Melanies FanficForum - Weihnachten

X-Mas

X-Mas

Ich bin leider nicht fertig geworden mit der Geschichte, einfach zu viel zu tun, aber ich schreibe gerne weiter, wenn ich etwas mehr Ruhe habe.
Jetzt wünsche ich euch allen schöne Weihnachten


Autor: Cimmeria
E-Mail Adresse:
Titel: X-Mas
Altersfreigabe: NC-17
Teil: 1/?
Spoiler: - -
Inhalt: Weihnachten. Oder auch nicht...?
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Angel / Spike, Wesley/ Lorne
Disclaimer: Sie gehören noch immer Joss: Leider...


Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen. (Oscar Wilde)

„Nein!“
„Doch!“
Nein, nein, nein!!!“
„Doch, doch, doch!“
„Ich will nicht. Ich hasse Weihnachten!“
„Ich mag Weihnachten!“
Angel zog sich stöhnend das Kissen über den Kopf.
Er konnte es nicht mehr hören. Das ging jetzt schon seit Wochen so.
Und es würde noch mindestens zwei Tage weitergehen. Bis übermorgen. Dann wäre Heiligabend, und Angel hoffte, dass diese unsinnige Diskussion über Weihnachten dann endlich beendet wäre.
Zum Glück hatte er diese Probleme nicht. Spike war ein Vampir wie er und machte sich daher nichts aus Weihnachten.
Einer der wenigen Punkte, in denen wir uns einig sind, dachte Angel zufrieden.
Vorsichtig linste er unter dem Kissen hervor. Aber Spike schlief ungerührt von dem Krach weiter.
Angel seufzte leise.
Warum wurde eigentlich nur er wach?
Andererseits, solange Spike schlief konnte er nicht reden, das hatte auch gewisse Vorteile. Wesley, der sich mit Lorne stritt und dazu noch Spikes Dauergequatsche, das wäre mehr, als selbst ein fast 250 Jahre alter Vampir ertragen konnte.

Leider war es dann Spike, der ihn das nächste mal aufweckte.
„Angel es schneit!“
Angel stöhnte nur und wünschte Spike zum Teufel. Oder sonst wohin, Hauptsache weit weg.
„Hey, Poofer, es schneit“, wiederholte seine persönliche Nervensäge hocherfreut.
„Wo?“, murmelte Angel nur und wünschte sich, er könnte weiterschlafen.
„Wo?“, antwortete Spike empört, „draußen natürlich!“
„Dann geh raus. Und lass mich schlafen!“
Spike sah ihn fassungslos an und schüttelte den Kopf über diesen Mangel an Begeisterung. „Du bist langweilig“, stellte Spike fest.
„Und du bist aufdringlich“, nuschelte Angel, dem es fast gelungen war, wieder einzuschlafen.
„Was kriege ich zu Weihnachten?“, fragte Spike weiter, nachdem er sich wieder zu Angel unter die Decke gekuschelt hatte.
„Einen Knebel!“
„Einen Knebel? Was soll ich den damit?“, fragte Spike ehrlich erstaunt.
Angel stöhnte leise. „Ruhig gestellt werden. K.o. Tropfen wären auch ein nettes Geschenk für dich.“
„Du bist widerlich!“ Spike war empört und stand wieder auf. Dann beugte er sich noch einmal über Angel. „Aber über Handschellen könnten wir reden. Ich wüsste einige nette Spiele mit Handschellen.“
„Ich auch“, entgegnete Angel schläfrig, „ich könnte dich im Keller anketten und den Schlüssel wegwerfen. Dann wäre hier endlich Ruhe!“
Das nächste, was er hörte war, wie Spike wütend die Tür hinter sich zuwarf.
Er ist weg. Endlich Ruhe, dachte Angel erleichtert.

„Hey Leute, es schneit.“ Spike riss das Fenster weit auf.
Ein Schwall Schnee wehte hinein und fiel aufs Bett.
„Wa – was? Verdammt, was ist das?“, Wesley wischte sich verschlafen das Gesicht ab. Und starrte ungläubig auf die Schneeflocken an seiner Hand.
„Das kann ja wohl nicht sein“, murmelte er. „Wir sind im Los Angeles, Kalifornien. Hier schneit es nicht.“
Er leckte den schmelzenden Schnee ab.
„Hm, schmeckt aber wie Schnee!?“
Spike hatte amüsiert zugesehen.
„Das ist Schnee, du Dödel! Richtiger, echter Schnee.“
Wesley sah ihn entnervt an. „Spike, das hätte ich mir denken können, dass du was damit zu tun hast. Also, was für einen bescheuerten Zauber hast du ausprobiert? Egal, sag es mir nicht. Sorg nur dafür, das er rückgängig gemacht wird.“
„Es schneit von ganz alleine“ ,verteidigte sich Spike entrüstet.
Wesley bedachte ihn mit einem Blick der besagte, das er alles glauben würde, nur nicht das.
„Was willst du überhaupt hier?“, fragte er dann. „Hat Angel dich rausgeschmissen?“
Der Gedanke erschien ihm durchaus plausibel, aber Spike konnte dann ja wohl irgendwo anders hingehen.
Spike schüttelte den Kopf. „Der Poofer will mich im Keller anketten. Und den Schlüssel wegwerfen“, erklärte er entrüstet.
Wesley nickte verstehend. „Kann ich mir gut vorstellen. Ich frage mich nur, warum du dann immer noch frei rumläufst?“
Spike ignorierte ihn und hielt beide Hände aus dem Fenster. Wesley ahnte Schlimmes.
„Spikey, mach das Fenster zu. Von außen!“
Spike drehte sich grinsend um und kam näher.
„Verdammt, du willst doch nicht wirklich.... Spike, lass das!“, kreischte Wesley, als Spike ins Bett krabbelte und versuchte, ihn mit seinen eiskalten Händen anzufassen.
„Hau ab“, kreischte Wesley weiter und versuchte, zu flüchten.
Spike grabschte nach ihm und berührte dabei Lorne, der bisher nur amüsiert zugesehen und –gehört hatte.
„Hey, lasst mich da raus. Ich muss mich um die Weihnachtsvorbereitungen kümmern. Sonst tut das ja keiner!“
Spike ließ Wesley sofort in Ruhe und sah Lorne aus großen Augen an. „Wir feiern Weihnachten? Wirklich?“
Lorne nickte feierlich. „Natürlich. Es ist nur einmal im Jahr Weihnachten.“
„Wir feiern nicht“, korrigierte ihn Wesley.
„Hör nicht auf ihn“, mischte sich Lorne ein und stand auf. „Ich muss noch mal ins Caritas und einige Sachen besorgen. Kommt einer von euch mit?“
Wesley schüttelte nur den Kopf. „Vergiss es. Niemand hier macht sich was aus Weihnachten. Außer dir! Bist du sicher, das bei dir alles in Ordnung ist?“, er tippte sich vielsagend gegen die Stirn.
„Verdammt, Wes, fang nicht wieder an. Nur weil du eine Weihnachtsphobie hast muss es ja nicht allen Leuten so gehen.“ Lorne wurde sauer.
„Weihnachtsphobie? Ich?“, Wesley starrte ihn wütend an. „Frag mal Angel. Oder Spike. Die beiden sind Vampire. Vampire feiern nicht Weihnachten!“
„Ich schon. Ich mag Weihnachten“, mischte sich Spike ein.
Wesley und Lorne starrten ihn mit offenem Mund an. „Du... magst... Weihnachten?“, stammelte Wesley schließlich.
„Mag er nicht. Er ist ein Vampir. Zwar ein Vampir mit kleinen Macken, aber immerhin“, mischte sich Angel von der Tür her ein. Der Krach im Nebenzimmer hatte ihn endgültig aus dem Bett getrieben.
„Ich mag Weihnachten. Und ich werde Lorne helfen!“, Spike richtete sich empört auf. „Ihr seid langweilige, ignorante, Widerlinge.“
Spikey, wir sind Vampire. Und Vampire hassen Weihnachten. Vampire hassen alle christlichen Feste!“
„Bis auf Weihnachten“, berichtigte Spike.
„Weihnachten ganz besonders“, tobte Angel.
„Aber, aber, Kinder, was ist denn mit euch los? Entspannt euch, übermorgen ist Heiligabend. Und es ist doch noch soviel zu tun. Wusstet ihr eigentlich, das sich die meisten Familientragödien an Weihnachten ereignen?“, versuchte Lorne sie zu beschwichtigen, aber weder Angel noch Spike hörten zu. Die beiden standen sich aufgebracht gegenüber, bereit, aufeinander loszugehen, wie schon so oft in all den Jahren, die sie sich jetzt kannten.
„Spike, hör auf, rumzuspinnen“, schimpfte Angel.
Er atmete bewusst, um sich zu entspannen. „Komm wieder ins Bett, Sweety. Wir können schmusen... und mehr.“ Er sah Spike zärtlich an. Er streichelte seine Erektion. „Ich will dich. Jetzt gleich.“
Spike schüttelte stur den Kopf. „Such dir ´nen anderen, um deinen Schwanz rein zu stecken! Ich habe was besseres vor.“ Er lächelte Lorne an. „Gehen wir?“
Lorne lächelte zurück, ohne Wesley zu beachten, der ihn zornesblitzend ansah. „Gerne. Aber willst du nicht vorher was anziehen?“
Spike überlegte demonstrativ. „Na gut. Bin gleich wieder da.“ Er stürmte aus dem Zimmer.
Angle sah von Lorne zu Wesley. „So ist das also! Okay, Wes, kommst du mit ins Bett? Du bist viel wärmer und kuscheliger als der Kerl. Und irgendwie haben ich Lust, mich ficken zu lassen.“
Er registrierte, wie Spike, der gerade zurückkam, mit den Zähnen knirschte.
Normalerweise war er derjenige, der den Ablauf bestimmte. Es kam selten vor, das er sich unterwarf. Und das er sich Wesley unterwarf, reizte Spike noch viel mehr.
Gespannt wartete er, ob Spike nachgeben würde. Aber der zuckte nur gleichmütig die Schultern.
„Gehen wir endlich?“

