Einige von euch haben diese Story sicher bereits auf buffyfanfiction.info gelesen. Da ich aber diese Geschichte nie beendet habe und nun endlich eine passende Idee habe, poste ich diese Geschichte hier noch einmal.
Es ist meine erste Fanfic, die ich über Willow/Tara geschrieben habe... ich bin gespannt, was ich davon haltet.
Autor: Elvenpath E-Mail Adresse: Titel: Real Love Teil 1 Altersfreigabe: ab 18 Teil: 1/5 Spoiler: nein Inhalt: lest bitte selbst Hauptcharakter(e)/Paar(e): Tara/Willow, die Scoobies Disclaimer: I do not own the characters in this story, nor do I own any rights to the television show "Buffy the Vampire Slayer". They were created by Joss Whedon and belong to him, Mutant Enemy, Sandollar Television, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network. Weder Tara, Willow noch sonstwas aus der Serie gehört mir.... nur die Idee zu dieser Story. Kommentar: Ich bin für jegliche Arten von Kommentaren und Kritiken offen *g* Bitte sagt mir ob die Story euch gefällt, dann kommt der 2. Teil bald nach.
Real Love Teil 1
"Guten morgen mein Sonnenschein", Willow drehte sich um und blickte in die wundervollsten Augen die Sie jemals gesehen hatte, tiefblau und wie zwei funkelnde Kristalle bohrte sich der Blick in sie und schien auf den Grund Ihrer Seele blicken zu können. Tara stand in Willows Zimmer und strahlte sie an. Wieso nur kribbelte es immer so in Ihr, wenn Tara sie auf diese Weise anblickte? Willow wusste es nicht, aber sie war froh, dass Tara nicht mehr sauer auf sie war, nach dem was gestern passiert war.... "Hi Tara, Du bist ja früh auf den Beinen, gibt es dafür einen besonderen Grund?" "Hmm, ja den gibt es allerdings, ich dachte wir könnten zusammen frühstücken und dann noch mal diesen Zauber ausprobieren, ich denke dass er hilfreich sein könnte." "Und ich dachte Du hast es mir übel genommen, dass ich es nicht geschafft habe, den Kontakt mit deiner Mutter herzustellen?" "So was darfst Du nicht einmal denken Willow." sagte Tara aufgebracht "wir haben es versucht und sind anscheinend noch nicht stark genug dafür. Das müssen wir eben akzeptieren. Und jetzt komm endlich aus dem Bett, oder soll ich dich holen?" "Nein schon gut, bin ja schon wach" maulte Willow. Obwohl sie zugeben musste, dass der Gedanke irgendwie verlockend war. 'Ich glaube ich weiß warum ich immer so ein Kribbeln spüre wenn Tara in meiner Nähe ist. Ich bin verliebt. Oh Gott, ich bin in eine Frau verliebt...' "Äh geht es dir nicht gut Willow? Du siehst so blass aus...." "Mhm, was? Nein nein, alles ok. Ich werd jetzt schnell duschen gehen und bin dann gleich bei dir. Geh doch schon mal runter."
Willow ging ins Bad und stieg unter die Dusche. Als sie das warme Wasser auf Ihrer Haut spürte schweiften Ihre Gedanken ab. Sie dachte daran, wie sie Tara zum ersten Mal begegnet war. Das war bei der Hexengruppe gewesen, die sich auf dem College gebildet hatte. Am Anfang dachte Willow, sie hätte endlich Menschen gefunden, die sie verstanden und die ebenfalls wie so waren, wie sie selbst. Sie hatte allerdings schnell erkennen müssen, dass die Mädchen, die sich regelmäßig bei der Hexengruppe trafen in Wirklichkeit nicht die geringste Ahnung von Zauberei und Hexen hatten. Sie unterhielten sich immer nur darüber, wie toll es wäre, wenn man richtig zaubern konnte und dass in ihren Augen fast alle Hexen böse waren. Willow hatte schon fast aufgegeben, als Tara zur Tür hereingeplatzt kam. Sie hatte Willow sofort in Ihren Bann gezogen. Irgendwie hatte sie eine unschuldige Art an sich, die Willow sehr anziehend fand. Tara stotterte ein bisschen, was sich allerdings schnell änderte. Jedes Mal wenn die beiden zusammen waren, wurde es weniger und mittlerweile hatte es ganz aufgehört. Sie hatte Willow scheu angelächelt und war dann zu ihr hinüber gegangen und sich neben sie gesetzt. Willow hatte sofort gespürt, dass Tara nicht so war wie die anderen aus der Gruppe. Irgendwie schienen sie sich auf Anhieb und ohne Worte zu verstehen. Nach dem Treffen hatten sich die beiden Frauen dann für den nächsten Tag verabredet. Willow wollte testen, ob Tara eventuell eine richtige Hexe war.....
