss. Würde er sich gegen ihn auflehnen, würde er die Familienbande zerstören, die die Drei so eng miteinander verbindet. Er würde nicht nur seinen Sire sondern auch sein Childe verlieren, denn Angel würde sie erneut an sich reißen und seinen Anspruch auf sie erheben, da Angel genau weiß, dass Buffy allein unter Spikes Einfluss und ohne den gelegentlichen Schutz und die Führung eines bedachten Familienoberhauptes unglücklich wäre. Also blieb Spike gar keine andere Wahl als sich dem Willen der Mehrheit zu beugen.

Wütend in sich hinein fluchend, stapft er den beiden hinterher und beginnt ebenfalls wie Buffy und Angel ein paar Sachen zusammenzupacken. Giles kann sein Glück kaum fassen. Er hat es tatsächlich geschafft, Buffy zu finden. Und sie wird zusammen mit den beiden anderen Vampiren zurück nach Sunnydale kommen. Giles hofft nur inständig, dass Spike keinen Ärger machen wird. Und auch was Angel betrifft ist er sich nicht sicher, ob man ihm trauen kann, denn technischgesehen hat er keine Seele mehr.

****

Die Fahrt zum Flughafen war für Giles ziemlich ungewöhnlich. Zum Glück hatten die Vampire ein Auto, mit dem sie fahren konnten. Doch mit drei Vampiren in einem Wagen zu sitzen, stellte sich Giles eigentlich nicht so vor. Seltsam war nicht die Tatsache mit drei potenziellen Killern in einem Wagen zu sitzen, sondern der unersättliche sexuelle Trieb, den die drei ohne Zweifel haben. Auf der etwa zweistündigen Fahrt zum Flughafen saß Giles vorne auf dem Beifahrersitz, während Angel fuhr und Buffy und Spike hinten saßen. Während beinahe der ganzen Fahrt taten Buffy und Spike nichts anderes als sich zu küssen, streicheln, lecken, beißen und sich gegenseitig zu befriedigen. Buffy besaß nicht den geringsten Hauch eines Schamgefühls. Und Spike genoss es, den alten Mann vor Augen zu führen, wie Vampire sich lieben. Nur Angel war etwas ungehalten, da er als Fahrer etwas zu kurz kam. Doch gleich nach der Ankunft am Flughafen holte er das Versäumte nach und schnappte sich Spike, um seiner schmerzenden Härte Erleichterung zu verschaffen. Was dieser mit großem Vergnügen für seinen Sire erledigte, indem er ihn mit seinem geschickten Mund verwöhnte und gierig an ihm saugte.

Völlig irritiert von dieser Fahrt hierher, versucht Giles nun einen geeigneten Flug für sich und die drei Vampire zu chartern. Was angesichts der extremen Sonnenallergie gar nicht so leicht ist. Mit einiger Überredungskunst gelingt es ihm schließlich den Rat zu überzeugen eine deren Privatjets zur Verfügung zu stellen. Immerhin gilt es einen Aufstieg zu verhindern.

Sehr zu Giles’ Erleichterung benehmen sich die drei Vampire während des Fluges anständig. Zwar will Spike das kleine Spiel, Giles zu ärgern, bereits fortsetzten, bis Angel jedoch ein Machtwort spricht und es unterbindet. Vielmehr ist es ein Machtknurren, das Spike in die Schranken weist. Allerdings beschwert er sich nun ständig, dass es ihm langweilig ist und er Hunger hat. Alle stellen sich deswegen insgeheim schon auf einen anstrengenden Flug ein.

Die drei Vampire sitzen zusammen im hinteren Bereich der Chartermaschine, wo die Fenster sorgfältig abgedunkelt sind. Giles sitzt etwas abseits im vorderen Bereich. Nach einer Weile fasst er seinen Mut zusammen und geht nach hinten zu Buffy, die neben Spike sitzt, und fragt sie: „Buffy, wäre es möglich, dass ich vielleicht einen Moment mit dir alleine sprechen kann?“

Statt sofort zu antworten, richtet Buffy sofort einen Kotrollblick auf Angel. Dieser blickt von seinem Buch auf und antwortet für Buffy: „Wir haben keine Geheimnisse untereinander. Wenn Sie ihr etwas sagen möchten, dann tun Sie’s hier.“

Damit hat Giles nicht gerechnet. Ihn erschreckt die Tatsache, dass Buffy so offensichtlich unter der Kontrolle der beiden anderen Vampire steht. Eigentlich wollte er Buffy im Vertrauen fragen, inwieweit die beiden anderen Vampire vertrauenswürdig sind. Nun überlegt er sich, was er sagen soll. Buffy blickt ihn freundlich und erwartungsvoll an.

„Nun ähm...“ räuspert sich Giles und fasst all seinen Mut zusammen, „ich frage mich nur, inwieweit... ah... ich meine... schließlich...“

„Rücken Sie endlich raus mit der Sprache! Was wollen Sie wissen?“ fällt ihm Angel ins Wort. Das nervöse Gestammel von Giles nervt ihn etwas.

Giles schluckt hart und sagt dann: „Ich fragte mich inwieweit Sie und Spike vertrauenswürdig sind. Ich meine, Sie besitzen keine Seele mehr. Und Spike ist nach wie vor ein böser blutsaugender Vampir.“

Spike grinst ihn anerkennend an, für die Erwähnung er sei böse, während Angel Giles ohne einen funken Emotion in seiner Miene ansieht.

„Finden Sie nicht, dass es jetzt ein wenig spät ist diese Frage zu diskutieren? Außerdem haben Sie Buffy vergessen. Sie ist längst nicht mehr das unschuldige Mädchen, das Sie einst gekannt haben. Aber lassen Sie sich von mir vergewissern, dass wir nicht Menschen mordend durch die Straßen ziehen werden. Wir werden Ihnen helfen den Aufstieg zu verhindern. Das muss Ihnen als Antwort genügen.“

Damit richtet Angel seine Aufmerksamkeit wieder zurück auf das Buch und lässt Giles ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen stehen. Dieser kommt sich deshalb vor wie ein Idiot und beschließt zurück auf seinen Platz zu gehen. Als Giles wieder vorne sitzt, richtet Buffy sich an Angel und sagt: „Ich würde gerne zu Giles gehen und ihm unsere Familie erklären, wenn du nichts dagegen hast.“

Fast unmerklich nickt Angel und gibt Buffy damit die Erlaubnis. Buffy schaut bittend zu Spike, ob dieser auch damit einverstanden ist. Spike ist davon zwar nicht sehr begeistert, weil er den Wächter nicht leiden kann, vertraut seinem Childe aber, nickt ebenfalls und gibt ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen.

Buffy geht den kleinen Gang nach vorne und bleibt zwei Schritte hinter Giles’ Platz stehen, da das hereinscheinende Sonnenlicht ihr das Weitergehen nicht ermöglicht.

„Giles? Könnten Sie bitte das Fenster verdunkeln? Ich würde gerne mit Ihnen sprechen.“

Giles ist überrascht Buffy ohne Begleitung bei sich stehen zu sehen. Sofort schließt er die kleinen Lucken neben sich, damit die Sonne nicht hereinkommt. Daraufhin nähert sich Buffy und setzt sich Giles gegenüber auf den freien Platz.

„Buffy, offengestanden mache ich mir große Sorgen um dich. Mir scheint Angel und Spike treffen alle Entscheidungen für dich. Das kann unmöglich das sein, was du möchtest. Wenn du wirklich, so wie du mir in dem Brief geschrieben hast, im Herzen noch immer die Jägerin bist, die ich gekannt habe, kannst du unmöglich so leben wollen!“

Buffy lächelt ihn warm an und versucht zu erklären: „Machen Sie sich keine Sorgen um mich. Mir geht es gut. Angel handelt nur so, weil er die Familie beschützen muss. Er ist das Oberhaupt und trägt eine große Verantwortung. Er ist nur um unser aller Wohl besorgt. Nehmen Sie es ihm nicht übel, wenn er manchmal etwas komisch ist. Glauben Sie mir, ich hab viel mehr Freiheiten, als ein normales Vampirchilde. Wenn es nicht so wäre, dann wären wir jetzt nicht hier. Wir werden alles tun was nötig ist, um den Aufstieg zu verhindern.“

Ganz zufrieden ist Giles nicht mit dieser Aussage, weshalb er weiterfragt: „Und was ist mit Spike? Er ist gefährlich. Wie soll ich ihm trauen? Und scheinbar hat er dich ebenso unter Kontrolle wie Angel?!“

„Spike ist mein Sire und ja, ich stehe unter ihm. Aber Spike liebt mich und er weiß dass es mich zerstören würde, wenn er einen meiner Freunde töten würde. Er würde niemals etwas tun, was mich verletzt. Er ist mehr um mein Wohl besorgt, als um sein eigenes und verzichtet dafür sogar auf frisches Menschenblut. Es ist bestimmt schon Wochen her, seit er das letzte Mal getötet hat. Er wird zwar nie ganz darauf verzichten können, aber er würde mich niemals dazu zwingen Menschen zu töten, obwohl er es könnte. Spike ist ebenso vertrauenswürdig wie ich oder Angel. Darauf gebe ich Ihnen mein Wort.“

„Also gut, ich will versuchen den Beiden zu vertrauen. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass ich es gutheißen kann, wie sie dich kontrollieren, Buffy. Du warst als Mensch ein eigenständiges Individuum. Wie kannst du nun so leben?“

„Ich weiß, dass Sie das nicht verstehen können. Aber bitte glauben Sie mir einfach, dass ich so wie es ist sehr glücklich bin. Ich werde zu nichts gezwungen und bin nach wie vor ein freies Individuum.“

„Das hab ich gesehen! Du kannst mir nicht einmal eigenständig auf Fragen antworten. Für jeden Schritt, den du gehen willst, brauchst du eine Erlaubnis. Was hat das mit Freiheit zu tun?“

Buffy war klar, dass Giles die Regeln ihrer Vampirfamilie nicht verstehen kann. Von ihrem Platz aufstehend meint sie noch: „Tut mir leid, dass Sie so denken. Ich kann es im Moment wohl nicht ändern. Ich hoffe Sie werden es eines Tages besser verstehen“, damit geht sie zurück auf ihren Platz zu den beiden anderen Vampiren.

****

Na? Neugierig geworden? Lasst es mich wissen, ob ich hier weiterposten soll *scheinheiligfrag*

Re: Demon Familiy

Neugierig geworden? Das ist gut. Was denkst du denn?
Allein schon der Anfang war große Klasse.
Die 3 im Bett und Giles davor. Ein Bild für Götter. Ich konnte direkt "sehen" wie Giles Gesichtszüge entgleisten. *g*
Das er mit der Situation nicht klar kommt ist von seiner Sicht auch verständlich.
Wie die Scoobies auf dei 3 reagieren, darauf bin ich sehr gespannt, besonders Xander.
Halt mich nicht zu lange hin und mach recht bald weiter.
Lg. silver


Die wahren Abenteuer sind im Kopf.

Re: Demon Familiy

Dickes Buss an dich liebe Silverbird! Danke für deinen Kommie. Dafür bekommst du sofort auch Nachschub.




Teil 3

Nach einer weiteren Fahrt vom Flughafen zur Bibliothek der Sunnydale High sind nun die drei Vampire und Giles dort versammelt und warten geduldig auf die Ankunft von Willow und Xander. Giles hat sie vom Flughafen aus verständigt und ein Treffen vereinbart. Bevor die beiden Jugendlichen eintreffen, informiert Giles Buffy noch über ein wichtiges Detail: „Buffy, ich sollte dir noch sagen, dass ich bisher noch niemanden etwas über deine Verwandlung zu einem Vampir erzählt habe.“

„Was?“ fragt Buffy entsetzt nach. Bisher dachte sie Giles hätte es zumindest ihren Freunden erzählt.