„Eigentlich ist es schön ruhig“, fand Angel. „Was haben wir uns nur dabei gedacht, diese beiden Irren hier wohnen zu lassen?“ Er streichelte Wesley sanft.
„Weil wir sie lieben?“, antwortete Wesley schläfrig.
Angel lachte leise und küsste Wesley. „Stimmt wahrscheinlich, auch wenn es entsetzliche Nervensägen sind. Wie sieht’s aus, hast du noch Lust?“
Seine Hand glitt an Wesleys Körper herab und er nahm die gleichmäßige Auf- und Abbewegung an Wesleys Schwanz wieder auf.
Wesley stöhnte leise und drückte sich enger an Angel. Er spürte Angels Schwanz hinter sich und rieb sich daran.
Angel knabberte sanft an seinem Nacken. „Du bist geil“, flüsterte er.
Wesley Antwort bestand aus einen halblauten Stöhnen.
„Wes, bitte, ich möchte dich beißen. Nur ganz wenig“, bettelte Angel und umfasste Wesley Schwanz fester.
„Fick mich“, murmelte Wesley und drehte zugleich den Kopf zur Seite, sodass sich seine Halsschlagader unter der Haut abzeichnete.
Angel schluckte krampfhaft.
Er tastete ohne hinzusehen neben sich, bis er das Lube fand.
Mit einer Hand schnippte er den Verschluss auf und drückte etwas von dem Gel auf seinen Schwanz, wo er es schnell verteilte.
Obwohl er es kaum erwarten konnte, tastet er sich mit dem Finger vor und dehnte Wesley behutsam. Die Tube rutschte durch seine Bewegung vom Bett.
Wesley stöhnte lauter. „Nimm mich.“
Angel musste erst schlucken. Die Aussicht, Menschenblut zu kosten, ließ ihm das Wasser im Munde zusammenlaufen.
„Willst du wirklich?“, fragte er trotzdem, wobei offen blieb, ob er das vögeln oder das beißen meinte.
Wesley zog scharf die Luft ein, bevor er antwortete. Angels tastender Finger hatte einen empfindlichen Punkt getroffen. Welses wäre fast auf der Stelle gekommen.
„Deinen Schwanz oder deinen Finger. Wobei mir dein Schwanz lieber wäre.“
Angel zog seinen Finger zurück und stieß seinen Schwanz in Wesley, wobei er zugleich in sein Gameface wechselte.
Er musste sich gewaltsam beherrschen, nicht die zarte Haut an der Stelle zu zerfetzen, unter der das verführerisch warme Blut floss.
Dann schaffte er es, Wesleys Hals nur zart zu ritzen und er spürte, wie das Blut langsam auf seine Zunge tropfte.
Er presste den Mund auf die Wunde und trank in vorsichtigen Zügen, während er eine gleichmäßig fließende Bewegung aufnahm, die auch Wesleys Schwanz immer wieder in seine Hand stieß, wobei er nur ab und zu mit dem Daumen über die Spitze strich, um die ersten Tropfen zu fühlen, die hervorquollen.
Angel ließ von Wesleys Hals ab. „Sag mir, wenn du so weit bist“, flüsterte er ihm ins Ohr.
Wesleys Antwort bestand aus einem langgezogenen Stöhnen.
„Sag es mir einfach“, bat Angel, „ich will es sehen, und hören und fühlen, wenn es soweit ist. Wenn du dich nicht mehr zurückhalten kannst und es aus dir hervorbricht. Wenn sich deine Hoden zusammenziehen. Und dein Schwanz noch ein wenig härter wird. Bis du abspritzt. Bis dein heißer Samen hervorschießt. Und der letzte Rest dann nur noch über meine Hand fließt. In diesem Moment will ich dein Blut trinken!“
Wesley erschauerte wollüstig.
Angel schob den freien Arm unter Wesleys Kopf und wartete, bis Wesley sich an ihn schmiegte. Dann beschleunigte er seine Bewegungen, bis Wesley keuchte: „Gleich. Es ist gleich soweit. Ich...“
Angel wechselte in sein Gamefce und biss zu.
Wesley bäumte sich vor Schmerz und Erregung auf – und umklammerte Angels Hand an seinem Schwanz, während sein Samen auf seine Brust, seinen Bauch und das Bett spritzte und zum Schluss über ihrer beider Hände lief.
Angel trank das Blut, das ihm Wesleys schneller Herzschlag in den Mund spritzte, bis auch er sich nicht mehr zurückhalten konnte und sich in Wesley ergoss.
Wesley kam, durch Angels Erguss stimuliert, zu einem weiteren, wenngleich schwächeren Höhepunkt.
Danach sackte er, benommen vom Blutverlust und den beiden dicht aufeinander folgenden Orgasmen, in Angels Armen in sich zusammen.
Auch Angel atmete schwer, ohne sich dessen bewusst zu sein und streichelte Wesley beruhigend.
Beinahe bedauernd leckte er ein letztes Mal über die Wunde, die er Wesley zugefügt hatte, bevor er mit einer willentlichen Anstrengung zu seinem menschlichen Aussehen zurückkehrte.

„... und dann hat er zugebissen. Du hättest das Gesicht von diesem Pfaffen sehen sollen. Er glaubte bis zuletzt, das sein lächerliches Kreuz Angelus aufhalten könnte. Na ja, danach wusste er es besser.“ Spike kicherte vergnügt bei der Erinnerung.
Lorne wurde langsam klar, warum Angel manchmal so genervt aussah. Spike redete wie ein Wasserfall, ohne Punkt und Komma.
Andererseits, wenn er ihn so ansah... - bei dem Aussehen verzieh er ihm eine Menge.
„Ihr habt eine ziemliche Blutspur gezogen, was?“, fragte er.
Spike nickte, immer noch grinsend, dann wurde er ernst. „Aber das ist lange vorbei. Angelus gibt es nicht mehr, nur noch Angel. Und eigentlich bin ich ganz zufrieden damit. Natürlich, Angel ist manchmal erbärmlich langweilig, aber er reißt einem nicht mal eben aus einer Laune heraus den Kopf ab. Das hat auch gewisse Vorteile.“
Er sah sich um. „Was brauchen wir?“
„Hm.“ Lorne überlegte. „Eigentlich alles. Im Hyperion gibt es keine Dekoration, schon gar keine weihnachtliche, keine Musik und was das wichtigste ist: Keine anständigen Drinks!“
„Es gibt immer Blut“, warf Spike ein.
Lorne tätschelte ihm amüsiert den Kopf. „Ich bin kein Vampir, Sweety. Und Wes auch nicht. Aber was ich sagen wollte, mir ist Gin-Tonic allemal lieber als Blut.“
„Wir können Wodka mitnehmen und bloody Marys machen“, schlug Spike vor.
„Wodka, Gin, Bourbon, Rum, Tequila… mal sehen, was sonst noch da ist.“
Lorne inspizierte seine Vorräte. „Du kannst schon mal Gläser und alles einpacken“, wies er Spike an. „Hinter der Theke stehen einige Kartons.“
„Wo?“ Spike beugte sich vor, um über den Tresen sehen zu können.
„Die stehen aber schon ziemlich lange da, was? Jetzt werden jede Menge Spinnen heimatlos.“
„Ziemlich genau zehn Monate“, sagte Lorne nach kurzem Nachdenken. Er sah sich wehmütig um. „Letztes Jahr haben wir noch hier Weihnachten gefeiert.“
„Was, Angel und Wes und so?“ Spike konnte es nicht glauben.
Lorne lächelte wehmütig. „Nein. Nicht Angel. Und auch nicht Wes. Aber das Caritas war ziemlich bekannt... und gefragt. Und ob du es glaubst oder nicht, die meisten Dämonen stehen auf Weihnachten. Und auch die meisten Menschen. Obwohl es ja immer Ausnahmen gibt, wie wir beide wissen.“
Spike stellte den Karton voller Gläser ab und setzte sich auf den Tresen. „Was ist hier eigentlich passiert?“, fragte er neugierig.
Lorne seufzte. Ein alter Widersacher von Angel hat es geschafft, den Gewaltfreiheitszauber, der das Caritas schützte, auszutricksen. Jetedenfalls ist hier drin alles zu Bruch gegangen. Und ich hatte keine Lust mehr, es wieder aufzubauen. Es wäre nur eine Frage der Zeit gewesen, bis wieder alles kaputt wäre. Angel zieht Ärger geradezu magisch an.“
Er zeigte auf eine Tür, die Spike bisher nicht bemerk hatte, weil sie sich kaum von der Wand unterschied. „Dahinten liegt, lag, meine Wohnung. Aber nach der letzten Katastrophe bin ich dann ins Hyperion gezogen. Angel hatte schließlich mehr als genug Platz.“
Er sah zu Spike hoch, der gegen alle Gewohnheiten schweigend zugehört hatte, und grinste schief.
„Den Rest kennst du.“
Spike nickte und rutschte vom Tresen. Dann ging er auf die Tür zu und stieß sie vorsichtig auf. „Sieht aus, als ob hier irgendwer ein kleines Lagerfeuer veranstaltet hat.“
Lorne war ihm gefolgt. „Ja, gebrannt hat es auch. So ziemlich alles, was mir lieb und teuer war, ist draufgegangen. Es ist wirklich nicht ungefährlich, mit Angel bekannt zu sein.“
„Wem sagst du das. Immerhin habe ich noch Angelus gekannt. Das war noch etwas schlimmer.“
Spike grinste und stelle sich dicht vor Lorne. „Das Bett ist noch einigermaßen heil. Und wenn Angel und Wesley...“
Lorne grinste ebenfalls. „... haben wir dasselbe Recht“, vollendete er den angefangenen Satz.

Angel hörte zwar, das Spike und Lorne wieder zurück waren, beschloss aber, es zu ignorieren. Er war sich mit Wesley einig, das diese alberne Weihnachtsfeierei unterblieb.
Und wenn sie beide die seltsamen Aktivitäten ihrer Liebhaber ignorierten, würden auch Spike und Loren irgendwann normal werden.
Unterdrücktes Lachen, Klirren und Poltern trieb ihn dann doch irgendwann neugierig in die Halle.
Dort blieb er entsetzt stehen.
„Lorne, Spike, was zum Teufel ist hier passiert?“
Wesley tauchte aus einem anderen Raum mit einem Buch in der Hand auf und sah sich ebenfalls ungläubig um.
Lorne und Spike kamen mit einigen Kartons von draußen herein.
„Was ist das?“ Angels Augen schossen wütende Blitze und Wesley versuchte, sich hinter seinem Buch zu verstecken.
„Das ist eine Bar, Engelchen“, entgegnete Lorne gelassen.
„Gut, aber was macht die hier? In der Halle von MEINEM Hotel?“
„Ja, sollte ich sie etwa draußen aufbauen?“, fragte Lorne ehrlich erstaunt.
„Räum das Zeug hier weg, bevor es irgendwer sieht. Das hier ist Angel Investigations und nicht... das Caritas!“
„Stimmt“, nickte Lorne. „Es fehlt einfach noch die richtige Dekoration. Weihnachtliche Dekoration. Du verstehst, was ich meine ? Ein Weihnachtsbaum. Und Girlanden. Und nicht zu vergessen, ein Mistelzweig.“ Er sah Spike an, der sich die Lippen leckte.
Was Angel zur Weißglut trieb.
„Lorne, weg mit dem Zeug! Wesley, Spike, helft ihm!“ Er drehte sich wütend um und verschwand wieder in seinem Büro, wo er verzweifelt den Kopf schüttelte. Warum müssen eigentlich alle auf meinen Nerven rumtrampeln, nur weil Weihnachten ist, dacht er verzweifelt.
Wesley wollte auch wieder gehen, überlegte es sich dann aber anders. Lorne beim Abbau zu helfen wäre eine gute Gelegenheit, ihn von seiner Weihnachtseuphorie zu kurieren.
Er legte das Buch weg und griff sich einen Karton, um die Gläser wieder zu verpacken.
„Lass das.“ Lorne nahm ihm das Glas wieder aus der Hand und goss Gin und Tonic ein. „Auch was?“
„Angel flippt aus, wenn wir das nicht wegräumen“, sagte Wesley mit einem Blick auf Lornes Glas. „Und er hat recht. Wie sieht das denn aus, wenn wir hier überall Girlanden aufhängen und einen Mistelzweig.“
Lorne trank einen großen Schluck, bevor er antwortete: „Nett! Weihnachtlich! Und ich könnte unter dem Mistelzweig etwas tun, das ich sehr gerne tue“, er zog Wesley eng an sich und küsste ihn lange.
„Das kannst du auch so tun“, antwortete Wesley, als er wieder zu Atem gekommen war. Er sah sich um. „Wo steckt Blondie eigentlich?“