"Willlooooowww... bist Du wieder eingeschlafen?" erneut riss Tara's Stimme Willow aus ihren Gedanken und sie beeilte sich, mit dem Duschen fertig zu werden. Sie zog sich rasch an und eilte dann die Treppe hinunter in die Küche, wo Tara schon den Tisch gedeckt hatte. "Sorry Tara, aber beim Duschen vergesse ich immer die Zeit", stieß sie ein wenig außer Atem hervor. "Ist ja nicht so schlimm, Hauptsache ist ja, dass Du es HEUTE noch geschafft hast" schmunzelte Tara. "Ha ha sehr witzig" gab Willow grinsend zurück. Natürlich hatte Tara schon mitbekommen, dass Willow morgens nicht gerade eine von der schnellsten Sorte war. Nachdem die beiden gefrühstückt hatten, erkundigte sich Willow, wo sie den Zauber ausprobieren wollten.
"Also eigentlich müssen wir den ganzen Tag erstmal für die Vorbereitungen nutzen. Wir brauchen noch einige Zutaten und das wird ein bisschen dauern, da wir sie nur in diesem kleinen Zauberladen in der nächsten Stadt bekommen. Wie hieß die noch mal? Ach ist ja eigentlich nicht so wichtig. Aber der Zauber muss sowieso in der Abenddämmerung durchgeführt werden, also können wir das gleich oben in deinem Zimmer machen.... dann musst Du nachher nicht mehr so weit bis in dein Bett laufen" erklärte Tara zwinkernd. "Ok, dann wollen wir mal anfangen" entgegnete Willow, Tara's letzte Bemerkung ignorierend. Hand in Hand verließen die beiden das Haus um die Zutaten für den schwierigen Zauber "Auge der Wahrheit" zu besorgen.
Gegen 18:30 Uhr waren sie wieder zu Hause angekommen und machten sich daran Willows Zimmer für den Zauber vorzubereiten. Tara verfolgte dabei ein bestimmtes Ziel. Auch Ihr war klar geworden, dass sie sich in Willow verliebt hatte. Und der Zauber sollte ihr nun die Gefühle ihrer Freundin offenbaren. Mehr als schief gehen konnte es ja nicht, dachte sie.
Sie hatten überall im Zimmer Räucherstäbchen und Kerzen verteilt. Die Luft im Zimmer wirkte wie aufgeladen und beide waren sich der Atmosphäre zwischen ihnen sehr wohl bewusst. Keine der beiden traute sich diese angenehme, knisternde Stille zu durchbrechen. Sie knieten sich auf den Boden, so dass sie sich direkt in die Augen schauen konnten und begannen eine Beschwörungsformel zu sprechen. Willow hatte die Augen geschlossen und konzentrierte sich. Tara hingegen konnte nicht aufhören, auf Willows Lippen zu starren, sie sahen so weich und warm aus, wie es wohl wäre sie zu küssen....? "Tara? Hey, geht es dir gut? So wird das nie was wenn...." Willow verstummte als sie Taras wundervollen blauen Augen begegnete. 'Da ist er schon wieder, dieser Blick' dachte sie 'ob sie mich wohl auch... nein, das ist ein absurder Gedanke... wieso sollte sich Tara ausgerechnet in mich verlieben?' "Ich glaube es ging mir nie besser Willow" flüsterte Tara und beugte sich zu Willow rüber um sie ganz vorsichtig zu küssen. Willow hielt kurz den Atem an und begann dann vorsichtig Tara's Kuss zu erwidern. Tara teilte mit Ihrer Zunge sanft Willows Lippen und ließ Ihre Zunge in Willows Mund gleiten. Sie umspielte die Zunge der anderen und hielt sie sanft mit den Zähnen fest bevor sie den Kuss intensiver werden ließ. Willow stöhnte leise an Ihrem Mund auf und zog Tara näher zu sich. Taras Hände lagen auf Willows Oberschenkeln und zeichneten dort kleine Kreise.... sie wanderte weiter nach oben bis zu Willows Bauch als diese leise zu kichern anfing "Tut mir leid Willow... ich wollte nicht..." "Shhh.. ist schon gut, ich bin nur ein bisschen kitzelig" brachte Willow mühsam hervor. "Oh Willow ich liebe dich, Du weißt gar nicht wie sehr ich mich nach dir gesehnt habe" hauchte Tara ganz nah an Willows Mund. "Ich liebe dich auch Tara" stöhnte Willow und begann wieder Tara zu küssen. 