„Es tut mir leid. Ich konnte es nicht tun.“

„Soll das heißen, niemand weiß bescheid? Was haben Sie ihnen denn über mich erzählt?“

„Ich habe ihnen erzählt, dass du gestorben seihst, was ja auch richtig ist. Irgendwie. Ich habe meine Englandreise damit erklärt, dass ich einiges im Rat zu regeln hätte, was den neuen Wächter betrifft.“

„Neuer Wächter?“ fragt Angel nun skeptisch nach.

„Nun ja, ähm. Der Rat hat vor kurzem einen neuen Wächter für Faith gesandt. Er hat mich hier während meiner Abwesenheit vertreten.“

Angel ist etwas erzürnt über diese Neuigkeit. Er wusste, dass er Giles bis zu einem gewissen Grat vertrauen kann, aber dieser neue Wächter ist eine nicht kalkulierbare Gefahr für seine Familie.

„Was haben Sie uns noch alles verschwiegen? Giles!“ fragt er nach, ohne seine Wut zu verstecken.

Giles weicht etwas zurück, als er Angels Augen golden aufblitzen sieht. Buffy stellt sich ihm entgegen und fährt Angel beruhigend über die Brust. Sanft spricht sie zu ihm: „Giles hat es sicher nicht absichtlich verschwiegen.“

Angel blickt auf sein Grandchilde herab, lächelt sie versöhnlich an und fährt ihr liebevoll mit der flachen Hand über ihre Wange. Buffy schafft es immer wieder sein Temperament im Zaum zu halten. Ohne sie und ihre Sanftheit wäre Angelus persönlich wieder auf Erden.

Giles wundert sich über dieses Verhalten. Er bemerkt, wie ruhig Angel plötzlich wieder ist. Doch seine Gedankengänge werden unterbrochen, als plötzlich die Schwingtüre zur Bibliothek aufgeht und Willow und Xander schnatternd eintreten.

Die beiden unterhalten sich gerade über einen ihrer Mitschüler und achten noch nicht auf die anwesenden Personen. Als Willow jedoch als erstes Buffy und Angel dicht nebeneinander stehen sieht, lässt sie vor Schreck ihre Bücher aus der Hand fallen und erstarrt.

„Hey Wills, was ist los?“ fragt Xander verwirrt, als er ihre Reaktion sieht. Dann schaut er in die Richtung, in die Willow starrt. Er springt vor Schreck aus dem Stand einen Schritt zurück und schreit auf.

Buffy ist unglaublich erfreut ihre beiden besten Freunde wiederzusehen. Sie vergisst völlig, dass die Beiden noch nichts von ihrer Verwandlung wissen und geht freudestrahlend auf sie zu. Spike ist mit einem Satz auf seinen Beinen und erhebt sich von seinem Platz auf der Treppe. Er ist eifersüchtig und hat Angst, dass die Freundschaft zwischen den Dreien seine Beziehung zu seinem geliebten Childe verändert. Kaum hörbar knurrend beobachtet er das Geschehen.

Willow erwacht aus ihrer Starre und stürmt mit Tränen in den Augen auf ihre einst beste Freundin zu. Buffy und Willow halten sich fest in den Armen, während Xander noch immer misstrauisch das Szenario überschaut. Für seinen Geschmack sind eindeutig zu viele Vampire anwesend.

„Was ist hier eigentlich los? Was macht Spike hier?“, Spike knurrt verärgert auf bei der Erwähnung seines Namens, “Und Buffy! Wir dachten du seihst tot! Ich meine du lebst! Wie ist das möglich??“ stammelt Xander verwirrt. Und blickt abwechselnd auf die beiden Frauen, Giles und die beiden Vampire.

Willow ist so aufgeregt, dass sie auf nichts anderes achtet als auf ihre Freundin, die sie so sehr vermisst hat.

„Buffy! Ich bin so froh, dass du wieder da bist! Wo warst du die ganze Zeit?“

Mit einem warmen Lächeln entfernt sich Buffy wieder von Willow, hält aber noch immer eine ihrer Hände fest und richtet einen sanften Blick auf Xander, um ihn zu beruhigen. Für jeden anwesenden Vampir war der Geruch seiner Angst und Verwirrung nicht zu übersehen.

Zu beiden meint sie beruhigend: „Keine Sorge. Es ist alles in Ordnung. Wir sind gekommen um den Aufstieg zu verhindern.“

„Wir?“ fragt Willow verwirrt nach und bemerkt plötzlich die kühle Körpertemperatur von Buffys Hand. Erschrocken lässt sie die Hand los und weicht zurück.

„Du bist ein Vampir!“ fährt es ängstlich aus Willow heraus.

„WAS?“ meint Xander sofort entsetzt, weicht ebenfalls zurück und nimmt Willow schützend in seinen Arm.

„Hat Angel dich etwa gebissen? Seit ihr deswegen verschwunden? Giles, was geht hier vor?“ will Willow endlich wissen.

Die Angst in den Augen ihrer besten Freunde zu sehen schmerzt Buffy sehr. Dies war einer der Gründe, weshalb sie damals die Stadt verlassen wollte. Spike konnte den Schmerz seines Childes deutlich spüren. Er steht bereits dicht hinter ihr, da er sich, während sie Willow umarmt hatte, langsam genähert hat. Der Anblick, sein Childe in den Armen eines Menschen zu sehen, ließ ihn beinahe die Beherrschung verlieren. Am liebsten wollte er Willow sofort töten, doch er weiß, dass Buffy dies umbringen würde. Als er nun den Schmerz in Buffy mehr als deutlich spürt, legt er ihr tröstend eine Hand auf die Schulter. Buffy dreht sich zu ihm herum und ist dankbar über seine Anwesenheit und die Unterstützung, die er ihr mit dieser einfachen Berührung zukommen lässt.

Giles versucht schließlich das Chaos zu beseitigen und erklärt: „Xander, Willow habt keine Angst. Es ist in Ordnung. Buffy ist ein Vampir, aber sie steht auf unserer Seite. Es tut mir leid, ich konnte es euch nicht sagen.“

Xander funkelt Giles wütend an: „Sie wussten es? Sie haben es die ganze Zeit gewusst, und es uns nicht gesagt? Giles! Wie konnten Sie nur?“

„Ich... äh...“ versucht Giles zu erklären, findet aber nicht die richtigen Worte.

„Buffy? Du bist wirklich ein Vampir? Hat Angel...?“ fragt Willow sanft, nachdem der erste Schock überwunden ist.

Spike knurrt verärgert auf. Jeder hier scheint zu glauben, dass Angel ihr Sire ist, was ihn sehr ärgert.

Buffy muss lächeln über Spikes Ärger. Das ist so typisch für ihn.

„Nein Willow, nicht Angel hat es getan. Spike hat mich verwandelt. Er ist mein Sire“, verkündet Buffy mit Stolz in ihrer Stimme, was Spike sehr glücklich stimmt.

„Spike?“ meint Xander entsetzt und weicht noch einen Schritt zurück, wodurch er Willow mit sich nimmt.

Buffy seufzt frustriert auf und blickt hilfesuchend zu Angel, der die ganze Zeit das Geschehen still beobachtet hat. Doch entgegen zu sonstigen Gelegenheiten bietet er ihr diesmal keine Hilfe an. Sie muss das alleine schaffen, auch wenn es hart ist für sie.

„Xander, Willow bitte! Ihr habt nichts zu befürchten. Keiner von uns wird euch etwas tun. Ich schwöre es euch! Bitte vertraut mir. Ich bin immer noch dieselbe Buffy. OK, nicht ganz, aber ich bin noch immer die Jägerin. Ich töte keine Menschen. Und Spike und Angel auch nicht.“

Spike will bereits protestieren, weil er nach wie vor Menschen tötet, hält es aber in der momentanen Situation für besser dieses kleine Detail nicht zu erwähnen.

„Ja klar! Angel hat ja auch eine Seele, aber du? Ich meine, ... hast du deine Seele noch?“ fragt Xander skeptisch nach. Wohlbedacht, dass Buffy und Spike ihm nicht zu nahe kommen.

„Ähm... das ist so nicht ganz richtig. Angel hat seine Seele nicht mehr. Und ich hab auch keine, aber wir sind trotzdem noch immer die gleichen wie vorher.“

„Angel hat seine Seele verloren?!“ meint Willow entsetzt und weicht noch mal zurück in Xanders Arme, da sie noch allzu gut die grausamen Taten von Angelus in Erinnerung hat.

„Giles bitte, helfen Sie mir“, bittet Buffy um Hilfe.

„Es ist wahr was Buffy sagt. Keiner der hier anwesenden Vampire besitzt eine Seele, aber wir haben nichts zu befürchten. So hoffe ich wenigstens. Es liegt an einem Zauber, aber das ist eine lange Geschichte. Wir soll…“ will Giles auffordern sich wichtigeren Dingen zuzuwenden, doch er wird gestört, als Joyce aufgeregt hereinstürmt und sofort auf Buffy zueilt. Buffy ist so perplex über die Aktion ihrer Mutter, dass sie deren überschwängliche Umarmung nur zaghaft erwidert und sie erstaunt anstarrt. Sie hatte eigentlich damit gerechnet, dass ihre Mutter nichts von ihrer Ankunft weiß, aber das selbstverständliche Verhalten von ihr deutet auf etwas anderes hin.

Überschwänglich fängt Joyce an ihre Tochter zu begrüßen: „Buffy Liebling! Ich bin so froh, dass du endlich hier bist. Ich habe dich so sehr vermisst. Sag, wie geht es dir? Bist du glücklich? Sag doch was!“

Als Buffy ihre Sprache wiederfindet und sie endlich realisiert, dass ihre Mutter anwesend ist, lächelt sie über das ganze Gesicht und verkündet selbstsicher: „Ja Mom, es geht mir gut. Ich freue auch hier zu sein und dich wiederzusehen. Ich habe dich so vermisst!“

Erneut fallen sich die beiden Frauen in die Arme. Spike beobachtet dies misstrauisch und behält alle anwesenden Menschen im Auge. Was Angel ebenfalls tut.

Plötzlich stutz Buffy und löst sich aus der Umarmung ihrer Mutter.

„Woher weißt du, dass ich hier bin?“ fragt sie verwirrt.

„Mach dir keine Gedanken Schatz, Rupert hat es mir erzählt.“

Buffy blickt fragend zu Giles. Sie wittert deutlich, dass es da mehr zu berichten gibt. Allein schon wegen dem plötzlich nervösen Verhalten, dass Giles gerade bekommt, als sie ihn so eindringlich ansieht.

„Sie haben es meiner Mom erzählt, aber nicht meinen Freunden? Warum?“

„Nun ja“, beginnt Giles nervös zu erklären, „es war nicht beabsichtigt.“

Joyce lenkt mit sorgenloser Miene erklärend ein: „Es stimmt er hat es nicht absichtlich getan. Er hatte im Schlaf gesprochen und ich hab ihn dann solange festgenagelt, bis er mir alles erzählt hat. Ich bin so froh, dass er dich gefunden hat.“

Ein familiärer Blick von Joyce zu Giles und die gerade eben gefallene Aussage lassen Buffy aus unerfindlichem Grund nun richtig wütend werden. Unbewusst setzt sie ihr Gameface auf und funkelt Giles aus gelbgoldenen Augen böse an.

„Im Schlaf erzählt?“ fragt sie bedrohlich.

Giles weicht nervös zurück, ebenso wie Xander und Willow, die nun schon beinahe wieder an der Schwingtüre angekommen sind. Nur Joyce zeigt keine Angst.