„Was willst du, ich habe zu tun?“, knurrte Angel unfreundlich und schrieb weiter an seinem Bericht.
Spike stellte sich hinter ihn und legte die Arme um ihn. „Schreibst du einen Wunschzettel?“, fragte er vergnügt.
„Wunsch... was?“, explodierte Angel. Er schob seinen Stuhl zurück und zwang dadurch Spike, einen Schritt zurückzutreten.
Angel drehte sich um und stand auf. „Zum Mitschreiben: Wir feiern NICHT Weihnachten, verstanden?“
Spike grinste. „Ich liebe es, wenn du wütend bist. Fast wie in alten Zeiten mit Angelus.“
Er umarmte Angel wieder.
Angle befreite sich energisch. „Hör auf! Ich will nicht. Und wenn du auf Schmusekater machst hilft dir das auch nichts.“
Er hielt Spike auf Abstand, um ihn ansehen zu können.
„Sag mal, ist das wirklich dein Ernst? Weihnachten feiern? Wir sind Vampire.“
„Stimmt. Aber ich mochte Weihnachten schon immer. Und du auch, jedenfalls früher.“
Angel verzog leicht das Gesicht. „Das war... früher. Und das war nicht ich, sondern Angelus.“
„Angel, Angelus, egal“, tat Spike den Einwand ab. Er sah Angel strahlend an. „Wein. Blut. Viel Blut!!!“
„Tote Menschen, die man am nächsten Abend wegräumen musste“, stimmte Angel düster zu.
„Und danach hast du mich vor dem Kamin gevögelt. Lange, sehr lange“, schwärmte Spike weiter und sah aufmerksam auf Angels Schritt.
Er bekam schnell die Bestätigung, das sich Angel sehr wohl an die alten Zeiten erinnerte. Oder, wenn schon nicht sein Kopf, so doch sein Schwanz.
Spike grinste breit, bevor er seinen Mund auf Angels presste. „Wir können es wieder so haben“, murmelte er beim küssen.
„Wir haben keinen Kamin“, antwortete Angel gedämpft.
Spike warf den Kopf zurück und lachte laut. „Wenn es nur daran liegt: Machen wir ein Lagerfeuer in der Halle!“
„Jetzt bist du endgültig übergeschnappt“, bemerkte Angel entsetzt.
Er schüttelte verzweifelt den Kopf. „Warum bist du nur so verrückt nach Weihnachten?“
„Weil es mich an früher erinnert“, sagte Spike leise. „An die Zeit, als ich ein... Mensch war.“
Dann wechselte sein Ausdruck und er lachte wieder. „Außerdem war das Blut zu Weihnachten immer besonders lecker!“
Angel zog ihn wieder eng an sich. Er fragte sich, ob dieser sehnsüchtige Ausdruck in Spikes Augen wirklich da gewesen war oder ob er ihn sich nur eingebildet hatte.

...

Re: X-Mas

Hey :D

das nenn ich doch mal ne wirklich ander X-Mas Story ;)
Ich bitte darum weiter zu schreiben, so schnell du kannst. Denn ich finde die Idee wirklich genial- auch wenn ich mich zunächst noch an das bild Angel/ Spike *löl* gewöhnen musste.
Bitte, bitte weiter!


Re: X-Mas

Autor: Cimmeria
E-Mail Adresse:
Titel: X-Mas
Altersfreigabe: NC-17
Teil: 2/?
Spoiler: - -
Inhalt: Weihnachten. Oder auch nicht...?
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Angel / Spike, Wesley/ Lorne
Disclaimer: Sie gehören noch immer Joss: Leider...


Wesley drehte sich verschlafen um – und stieß sich unsanft die Nase.
„Aua!“
Blinzelnd versuchte er zu erkennen, was da so Hartes im Bett auf Kopfhöhe war.
Langsam realisierte sein Gehirn, das es sich bei dem Gegenstand um ein Knie handelte. Spikes Knie, wie Wesley nach einigen ansehen und darüber nachdenken feststellte.
Spike saß im Schneidersitz im Bett, kritzelte eifrig auf einem Block herum – und kümmerte sich nicht im geringsten um Wesley.
„Was machst du da?“
Spike schrieb weiter, bis Wesley nach dem Block griff.
„Finger weg.“ Schnell hielt Spike seinen Block außer Reichweite.
Wesley ließ sich stöhnend zurücksinken. „Schreibst du wieder Gedichte? Vergiss es! Sie sind mindestens so schlecht wie deine früheren Werke. William the bloody.”
„Du kennst meine früheren Gedichte gar nicht”, protestierte Spike empört.
„Er vielleicht nicht, ich schon“, mischte sich Angels raue Stimme ein.
Er küsste sanft Wesleys Nacken, bevor er sich auf den Ellenbogen aufstützte und Spike ansah. „Keine Gedichte, Spikey. Und wenn du schon welche schreiben musst, lies sie uns nicht vor. Bitte! Und auch niemand sonst, den wir kennen. Und weiterhin kennen möchten.“
„Ignoranten!“, schimpfte Spike, aber er grinste dabei.
Dann wedelte er mit dem Block. „Das sind keine Gedichte“, Wesley und Angel atmeten hörbar auf, „das ist ein... Wunschzettel!“
Wesley drehte den Kopf zu Angel um. „Ich glaube, ich bin noch nicht richtig wach. Ich habe Wunschzettel verstanden!?“
Angel schüttelte den Kopf, als ob er Wasser in den Ohren hätte. „Komisch, ich auch. Akustische Halluzinationen.“
Spike schlug mit dem Block nach Angel, traf aber Wesley. „Hey, was soll das? Ich habe dir doch gar nichts getan?“
„Doch. Wisst ihr eigentlich, was heute für ein Tag ist?“
Angel und Wesley sahen sich nur an. „Nicht schon wieder!“
„Heiligabend!“ Spike sah sie erwartungsvoll an.
„Vergiss es endlich“, sagte Wesley energisch. „Überhaupt, was machst du hier? Warum nervt du nicht Lorne?“
Nach etlichen weiteren Streitereien am vergangenen Tag war Wesley kurzerhand zu Angel gezogen und Spike zu Lorne.
Spike verdrehte die Augen. „Lorne schläft noch.“ Er lauschte kurz. „Wenn er wach wäre, würde man das hören.“
Angel wurde misstrauisch. „Was hast du jetzt angestellt?“
„Ich? Gar nichts“, entgegnete Spike entrüstet. „Haben wir eigentlich eine Kamera?“, fragte er dann beiläufig.
„Kamera? Nein, wieso?“ Die Frage brachte Angel aus dem Konzept.
„Wir hatten mal eine. Bis eine gewisser blonder Zeitgenosse sie einem Dämon auf den Kopf gehauen hat. Seitdem haben wir keine mehr!“
„Der Dämon wollte dich nicht loslassen“, entgegnete Spike schulterzuckend.
„Du hättest ihn auch anders von mir ablenken können“, schimpfte Angel.
„Beim nächsten Mal“, konterte Spike gleichmütig. Er krabbelte aus dem Bett.
„In diesem Fall solltet ihr es euch ansehen, solange er noch schläft.“
„Äh, wer schläft?“ Wesleys Gesicht war ein einziges Fragezeichen.
„Lorne“, erwiderte Spike im hinausgehen.
Angel und Wesley tauschten einen besorgten Blick, bevor sie Spike schnell folgten.
Das nächste, was sie hörten, war ein wütender Aufschrei. „SPIKE!“
Oh Gott, was hat er jetzt angestellt, war Angels erster Gedanke, als er in das Nebenzimmer stürmte.
Gleich darauf blieb er fassungslos stehen, sodass Wesley in ihn hinein lief.
Lorne war über und über mit Lametta und Weihnachtskugeln drapiert. Und Spike betrachtete stolz sein Werk.
Angel und Wesley brachen in hysterisches Gelächter aus.
„Verdammt, hört auf zu lachen“, fauchte Lorne und sah dann Spike an.
„Wieso hast du mich in Lametta eingewickelt, als ich schlief?“ fragte er schließlich fassungslos und starrte das goldene Lametta an, das seinen Körper verzierte, sowie die beiden roten Kugeln, die an seinen Schwanz gebunden waren.
„Es sieht hübsch aus“, antwortete Spike. „Sag mal, es macht dir doch nichts aus, wenn ich deine Brustwarzen pirce, oder?“
Was? Natürlich macht es mir was aus! Bist du jetzt völlig übergeschnappt?“, schimpfte Lorne und befreite sich von den Weihnachtskugeln.
„Aber so halten die Kugeln nicht. Wenn ich sie an deinen Brustwarzen befestige...“
„Vergiss es!“
Lorne setzte sich auf und fegte das Lametta von sich ab.
„Ich bin doch kein Weihnachtsbaum!“
„Ich glaube... wir sollten doch einen Baum kaufen“, kicherte Angel, „bevor Spike alle und jeden schmückt.“
„Heißt das, wir feiern doch Weihnachten?“, erkundigte sich Spike freudig.
Angel nickte zögernd. „Na ja, irgendwas in dieser Richtung.“
„Fein.“ Spike stürmte aus dem Zimmer und kam kurz darauf mit seinem Block wieder. Er riss das oberste Blatt ab. „Damit ihr wisst, was ihr mir schenken könnt.“ Er drückte das Blatt dem widerstrebenden Angel in die Hand.
„Such dir was davon aus“, Angel gab den Zettel ungelesen an Wesley weiter.
„Muss das wirklich sein?“, fragte Wesley gequält. Irgendwie begeisterte ihn der Gedanke immer noch nicht.
Angel lächelte unglücklich. Und fragte sich, ob es nicht doch einfacher wäre, Spike im Keller anzuketten und erst am 1. Januar wieder frei zulassen.
Wesley seufzte leise und las Spikes Wunschzettel.
„Äh, Spike, das willst du doch nicht wirklich haben, oder?“, fragte er dann leicht verlegen.
Spike grinste breit und nickte nur nachdrücklich.
„Was hat er aufgeschrieben?“, erkundigte sich Angel neugierig.
„Er wünscht sich... Nein, das kann ich nicht vorlesen.“ Wesley hielt Angel den Block hin.
Angel las und eine leichte Röte glitt über sein Gesicht. Dann sah er Spike an. „Das ist nicht dein Ernst, oder?“
„Doch, natürlich ist das mein Ernst. Aber keine Angst, ich will nicht alles haben. Ihr könnt euch aussuchen, was ihr mir davon schenkt“, bot Spike großzügig an.
„Garnichts!“, war die einstimmige Antwort.
„Es ist nur einmal im Jahr Weihnachten“, schmollte Spike.
„Mag schon sein, aber wir feiern nicht Weihnachten“, entgegnete Angel bestimmt, der merkte, dass er Spike schon viel zu viele Zugeständnisse gemacht hatte. „Nicht so! Keine seltsamen... uhm, Geschenke.“
Spike bedachte ihn mit einem unergründlichen Blick, der besagte, dass das letzte Wort in dieser Sache noch nicht gesprochen war.

Angel blätterte lustlos in seinem Buch und lauschte auf die Geräusche aus der Halle.
Er überlegte immer noch, wieweit er auf die Sache mit Weihnachten eingehen sollte.
Schließlich war er ein Vampir, und Vampire feierten nicht... – andererseits hatte Spike Erwähnung früherer Weihnachten, als er noch Angelus war, gewisse Ereignisse in seiner Erinnerung wachgerufen.
Angelus war schließlich auch schon ein Vampir gewesen – und hatte sich nicht die geringsten Gedanken darüber gemacht, ob er Weihnachten nun mochte oder nicht. Ganz im Gegenteil.
Er hatte diese Zeit durchaus genossen. Und mehr als einmal Spike, oder William, wie er ihn früher beharrlich genannt hatte, vor dem lodernden Kamin und im Schein der Kerzen verführt und ihm zugesehen, wie er die Geschenke seiner Opfer auspackte und sich daran erfreute.
Die Abneigung gegen Weihnachten kam eigentlich erst mit seiner Seele und der Reue über seine Taten.
Angel seufzte tief und schlug sein Buch zu und sah auf die Uhr.
Wenn er sich beeilte, konnte er noch Geschenke kaufen. Nur schade, dass Wesley Spikes Wunschzettel hatte. Aber wenn er jetzt danach fragte, würde Wesley sicher misstrauisch werden.
Es geht auch so, entschied Angel für sich. Immerhin kannte er Spike lange genug um zu wissen, was ihm gefiel.
Erst jetzt fiel ihm die ungewöhnliche Stille auf.
In der Halle war niemand. Die Bar war immer noch da, aber weder Lorne noch Spike waren zu sehen.
Angel entspannte sich. Niemand, der ihn fragen konnte, wo er hinwollte.
Er öffnete so leise wie möglich die Tür zur Kellertreppe und schloss sie ebenso leise.