'Oh Gott das ist so wundervoll' dachte sie. 'Ich könnte ewig so weitermachen' Willow zog Taras Oberteil aus und stellte erfreut fest, dass Tara keinen BH trug. Sie ließ ihre Hände von den Schultern abwärts zu Taras Brüsten gleiten. Bei der sanften Berührung von Willow lief Tara ein warmer Schauer über den Rücken und sie stöhnte leise auf. "Willow... hör nicht auf....bitte". "Ich hatte nicht vor aufzuhören", lächelte Willow. Sie strich sanft über Tara's Brustwarzen und kniff ganz leicht hinein, dann beugte sie sich nach vorne und fuhr leicht mit den Lippen darüber bevor sie die immer härter werdenden Nippel mit der Zunge umkreiste. Tara unterbrach Willows zärtliches Spiel kurz und zog sie zu sich hoch. Ihre Lippen trafen sich zu einem nicht enden wollenden Kuss der immer leidenschaftlicher wurde, bis beide innehalten musste, um zu Atem zu kommen. Willow stand auf und zog Tara mit sich. Tara setzte sich auf das Bett und Willow sich auf Ihren Schoß. Tara konnte bereits Willows Feuchtigkeit an Ihren Oberschenkeln spüren.... Willow drückte Tara sanft auf das Bett und hielt ihre Hände über dem Kopf fest. Sie begann wieder das erregende Spiel mit Tara's Brustwarzen. Sie wanderte langsam tiefer und zeichnete mit Ihrer Zunge heiße Ornamente auf Tara's Haut. Tara drängte Ihr Becken immer mehr gegen Ihre Geliebte. Sie konnte es kaum noch aushalten, aber Willow war noch nicht bereit, ihre Freundin zu erlösen. Sie kam wieder hoch und begann an Tara's Hals zu saugen und zu knabbern. "Willow.... ich kann nicht mehr... ich brauche dich so". Diesmal kam Willow der Aufforderung nach und legte sich neben Tara. Sie ließ ihre Hand langsam zwischen die Beine der blonden Hexe gleiten und streichelte sanft die Schamlippen. Tara stöhnte laut auf als sie diese intime Berührung von Willow spürte. Sie öffnete sich noch weiter ihrer Geliebten, damit diese sie ganz nehmen konnte.... Willow massierte Tara's Knospe, die warm unter Ihrer Hand pulsierte und rutschte dann tiefer und legte Ihre Lippen auf den so sensiblen Punkt. Willow ließ Ihre Zunge in Tara's Spalte hin und herfahren und saugte an den Lippen. Sie legte zwei Finger an Tara's Öffnung und hielt dann inne um Ihre Freundin fragend anzusehen. "Tu es Willow... bitte... ich will endlich ganz dir gehören". Willow drang mit zwei Fingern in sie ein und wartete dann einen Moment, bis sich Tara an die Finger in sich gewöhnt hatte. Sie begann ihre Finger langsam zu bewegen und suchte dann den Punkt von dem sie wusste, dass er Tara zum explodieren bringen würde. Willow ließ ihre Lippen wieder auf die harte Knospe sinken und saugte etwas fester daran. Sie spürte wie Tara's Nässe weiter zunahm und verstärkte ihre Bewegungen. Tara stöhnte und schrie leise unter ihr, sie drängte sich den so sanften Fingern immer mehr entgegen bis sie nicht mehr konnte und sich die angestaute Lust in einem gewaltigen Höhepunkt entlud. Sie bäumte sich auf und schrie dabei Willows Namen, dann sank sie erschöpft zurück auf das Bett und hielt ihre Augen geschlossen.