Angel bemerkt, wie die anwesenden Leute nervös auf Buffys Vampirgesicht reagieren und ermahnt sie mit einem einzigen ruhigen Wort in einer bestimmten Tonlage: „Buffy.“

Sofort schnellt ihr Blick zu Angel. Ihr ist nicht bewusst, weshalb er sie ermahnt. Angel deutet mit dem Finger auf ihr Gesicht, wobei sie erst jetzt bemerkt, dass sie ihr Gameface aufgesetzt hat. Sofort verwandelt sie sich wieder zurück.

Etwas beruhigt fragt sie ihre Mutter: „Mom, wann konntest du Giles im Schlaf sprechen hören? Ich meine ihr seid doch nicht…?“

„Doch Liebling, das sind wir. Es ist eine lange Geschichte. Schuld ist diese Schokolade, die vor kurzem alle Erwachsenen in pubertierende Teenager verwandelt hatte. Da sind wir uns nähergekommen. Und dann ergab Eins das Andere“, gibt Joyce zu.

Vollkommen perplex steht Buffy vor ihrer Mutter und starrt sie überrascht an. Dann fährt ihr Blick zu Giles und erneut keimt Wut in ihr auf. Sie ist wütend, dass er ihr so vieles verschwiegen hat. Ihr vampirisches Temperament beginnt zu brodeln.

Zur allgemeinen Beruhigung lenkt Angel jetzt ein: „Ich denke es ist besser, wenn wir jetzt gehen. Dann kann jeder sich mit der neuen Situation vertraut machen. Wir Drei werden heute die Friedhöfe durchstreifen und auf Vampirjagd gehen. Falls Morgen jemand von Euch mit uns oder mit Buffy sprechen möchte, findet er uns in der alten Villa. Ansonsten treffen wir uns morgen Abend wieder hier in der Bibliothek. Sind alle einverstanden?“

Willow und Xander sind erleichtert, dass sie diese Nacht nicht auf Streife gehen müssen, haben daher gewiss keine Einwände und stimmen eifrig nickend zu. Giles ebenfalls, da er froh ist, dass endlich wieder eine Jägerin ihre Pflicht in Sunnydale aufnimmt. Spike ist auch froh, denn sein Childe in der Nähe so vieler Menschen zu sehen gefällt ihm gar nicht. Nur Joyce ist etwas enttäuscht ihre soeben wieder gewonnene Tochter wieder ziehen zu lassen, deshalb meint sie zu Buffy: „Ich dachte du würdest wieder bei uns zuhause wohnen? Ich habe extra dein Zimmer vorbereitet. Ich habe auch extra alles verdunkelt, damit… du weißt schon.“

„Danke Mom. Das ist lieb von dir. Aber ich bleibe lieber bei meiner Familie“, erwidert Buffy ohne genau darüber nachzudenken, was sie gerade sagt. Joyce ist daraufhin etwas verletzt. Sie glaubte sie wäre Buffys Familie. Schließlich ist sie ja noch immer ihre Mutter. Sie weicht zurück zu Giles, der ihr daraufhin einen Schritt entgegenkommt, um sie liebevoll im Arm zu halten. Als Buffy den Schmerz in den Augen ihrer Mutter erkennt, wird ihr der Fehler bewusst und sie versucht es wieder gut zu machen, indem sie sagt: „Tut mir leid Mom, so war das nicht gemeint! Du bist natürlich auch meine Familie, aber auf eine andere Art. Bitte versteh das. Komm doch morgen früh bei uns vorbei, dann können wir reden. Ich habe dir soviel zu erzählen.“

Ihre Mutter in den Armen ihres ehemaligen Wächters zu sehen ist mehr als gewöhnungsbedürftig für Buffy. Sie muss ihren Vampirinstinkt beherrschen, um ihre Mutter nicht aus dessen Armen zu reißen. Giles hat Joyce mehrmals versucht zu erklären, was es bedeutet in einem Vampirclan zu leben, damit sie darauf vorbereitet ist, weswegen sie einsieht, dass es vielleicht besser ist, wenn Buffy bei ihrer Vampirfamilie bleibt. Auch wenn es ihr schwer fällt, antwortet sie: „In Ordnung. Gleich morgen früh komme ich vorbei, dann erzählst du mir alles.“

Nachdem dies nun geklärt ist, tritt Angel an Buffy heran, um darauf zu warten, dass sie ihn begleitet. Die drei Vampire verabschieden sich mit einem wortlosen Nicken und verlassen dann gemeinsam die Bibliothek.

****

Buffy drischt wutentbrannt auf einen Vampir ein. Sie und Angel haben diese Nacht bereits mehrere Vampire zur Strecke gebracht, während Spike meistens gelangweilt danebenstand und dabei zusah. Nur wenn einer der Vampire es wagte seinem Childe gefährlich nahe zu kommen, ohne dass sie es sofort merkte, griff er ein und erledigte ihn.

Noch immer ist Buffy wütend, weil Giles ihr so vieles verheimlicht hat. In den letzten Kämpfen konnte sie sich nicht abreagieren, da sie in der Regel zu schnell tötet. Deshalb lässt sie nun all ihre Wut an ihrem momentanen Vampiropfer aus und zögert das Ende absichtlich lange hinaus. Während sie unerbittlich auf ihren Gegner einschlägt redet sie mehr zu sich selbst, als zu einem der Anwesenden und meint unter anderem: „Im Schlaf also! Pah! (Schlag) Er sollte es meinen Freunden sagen, aber nein, (Schlag) stattdessen sagt er es meiner Mom! (Schlag) Aber halt, er hat es ihr ja nicht gesagt, (Schlag) es war ja ein Versehen, (Schlag) Was denkt er sich eigentlich? (Schlag) Kaum bin ich mal ein paar Monate nicht da, (Schlag) macht er sich an meine Mom ran! (Schlag)“

„Sire bitte, tu endlich was! Sie soll den armen Kerl endlich töten“, meint Spike gelangweilt, während er auf einem der Grabsteine sitzt und den Kampf seines Childes beobachtet.

„Sie ist dein Childe. Sag du es ihr“, erwidert Angel, der mit verschränkten Armen auf das Geschehen achtet und vorsorglich aufpasst, dass kein weiterer Vampir angreift.

„Komm schon, sonst mischst du dich auch in alles ein, was sie betrifft.“

„Ja, weil du meistens übertreibst und sie zu Dingen zwingen willst, die sie nicht tun will.“

„Das ist mein gutes Recht als Sire.“

„Kann sein, aber ich dulde es nicht, wenn du das tust und das ist mein Recht als dein Sire.“

„OK, dann bitte ich dich als mein Sire! Bitte sag ihr sie soll damit aufhören.“

„Seit wann kümmert dich wie Buffy mit ihren Gegner umgeht? Sonnst bist du doch so stolz auf sie, wenn sie brutal und kaltblütig ist. Und warum sagst du es ihr nicht selbst?“

„Der Kerl kümmert mich einen Dreck. Meinetwegen kann sie ihn die ganze Nacht verprügeln. Aber ich habe Hunger! Ich kann mir kaum vorstellen, dass ihr mir erlaubt, wenn ich ein wenig jagen geh. Obwohl es bei der Vampirpopulation eh auf ein Opfer mehr oder weniger nicht ankommen würde. Außerdem will ich heute noch einen ordentlichen Fick haben und wenn ich Buffy ermahne, dann ziert sie sich immer so.“

„Dann kommst du eben zu mir. Oder bin ich dir nicht mehr gut genug?“

„Zu dir komme ich auch noch. Gleich danach. Du machst ja keine solchen Zicken wie sie.“

„Würdet ihr Beide endlich die Klappe halten? Ich muss mich auf meinen Gegner konzentrieren!“ lenkt Buffy aufgebracht ein.

„Äh Liebes, meinst du etwa den Gegner, der kaum noch auf seinen Beinen stehen kann, weil du ihm jetzt schon seit mindestens einer Stunde die Seele, die er gar nicht mehr hat, aus dem Leib zu prügeln versuchst?“

Spike deutet mit erhobener Braue auf Buffys Gegner, der sich völlig erschöpft an einem der Grabsteine anlehnt, damit er nicht umfällt.

„Na und? Wer predigt mir immer, dass ich mich in jedem Kampf voll und ganz auf meinen Gegner konzentrieren soll?“ gibt Buffy trotzig zurück.

Spike springt elegant von dem Grabstein herab und geht auf sie zu.

„Ich predige auch immer, dass du deine Gegner so schnell wie möglich erledigen sollst!“ erklärt Spike mahnend, während er zwischen Buffy und dem Vampir vorbeigeht, einen Pflock zückt, Buffys Gegner mit einem Stoß zu Staub verwandelt und weiter in Richtung Villa geht.

Grummelnd blickt Buffy hinter ihren Sire her. Es passt ihr gar nicht, wenn Spike ihre Gegner vorzeitig für sie erledigt. OK, diesmal war es nicht gerade „vorzeitig“, aber er hat ihn erledigt. Irgendwie fehlt ihr immer etwas, wenn sie es nicht selber tun kann.

Angel kann nur lächeln über das kindische Verhalten seiner beiden Childer und folgt Spike zu der Villa. Nach einem kurzen Zögern schließt sich Buffy ebenfalls an und folgt ihrer Familie.

****

Re: Demon Familiy

Super ein großes für den Nachschub.
Hab gerade Damon Call noch einmal gelesen. hmm,.. Zucker.
Und auch der Teil wieder große Klasse.
Giles, Feigling und Held zugleich.
Angel als Familienoberhaupt ist sowieso perfekt, liebt seine Childer, sowie sie ihn und hällt vor allem Spike bei der Stange.
Bin gespannt was die 3 in Sunnydale so alles erleben.
Hoffentlich schafft es niemand die 3 Vampire auseinander zu bringen und Zwietracht zu sähen.
Bitte bald den nächsten Teil (bettel)

silver


Die wahren Abenteuer sind im Kopf.

Re: Demon Familiy

Hallo silver!

jetzt hier und heute extra nur für dich - noch bevor es auf bf online geht der wohl heißeste Teil der Story - viel Spaß beim Lesen!!

Teil 4

Die drei Vampire schreiten gemeinsam Seite an Seite durch die dunklen Gassen von Sunnydale zur Villa am Stadtrand, als sie plötzlich aus einer der Seitengassen Geräusche von einer verzweifelt klingenden jungen Frau vernehmen. Buffy ist sofort hellhörig und lauscht in die Dunkelheit. Sofort lenkt sie ein und folgt dem Geräusch.

Spike rollt genervt die Augen, da es nun noch länger dauern wird, bis sie zuhause ankommen werden. Er sieht wie Angel ihr folgt, und schließt sich den Beiden widerwillig an, da er sein Childe nur sehr ungern aus den Augen lässt.

****

Mit aller Kraft windet sich das junge Mädchen in dem festen Griff des Mannes, der sie mit seinem ganzen Gewicht gegen die kalte und feuchte Backsteinwand drückt. Die Gasse ist nur spärlich beleuchtet, doch sie kann deutlich das schlechtrasierte Gesicht vor ihr erkennen, das lüstern auf sie herabblickt und sie mit den Augen förmlich auszieht. Mit nur einer Hand hält er ihre beiden zierlichen Handgelenke über ihrem Kopf fest im Griff, während er mit der Anderen an ihren Kleidern zerrt. Verzweifelt wimmert sie auf, als sie seine feuchte Hand auf ihrer jugendlichen Brust spürt.