Wesley zog fragen die Augenbrauen hoch und schüttelte dann leicht den Kopf.
Auf die Idee konnte auch nur Angel kommen, allen Problemen aus dem Weg zu gehen, indem er sich zum Training in den Keller verzog. Aber ihm sollte es Recht sein, so konnte er unauffällig verschwinden und Geschenke besorgen.
Lorne und Spike, die es sich an der improvisierten Bar gemütlich gemacht und Cocktailrezepte ausprobiert hatten, waren ebenfalls verschwunden.
Wesley überlegte in einem kurzen Anflug von Eifersucht, ob sie wieder Sex hatten, aber er verzichtete darauf, nachzusehen.
Jetzt hatte er etwas anderes zu tun.

Spike drückte die Türklinke, aber die Tür blieb zu. Er rüttelte etwas daran, falls sie klemmte. Aber immer noch ohne Erfolg.
„Also wirklich, das ist schließlich ein Notausgang, dem können die doch nicht einfach abschließen“, murmelte er halblaut.
Er griff mit beiden Händen nach der Klinke und stemmte einen Fuß gegen den Türrahmen.
Ein kräftiger Ruck und die Tür flog aus den Angeln.
„So ist es besser“, grinste Spike und betrat gelassen das Warenlager.
Er grinste immer noch, als die Alarmanlage losheulte und ein Wachmann auf ihn zugerannt kam.
„Dahinten, beim Notausgang. Die Tür wurde beschädigt.“
Der Wachmann sah ihn nur verständnislos an und lief weiter.
Spike schüttelte den Kopf. „Er hätte ja wenigstens danke sagen können. Keine Manieren!“
Dann stand er in der weihnachtlich dekorierten Einkaufszentrum und sah sich um. „Hm, womit fange ich an?“

„Hm, ich weiß nicht...“ Lorne sah erst den Schmuck und dann den Verkäufer an. „Haben sie nicht noch was anderes? Ich meine, er ist äh... 110? Na ja, so was in der Richtung. Und außerdem ein Vampir. Nein, ich glaube nicht, das ihm das gefällt!“
Du würdest ihm gefallen, dachte er insgeheim, verscheuchte den Gedanken aber sofort.
Es wäre sicher keine gute Idee, einem Vampir einen lebenden Menschen zu schenken. Spike könnte es als essbares Geschenk betrachten.
Der Verkäufer legte ihm derweil eine neue Schmuckauswahl vor.
Lorne sah ein Stück nach dem anderen an und schüttelte den Kopf. „Nein, nein, nein,... Ja!?“
Er hob die Kette an und grinste amüsiert. Das würde Spike gefallen.
„Die nehme ich. Packen Sie es als Geschenk ein.“
So, das erste Geschenk hatte er. Blieb nur noch, was für Wesley und Angel zu finden. Wobei Wesley das geringere Problem war.
Auf der Dämonenebene gab es ein Antiquariat. Dort würde er garantiert ein Buch finden, das Wesley noch nicht kannte.

Angel stutze etwas, als er die zerstörte Tür sah, dann lächelte er den Wachmann an, der ihn aufhalten wollte. „Schon gut, ich ermittle in einer äußerst wichtigen Angelegenheit. Haben Sie den, oder das, gesehen, was das hier angerichtet hat?“
Der Wachmann schüttelte nur den Kopf.
„Okay, ich sehe mich drinnen mal um.“
Angel schob den verdutzten Wachmann zur Seite und ging weiter.
Als er wenig später den üppigen Weihnachtsschmuck sah, schüttelte er nur den Kopf, dann lächelte er wieder. Spike würde es gefallen. Aber der war ja zum Glück nicht da, sondern schmollte im Hotel vor sich hin, weil niemand weihnachten feiern wollte.
Er würde eine Überraschung erleben.

Wesley stampfte durch den inzwischen knöchelhohlen Schnee und schimpfte leise vor sich hin. „Warum tue ich mir das eigentlich an? Nur weil Lorne und Blondie auf Weihnachten stehen! Angel hat Recht, wenn er das alles ignoriert. Ich hätte lieber mit ihm trainieren sollen. Aber nein, ich muss ja unbedingt Geschenke kaufen. Bin ich jetzt völlig irre?“
Er wischte zum wiederholten Mal die Schneeflocken von seiner Brille und sah wütend in den Himmel.
Es schneite leise weiter und der Schnee legte sich wieder auf seine Brillengläser.
Als er das Einkaufszentrum betrat, atmete er erleichtert auf. Endlich wieder im Trockenen und Warmen.
Nachdem seine Brille nicht mehr von der Wärme beschlug, zog er Spikes Wunschzettel aus der Tasche.
Die Dinge, die Spike aufgelistet hatte, trieben ihm immer noch die Schamröte ins Gesicht. Andererseits, er hatte keine Ahnung, was er ihm sonst schenken sollte.
Hastig überflog er die Liste, um sich die am wenigsten peinliche Möglichkeit auszusuchen. Und um festzustellen, das es diese nicht gab.

Angel stand vor dem Schaufenster des Fetisch-Shops und versuchte, so gelassen wie möglich zu wirken.
Das schwule Pärchen, das ihn genießerisch musterte und dann kichernd weiterging, entging ihm völlig.
Er legte den Kopf schief und fragte sich, zu was um alles in der Welt, man ein Andreaskreuz brauchte. Außer, um auf einen Bahnübergang hinzuweisen, aber irgendwie glaubte er nicht so ganz, dass es dafür gedacht war.
Hineinzugehen und zu fragen traute er sich aber auch nicht.
Auch über den Verwendungszweck verschiedener Lack- und Lederoutfits wollte er lieber nicht nachdenken.
Das einzige, was ihn wirklich interessierte, waren Metallringe, die ein kleines Schild als Cockringe anpries.
Dann drehte er sich entschlossen um. Spike würde eine Weihnachtsgeschenk bekommen, aber nicht aus diesem Laden.
Er ging zu den Aufzügen. In den Juwelierladen zwei Etagen höher würde er bestimmt etwas für Spike finden.

„Nein danke, ich sehe mich erst mal um“, sagte Lorne.
Der Dämon nickte nur gleichgültig mit einem seiner drei Köpfe.
Lorne nahm ein Buch in die Hand und legte es wieder weg. „Das ist doch nicht euer Ernst“, murmelte er. „Erstausgabe, pah! Die EINZIGE Erstausgabe haben die Priester in Pylea.“
Er blätterte ein anderes Buch durch und legte es dann wieder weg. Die Auswahl war auch schon mal besser gewesen.
Dann erregte ein dicker Band seine Aufmerksamkeit. Lorne pustete vorsichtig den Staub herunter. Offenbar lag dieses Buch schon sehr lange dort.
Lorne schlug es auf und las halblaut: „Schattenmänner... erste Jägerin... Rat der Wächter...“
Er schlug das Buch wieder zu und untersuchte es sorgfältig, dann nickte er zufrieden.
„Wenn das eine Fälschung ist, komme ich wieder und reiße dir den Kopf ab“, sagte er beiläufig zu dem Verkäufer.
Der Dämon sah ihn erschreckt aus sechs Augen an, drei Köpfe nickten hastig und versicherten, dass es sich um eine einmalige, garantier echte Erstausgabe des Wächterkodex handelte.
Lorne grinste. „Wenn du nicht mit allen drei Mündern gleichzeitig reden würdest, würde man dich leichter verstehen. Nein danke, ich packe es selbst ein.“
Er war recht zufrieden. Fehlte nur noch etwas für Angel. Und da würde sich auch was finden.

Angel betrachtete mutlos das Angebot des Juweliers.
Er war schon mal da gewesen, hatte aber nichts für Spike gefunden, und war dann erst mal auf die Suche nach Geschenken für seine anderen Freunde gegangen.
Jetzt stand er wieder vor dem Schaufenster des Juweliers. Und hatte immer noch kein einziges Geschenk.
Was schenke ich verdammt noch mal Spike? Oh Gott…Ich fluche schon wie er, dachte er verzweifelt.
Er bekam schon wieder Kopfschmerzen.
Die Cockringe kamen ihm wieder in den Sinn.
Angel schüttelte den Kopf, auch wenn das seine Kopfschmerzen nur verstärkte, und trat an eins der großen Fenster.
Die winterliche Dämmerung schützte ihn vor der Sonne und der anhaltende Schneefall tat ein übriges.
Die Straßen waren mit einer dichten Decke pulverigen, weißen Schnees überzogen.
Angels Gedanken schweiften zu einer lang vergangenen Winternacht in London um 1900.
Er erinnerte sich an eine Schlittenfahrt, damals noch mit Darla und Drusilla.
Und wie er unter der Decke Spikes Schwanz fest umschlossen hatte.
Die beiden Frauen waren satt vom vielen Blut und erschöpft eingeschlafen.
Er hatte Spike auf seinen Schoß gezogen und ihn und sich selbst zu einem überwältigenden Höhepunkt gebracht.
Seine Hand hatte Spikes Aufschrei gedämpft. Und selbst jetzt noch erinnerte er sich an Spikes Lächeln, das er danach in seiner Handflächen gespürt hatte.
Er lächelte selbst und wollte sich wieder auf die Suche nach passenden Geschenken machen, als er abrupt stehen blieb und sich wieder zum Fenster drehte.
Das war es! Er hatte das absolut perfekte Geschenk für Spike. Und auch für Lorne und Wesley...
Sein Lächeln verstärkte sich, als er nach einigem Suchen tatsächlich sein Handy fand.
Angel überlegte kurz, bevor er eine bestimmte Nummer wählte und wartete, dass sich der andere meldete.

...

Re: X-Mas

Uih! :D jetzt bin ich gespannt, was das wohl ist :eek: :)

Oh bitte schnell weiter schreiben


Re: X-Mas

Euch allen ein gutes neues Jahr und viel Spaß heute noch



Teil 3

Spike blieb kurz vor dem Schaufenster stehen und betrachtete neugierig das Angebot.
Dann ging er zielstrebig hinein.
Er sah sich um und überlegte, ob er wohl etwas aus diesem Laden geschenkt bekam.
Neugierig nahm er ein Peitsche mit langen Lederriemen in die Hand und schlug probehalber in die Luft.
Die Riemen zischten durch die Luft.
Er konnte sich vorstellen, dass man damit ziemliche Striemen auf bleicher Haut hinterlassen konnte und ließ die Lederstreifen durch die Hand gleiten.
„Stehst du auf S/M?“, fragte jemand hinter ihm. Spike drehte sich um und ließ sein Vampirgesicht aufblitzen.
Sein Gegenüber lächelte verstehend. „Vampir, klar. Und der andere...?“ Er blickte fragend.
„Auch Vampir“, sagte Spike.
„Wir haben auch Handschellen“, pries der Verkäufer die Ware an, angesichts dieses durchaus fachkundigen Käufers. „Und falls es mal jemand ist, der nicht so bereitwillig mitmacht...“, er wies auf das Andreaskreuz im Schaufenster.
„Wenn du ihn daran fesselst, ist kaum noch Widerstand möglich.“
„Hm“, Spike überlegte. Der Gedanke, Angel oder jemand anders mit gespreizten Armen und Beinen an das Kreuz zu fesseln und damit wehrlos zu machen, reizte ihn.
Probehalber fasste er das Kreuz an, aber die übliche Reaktion blieb aus. Kein Rauch, der aufstieg und keine der üblichen schmerzhaften Reaktionen.
„Völlig ungefährlich, da kein christliches Symbol“, säuselte der Verkäufer. „Ich stehe für eine Demonstration gerne zur Verfügung.“ Er sah Spike schmachtend an.
Spike war kurz versucht, das Angebot anzunehmen. Aber dann schüttelte er den Kopf. „Sorry, keine Zeit. Ein andermal vielleicht.“
Er zeigte auf die Cockringe. „So einen nehme ich.“ Er formte mit Daumen und Zeigefinger einen Ring. „Diese Größe.“
Der Verkäufer nickte anerkennend und packte Spikes Geschenk ein. „Viel Spaß“, wünschte er dann noch.
Spike nickte nur und ging hinaus.
Draußen blieb er stehen und betrachtete das kleine Päckchen.
Ob der Poofer sich freuen wird?, dachte er, aber dann steckte er sein Geschenk entschlossen in die Manteltasche und machte sich auf die Suche nach Geschenken für Wesley und Lorne.

„Nun geh schon ran“, murmelte Angel. Er sah kurz aufs Display, aber es war die richtige Nummer.
Entschlossen ließ er es weiter klingeln.
„Hm?“
„Na endlich! Wo steckst du?“ Angel wartete keine Antwort ab. „Hör zu, ich habe Arbeit für dich: Du besorgst einen Weihnachtsbaum und die notwendige Dekoration. Und dann kümmerst du dich um einen Pferdeschlitten.“
Angel lauschte kurz, bevor er ins Telefon brüllte: „Das ist mein Ernst! Du wirst das tun, was ich sage. Und zwar in genau der Reihenfolge. Weihnachtsbaum und Pferde, Merl, Pferde. Du weißt, wie Pferde aussehen?... Was weiß ich, wir sind hier schließlich in Los Angeles. Bei irgendeinem Filmstudio wirst du wohl einen Pferdeschlitten kriegen.... Aber erst den Baum!“
Angel hörte wieder kurz zu, bevor er dem anderen rüde das Wort abschnitt. „Besorg dir einen Helfer, oder zwei! Hauptsache, es ist alles fertig, wenn ich zurückkomme.“
Er schaltete das Handy aus.
Eine Stunde sollte reichen, damit Merl alles erledigen konnte. Jetzt musste er nur dafür sorgen, das niemand von den anderen im Hotel war.
Aber er würde schon eine Möglichkeit finden, Wesley, Spike und Lorne zu beschäftigen.
Er zog das Handy aus der Tasche und schaltete es wieder ein.

Wesley kam sich furchtbar fehl am Platze vor.
Eigentlich schrie alles in ihm, den Laden fluchtartig zu verlassen, aber es war so ziemlich die letzte Möglichkeit, etwas für Spike zu finden.
Die Geschenke für Lorne und Angel hatte er schon.
Für Lorne ein Buch mit Cocktailrezepten und für Angel einen reichverzierter Dolch, der trotzdem den Eindruck machte, dass man ihn auch praktisch gebrauchen konnte. Worauf auch die bildhaften Verwünschungen eventueller Feinde hinwiesen, die in den Griff graviert waren.
Und jetzt stand er vor diesen Regalen und wünschte sich verzweifelt, woanders zu sein.
Bevor er sich aber unauffällig verziehen konnte, stand wieder einmal ein Verkäufer vor ihm.
Besser gesagt, eine Verkäuferin, deren lange blonde Haare ihn an Buffy erinnerten.
„Kann ich Ihnen helfen?“, fragte sie professionell freundlich.
Wesley schluckte nur. Dann zeigte er zögernd auf ein Regal.
„Gibt es die auch anders?“
„Die Verkäuferin sah ihn fragend an. „Anders?“
„Na ja, mit... anders eben“, stammelte Wesley.
Die Verkäuferin behielt ihr geübtes Lächeln bei und sah ihn nur an.
„Mit anderen... Zähnen“, stotterte Wesley.
„Ach so, jetzt verstehe ich. Sie meinen die Vampirkollektion“, strahlte sie ihn an.
Wesley nickte leicht.
Und starrte dann entsetzt einen Teddy an, der mit einem furcherregenden Vampirgesicht ausgestattet war. Er hatte selten etwas hässlicheres gesehen.
„Wir haben noch andere“, sagte die Verkäuferin schnell, der sein Entsetzen nicht entgangen war. „Aber das ist der Weihnachtshit dieses Jahr. Soll es für Ihren Sohn sein?“
Wesley zuckte erschreckt zusammen.
„Ja, äh, nein. Ich glaube, ich überlege es mir noch mal.“ Er rannte fast hinaus und blieb erst stehen, als er genügend Abstand zwischen sich und das Spielzeuggeschäft gebracht hatte.
Spike bekommt eine CD, und damit Schluss, dachte er, als sein Handy klingelte.

Lorne streichelte immer wieder verzückt über den Stoff. Und fragte sich, ob er dieses edle Teil wirklich Angel schenken sollte.
Er zog den Kimono probehalber an.
Der in grün und schwarz gehaltene Drache hob sich plastisch von dem roten Hintergrund ab. Die glatte Seide der Ärmel glitt über seine Arme zurück und gab den Blick auf seine grüne Haut frei. Ein Kontrast, der Lorne ungemein gefiel.
Andererseits war der Gedanke, Angel den Kimono langsam und genüsslich auszuziehen, sehr verführerisch.
Seufzend öffnete er die Augen wieder und zog den Kimono aus.
Er strich noch einmal über den Stoff, bevor er ihn mit zur Kasse nahm.
Jetzt hatte er sich einen Drink zur Entspannung redlich verdient, dachte er – als sein Handy klingelte.

Wesley verdrehte leicht die Augen, als er Angels Namen las.
Was will er denn jetzt, dachte er, meldete sich dann aber pflichtschuldig. Immerhin konnte es sich um eine wichtige Sache handeln.
Angel hielt sich auch nicht mit langen Vorreden auf. „Wir treffen uns im Caritas. Jetzt gleich!“
„Aber ich...“, protestierte Wesley, doch Angel unterbrach ihn sofort. „Es ist wichtig! Bis gleich.“
„Halt, warte mal“, entgegnete Wesley schnell. „ Es schneit immer noch. Ich... ich komme etwas später. Ich meine, es dauert etwas länger. Durch den Schnee.“
Schnell unterbrach er die Verbindung, bevor Angel etwas einwenden konnte.
Immerhin hatte er fast alle Geschenke zusammen, nur die CD für Spike fehlte noch.
Angel muss eben warten, dachte er aufmüpfig, beeilte sich dann aber doch, damit er nicht allzu spät kam.

Spike nahm ein weiteres Buch in die Hand und legte es wieder weg.
Kondome wären gut, dachte er amüsiert. Immerhin war Wesley der einzige von ihnen, der definitiv sterblich war. Sie alle konnten zwar irgendwelche widerlichen Krankheiten bekommen – daran sterben konnte aber nur Wesley.
Sein Handy riss ihn aus weiteren Überlegungen zum Thema Sterblichkeit.
Gelangweilt hörte er Angel zu. „Vergiss es!“
Als Angel wütend und dementsprechend laut wurde, hielt er das Handy grinsend etwas weg. „Hör zu Cinderella, heute ist Weihnachten. Das heißt, ich arbeite nicht, alles klar? Dein Prinz kauft gerade ein großartiges Geschenk für dich und erwartet dafür seeehr viel Dankbarkeit! Wir sehen uns später.“
Immer noch grinsend schaltete er das Handy aus.
Und verließ die Buchhandlung.

„Angel? Wo steckst du? Ich bin da, wo soll der Baum hin?“ Merl sah sich um, aber offenbar war niemand da. Außer ihm.
Grummelnd machte er sich daran, den LKW abzuladen. „Helfer mitbringen, klar. Was glaubt er den, was heute für ein Tag ist? Wo soll ich am 24. Dezember Helfer herkriegen? Das hätte er sich ja wohl früher überlegen können.“
Wütend zerrte er den Baum hinter sich her, trotzdem darauf achtend, das er ihn nicht beschädigte. Angel würde ihn umbringen und nicht bezahlen, wenn ihm das Ergebnis nicht gefiel.
Nachdem er ihn aufgestellt und ausgerichtet hatte, machte er eine kurze Pause und bediente sich an Lornes improvisierter Bar. Dann fing er an, den Baum mit goldenem Lametta und großen roten Kugeln zu schmücken.
Kurz durchstöberte er einige CDs, die ebenfalls auf der Bar lagen, aber es war alles Weihnachtsmusik. Das musste er sich wirklich nicht antun.

Angel starrte sein Handy böse an.
Cinderella. Keine Zeit. Wofür hielt sich dieser Kerl eigentlich? Ohne ihn, Angel, würde es Spike schließlich überhaupt nicht geben.
Von William, dem Menschen, wären bestenfalls noch einige Knochen übrig. Und Spike, der Vampir, wäre auch nur noch Staub, wenn er ihn nicht immer gerettet hätte.
Da konnte er ja wohl etwas mehr Respekt erwarten.
Andererseits, Spike hatte nie auch nur dass kleinste bisschen Respekt vor ihn gehabt. Allerdings auch vor niemand anders.
Was er ihm wohl schenken würde?
Energisch schüttelte Angel den Kopf.
Unwichtig. Hauptsache, Spike hielt sich von Hotel fern. Und da Spike leidenschaftlich gerne einkaufte, wenn er Geld hatte - ansonsten nahm er sich einfach so, was ihm gefiel - würde er noch eine Weile beschäftigt sein.
Blieb nur noch Lorne.
Angel wandte dem Fenster wieder den Rücken zu und wählte Lornes Nummer. Dann sah er überrascht zu der Menge vor den Aufzügen. Er war sich sicher, inmitten der Menschenmenge grüne Haut und rote Hörner gesehen zu haben.
Aber als er genauer hinsah, drängelten sich gerade etliche Leute in den Aufzug. Und er sah nur Menschen, keine Dämonen.

Lorne ignorierte das aufdringliche Geräusch. Wer immer das war, er war nicht erreichbar.
Fasziniert betrachtete er das Kreisen der bernsteinfarbenen Flüssigkeit in seinem Glas, bevor er einen bedächtigen Schluck nahm.
Langsam nervte das Klingeln.
Er schaltete sein Handy aus, ohne aufs Display zu sehen.
Und genoss die Ruhe.

„Das – das kann ja wohl nicht wahr sein!!!“ Angel war fassungslos.
Er wählte noch einmal Lornes Nummer. „Der Teilnehmer ist zur Zeit nicht...“ Angel warf das Handy wütend auf den Boden.
Erst Spike und jetzt Lorne. Niemand hatte auch nur den geringsten Respekt vor ihm. Abgesehen mal von Wesley.
Aber eigentlich war ihm klar, dass Wesley weniger Respekt, als schlichtweg Angst vor ihm, oder genauer vor Angelus, hatte.
Angel atmete bewusst, um sich zu beruhigen und hob sein Handy wieder auf. Dann beschloss er, ins Hotel zurückzukehren und Merl zu überwachen.
Wenn er schon Weihnachten feierte, sollte es wenigstens perfekt sein.