Angeekelt wendet sie ihren Blick von ihm ab und sucht in der dunklen nebligen Gasse sehnsüchtig nach Rettung. Ihr Atem stockt einen Moment und ihr Herz schlägt noch schneller, als aus dem grauen Dichten des Nebels drei vollkommen in Schwarz gekleidete Gestalten auftauchen. Zuerst erkennt sie kaum etwas, und es wirkt, als würden sie aus dem Nichts auftauchen, doch mit jedem Schritt, den sie näherkommen kann sie die Drei genauer erkennen. Allen voran in der Mitte ist eine Frau mit blonden Haaren. Links und Rechts hinter ihr folgen ihr zwei Männer. Einer davon mit hellen blonden Haaren und der andere brünett. Alle drei tragen lange schwarze Mäntel, die durch ihre graziösen Bewegungen elegant umherwehen und das junge Mädchen fragt sich einen Moment, ob sie schon tot sei und dies drei finstere Engel wären, um sie zu holen.

„Nimm deine dreckigen Pfoten von ihr!“ sagt Buffy in einskaltem Ton.

Der Mann schaut sich verwundert um und erkennt erst jetzt die drei Personen, die sich lautlos genähert haben.

„Verschwindet! Das hier geht euch nichts an. Treibt wo anders euer Unwesen“, erwiderte er unfreundlich.

„Ich sage es nicht noch mal! Lass sie sofort los!“ wiederholt Buffy eindringlich.

„Ich würde tun, was sie sagt. Sie ist heute ziemlich in Folterlaune“, erklärt Spike, da er das ganze ein wenig beschleunigen will. Schließlich hat er noch einiges vor.

„Wer seid ihr drei Spaßvögel? Halloween ist schon vorbei! Also was soll der Aufzug? Verschwindet lieber, bevor ich ungemütlich wer...“

Noch ehe der Mann das letzte Wort zu Ende sprechen kann, springt Buffy in einer blitzschnellen Bewegung nach vorne, greift sich den Arm des Mannes und verdreht ihn schmerzhaft hinter dessen Rücken. Das Mädchen ist aus dem festen Griff befreit, lehnt verängstigt an der Wand und starrt Buffy an.

„Los, geh nachhause. Der hier wird dir nie wieder was tun, das verspreche ich dir“, verspricht ihr Buffy bevor sie ihr Vampirgesicht aufsetzt und ihre Zähne in den Hals des Mannes vergräbt.

Ohne zu zögern, eilt das Mädchen an Angel und Spike vorbei aus der Gasse und kann hinter sich noch die Schmerzschreie des Mannes hören.

„Jemand sollte sie begleiten. Nicht, dass ihr was passiert. Ich werde ihr nachgehen“, verkündet Spike beiläufig und will ihr bereits folgen, als Angel ihn am Arm aufhält und sagt: „Kommt nicht in Frage, Spike! Keine Menschenopfer, solange wir in Sunnydale sind.“

„Hey, was hältst du von mir? Ich will sie doch nicht aussaugen!“ verteidigt er sich mit unschuldiger Miene, was ihm allerdings nicht viel bringt, da sein Sire ihn schon längst durchschaut hat und ihn streng anblickt.

„Komm schon! Nur ein kleines Schlückchen! Buffy hat auch grad ihren Spaß, also warum darf ich nicht?“

„Weil Buffy ihre Opfer nicht tötet, im Gegensatz zu dir“, erklärt Angel.

Spike eilt an Buffys Seite und beobachtet sehnsüchtig, wie sie dem Mann in langsamen kleinen Schlücken das Blut aus den Adern saugt.

„Bitte Liebes! Gib mir auch einen Schluck! Nur ein Schlückchen!“

Buffy blickt von ihrem Opfer auf und schaut Spike entschuldigend an. Sie spürt bereits, dass sie genug getrunken hat und löst ihre Fänge aus dem Fleisch des Mannes.

„Tut mir leid Spike, doch jeder weitere Schluck könnte ihn töten.“

Zu dem Mann, der vor Angst bibbernd in ihren Armen hängt, meint sie streng: „Wage es nie wieder einem anderen Menschen zu verletzen, sonnst wird Spike dich das nächste Mal beißen! Und er wird nicht rechtzeitig aufhören, damit du überlebst! Lass dir das eine Lehre sein!“

„Ich verspreche es! Ich schwöre! Ich werde es nie wieder tun! Nie wieder! Ich verspreche es!“ stammelt der Mann auf Knien vor ihr rutschend, nachdem sie ihn losgelassen hat.

„Komm schon Schatz, der hält sich doch nie daran! Kann ich nicht doch einen Schluck abbekommen?“ fragt Spike hoffnungsvoll nach.

„Nein! Bitte! Ich schwöre! Ich werde es nie wieder tun! Ehrlich! Bitte tötet mich nicht! Bitte!“ fleht der Mann erneut.

Spike versucht seinen treusten Dackelblick in der Hoffnung sie würde nachgeben, doch sie bleibt ihrem Standpunkt treu und erlaubt ihm keinen weiteren Schluck. Er hätte es als ihr Sire ganz leicht von ihr erzwingen können. Nur ein Wort in der richtigen Tonlage hätte gereicht. Doch dann hätte Angel eingegriffen und hätte es unterbunden. Außerdem hätte Angel ihn dann gewiss wieder bestraft, indem er ihm für einige Zeit jegliche fleischliche Gelüste mit Angel oder mit Buffy untersagen würde. Spike musste diese Lektion bereits auf schmerzhafte Weise erfahren und hatte gewiss keine Lust auf eine Wiederholung.

„Du kannst von mir trinken, Spike. Sein Blut ist noch frisch und warm in meinen Adern“, bietet sie ihm als Versöhnung an, was Spike sich nicht zweimal sagen lässt. Sofort zieht er sie in seine Arme und versenkt seine scharfen Zähne in ihrem zarten Hals. Der zitternde Mann nutzt ihre Unaufmerksamkeit, entfernt sich rückwärts von den Beiden, macht einen hohen Bogen um Angel und flieht aus der Gasse.

Spikes Sinne tanzen Salto, als er das noch warme Blut aus Buffys Adern saugt. Es ist beinahe so gut wie frisches Menschenblut. Besitzergreifend drückt er ihren Körper fest an sich. Angel überwacht vorsorglich das Terrain, damit sie kein Mensch oder Dämon ungewollt überrascht. Er spürt bereits den bald nahenden Sonnenaufgang und ermahnt seine beiden Childer: „Spike, Buffy, los wir gehen.“ Und lässt damit keinen Raum für Diskussionen.

Sofort trennt sich Spike vom Hals seines geliebten Childes und leckt noch einmal genüsslich an den kleinen Einstichen, bevor er ihr einen Kuss auf die Lippen gibt, sie an der Hand nimmt und Angel aus der Gasse folgt. Sie Beide haben deutlich den strengen Sireton in Angels Stimme gehört und wissen, dass es in solchen Situationen klüger ist seinen Anweisungen zu folgen. Angel fühlt sich nicht sehr wohl in dieser fremdgewordenen Stadt. Hier gibt es zu viele Gefahren für seine Familie, weshalb er ein sichereres Terrain aufsuchen will. Zudem ist er müde von der langen Reise und möchte endlich wieder in den Körper seines Childes stoßen.

****

Die alte Villa am Stadtrand ist bei weitem nicht so gemütlich wie ihr Zuhause in England. Es hatte Angel und Buffy eine Menge Einsatz und viel von Angels Ersparnissen gekostet das Haus in England so nett einzurichten. Spike fand es für überflüssigen Schnickschnack und beteiligte sich nicht an den Arbeiten. Doch in Wahrheit war er nur faul und liebt es im Grunde genauso in einer etwas luxuriöseren Umgebung zu leben. Daher empfinden es nun alle Drei mehr als gewöhnungsbedürftig ihr Zelt in der alten Villa auf zuschlagen.

Hier ist alles verstaubt und verdreckt. Seit langer Zeit hat niemand außer ein paar wilden Tieren das Gebäude betreten. Das einzige brauchbare Bett in Angels ehemaligem Zimmer ist bei weitem nicht so groß wie ihr schönes geräumiges Bett in England. Giles hatte in der Zwischenzeit die paar wenigen Sachen, die sie auf die Reise mitgenommen hatten im großen Vorraum der Villa abgestellt. Seufzend nimmt sich Buffy ihre beiden Taschen und trägt sie ins Schlafzimmer. Angel tut es ihr gleich. Nur Spike lässt seine Tasche ungeachtet stehen. Für den nächsten Tag braucht er sie nicht und will im Moment nichts anderes, als endlich nach einer Runde ausgiebigen Sex erschöpft in den Armen seines Sires und seines Childes einschlafen.

Ohne auf die dicke Staubschicht zu achten, die auf der alten Bettdecke liegt, lässt sich Spike rücklings auf das Bett fallen und verteilt den Staub im ganzen Zimmer. Angel knurrt verärgert auf und straft Spike mit einem strengen Blick. Spike mimt den Unschuldigen und öffnet seine Arme in der Hoffnung Buffy oder Angel würden sich zu ihm gesellen, doch keiner der beiden hatte Lust sich im Staub zu wälzen.

„Raus mit dir!“ meint Angel knapp und scheucht Spike aus dem Bett, der grummelnd aus dem Bett krabbelt und sich mit verschränkten Armen rechts neben das Bett stellt. Angel entfernt mit einem schnellen Ruck die alte Decke und wirft sie auf den Boden. Zum Glück befindet sich darunter noch ein dünneres Lacken, sonst hätten die drei Vampire für ihr Lager keine Zudecke gehabt. Angel kramt aus einer seiner Taschen drei Blutbeutel hervor und wirft jedem seiner beiden Childer einen zu. Angewidert blickt Spike auf das kalte Blut in dem Beutel und wirft es auf das Bett. Angel und Buffy versuchen immer wieder ihn dazu zu bringen aus solchen Beuteln zu trinken, doch Spike weigert sich vehement dagegen. Trotzig steht er mit verschränkten Armen neben dem Bett. Er hat die Schnauze voll von dieser bescheuerten Reise. Er wäre jetzt viel lieber zuhause in England. Dort hätte er wenigstens eine kleine Chance auf frisches Menschenblut. Dazu müsste er nur weit genug in den nächsten Ort fahren. Doch hier in Sunnydale hatte er keine Ausweichmöglichkeit. Angels Anweisungen waren klar und deutlich: Keine Menschen während ihres Aufenthaltes in Sunnydale. Spike beginnt diese Reise immer mehr zu hassen.

Buffy und Spike trinken ihre Beutel leer, entledigen sich ihrer Kleider und schlüpfen dann unter das dünne weiße Laken ins Bett. Angel greift sich Spikes Beutel und trinkt ihn ebenfalls leer. Die einzige Möglichkeit Spike mit Blut aus Beuteln zu versorgen, besteht darin es ihm auf einem Umweg zu geben. Nämlich indem Angel oder Buffy Spikes Rationen trinken und ihn dann von sich trinken lassen. Sofort als Angel Spikes Blutbeutel trinkt, wird Spike aufmerksam und beobachtete ihn interessiert. Buffy schmiegt sich dicht an Angels linke Seite und blickt mit einem wissenden Lächeln zu ihrem Sire hoch, der sich bei dem Anblick wie Angel den Beutel leer trinkt genüsslich die Lippen leckt. Als der Beutel leer ist, wirft Angel ihn zu Boden. Hier liegt bereits soviel Schmutz und Unrat herum, dass es auf diesen einen Beutel nicht ankommt. Erwartungsvoll schaut er zu Spike und lächelt ihn warm an. Sofort beginnt Spike sich von seinen Kleidern zu befreien und eilt zu seinem Sire ins Bett. Angel lächelt zufrieden, da er merkt, wie Spikes Ärger in dem Moment sofort verflogen ist, als er ihm seinen Hals zum Trinken anbietet. Voller Verlangen und Lust versenkt Spike seine scharfen Fänge in Angels Hals. Spike achtet extra darauf, dass er nicht zu schmerzhaft zubeißt, damit ihn sein Sire nicht wieder wegstößt. Ein leichtes Stöhnen entweicht Angels Kehle, als er Spikes Fänge in sich und dessen muskulösen Körper auf dem seinen spürt. Leise beginnt er zu schnurren und genießt es mit welcher Begierde sein Childe nach ihm und seinem Blut verlangt.