Wesley kam ziemlich atemlos beim Caritas an. Oder besser gesagt, bei dem, was von dem ehemaligen Club noch übrig war.
Er sah sich kurz um, aber offensichtlich war er der erste.
Gut, die anderen mussten auch gegen den Schnee ankämpfen, wenn sie auf der Straße unterwegs waren. Und der Weg unterhalb der Straße dauerte sogar noch länger.
Wieder grübelte Wesley, was es so wichtiges gab, dass Angel sich unbedingt hier mit ihnen treffen wollte.
Um die Wartezeit zu überbrücken fing er an, seine Geschenke einzupacken. Er glaubte nicht, das sich jemand in dem Chaos ungehört nähern konnte.
Im Zweifelsfall konnte er alles wieder in den Tüten verschwinden lassen.
Aber er blieb alleine.
„Aua!“ Wesley steckte den blutenden Finger in dem Mund und lauschte kurz, bevor er auf die Uhr sah. Jetzt wartete er bereits eine halbe Stunde. Ob den anderen irgendwas passiert war?
Er zögerte, bevor er Angel anrief. Auch wenn er ihn damit vielleicht in Gefahr brachte. Aber diese Unwissenheit machte in einfach nervös.
Das Angel nach den ersten Klingeln antwortete beruhigte ihn etwas. Zumindest war er nicht in einen Kampf verwickelt.
„Wann bist du hier?“, fragte Wesley möglichst gleichgültig.
„Hier?“, fragte Angel und es klang verwundert. „Wo hier?“
Jetzt war Wesley verwundert. „Im Caritas. Wir wollten uns doch hier treffen?“
Er versuchte, sich an Angels genauen Wortlaut zu erinnern. Vielleicht hatte er ja was falsch verstanden.
Aber es blieb dabei. Angel hatte gesagt „wir treffen uns im Caritas“.
„Äh ja, eigentlich... Das hat sich erledigt. Der... Auftrag, meine ich“, behauptete Angel. Er hatte völlig vergessen, dass er Wesley ins Caritas bestellt hatte.
„Und was mache ich jetzt?“, fragte Wesley wütend.
„Hm, nach Hause kommen?“, schlug Angel abwesend vor. „Nein, nicht dahin!“ Er zeigte auf die Spitze des Weihnachtsbaums. „Der gehört da oben rauf!“
„Was gehört worauf?“, erkundigte sich Wesley verwirrt.
„Ach, gar nichts. Übrigens, was mir noch einfällt: Kannst du irgendwo ein Weihnachtsmannkostüm besorgen? Ich habe die Studentenvermittlung angerufen, aber es gab keinen Weihnachtsmann mehr.“
„Ja gut. Aber...“
Angel hatte das Gespräch bereits beendet, als Wesley auffiel, dass ausgerechnet Angel einen Weihnachtsmann wollte.
Er lächelte leicht. Offenbar war nicht nur er von dem Weihnachtsfieber angesteckt worden.

Merl sah sich missmutig um. Der Weihnachtsbaum leuchtete in ganzer Pracht, der kitschige Engel auf der Spitze saß einigermaßen gerade, Angel würde ihn hoffentlich nicht noch einmal zwingen, ihn auszurichten, und diese dämliche Weihnachtsmusik spielte.
Aber nicht nur deshalb wünschte sich Merl, taub zu sein. Sondern auch, um Angel nicht mehr zu hören.
Obwohl es nur eine kleine Verbesserung wäre.
Schließlich schüttelte ihn Angel kräftig durch, um sich seiner ungeteilten Aufmerksamkeit zu versichern.
„Oh nein, du bist keineswegs fertig. Was wäre Weihnachten ohne Weihnachtsmann? Wes bringt ein Kostüm mit und du wirst es anziehen!“
„Was? Ich werde... ganz bestimmt nicht!“, kreischte Merl und versuchte, sich aus Angels Griff zu befreien. „Mach deinen Scheiß doch alleine.“
Angel grinste kalt und hob ihn etwas vom Boden. „Wie würde es dir gefallen, kopfüber aus dem Fenster gehalten zu werden? Oder besser, ich hänge dich vor dem Fenster auf. Kopfüber, versteht sich!“
„Nein, bitte nicht kopfüber aufhängen“, bettelte Merl. Er konnte sich noch gut an das letzte Mal erinnern. Und da waren es nur wenige Zentimeter über dem Boden gewesen.
Er hasste es trotzdem.
„Wir sind uns also einig“, stellte Angel zufrieden fest und ließ ihn wieder los.
Merl nickte nur und ergab sich in sein Schicksal.
„Und danach brauchen wir selbstverständlich einen Kutscher“, redete Angel weiter, aber der erwartete Widerspruch blieb aus.
Wieder nickte Merl nur. Und dachte, das er diesen Tag wohl als *Tag der schlimmsten Demütigungen seines Lebens* in Erinnerung behalten würde, egal wie viel ihm Angel dafür bezahlte.

Spike stieß vergnügt die Eingangstür von Hotel auf – und blieb mitten im Durchgang stehen.
Er stand immer noch da und staunte, als Lorne ihm den Arm um die Schultern legte. „Sieht so aus, als ob wie gewonnen haben“, stellte er zufrieden fest.
Spike grinste und lehnte den Kopf gegen seine Schulter. „Ich frage mich nur, wer von den beiden dafür verantwortlich ist.“
„Eigentlich egal, oder? Wie auch immer, es steht damit 3 zu 1.“ Er wollte weitergehen – und wurde von Merl angeblafft, der den Arm voller Kerzen die Treppe herunter kam. „Tretet euch gefälligst die Füße ab. Wenn ihr den ganzen Schnee hier drinnen verteilt, ist alles nass und schmutzig. Und ich muss dann saubermachen!“
Er wusste nicht, ob das stimmte. Aber Angels Sauberkeitswahn war ihm hinreichend bekannt. Und da er ihn heute sowieso alle widerlichen Arbeiten machen ließ...
Spike und Lorne grinsten sich an. „Angel also!“, sagten sie wie aus einem Mund.
Durch die Stimmen aufmerksam geworden, kam auch Angel dazu. „Bist du noch nicht fertig?“, knurrte er Merl an.
Der erbleichte sichtlich und beeilte sich, die Kerzen im Raum zu verteilen.
Spike schlenderte auf Angel zu und küsste ihn. Lorne sah sich suchend um. „Wo ist Wes?“
„Äh ja, Wes... müsste auch gleich da sein. Er wollte nur noch was besorgen.“
„Was?“, fragte Spike neugierig.
Lorne versorgte sich lieber erst mal mit was zu trinken.
„Was wollte Wes besorgen?“, fragte Spike noch einmal und knabberte leicht an Angels Hals.
„Wirst du schon sehen.“ Angel schob ihn weg. „Was habt ihr da eigentlich gekauft?“, fragte er dann, mit einem Blick auf die Einkaufstüten.
„Wirst du schon sehen“, entgegnete Spike und imitierte Angels Tonfall.
Merl schaute angewidert auf die Tüten, als er die Halle durchquerte.
Diese Vampire wurden auch immer menschlicher in ihrem Verhalten. Völlig abartig.
Aber er hütete sich wohlweislich, etwas dazu zu sagen.
Angel sah auf die Uhr. „Es wird Zeit, das du dich um die andere Sache kümmerst“, schreckte er Merl auf.
Dieser nickte hastig. Alles war besser, als hier im Hotel Angels Lakai zu spielen. Na ja, fast alles. Das, was er jetzt tun sollte, war nicht wirklich besser.
Er sah hoffnungsvoll auf die Straße. Wenn es nicht mehr schneite...?
Die weiße Decke auf Straßen und Wegen, sowie das dichte Schneegestöber machten seine Hoffnungen zunichte.
„Also, ich gehe dann“, sagte er mürrisch.
Angel nickte nur huldvoll und ging mit hinaus. Draußen umfasste er hart Merls Schultern. „Pferde. Und Schlitten. Und denk nicht mal daran, dich zu verdrücken. Ich finde dich. Immer!“
Merl machte sich los. „Schon klar, du hast es bereits mehrmals erwähnt.“
Er zog den Kopf zwischen die Schultern als Schutz gegen den Schnee und schlurfte davon.

...

Re: X-Mas

Hey Cimmeria!

Erstmal wünsche ich dir ein frohes neues Jahr. Dann habe ich mich sehr gefreut etwas Neues von dir lesen zu können und dann auch noch so eine schöne Weihnachtsstory, in der Spike und Lorne Wesley und Angel animieren Weihnachten zu feiern, oder vielmehr nur Wes, obwohl der ja auch nicht so ganz abgeneigt ist wie er nun mal tut. Und wieder schaffst du es das ich bei jedem Teil grinsen muss, weshalb ich mich sehr auf die Fortsetzung freue, da du meinen tristen Alltag etwas erträglicher machst;)

Viele Grüße Mel:))

Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)

Re: X-Mas

uihh Also erst mal wünsche ich ein Frohes Neues Jahr, an alle!

Die Story ist einfach genial! Ich kann es kaum erwarten den nächsten Teil zu lesen. Also süße, bitte weiter schreiben- ganz schnell!

Ich liebe diese Story!


Re: X-Mas

Teil 4


Lorne sah seine CD-Sammlung durch und legte eine neue CD mit Weihnachtsliedern ein.
Angel fragte sich wieder einmal, woher ein Dämon so viele CDs mit Weihnachtsliedern hatte. Aber das würde wahrscheinlich ebenso eine unerklärliches Geheimnis bleiben wie die Tatsache, dass Lorne Weihnachten mochte.
Nebenbei nutzte er die Gelegenheit, ein bisschen mit Spike zu schmusen. Er hatte es in den beiden letzten Tagen vermisst und freute sich, das Spike wieder anschmiegsamer war.
Unterdrücktes Kichern von Lorne lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf die Eingangstür.
Dort stand ein Hase.
Angel zwinkerte einige mal, bis ihm klar wurde, dass der Hase in Wirklichkeit Wesley war, in einem Hasenkostüm.
Spike neben ihm lachte schallend. Und auch Lorne konnte seine Heiterkeit nicht verbergen, sosehr er sich, unter Wesleys strafendem Blick, auch bemühte.
„Darling, du siehst einfach goldig aus“, keuchte er, „auch wenn es irgendwie die falsche Jahreszeit ist, findest du nicht?“
Wesley durchbohrte ihn mit Blicken.
Spike war näher gekommen und umrundete Wesley, der immer noch stocksteif dastand.
„So ein süßer Hase. Und dieser niedliche Puschelschwanz.“
Er tätschelte ironisch Wesleys Rückseite.
„Finger weg“, knurrte Wesley.
Spike gehorchte tatsächlich – nur um wenig später die langen plüschigen Hasenohren durch die Hände zu ziehen.
Wesley schubste ihn wütend weg.
Da Lorne nichts tat, außer kichern, ging Angel dazwischen. Er zog Spike an sich und hielt ihn fest. „Wolltest du nicht ein Weihnachtsmannkostüm besorgen?“, fragte er Wesley.
Der nickte leicht mit gesenktem Blick.
„Das ist kein Weihnachtsmannkostüm!?“
Wesley nickte wieder. Dann sah er Angel an, wobei er Spikes grinsendem Blick auswich.
„Es... gab nur noch das hier.“
Angel verdrehte die Augen. „Aber ausgerechnet ein Osterhasenkostüm...“
Spike machte sich aus Angels Umarmung frei und küsste Wesley. „Mir gefällt es!“ Er sah Angel an. „Warum kann der Osterhase nicht an Weihnachten kommen? Beide bringen doch Geschenke? Wäre es nicht cool, die Geschenke zu suchen, statt sie unter den Baum zu finden?“
Angel sah nicht überzeugt aus. „Ich denke, du willst Weihnachten feiern?“, fragte er verstimmt.
„Schon, aber ich habe nicht gegen kleine Änderungen. Und Wes sieht einfach süß aus. Und geil. Und...“
„Es reicht“, knurrte Angel. Er zerrte Spike fast von Wesley weg.
Irgendwie war es ihm gar nicht Recht, das Spike Wesley in seinem lächerlichen Aufzug mehr Aufmerksamkeit schenkte als ihm.
Und mit einer gewissen Verwunderung stellte er fest, das er tatsächlich eifersüchtig war.
Schnell überlegte er, wie er Spikes Aufmerksamkeit von Wesley ablenken konnte.
„Und wie hast du dir den Ablauf jetzt vorgestellt?“, fragte er leicht sarkastisch.
„Wes spielt Osterhase und versteckt die Geschenke und wir suchen. Und wer zuerst alles gefunden hat, darf den Osterhasen vögeln.“
Das Wesley daraufhin versuchte, ihn mit Blicken zu töten, ignorierte er gelassen.
Lorne, der bisher nur grinsend zugehört hatte, mischte sich ein.
„Und was ist, wenn Wes gewinnt?“
Spike grinste breit. „Dann kann er sich aussuchen, wen er vögeln möchte.“
Angel hatte mal wieder den Eindruck, das sich die Dinge seiner Kontrolle entzogen, als sowohl Lorne als auch Spike Wesley gespannt ansahen.
„Okay, wenn euch soviel am Suchen liegt, von mir aus“, stimmte er schließlich großmütig zu,
„aber wir machen das anders. Wes, du versteckst deine Sachen zuerst, dann Lorne und zum Schluss Spikey.“
Alle nickten zustimmend, bis Wesley plötzlich fragte: „Was ist eigentlich mit dir? Offenbar haben wir alle Geschenke gekauft, bis auf dich.“
„Äh, ich habe auch ein... Geschenk für euch.“ Angel hatte bei seinem Vorschlag nicht bedacht, dass sich sein Geschenk nicht zum suchen und gefunden werden eignete.
Er sah kurz, und wie er glaubte, unauffällig auf die Uhr.
„Unser Engelchen hat noch was anderes vor heute Abend“, kommentierte Lorne amüsiert.
„Ja... nein... Okay Wes, fang endlich an.“
Wieder einmal fragte sich Angel, warum er sich nur auf dieses „Fest“ eingelassen hatte.
Und schwor sich, nie wieder Spikes absonderlichen Wünschen nachzugeben. Nie, nie wieder.
Insgeheim hoffte er allerdings darauf, dass er Spike zu einer Suche an seinem Körper überreden könnte. Er hatte da durchaus ein „Geschenk“ für ihn.
Er zog ihn enger an sich, damit Spike seinen Steifen bemerkte, und überprüfte zugleich mit der Hand seine eigene Wirkung auf Spikes Schwanz.
Spike drehte sich in der Umarmung, um Angel zu küssen. „Später. Wir haben noch viel Zeit.“
Na und, wollte Angel fragen. Schließlich mussten sie es ja nicht bei einem Mal belassen.
Spike konnte wohl seine Gedanken lesen. „Erst will ich meine Geschenke. Dann dich.“
Angel fügte sich in sein Schicksal.