Spike trinkt in kleinen langsamen Schlücken um diesen Moment so lange wie möglich hinauszögern zu können und beginnt währenddessen seine Hände über die Brust seines Sires wandern zu lassen. Zielsicher streicht er immer wieder über dessen kleine braune Nippel und entlockt seinem Sire weiteres Stöhnen. Buffy ist von diesem Anblick ihrer beiden Familienmitglieder fasziniert und spürt ihr eigenes Verlangen in sich hochsteigen. Sie beginnt mit ihrer freien Hand über Spikes nacktem Körper zu wandern und ihm seine knackigen Pobacken zu massieren. Angels Schnurren wirkt zugleich stimulierend und anregend für alle drei Vampire. Seine Hände halten sein Childe solange fest an sich gedrückt, bis sowohl Angel als auch Spike spüren, dass Spike genug getrunken hat. Angel löst seinen festen Griff und beginnt Spike zu streicheln. Spike hört auf zu trinken, bleibt aber mit seinen Fängen noch im Fleisch seines Sires verharren und leckt spielerisch über das Mal. Nur langsam und widerwillig zieht er seine Zähne heraus und schließt die beiden kleinen Einstiche mit seiner Zunge.

Das Blut seines Sires und die vielen Hände, die über seinen Körper wandern steigern Spikes Lust immer mehr. Sein bereits stark erregter Schaft drückt schmerzend gegen den Körper seines Sires, dessen Männlichkeit ebenfalls bereits vor Verlangen pocht. Fordernd zieht Angel Spike zu einem tiefen Kuss zu sich. Ihre beiden Zungen kämpfen um die Dominanz, wer die Oberhand gewinnt. Keiner der beiden lässt den Anderen gewinnen, bis sich Spike schließlich zurückzieht, um Buffy zu einem Kuss zu sich zu ziehen. Bisher war sie etwas außen vor, doch dies ändert sich schlagartig mit diesem Kuss. Angel hievt Spikes Körper zwischen sich und Buffy, während Spike und Buffy sich weiter verlangend küssen. Mittlerweile haben alle drei Vampire begonnen leise und lustvoll zu schnurren. Ein Stöhnen entweicht Spikes Kehle, als Angel beginnt seinen harten Schaft gegen Spikes Hintern zu reiben. Spikes Hände erforschen Buffys weiche Haut überall um ihre prallen Rundungen. Buffy beginnt sich unter Spikes fordernden Kuss und seinen sanften Händen erregt zu winden. Sie stöhnt in Spikes Mund, als Angels Hand zu einem ihrer Schenkel greift und diesen über Spikes Körper zieht, wodurch sie immer mehr alle drei eng miteinander verschlungen sind. Angel küsst Spike im Nacken und wandert mit seiner Zunge provozierend über Spikes Mal, das er ihm selbst vor vielen Jahren einmal gegeben hatte und Spike einen kalten Schauder über den Rücken laufen lässt. Spikes Hände wandern zu Buffys Po und ziehen ihren Körper näher zu sich heran. Die Drei beginnen sich gegenseitig überall zu streicheln und zu liebkosen. In einem sich stetig steigerndem Rhythmus bewegen sie ihre Körper zueinander.

Wie in den meisten Fällen ist es auch diesmal Spike, der die Initiative ergreift, weil er es nicht länger erwarten kann. Er drückt Buffy mit sanftem Druck etwas von sich und deutet ihr an, dass sie sich umdrehen soll, sodass ihr Rücken zu ihm gewandt ist. Buffy ahnt, was er vorhat, da sie diese Stellung schon sehr oft ausprobiert haben und dreht sich in seinen Armen herum. Spike greift unter ihren Schenkel, zieht sie etwas näher zu sich heran und legt sich ihren Schenkel über seine Beine. Halb auf der Seite, halb auf dem Rücken liegend drückt Buffy ihren Po gegen seinen Schoß, während Spike seine Finger in ihrer feuchten Mitte vergräbt und geschickt an ihrem empfindlichen Knubbel reibt. Buffy stöhnt laut auf und spürt, wie ihre Erregung immer weiter ansteigt. Lächelnd beobachtet Angel über Spikes Schulter hinweg wie Buffy sich lustvoll in Spikes Händen windet. Buffy keucht voller Verlangen den Namen ihres Sires. Nun beginnt auch Angel mit seinen Fingern über Spikes wartende Öffnung zu wandern und dort mit leichtem Druck dagegen zu drücken, was Spike nur noch mehr anheizt und aufstöhnen lässt. Die Drei lieben es besonders ihre zärtlichen Liebesspiele gleichzeitig zu dritt auszuleben. Spikes Schwanz pocht beinahe schon schmerzhaft voller Verlangen und will endlich in der feuchten Höhle von Buffy vergraben werden, was Spike ihm nicht länger verwehren will. Mit leichtem Druck schiebt Spike sich selbst in die für einen Vampir erstaunlich warme und feuchte Scham. Sowohl Buffy als auch Spike stöhnen dabei lustvoll auf, während Angel den beiden fasziniert zusieht, seinen eigenen Körper gegen Spike drückt und ihn dabei zärtlich streichelt.

In einem stetig steigendem Rhythmus beginnt Spike sich ihn ihr zu bewegen. Alle drei beginnen unnötiger weise zu atmen und zu keuchen. Im ganzen Raum verteilen sich die Geräusche dreier Liebender. Nun ist es Angel, der durch den Anblick seiner beiden Childer so erregt ist, dass er nicht länger warten kann. Er drückt seine pralle und vor Lust tropfende Eichel sanft an Spikes kleine Öffnung. Spike ist so vertieft in der Sensation von Buffys Körper, dass er es beinahe nicht bemerkt. Erst als Angel seinen Druck erhöht und langsam hineingleitet, bemerkt er, wie er von seinem Sire langsam ausgefüllt wird und stöhnt dabei laut auf. Spike verharrt in seiner Stellung um Angel die Möglichkeit zu geben ganz in ihn hinein dringen zu können, was dieser mit folternd langsamer Geschwindigkeit tut. Ein leichtes Knurren voller Ungeduld und Verlangen entweicht Spikes Kehle, worauf Angel mit einem einzigen kräftigen Stoß sich ganz in seinem Childe vergräbt. Ein lauter lustvoller Schrei hallt dabei aus Spikes Kehle und treibt die drei Vampire animalisch an. Angel lehnt leicht über Spikes Körper und schiebt diesen dadurch direkt in Buffys Richtung. Mit langsamen aber kräftigen Stößen beginnt er sich gegen Spikes Körper zu bewegen und drückt dadurch auch Spikes Körper in stetem Rhythmus gegen Buffy. Es erfordert ein wenig Geschick, doch die Drei haben dies bereits öfter erprobt und finden sehr schnell einen gemeinsamen Rhythmus, in dem sie sich gegeneinander bewegen und sich immer näher zum Höhepunkt antreiben. Wie in allen Familienahngelegenheiten ist auch hier Angel die treibende Kraft und bestimmt den Takt. Spike, liebt diese Stellung besonders, da er im Mittelpunkt der Drei liegt und gleichzeitig von seinem geliebten Sire gefüllt und tief in seinem liebreizenden Childe vergraben ist. Buffy blickt von ihrer etwas abseits liegenden Stellung zu den beiden Männern in ihrem Leben. Sie sieht wie Angel mit vor Lust vernebelten Blick halb über Spikes Körper gelehnt ist und er ihren Sire mit jedem Stoß an sie drückt. In solchen Momenten wird ihr immer wieder bewusst, wie sehr sich doch ihr Leben verändert hat und wie glücklich sie nun ist.

Angels Bewegungen werden nun immer schneller. In den meisten Fällen, wenn sie diese in dieser Stellung sind, ist es Spike, der als erster seinen Höhepunkt erreicht und durch seine lustvollen Zuckungen die anderen direkt mit über die Klippe reißt. Diesmal jedoch ist es Angel, der als erster sein Ziel erreicht. Mit ein paar letzten tiefen Stößen vergräbt er sich tief in seinem Childe und vergießt laut stöhnend seinen kalten toten Samen. Spike hält sich extra zurück und unterdrückt seinen bereits nahenden Orgasmus noch. Er will seine Stellung verändern und sich noch tiefer in Buffy vergraben können. Nachdem sich Angel aus seinem Childe zurückgezogen hat, richtet sich Spike etwas auf, drückt Buffys Schenkel hoch und rutsch ganz zwischen ihre Beine. Buffys Lächeln wird breiter, als sie ihren Sire ganz für sich allein zwischen ihren Beinen hat. Sie drückt ihn mit ihren Schenkeln fest an sich und bewegt sich voller Verlangen gegen ihn. Spike wandert mit seiner Zunge über ihren zarten Hals und leckt dort an den beiden Einstichen, die er ihr vor kurzem gesetzt hat und die bereits zu heilen beginnen. Angel bleibt nicht unbeteiligt. Er nähert sich Spike von hinten und leckt den Anus seines Childes sauber, was Spike angenehm überrascht aufkeuchen lässt. Die Zunge seines Sires an seiner Öffnung zu fühlen sendet herrlich lustvolle Gefühle durch Spikes Körper.

Buffy spürt deutlich, wie sie immer stetiger auf ihren Höhepunkt zutreibt. Beinahe frenetisch krallt sie sich an Spike fest, stöhnt und keucht auf und bittet ihn wortlos aber mit verlangendem Blick seine Stöße zu verstärken. Noch tiefer und noch fester in sie zu dringen. Doch Spike gibt ihrem Flehen nicht nach. Mit langsamen tiefen Stößen treibt er sie fast in den Wahnsinn. Zögert seinen Höhepunkt weiterhin hinaus. Er will dieses Spiel am liebsten den ganzen Tag weiterführen. Will ewig in ihr vergraben bleiben. Diese lustvolle Folter bringt Buffy schließlich an den Rand der Ekstase. Mit einem weiteren tiefen Stoß lässt Spike sie laut aufstöhnen und direkt über die Klippen springen. Spike grinst zufrieden und betrachtet das lustvoll verzerrte Gesicht seines Childes. Angel hat sich inzwischen neben den beiden auf das Bett gelegt und ihnen mit Vergnügen zugesehen. Mit großer Mühe hat Spike es geschafft seinen eigenen Höhepunkt zu verhindern. Er wollte nicht, dass es so schnell endet. Er wollte noch sehr lange weiter in den perfekten Körper seines Childes stoßen. Schließlich hatten sie noch den ganzen langen Tag vor sich. Es gab also keinen Grund zur Eile.

Gerade als Buffy sich von ihren Gefühlen erholt hat und Spike sich einigermaßen im Griff hat will er die zweite Runde einleiten und beginnt sich weiter in ihr zu bewegen. Buffy ist davon nicht abgeneigt. Im Gegenteil. Sie ist immer wieder froh, dass sie über zwei vampirische Liebhaber verfügt, die nie genug bekommen können. Besonders Spike nicht. Doch plötzlich werden die Drei durch ein Geräusch gestört. Angel horcht sofort auf und deutet seinen beiden Childern an still zu sein. Spike hat das Geräusch auch gehört und verharrt sofort in seiner Bewegung. Buffy reagiert nicht so alarmierend wie die beiden anderen auf fremde Geräusche. Sie ist in der Familie das sorglose Childe, das von ihren beiden Familienoberhäuptern beschützt wird, weshalb sich ein leises enttäuschtes Stöhnen von ihren Lippen schleicht. Der- oder dasjenige, das die Geräusche verursacht, kommt nun immer näher und Angel und Spike können deutliches Herzklopfen vernehmen, was eindeutig auf einen Menschen hindeutet. Spike ahnt bereits Schlimmstes und seine Ahnung wird bestätigt, als die Drei eine weibliche Stimme hören: „Buffy Liebling! Bist du da?“

Buffys Mom ist gekommen um ihre Tochter zu sehen. Spike versucht diesen Umstand zu ignorieren und beginnt weiter in Buffys vor Erregung erhitzten Körper zu stoßen. Buffys Mutter stellt keine direkte Gefahr für die Familie dar, weshalb er nicht einsieht, warum er jetzt auf sein Vergnügen verzichten und aufhören soll. Buffy und Angel können nur lächeln. Sie kennen Spike nur allzu gut und wissen genau, dass es für ihn kaum etwas Wichtigeres als Sex gibt.

„Spike, ich sollte vielleicht...“, versucht Buffy ihn sanft davon zu überzeugen, dass sie zu ihrer Mutter gehen sollte, doch Spike verschließt ihren Mund augenblicklich mit einem fordernden Kuss.

„Buffy? Bist du hier drin?“ hören die drei Vampire Joyce direkt vor der Schlafzimmertüre rufen. Buffy drückt Spike von sich und antwortet ihr: „Einen Moment Mom! Ich komme gleich!“

Spike seufzt frustriert auf. Buffy krabbelt unter ihm weg, worauf er sich gefrustet aufs Bett fallen lässt. Mit übermenschlicher Geschwindigkeit schlüpft Buffy in ihre Sachen und eilt zur Schlafzimmertüre, vor der ihre Mutter bereits wartet. Spike kann nicht fassen, dass sie das tut. Ein normales Vampirchilde würde so etwas nie im Leben wagen. Es müsste mit einer strengen Bestrafung rechnen. Doch Buffy tut es immer wieder. Sie bricht immer wieder sämtliche Regeln und kommt ungestraft davon. Spike fragt sich langsam, ob er nicht zu härteren Maßnahmen greifen sollte. Als ihr Sire wäre es sein gutes Recht. Als sein Childe hätte sie ihm zu gehorchen und sich um seinen schmerzenden Ständer zu kümmern und nicht um ihre Mutter. Hätte er das früher als junger Vampir bei seinem Sire gewagt, hätte er die nächsten drei Tage nicht aufstehen können, weil ihn Angelus gefoltert und mit Gewalt gegen die Wand gevögelt hätte.

Angel spürt deutlich seinen Frust und kann es nur allzu gut verstehen. Er ahnt was in Spike gerade vorgeht und versucht ihn ein wenig zu ermuntern. Er dreht Spike auf seinen Rücken, was sich dieser niedergeschlagen und ohne Wehr gefallen lässt. Spike ist immer noch fassungslos über das respektlose Verhalten seines Childes. Überrascht stöhnt er auf, als er die kühlen Lippen seines Sires an seinem Schaft spürt. Genüsslich fängt Angel an, an Spikes Härte zu saugen und zu lutschen, was für Spike ein sehr seltenes Privileg ist und er deshalb nicht wagt etwas dazu zu äußern. Stattdessen schließt er die Augen und übergibt sich selbst ganz den Gefühlen hin, die sein Sire in ihm auslöst.

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„Mom, was tust du hier?“ fragt Buffy nach und ist froh ein Vampir zu sein und nicht erröten zu können, als sie gerade aus dem Schlafzimmer kommt.

„Was soll ich hier schon tun? Ich will dich sehen, mein Kind. Du warst monatelang verschwunden. Ich habe dich vermisst. Ich dachte wir könnten ein wenig plaudern?“

Buffy hört deutlich ein Stöhnen, das eindeutig von Spike kommt und hofft inständig, dass ihre Mutter es nicht hören kann. Zur Sicherheit schiebt sie sie von der Schlafzimmertüre weg und führt sie nach vorne zur Couch vor dem Kamin, wo sie sich allerdings nicht setzen, weil die Couch fast völlig mit Staub bedeckt ist.

„Sicher können wir plaudern. Ich wundere mich nur, warum du so früh hier bist? Es ist gerade mal Sonnenaufgang?“ fragt Buffy etwas verwirrt nach, während sie noch immer die Stöhngeräusche hören kann. Zumindest ist sich Buffy sicher, dass ihre Mutter es nicht hören kann und ist deshalb ziemlich erleichtert. Es ist eine Sache gegenüber von Giles oder anderen Leuten schamlos zu sein, aber eine ganz Andere es vor der eigenen Mutter zu sein.

„Ich wollte eigentlich schon viel früher kommen, weil ich fürchtete, dass ihr unter Tage schlafen werdet, aber Rupert ließ mich nicht vor Sonnenaufgang gehen. Wegen der vielen Vampire, die hier ihr Unwesen treiben. Also dachte ich mir ich komme gleich bei Sonnenaufgang, damit ich euch noch erwische, bevor ihr euch zum Schlafen hinlegt. Ich hoffe ich habe euch nicht gestört?“

Buffy lauscht mit einem Ohr ständig nach Spike und bekommt beinahe Joyces Frage nicht mit und meint: „Was? ... Äh nein! Du hast nicht gestört. Es ist OK. Ich wollte mich grade erst hinlegen.“ Wieder ist Buffy erleichtert nicht wie ein Mensch erröten zu können, sonst hätte ihre Mutter ihre kleine Lüge sicher bemerkt.

„Ich dachte wir könnten vielleicht einen kleinen Einkaufsbummel machen? Früher gingst du doch so gerne ins Einkaufszentrum? Dort hat ein neues Geschäft eröffnet. Eine nette Boutique, wo es viele schöne Sachen zum Anziehen gibt. Ich würde dir gerne etwas kaufen, wenn du es erlaubst. Ich schätze es würde dir nicht schaden etwas freundlichere Farben als dieses Schwarz zu tragen.“

„Äh sicher“, antwortet Buffy beiläufig und unbedacht, da sie noch immer den lustvollen Geräuschen aus dem Schlafzimmer lauscht, bis die Worte ihrer Mutter endlich zu ihrem Gehirn vordringen und sie darauf meint: „Aber ich mag das Schwarz!“

„Nun ja, vielleicht finden wir ja auch etwas Schwarzes für dich. Ich würde mich sehr freuen, wenn dein... äh... wie sagt ihr? Sir?“

„Sire, Mom!“ berichtigt sie Buffy.

„Ja genau. Verzeih mir. Sire. Ich würde mich sehr freuen, wenn er auch dabei wäre. Ich würde ihn gerne näher kennen lernen.“

„Oh ich fürchte, das ist im Moment etwas schlecht.“

„Warum denn? Schläft er schon? Du könntest ihn doch sicher aufwecken. Es ist nur ein kleiner Einkaufsbummel. Wir wären bald wieder zurück. Ich würde ihn wirklich gerne näher kennen lernen. Schließlich möchte ich wissen mit welchem jungen Mann meine Tochter verkehrt“, beharrt Joyce weiterhin.

„Mom! Er ist über 120 Jahre alt. Er schläft bereits und ich denke nicht, dass es gut ist, wenn ich ihn jetzt wecke. Du vergisst, dass er ein Vampir ist“, antwortet Buffy und kann dabei immer noch die erregenden Geräusche von nebenan hören, was sie selbst nicht ganz unbeteiligt lässt und worauf sie langsam unruhig wird. In ihrem geistigen Augen kann sie sich förmlich vorstellen, wie Spike gerade lustvoll von Angel verwöhnt wird. Buffy wünscht sich sehnlich es mit ihren eignen Augen sehen zu können. Sie wird immer unruhiger. Sie fühlt deutlich, wie erregt und feucht sie wird.

„Aber Liebling! Es ist doch nur für ein paar Stunden. Oh, ich verstehe! Rupert hat es mir versucht zu erklären, aber irgendwie verstehe ich das alles noch nicht ganz. Er hat mir von diesen Vampirrangordnungen erzählt. Willst du ihn deshalb nicht wecken? Soll ich es tun?“

„Ich denke das wäre keine so gute Idee“, äußert Buffy mit großen Bedenken und ahnt schon, dass ihre Mutter sich davon nicht so leicht abbringen lässt. Sie lauscht weiter auf die Geräusche und kann noch immer deutlich Spikes Stöhnen hören, was bedeutet, dass ihre beiden Familienmitglieder gerade dabei sind Dinge zu tun, die ihre Mom nicht unbedingt sehen sollte.

Wie befürchtet lässt Joyce dies unbeeindruckt und schiebt ihre Tochter rigoros zur Seite. „Ach was. Ich werde ihn wecken. Schließlich ist es mein gutes Recht den Mann, oder den Sire meiner Tochter kennen zu lernen!“ Womit sie zielsicher auf die Schlafzimmer zugeht.

Buffy eilt sofort hinterher, „Mom halt!“ und hält sie gerade noch dabei auf, als sie an den Türgriff greifen will, indem sie sich rasch vor die Türe stellt. Buffy merkt, dass die Geräusche verstummt sind und ist sich sicher, dass Angel und Spike gehört haben, wie sich Buffys Mutter der Türe genähert hat. Sie versucht ihre Mutter zu überzeugen und sagt: „Lass mich allein mit ihm reden! Bitte! Warte inzwischen vorne, OK? Ich werde ihn fragen, ob er mitgeht.“

Etwas pikiert zieht sich Joyce zurück und erwidert: „Ich bestehe darauf, dass er mitgeht! Sage ihm das bitte.“ Dann geht sie wieder nach vorne und wartet dort auf ihre Tochter und ihren Schwiegervampir.

Nur leicht erleichtert seufzt Buffy auf und geht ins Schlafzimmer. Sie hat keine Ahnung, wie sie Spike dazu überreden soll sie und ihre Mutter zu begleiten. Die beiden Männer auf dem Bett blicken fragend zu ihr. Einer auf dem Rücken liegend und der andere über dessen Schoß gebeugt. Spike hat noch immer keinen Orgasmus bekommen und blickt etwas genervt, als Buffy schüchtern nähertritt.

„Was ist? Was will sie?“ fragt Angel schließlich nach.

Buffy setzt sich neben Spike aufs Bett und wagt es nicht Spike direkt anzusehen, als sie leise erklärt: „Mom möchte dich kennen lernen. Sie möchte, dass du mit uns zusammen ins Einkaufszentrum fährst, um einen kleinen Einkaufsbummel zu machen.“

Spike knurrt leicht verärgert auf und antwortet: „Kommt nicht in Frage! Ich werde nicht wie irgendein bescheuerter Schwiegersohn mit deiner Mutter zum Einkaufen fahren!“

„Ich fürchte so leicht wird sie nicht locker lassen“, erwidert Buffy zögerlich.

„Verdammt, was soll das? Ich bin ein Vampir und kein Vorzeigeobjekt! Ich werde nicht den braven Schwiegersohn spielen! Ich werde nicht mit euch einkaufen gehen!“ beharrt Spike weiterhin.

„Es wird dich nicht umbringen“, erklärt Angel ruhig und steigt aus dem Bett. Spike blickt ihm entsetzt hinterher. Weniger wegen der Aussage, die Angel gerade gemacht hat und die im Grunde bedeutet, dass Spike mitgehen soll, sondern viel mehr wegen der Tatsache, dass Spike noch immer keinen Orgasmus hatte und Angel offensichtlich nicht dort weitermachen wollte, wo sie gerade aufgehört haben.