Die nächste halbe Stunde verbrachten alle, bis auf Angel, damit, sich möglichst fantasievolle Verstecke für ihre Geschenke auszudenken.
Wesley, dem unter seinem Plüschkostüm langsam sehr warm wurde, wollte es ausziehen, aber das wurde ihm von allen strikt untersagt.
Ihm blieb nichts anderes übrig, als weiterzuschwitzen.
Endlich versammelten sich alle wieder in der Hotelhalle.
„Okay, fangen wir an“, Spike konnte kaum stillstehen vor Aufregung.
Angel sah wieder auf die Uhr.
„Wartet noch einen Moment, ja?“
Er ging in sein Büro, um in Ruhe zu telefonieren.
Da er aber zumindest Spikes unbezähmbare Neugier kannte, schloss er vorsichtshalber die Tür ab und redete leise.
Amüsiert sah er zu, wie ganz langsam die Türklinke gedrückt wurde. Und kurz darauf Spikes unterdrückten Fluch.
Pech gehabt, Liebling, dachte er, bevor er sich wieder auf seinen Gesprächspartner konzentrierte.
„Genau, Essen und Getränke! Und natürlich Blut, immerhin sind zwei von uns Vampire.“ Er beschloss, Merls angedeutete Beleidigung, die darauf folgte, zu überhören. „Du hast noch genügend Zeit, was zu besorgen. Und denk dran, wenn mir deine Auswahl nicht gefällt...“
„... werde ich kopfüber irgendwo aufgehängt“, unterbrach ihn Merl genervt. „Schob gut, ich weiß Bescheid. Noch irgendwelche Wünsche, großer Meister?“
Angel überlegte kurz. „Ich glaube, das war alles. Aber lass dein Handy an, falls mir noch was einfällt.“
Merl unterbrach die Verbindung ohne weiteren Kommentar.

Kaum war Angel wieder bei den anderen, schmiegte sich Spike an ihn. „Mit wem hast du telefoniert?“, fragte mit unverhohlener Neugier.
Angel drückte ihn. „Das geht dich gar nichts an.“ Er sah Wesley und Lorne an. „Fangen wir an?“
Fast alle stürzten los, um ihre Geschenke zu suchen, nur Angel blieb stehen. Irgendwie kam ihm das ganze zu albern vor. Dann ging er Spike nach. Schließlich hoffte er immer noch auf ein kurzes Zwischenspiel mit ihm.
„Ich habe dich heute so vermisst“, murmelte er.
„Verdammt, Wanker, musst du mich so erschrecken“, Spike zuckte heftig zusammen, als Angel ihn von hinten umarmte.
Er befreite sich von Angel und hielt triumphierend ein Päckchen hoch. „Das ist meins! Such deine eigenen Geschenke!“
„Ich habe schon eins gefunden.“ Angel versuchte weiterhin, mit ihm zu schmusen.
Spike drückte ihn mit beiden Händen weg. „Ich bin kein Geschenk! Und jetzt lass mich weitersuchen. Ich bin scharf auf diesen geilen Hasen.“
„Ich kann auch Lorne haben. Und ihn vor dem Feuer vögeln.“ Angel wurde sauer.
Spike nickte ungerührt. „Von mir aus. Du gewinnst sowieso nicht.“
Er rannte weg, bevor Angel etwas antworten konnte.
Ich kann jeden haben, selbst Merl, dachte Angel rebellisch. Was aber nicht das geringste daran änderte, dass er Spike haben wollte. Und dieser anscheinend der einzige war, der ihn nicht wollte.
Missmutig machte er sich auf die Suche nach seinen eigenen Geschenken.

Spike kam mit seinen beiden Päckchen in den Händen siegessicher grinsend die Treppe hinunter. Er hatte gewonnen und würde, nachdem er seine Geschenke ausgepackt hatte, genüsslich Wesley auspacken. Er konnte es kaum noch erwarten.
Seine engen Jeans zwängten seinen Schwanz schon beinahe schmerzhaft ein. Aber er genoss diesen Schmerz genauso wie die Vorfreude.
Sein Grinsen erstarrte etwas, als er sah, das Wesley und Lorne unter dem Mistelzweig standen und sich küssten.
„Hey, der Osterhase gehört mir.“ Er wollte sich zwischen die beiden drängen.
Lorne drehte sich um und nahm zwei Sachen vom Tresen hinter sich. Spike erkannte das Geschenkpapier, mit dem das Buch eingepackt war. Das andere Geschenk musste von Wesley sein. Es sah formlos aus und Spike fragte sich, was es wohl enthielt.
Dann konzentrierte er sich wieder Wesley.
So wie es aussah, waren sowohl Wesley als auch Lorne schneller gewesen. Und alles nur, weil Angel ihn aufgehalten hatte.
Die Frage war nur, wer gewonnen hatte: Lorne oder Wesley. Wenn es Wesley war, konnte er sich aussuchen, mit wem er Sex haben wollte.
Spike lächelte verführerisch.
„Wer war jetzt am schnellsten?“, fragte er.
Wesley sah Lorne an, der nur die Schultern zuckte.
„Das heißt, du kannst es dir aussuchen, mit wem...“, folgerte Spike daraus.
Wesley nickte zögernd – und kuschelte sich an Lorne.
„Sieht so aus, als ob er sich entschieden hat“, kommentierte Lorne gelassen und legte beide Arme um Wesley.
„Na dann.“ Spike akzeptierte, das er verloren hatte und trug seine Pakete zum Sofa, um sie aufzumachen.
Als Angel endlich dazu kam, waren alle drei schon eifrig mit ihren Geschenken beschäftigt. Bis Wesley mit einem unterdrückten Schmerzlaut den Finger in den Mund stecke.
„Ich habe mich am Schleifenband verletzt“, nuschelte er, während er immer noch an seinem Finger lutschte. „Das ist mir vorhin schon mal passiert. Und jetzt wieder die gleiche Stelle.“
„Zeig mal her.“ Spike fasste nach Wesleys Hand und betrachtete den Schnitt. Dann steckte er Wesleys verletzten Finger selbst in den Mund.
„Das ist mein Blut.“ Wesley riss seinen Finger aus Spikes Mund und wickelte ein Taschentuch darum. Spike sah enttäuscht zu, wie das leckere menschliche Blut in das Taschentuch sicherte.
„Pech gehabt“, grinste Angel und quetschte sich neben Spike auf das Sofa.
„Was bekommen wir eigentlich von dir?“, fragte Spike plötzlich, als ihm auffiel, das Angel als einziger drei Geschenke hatte.
Bevor Angel antworten konnte, erklang von der Straße her Glöckchengeläut.
Wesley, Lorne und Spike sahen neugierig zur Tür, nur Angel grinste wissend.
„Mein Geschenk für euch.“
Er ging zur Tür und hielt sie mit einer übertriebener Geste auf.
Wesley und Lorne gingen mit einem fragenden Blick an ihm vorbei und starrten dann verwundert auf das Bild, was sich ihnen bot.
Ein weißer Schlitten, auf deren Sitzen Felldecken lagen, gezogen von zwei Pferden, deren Atem in der kalten Luft zu Wölkchen kondensierte, und ein missmutig dreinblickender Dämon.
Die Pferde traten unruhig auf der Stelle, was Merl nur noch mehr ärgerte. „Steht gefälligst still, ihr blöden Gäule“, knurrte er.
Spike streichelte Angel und gab ihm einen tiefen Kuss. „Es ist lange her“, sagte er dann leise.
Angel lächelte. „Mehr als ein Jahrhundert“, antwortete er genauso leise. Und freute sich, das Spike sich noch daran erinnerte.
„Als ob ich das vergessen könnte.“
Er griff nach Angels Hand und zog ihn mit.
Dann warteten sie auf Wesley und Lorne, die sich erst noch Jacken anzogen, da ihnen die Kälte mehr ausmachte als den Vampiren.
Als sich alle unter die warmen Decken gekuschelt hatten, stupste Angel Merl an. „Fahr los!“
Merls ganze Haltung drückte abgrundtiefe Abscheu aus, aber er gehorchte.
Lorne hatte derweil zwei Picknickkörbe entdeckt und machte sich auf die Suche nach Getränken. Schließlich hielt er eine Flasche Wein und eine Flasche Champagner hoch. „Womit fangen wir an?“
Angel deutete auf den Champagner, worauf hin Lorne ihm die Flasche gab und Gläser suchte.
Wesley machte eine Kopfbewegung zu Merl hin, als sie alle gefüllte Gläser in den Händen hielten. „Was ist mit ihm?“
Angel schüttelte den Kopf. „Der Kutscher muss nüchtern bleiben.“ Merls Rücken versteifte sich noch etwas mehr und er schwor sich, Angel die Schmach irgendwann heimzuzahlen.
Er drehte sich kurz um. „Wohin?“
„Einfach geradeaus. Such dir eine schöne Strecke aus“, antwortete Angel großzügig.