„Sire! Bitte!“ fleht Spike ihn an und deutet auf seinen noch immer erregten Schaft. „Nicht jetzt“, war die einzige knappe Antwort, die Spike von ihm erhielt und Spike konnte deutlich raushören, dass er darüber nicht zu diskutieren brauchte. Angel ist mittlerweile die Lust vergangen und er sehnt sich nach einer erfrischenden Dusche und etwas Ruhe. Doch er hat nicht vor seine beiden Childer allein in Sunnydale herumlaufen zu lassen. Besonders nicht, wenn Spike so schlecht gelaunt ist. Frustriert lässt Spike den Kopf ins Kissen fallen. Dieser Tag beginnt richtig übel für ihn zu werden. Bevor Angel nach nebenan ins Bad verschwindet meint er: „Buffy sag deiner Mutter, dass wir gleich kommen werden und gerne mitkommen werden. Und du Spike, komm mit. Dir schadet es nicht zu duschen!“ Wobei er absichtlich seinen strengen Sireton verwendet, um Spike deutlich zu machen, dass er keine Diskussion duldet. Genervt seufzt Spike auf und folgt seinem Sire, mit der leichten Hoffnung vielleicht in der Dusche noch zu seinem kleinen Glück zu kommen.

Buffy geht inzwischen zu ihrer Mom zurück und sagt ihr bescheid, dass Angel und Spike sie begleiten werden und bald soweit sind. Dann zieht auch Buffy sich noch rasch ins Bad zurück, um sich dort etwas frisch zu machen. Angel nimmt eine schnelle Dusche und schenkt Spikes immer noch steifen Schaft keinerlei Aufmerksamkeit, was Spike frustriert zur Kenntnis nimmt. Er gibt die Hoffnung auf in der nächsten Zeit noch zu seinem Spaß zu kommen und duscht sich ausgiebig. Er hat es nicht eilig, denn es gibt für ihn nichts interessantes, was ihn erwartet.

„Beil dich!“ mahnt Angel, als er bereits fertig angezogen ist und Spike noch immer unter der Dusche steht.

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Re: Demon Familiy

Hallo SpikesChild!



Da denke ich, ich schaue vor dem Schlafen gehen noch mal kurz in Mels Forum und was sehe ich?
Den neuen Teil von dir, mega-heiss, und ich darf ihn heute schon lesen.

Und witzig ist er auch noch, armer Spikey. Kein frisches Blut, die Schwiegermutter ist da und von einer °Erlösung° kann er auch nur träumen. *gg* Nochmals: Armer, armer Spikey.
Mein Liebling macht ganz schön was mit.
Danke für den tollen Teil und extra für mich.
Lg. silver


Die wahren Abenteuer sind im Kopf.

Re: Demon Familiy

Hey meine Liebe !

Mit heiß hast du aber eindeutig untertrieben, denn ich brauche jetzt ganz drigend ein kalte Dusche . Und der arme Spike kam nicht zum Zug und muss sich jetzt mit Joyce beim Einkaufsbummel vergnügen. *eg* Echt immer auf den kleinen Spikey ;) Ich bin mal gespannt, wie Spike sich nun verhalten wird, nachdem er Jocye zu verdanken hat nicht zum Orgasmus gekommen zu sein. Aber vielleicht hat Angel ja doch noch erbarmen mit ihm??? Ich musste sehr stark grinsen, wie Buffy versucht hatte ihre Mutter zu erklären, das sie ihren Sire jetzt nicht fragen könnte, das war echt sehr knapp. Ich freue mich schon sehr auf die Fortzsetzung, die ja sicher bald folgen wird.

Viele Grüße Mel




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)

Re: Demon Familiy

Teil 5

Spike ist frustriert! Er beobachtet die übereifrige Mutter seines Childes, wie sie aufgeregt immer wieder neue Kleidungstücke von den Ständern nimmt und abwechselnd an Buffys, Angels und seine Brust hält, um zu sehen ob es optisch passend ist. Er beobachtet seinen Sire, wie er ruhig und distanziert alles überschaut. Wie er, wie immer den Überblick über den ganzen Raum behält, um rechtzeitig auf mögliche Gefahren vorbereitet zu sein. Dabei fällt Spikes Blick immer wieder auf den vollkommenen Mund seines Sires, der bis vor kurzem noch an einer ganz anderen Stelle ruhte und ihm herrliche Gefühle durch seinen Körper jagte. Frustriert seufzend, wendet er seinen Blick ab und versucht sich abzulenken. Sein steifer Schaft drückt unangenehm gegen seine enge Lederjeans. Sein Blick schweift zu Buffy und unbewusst leckt er sich die Lippen, als er die geschmeidigen Bewegungen seines Childes beobachtet. Als er die kleinen Steifen Nippel sieht, wie sie sich widerspenstig gegen den Stoff ihres T-Shirts drücken. Die herrlich lustvollen Rundungen ihres Hinterns, der sich verführerisch vor seinen Augen hin und her bewegt. Wie gern würde er sie jetzt auf der Stelle in eine der Umkleidekabinen zerren und ihr buchstäblich den Verstand aus dem Leibe vögeln.

Doch leider ist das im Moment nicht möglich. Buffys Mom ist hier und Angel würde es ihm nie gestatten sein Childe hier und jetzt in der Gegenwart ihrer Mutter zu lieben. Wieder versucht Spike sich abzulenken. Wieder sucht er schon beinahe verzweifelt etwas vorauf er sich konzentrieren kann. Etwas, was ihm von seiner schmerzenden Erektion ablenkt. Sein Blick fällt auf die junge Verkäuferin, die an der Kasse steht und gerade für einen ihrer Kunden die Ware zusammenpackt. Wieder leckt er sich bei dem köstlichen Anblick seine Lippen, doch diesmal aus einem anderen Grund. Selbst von einer Entfernung von mehreren Metern aus kann er das leichte Pulsieren ihrer Halsschlagader an der zarten Beugung ihres Halses sehen. Er stellt sich vor wie köstlich das junge Blut auf seiner Zunge zergeht.

Der Drang zu ihr zu gehen und seine Fänge in ihrem Hals zu vergraben wird beinahe unerträglich, als urplötzlich eine menschliche Hand einen Kleiderbügel mit etwas wolligem daran an seinen Hals drückt.

„Perfekt!“ meint Joyce zufrieden und ignoriert den irritierten Blick von Spike. Joyce hat endlich etwas gefunden, dass ihrer Meinung nach das perfekte Geschenk für die drei Vampire ist. Sie ist schon die ganze Zeit so sehr in ihrer Aufgabe verstrickt, dass sie Spikes schlechte Laune gar nicht bemerkt hat. Buffy und Angel hingegen ist dies schon längst aufgefallen. Angel lässt ihn daher keine zwei Sekunden aus den Augen, um sicherzustellen, dass er auch ja keinen Unsinn treibt. Buffy allerdings fühlt sich sehr unwohl. Sie spürt deutlich den Frust ihres Sires und fühlt sich schuldig deswegen. Als sein Childe kann sie immer fühlen, wie es ihm geht, wenn er wütend oder glücklich ist. Ihre Instinkte als Vampirchilde sagen ihr, dass sie nur für ihn da sein soll. Ihr Verstand allerdings sagt deutlich, dass sie jetzt mit ihrer Mutter zusammen einkaufen soll. Sie ist sich nicht ganz sicher, ob es richtig war hier herzukommen, doch Angels Anwesenheit und sein Einverständnis mit ihrer Mutter einkaufen zu gehen, geben ihr das Gefühl, dass es die richtige Entscheidung ist. Sie ist froh, dass Angel ein fester Bestandteil ihrer neuen Familie ist. Er ist der ausgleichende Pol, der alles im richtigen Lot hält.

Schockiert betrachtet Spike das grau-schwarze Wollteil, dass Joyce ihm an die Brust hält. Aus irgendeinem Grund denkt Joyce, dass Vampire doch frieren müssten, da sie keine eigene Körpertemperatur entwickeln können. Und damit es ihre Tochter und deren Vampirfamilie auch immer schön warm hat beschließt sie, dass ein warmer Wollpullover das perfekte Geschenk ist. Also sucht sie für jeden der Drei einen mit dem passenden Muster. Angel bekommt einen großen schwarzen Pullover mit weisem Zickzackmuster. Spike einen grau-schwarz melierten und Buffy einen ganz in Schwarz. Da Buffy die einzige ist, die ihre Aufmerksamkeit auf Joyce’ Aktivitäten lenkt kann sie verhindern, dass ihre Mutter zu einem bunten Muster greift. Buffy lehnt alles andere ab und besteht auf einen, der ganz schwarz ist. Joyce erwidert etwas von wegen, dass sie früher immer so schöne Sachen anhatte, doch Buffy ignoriert es. Etwas amüsiert bemerkt sie Spikes schockierten Blick, der angewidert auf das wollige Teil starrt, als Joyce es ihm ein weiteres Mal vor die Brust hält. Buffy ist sich jetzt schon sicher, dass es nichts in der Welt geben wird, um ihn dazu zu bewegen diesen Pullover anzuziehen.

Angel ist auch nicht gerade glücklich mit der Wahl von Buffys Mutter. Eigentlich hat er gehofft, dass deren Einkaufswut sich nur auf Buffy beschränkt. Hätte er geahnt, dass sie für die ganze Familie einkaufen will, hätte er gewiss nicht so unbekümmert zugestimmt sie zu begleiten. Er versucht es sich so wenig wie möglich anmerken zu lassen und mimt den freundlichen Vampir mit Seele, der er eigentlich gar nicht mehr ist. Er zieht zwar nicht mordend um die Häuser und er bekämpft weiterhin Dämonen, doch die Opfer seiner Vergangenheit belasten ihn nicht mehr. Und er hätte kein Problem damit Menschen zu töten, die seine Familie bedrohen. Somit ist er sich sicher, dass er nicht mehr derselbe beseelte Angel ist, der er früher war. Doch er ist sich auch sicher, dass er nicht Angelus ist. Denn Angelus würde jetzt nicht mit der Mutter seines Grandchildes im Einkaufszentrum stehen und sich von ihr einen Wollpullover kaufen lassen.

„Du solltest ihn mal anprobieren“, fordert Joyce Spike auf, den Pullover überzuziehen. Der pure Schock steht ihm ins Gesicht geschrieben und Buffy und Angel müssen sich zusammenreißen, um nicht lauthals zu lachen. „Nein, ich...“ will Spike bereits protestieren, als Buffy vorsichtshalber einlenkt, bevor Spike etwas Unfreundliches sagt: „Ich bin sicher er passt. Es wird nicht nötig sein, dass er ihn anprobiert.“

„Bist du sicher?“ fragt ihre Mutter skeptisch.

„Er passt ganz bestimmt. Er hat dieselbe Größe wie all meine anderen Pullover zuhause in England“, bekräftigt Spike mit einem betont freundlichen Lächeln, obwohl er nicht ein einziges ähnliches Stück wie dieses Wollteil besitzt. Erfreut darüber, dass Spike auch eine freundliche Seite an sich zu haben scheint, erwidert sie sein Lächeln, legt sich den Pullover über ihren Arm und besteht nicht weiter darauf, dass er ihn anprobieren soll. Ein erleichtertes Seufzen entweicht seinen Lippen, was Joyce zum Glück nicht bemerkt, da sie bereits zur Kasse geht, um die drei Teile zu bezahlen. Spike erfasst bereits die Vorfreude, endlich wieder den Weg über die Tunnels zurück zur Villa gehen zu können und dort weitermachen zu können, wo dieser Tag begonnen hat. Nämlich im Bett mit seinem Childe und seinem Sire. Als Joyce jedoch von der Kasse wieder zurückkommt, besteht sie darauf, dass sie gemeinsam in einem kleinen Café im Einkaufszentrum noch einen Kaffee trinken und etwas miteinander plaudern. Schließlich will sie ja die beiden Männer etwas näher kennen lernen. Es hilft den Vampiren dabei auch nicht zu erwähnen, dass sie eigentlich nur Blut trinken und Kaffee ihnen bestimmt nicht gut tun würde. Joyce bleibt starrköpfig und besteht darauf, dass sie sich gemeinsam zusammensetzen. Also bleibt den Vampiren nichts anderes übrig, als ihrem Drängen nachzugeben.

Ein leises Knurren entweicht Spikes Kehle, als er Buffy und ihrer Mutter ins Café folgt. Angel zieht ihn kurz zu sich und ermahnt ihn in seinem Sireton: „Benimm dich anständig. Ich möchte, dass du dich Buffys Mutter gegenüber von deiner besten Seite zeigst. Du weißt genau wie viel sie ihr bedeutet.“ Wut funkelt in Spikes Augen auf, die seinen Sire anstarren. Kurz ist er versucht zu protestieren, doch Spike erkennt, dass Angel Recht hat. Seit diese Frau aufgetaucht ist, ist Buffy sehr um sie bemüht. Daher senkt er seinen Blick, versucht sich zu beruhigen und folgt den beiden Frauen an einen Tisch. Angel schaut ihm nach und hofft inständig, dass Spike sich benehmen wird.

Entgegen allen Erwartungen benimmt sich Spike geradezu vorbildlich. Buffys Mutter ist entzückt über die guten Manieren, die Buffys Sire hat. Wie Angel es ihm gesagt hat, zeigt sich Spike von seiner allerbesten Seite. Doch nicht nur allein, weil Angel es gesagt hat, sondern auch, weil er Sympathie für die Lady entwickelt hat. Noch nie ist ihm ein Mensch mit soviel Respekt und Freundlichkeit entgegengetreten. Die Vier unterhalten sich über die vergangenen Ereignisse der letzten Monate. Die Vampire berichten über ihr Zuhause in England und Joyce erzählt von den Geschehnissen hier in Sunnydale. Buffy ist überglücklich, dass sie alle sich so gut verstehen. Spike sieht ihr dies deutlich an dem Strahlen in ihren Augen an und ist froh darüber, dass er so gehandelt hat. Spike erkennt nun, dass sie viel von ihrer Mutter hat. Noch bis vor kurzem hätte er Joyce am liebsten das Genick mit einer einzigen Bewegung gebrochen, doch gerade jetzt in diesem Augenblick wird ihm bewusst, dass er das niemals tun könnte. Die nette Lady erinnert ihn viel zu sehr an sein geliebtes Childe.

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Gegen Mittag kommen die Drei endlich wieder zuhause an. Den ganzen Vormittag hatten sie im Einkaufszentrum verbracht. Nun freuen sich alle Drei endlich auf einen erholsamen Schlaf gemeinsam in ihrem Bett. Wobei Spike allerdings vorher noch etwas gegen seinen schmerzenden Ständer tun will, der sich allein bei dem bloßen Gedanken zusammen mit seiner Familie in einem Bett zu liegen wieder zu seiner vollen Größe in seine enge Jeans presst. Seine gute Laune verschwindet allerdings schlagartig, als er Buffys Wächter im Wohnzimmer vor dem Kamin stehen sieht. Giles wartet bereits seit einigen Minuten. Er hat Neuigkeiten. Angel und Buffy wundern sich über Giles’ Anwesenheit und erkennen die Besorgnis in seinem Gesicht. Nur Spike wünscht sich der Wächter würde sofort gehen, damit er endlich seinen harten Schaft in Buffys feuchte Höhle stoßen könne. Frustriert lässt er sich auf die staubige Couch nieder und achtet dabei nicht auf den Dreck, der dabei in die Lüfte gewirbelt wird.

„Weshalb sind Sie hier?“ fragt Angel direkt ohne Umschweife.

„Ich habe Neuigkeiten bezüglich des Bürgermeisters.“

„Welche?“ fragt Angel weiter.

„Von einer geheimen Quelle über den Rat habe ich erfahren, dass der Bürgermeister heute Nacht am Flughafen eine Lieferung erhalten wird. Ein Mittelsmann wird ihm die Box von Gavrock überreichen. Wir müssen verhindern, dass er diese Box erhält. Sie ist wichtig für ihn, um den Aufstieg vollziehen zu können.“

„Wenn wir die Box haben, kann er den Aufstieg nicht vollziehen?“ wiederholt Angel noch mal.

„Ja, so ist es.“

„In Ordnung. Wo und wann soll diese Lieferung stattfinden.“

Giles teilt den Dreien alle Einzelheiten mit. Spike ist wenig begeistert von der Idee. Soweit er es verstanden hat, kämpft eine Jägerin auf der Seite des Bürgermeisters, was für Buffy eine potenzielle Gefahr bedeutet. Allerdings bedeutet dies ebenfalls, dass eine leise Chance für ihn besteht eine weitere Jägerin töten zu können. So gesehen könnte der Aufenthalt hier in Sunnydale doch noch interessant werden.

Für Angel war der Fall klar. Sie mussten nur die Box in ihre Gewalt bringen und könnten somit wieder nachhause fahren. Dies ist auch Buffy klar. Doch sie ist gerade mal einen Tag hier. Sie freute sich so sehr darauf ihre Freunde und ihre Mutter wiederzusehen. Wenn sie die Box bekommen sollten würde dies bedeuten, dass sie schon sehr bald wieder heimkehren würden. Dies stimmt Buffy sehr traurig.

Somit ist es beschlossene Sache. Die drei Vampire werden diese Nacht dafür sorgen, dass der Bürgermeister seine Lieferung nicht erhält. Giles ist zufrieden und verabschiedet sich wieder. Bevor er geht vereinbaren sie noch, dass sie sich in der kommenden Nacht in der Bibliothek treffen, sobald sie die Box haben werden.

Kurz darauf entweicht Spike bereits ein leises Stöhnen, als er daran denkt, was er jetzt endlich mit seinem geliebten Childe machen kann, als er plötzlich aus seinen Fantasien gerissen wird und zwei Stimmen wahrnimmt.

„Buffy?“ fragt eine jugendliche weibliche Stimme.

Bewaffnet mit hölzernen Kreuzern treten Willow und Xander etwas zögerlich über den Hintereingang durch den kleinen Garten herein. Buffys Blick erhellt sich sofort, als sie ihre beiden Freunde erblickt. Spike erhebt sich angewidert und weicht einen Schritt zurück, als er die Kreuze erblickt. Auch Angel blickt kritisch, bleibt aber ruhig stehen und beobachtet die beiden Eindringlinge.

„Xander! Willow! Freut mich euch zu sehen!“ erwidert Buffy begeistert und ignoriert die Kreuze vollkommen. Sie hat nur Augen für ihre Freunde. Spike gefällt dies gar nicht. Ganz und gar nicht. Frustriert knurrt er auf, worauf Buffy ihm einen mahnenden Blick zuwirft. Spike verdreht genervt die Augen. Nun wird es doch länger dauern, bis sie wieder ins Bett gehen können. Angel ist ebenfalls wenig begeistert über den Besuch. Sie haben eine anstrengende Nacht vor sich und bräuchten vorher noch etwas Schlaf. Doch sollte der Plan gelingen, und sie können die Box in ihre Gewalt bringen, würden sie Sunnydale so schnell wie möglich wieder verlassen. Was bedeutet, dass Buffy keine Möglichkeit haben wird Zeit mit ihren Freunden zu verbringen. Deshalb sagt er nichts und beobachtet nur das Geschehen.

Etwas unbeholfen stehen Xander und Willow vor ihrer ehemaligen besten Freundin. Buffy will sie Beide am liebsten in ihre Arme drücken, doch die hölzernen Kreuze hindern sie daran.

„Ach was soll’s!“ meint Willow schließlich und wirft das Kreuz zu Boden, um Buffy in die Arme fallen zu können. Zögerlich schließt sich Xander dem Beispiel an und wirft seines ebenfalls zur Seite.

„Ich hab euch alle so vermisst!“ gesteht Buffy

„Du hast uns auch gefehlt“, erwidert Willow.

„Yeah! Warum bist du einfach so abgehauen?“ stellt Xander die Frage, die ihm schon längst auf den Lippen brennt.

Buffy weicht zurück, senkt schüchtern ihren Blick und meint: „Ich hatte Angst ihr würdet mich nicht mehr mögen. Ich dachte ihr hättet Angst vor mir, wenn ihr erfahrt, dass ich ein Vampir bin. Ich glaubte Faith würde meinen Job übernehmen und somit wäre dann alles in Ordnung. Doch da hab ich mich wohl getäuscht.“

„Ja! Du hast dich in Allem getäuscht! Wie konntest du glauben, dass wir dich nicht mehr mögen würden? Buffy, du bist unsere beste Freundin! Und solange du uns nicht das Blut aus den Adern saugen willst, wirst du das auch immer bleiben“, erklärt Willow betont.

Spike gefällt diese Aussage ganz und gar nicht. Buffys Angst vor der Ablehnung ihrer Freunde war der ausschlaggebende Grund, weshalb sie nach England gezogen sind. Wenn dieser Grund nicht mehr existiert, besteht die Gefahr, dass Buffy hier bleiben möchte. Hier bei ihrer Mutter, ihrem Wächter und ihren beiden Freunden. Hier in Sunnydale, wo für Spike stets alles schlief läuft, was schief laufen kann! Hier in Sunnydale, wo er, seit sie angekommen sind, noch nicht ein einziges Mal ordentlichen Sex genießen konnte. Hier in Sunnydale, wo ihm sein Sire ausdrücklich verboten hatte Menschen zu beißen. Spike seufzte tief auf bei diesem Gedanken. Er schaut hinüber zu Angel und kann nur inständig hoffen, dass sein Sire ebenso dringend wie er selbst zurück nach England möchte.

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Ein paar Stunden später. Es ist bereits später Nachmittag. Bis Sonnenuntergang sind es nur noch wenige Stunden. Buffy unterhält sich noch immer angeregt mit ihren beiden Freunden. Spike lungert genervt auf der Couch herum und spielt abwesend mit ein paar Staubfusseln. Angel steht am Kamin und blickt abwechselnd auf Spike und Buffy. Die Zeit drängt. Vor ihrer Mission am Abend brauchen sie noch etwas Schlaf, weshalb er schließlich ein Machtwort spricht.

„Buffy, bis Sonnenuntergang ist nicht mehr viel Zeit. Spike und ich werden jetzt gehen. Du wirst auch noch etwas Schlaf brauchen, bevor es dunkel wird“, erwähnt er freundlich und winkt anschließend Spike zu, sich aus seinem Sitzplatz zu erheben, was Spike sofort tut.

Buffy erklärt ihren beiden Freunden, dass sie heute Abend eine wichtige Aufgabe zu erledigen hätten und sie seit ihrer Ankunft aus England noch nicht geschlafen haben. Dafür haben Xander und Willow vollstes Verständnis. Sie verabschieden sich herzlich von einander. Danach folgt Buffy ihren beiden Familienmitgliedern ins Bett.

Dort angekommen hofft Spike nun endlich ein bisschen Spaß bekommen zu können und beginnt, sein neben ihm liegendes Childe sanft im Nacken zu küssen und zu liebkosen.

„Es tut mir leid Spike, ich weiß wie sehr du dich danach sehnst, aber es ist besser, wenn wir alle jetzt endlich etwas schlafen. Wenn heute Nacht alles gut geht, werden wir bald wieder zuhause sein“, erklärt Angel, zieht Spike besitzergreifend zu sich in seine Umarmung und unterbindet damit, dass Spike die Möglichkeit hat sich mit Buffy zu vergnügen. Frustriert stöhnt Spike auf und meint: „Sire, bitte!“ „Du wirst es auch mal einen Tag ohne Sex aushalten“, kommentiert Angel ruhig und bettet sich neben ihm zum Schlaf. Buffy kuschelt sich Angel gegenüber an Spikes Körper heran. Spike beginnt diesen Ort hier richtig zu hassen.


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