Die Aufregung des Tages forderte ihren Tribut. Die Wärme unter den Decken trug ebenfalls zu einer gewissen Schläfrigkeit bei.
Wesley hatte sich eng an Lorne gekuschelt und war kurz darauf eingeschlafen.
Lorne lächelte Angel an, während er an seinem Glas nippte. Wesleys halbvolles Glas hatte er vorsichtig in den Korb zurückgestellt.
Angel erwiderte das Lächeln. Er war sich Spikes Körper neben seinem sehr bewusst und dessen Händen, die sich zielstrebig am Reißverschluss seiner Hose zu schaffen machten.
Er keuchte leicht, als Spike die Hand um seinen schnell steif werdenden Schwanz legte.
Er hielt Spikes Hand fest. „Willst du wirklich?“
Spike leckte über seinen Hals, bevor er antwortete. „Eigentlich will ich was ganz anderes.“
Er kämpfte unter der Decke mit seinen Jeans, bis er sie ausziehen konnte. Dann rutschte er auf Angels Schoß.
„Fick mich!“
Aber Angel hielt ihn nur weiter fest, seine Hände unter Spikes Hemd, seinen nackten Bauch streichelnd, seine Zähne und Zunge an Spikes Hals entlanggleitend.
„Fick mich“, wiederholte Spike eindringlich und rutschte unruhig hin und her.
Angel schob ihn etwas weg, damit er seine eigene Hose herunterschieben konnte, danach zog er Spike wieder an sich und drang langsam in ihn ein.
Spikes Stöhnen klang unverhältnismäßig laut in der Stille.
Angel sah sich um. Aber der Schnee und die Tatsache, das Weihnachten war, sorgten für leere Straßen. Sie waren alleine und fielen daher nicht auf.
Angels Bewegungen wurden bald schneller und sein Keuchen mischte sich mit dem Spikes. Beide bemerkten nicht, das Wesley längst wieder aufgewacht war und ihnen interessiert und erregt zusah.
Mit immer noch geschlossenen Augen wechselte Angel zu seinem dämonischen Aussehen und leckte über Spikes Hals, bevor er zubiss. Das Blut füllte seinen Mund und steigerte seine Erregung noch etwas mehr.
Spikes Ausdruck wechselte ebenfalls kurz, kehrte aber sofort zum menschlichen Aussehen zurück.
Nur die Bewegung seiner Hand unter der Decke wurde schneller, wie Wesley feststellte, der den Blick nicht davon abwenden konnte.

Lorne lächelte, als er Wesleys Faszination bemerkte. Mit einiger Mühe schaffte er es, den Reißverschluss des Osterhasenkostüms, das Wesley noch immer trug, aufzuziehen.
Wesley erschauderte, als die Decke verrutschte und ihn ein kalter Lufthauch traf. „Es ist...uhm... zu kalt dafür.“
„Ich sorge schon dafür, das dir warm wird.“
Lorne nahm die Rückenkissen weg und setzte sich seitlich hin. Nachdem er ein Bein auf der Bank ausgestreckt hatte und das andere auf den Boden stellte, zog er Wesley rückwärts an sich.
Komm her, Sweeheart.“
Wesley kuschelte sich an ihn und zog die Decke bis unters Kinn.
Lorne summte leise vor sich hin, während er Wesleys Schwanz erst leicht streichelte und ihn später fest umschloss.
Wesley spürte Lornes Erektion an seinem Rücken, aber er hatte keine Möglichkeit, ihn zu berühren.
Dafür krallten sich seine Hände in Lornes Oberschenkel, je nachdem, ob die Hand an seinem Schwanz ihn nur sanft umfasste und die leichte Berührung ihn fast wahnsinnig machte oder sich schnell und fordernd über die gesamte Länge auf und ab bewegte.
Wesley drehte den Kopf und suchte Lornes Mund.
„Du machst mich verrückt“, flüsterte er beim Küssen. Er spürte Lornes leichtes Lächeln.
Ihre Zungen berührten sich, umschlangen und trennten sich wieder, während Wesleys Atem schneller und stoßweise ging.
Und dann brach seine Erregung fast ein, als Spike laut und mit empörter Stimme sagte: „Hey, der holt dem Osterhasen einen runter! Darf der das?“
Wesley riss die Augen auf und starrte Spike an, der ihnen gespannt zusah und sich dabei völlig abwesend seine nasse und klebrige Hand an der Decke abwischte, und Angel, der mit ziemlicher Verspätung Spike den Mund zuhielt und ihn so am weiterreden hinderte.
„Ignorier ihn einfach, Sweety“, murmelte Lorne an seinem Ohr und behielt seine gleichmäßige Bewegung bei, die Wesley trotz allem immer dichter an seinen Höhepunkt brachte.
Er schloss die Augen wieder, um Spikes Anblick auszublenden und konzentrierte sich auf die Spannung, die sich in seinem Unterleib aufbaute.
Währenddessen hielt Angel Spike einen geflüsterten Vortrag darüber, welche Folgen eine weitere Bemerkung dieser Art für seine zukünftige Existenz hätte. „Noch einmal und ich gebe der Versuchung nach, dich aufzuspießen. Verdammt, Spike, musste das sein? Reiche ich dir nicht?“
Spike ignorierte Angels Ausführungen weitgehend, wie er es immer tat. Stattdessen räkelte er sich ausgiebig und sah weiter Lorne und Wesley zu. „Du bist gut“, antwortet er schließlich leise. „Aber ich will diesen Hasen vögeln! Heute noch.“
„Warum?“ Angels Stimme klang bitter. „Hat dir das eben nicht gefallen? Wes ist mit Lorne zusammen. Aber mit wem bist du zusammen? Mit mir ja wohl nicht.“
Er griff nach der halbvollen Champagnerflasche und trank einen großen Schluck. Dann sah er Spike, der sich immer noch an ihn kuschelte, traurig an.
„William, sieh mich mal an!“
Die Anrede war so ungewöhnlich, das Spike sogar gehorchte.
Angel legte ihm beide Hände auf die Schultern und sah ihm tief in die Augen. „Du nervst mich, du treibst mich in den Wahnsinn – und das seit mehr als hundert Jahren.“ Er trank wieder etwas, um Spikes gespanntem Blick auszuweichen, dann sah er hin wieder eindringlich an. „Was ich sagen will...“, er schluckte, „Also... ich liebe dich, verdammt!“ Würde er atmen müssen, wäre das wohl der Zeitpunkt, um erwartungsvoll die Luft anzuhalten.
Spike sah ihn nur weiter an, das verzog sich sein Mund zu einem breiten Grinsen.
„Tja, was sagt man dazu: Der Poofer liebt mich. Und, was erwartest du jetzt? Das ich dir dasselbe sage? Vergiss es, ich bin nicht so ein Weichei wie du. Sag mal, hat dein Kumpel auch Blut eingepackt? Oder nehmen wir Anhalter als Imbiss mit?“ Während er noch redete, beugte sich Spike bereits über die Picknickkörbe und kramte herum, bis er eine große Flasche Blut fand. Er machte sich nicht die Mühe, ein Glas zu nehmen und trank direkt aus der Flasche.
Angel schluckte wieder und versuchte, die Traurigkeit zu vertreiben.
Ein guter Weg dafür wäre es, Spike zusammenzustauchen. Allerdings kam ihm Lorne zuvor. „Okay Jungs, ihr seit Vampire! Aber deine Manieren waren auch schon mal besser, Engelchen. Was glaubst du, wofür wir Gläser haben?“ Er hielt Angel auffordernd ein Glas hin.
„Spike trinkt doch auch aus der Flasche“, verteidigte sich Angel empört. Warum hackte Lorne eigentlich auf ihm rum? Und außerdem war es doch Spike, der immer Ärger machte.
„Spike hat keine Manieren“, stellte Lorne trocken fest, „aber er hat andere Qualitäten.“
Er nahm die Rotweinflasche und den Korkenzieher aus dem Korb und gab beides Spike. „Kannst du mal bitte?“
Spike grinste und bohrte den Öffner in den Korken. „Hasenbraten mit Rotwein, lecker.“
„Vampir zu Staub reduziert“, murmelte Angel, „nicht lecker, aber notwendig.“
Spike überhörte ihn großzügig und gab Lorne die offenen Flasche zurück.
Der verteilte den Wein. Angel lehnte ab.
„Nicht schmollen, Angelcake.“ Lorne hielt ihm weiterhin das Glas entgegen, bis Angel es endlich nahm. „Spike ist so wie er nun mal ist. Und er sagt nicht immer, was er wirklich empfindet.“
Angel dachte kurz über diesen rätselhaften Satz nach, dann verdüsterte sich sein Gesicht weiter. Klar, dachte er, es macht Spike viel mehr Spaß, mich lächerlich zu machen, als gleich zu sagen, das ich ihm egal bin.
Lorne schüttelte nur leiht den Kopf, was Angel aber nicht sah, dann wandte er sich Wesley zu.
„Ich habe Hunger. Was ist mit dir, Sweety?“
Wesley nickte nur.
Lorne gab ihm beide Gläser und füllte einen Teller.
Dann setzte er sich wieder so hin, dass Wesley sich an ihn lehnen konnte und fütterte ihn mit kleinen Häppchen.
Angel sah neidisch zu und fragte sich, warum Spike nicht so lieb und anschmiegsam sein konnte.
Der durchsuchte noch einmal die Körbe. „Keine Pizza?“, fragte er enttäuscht.
Merl unterdrückte ein Schaudern. Pizza, dachte er, der Vampir ist völlig verrückt, noch schlimmer als Angel.
Er hatte es wieder bedauert, nicht taub zu sein, oder wenigstens Ohrenschützer mitgenommen zu haben, als ihm klargeworden war, was sich hinter ihm abspielte.
Aber jetzt war es zu spät, er konnte nichts anderes tun, als darauf zu hoffen, das sie nicht die ganze Zeit vögeln würden. Aber anscheinend waren sie jetzt zum Streiten übergegangen. Das ließ die Hoffnung in ihm aufkommen, das dieser alberne Ausflug bald beendet war.
Lorne schüttelte nur den Kopf. „Kalte Pizza schmeckt nicht.“
„Mir schon“, entgegnete Spike ungerührt. Dann nahm er einige Minitomaten und fing an, damit zu jonglieren und sie mit dem Mund aufzufangen.
Leider war seine Treffsicherheit nicht allzu hoch und die meisten Tomaten landeten auf ihm und auf Angel.
„Spike, hör auf, mit dem Essen zu spielen“, schimpfte der.
„Wieso, früher hat es dir gerade gefallen, wenn ich mit unserem Essen gespielt und unsere Opfer vorher noch etwas gequält habe“, entgegnete Spike und steckte sich die Tomaten nacheinander in den Mund. „Ach so, das warst ja nicht du. Sondern Angelus“, redete er mit vollem Mund weiter.
Angel knirschte mit den Zähnen. Wenn das Spikes Vorstellung von Weihnachten war, verzichtete er in Zukunft lieber wieder darauf.
Wesley schmiegte sich nach wie vor glücklich an Lorne, ließ sich füttern und trank ab und zu etwas Wein.
Dann sah er Angel lächelnd an. „Das war eine fantastische Idee. So gefällt mir Weihnachten.“ Er hauchte Angel einen Kuss zu.
Angel lächelte zurück und überlegte, dass eine Dreierbeziehung gar nicht so schlecht wäre und er ohne weiteres auf Spike verzichten konnte.
Kurz sah er Spike an, der mit weit zurückgelegtem Kopf in den Himmel sah. „Keine Sterne zu sehen. Schade.“
Er sah Angel an. „Es war eine sternenklare Nacht. Damals.“
Dann beugte er sich vor, um Angel lange zu küssen.
Und Angel wurde klar, dass er nicht auf Spike verzichten konnte, egal, wie sehr der ihn nervte.

...

Re: X-Mas

Hi Cimmeria!!!!!

Eine ziemlich gute Weihnachtsstory, ich find sie echt klasse und dann habe ich mal ne dähmlich frage, sag mal hast du dir meinen Weihnachstchallange Vorschlag ausgesucht??? :D
So einige kam mir heute bekannt vor als ich sie gelesen habe.
ich finde es auf jeden fall toll was du dir so aus den Fingern saugen kannst. ;p
Dann wünsch ich dir noch ein "Gesundes Neues jahr" und das du weiter so tolle Geschichten bringst, wünsch ich uns und dir wünsch noch das dir nie die Ideen ausgehen werden.

Lg Nicki

Es ist ein Gesetz im Leben: Wenn sich eine Tür vor uns schließt, so öffnet sich dafür eine andere. Die Tragik jedoch ist, dass man meist nach der geschlossenen Tür blickt und die geöffnete nicht beachtet.

André Gide

Re: X-Mas

Hi Cimmeria

Wie immer kann ich dich nur loben! Dieser Teil war mal wieder absolut genial! Auch wenn ich ihhn diesemal etwas traurig fand. Du bringst einen aber jede Mal zum Schmunzeln :D Bitte weiter so! Ich bin gespannt auf den nächsten Teil