Willow sah in Tara's Gesicht und bemerkte wie eine einsame Träne ihre Wangen herunter lief. Tara schlug die Augen auf und sah Willow an. "Das war das schönste was ich jemals erlebt habe, ich möchte es mit dir teilen", hauchte Tara. Willow die eigentlich gedacht hatte, dass Tara noch ein bisschen Ruhe brauchte fand sich plötzlich unter Tara wieder und wurde leidenschaftlich geküsst. Tara spielte mit Willows Zunge und bewegte sich dann an ihrem Hals hinunter immer weiter bis sie bei Willows Brüsten angekommen war. Sie strich mit ihrer Zunge über die Nippel. Als sie merkte dass es Willow immer schwerer fiel sich zu beherrschen, drang Tara in sie ein und Willow bewegte sich rhythmisch auf den Fingern. Als sie zum Höhepunkt kam stöhnte sie laut Tara's Namen.
Sie schliefen eng umschlungen ein. Tara hatte ihren Kopf an Willows Schulter gelegt und mit einem Bein lag sie zwischen den Beinen Ihrer Geliebten.
Re: Real Love
Real Love - Teil 2
Am nächsten Morgen war es Willow, die als erste die Augen aufschlug. Als sie an sich heruntersah bemerkte sie, dass sie Tara in Ihren Armen hielt und diese den Kopf gegen ihre Schulter gelegt hatte. Taras Brust hob und senkte sich gleichmäßig und Willow konnte den Herzschlag ihrer Geliebten fühlen.
Willow nutze die Gelegenheit und beobachtete Tara eine Weile. Diese wundervollen blonden Haare, ihr Gesicht, ihr Geruch und diese weiche Haut. Willow liebte einfach alles an ihr. Tara schlug die Augen auf. Die rothaarige Hexe befürchtete, sie würde aufspringen, ihr Vorwürfe machen oder vielleicht sogar davonlaufen. Aber nichts dergleichen geschah.
Tara sah zu ihr auf und ein zärtliches Lächeln umspielte Ihre Lippen. "Guten morgen Süße, hast Du gut geschlafen?" frage Tara noch ein bisschen benommen. "Besser als jemals zuvor... Du hast ja auch die Nacht neben mir verbracht" gab Willow lächelnd zurück und zog die blonde Hexe an sich um sie sanft zu küssen. "Mhhm, jetzt bin ich richtig wach", meinte Tara. "Was machen wir jetzt?" "Ich hätte das schon eine Idee... aber die heben wir uns für nachher auf"; lachte Willow "jetzt sollten wir erstmal frühstücken, oder was meinst Du?" "Super Idee, nach gestern Nacht kann ich eine kleine Stärkung brauchen" meinte Tara und stieß Willow leicht gegen die Schulter. "Aber vorher gehe ich duschen... möchtest Du nicht mitkommen, mein Engel?" lächelte sie verführerisch in Richtung der rothaarigen Hexe. 'Wer würde so ein Angebot schon ausschlagen', dachte Willow und beeilte sich Tara ins Bad zu folgen.
Unten in der Küche saßen Buffy, Dawn und Giles bereits am Tisch und diskutierten heftig darüber, was sie in den Semesterferien unternehmen könnten. "Wir könnten doch einfach am See abhängen und uns süße Jungs ansehen", meinte Dawn eifrig. "Na ich weiß nicht, sagte Giles skeptisch "wir sollten vielleicht lieber wegfahren und uns entspannen, vielleicht wäre es auch nicht schlecht, wenn ihr mal etwas für eure Bildung tun würdet". - "Hey, die Idee finde ich super" platze Willow in die Küche. "Ups, erstmal guten morgen. Ihr seid ja alle schon früh auf den Beinen." - "Wir hatten ja auch gestern Abend keinen Besuch von einer gewissen blonden Hexe" meinte Buffy grinsend. "Ihr wart nicht zu überhören". "Oh... äh... ja...also" stotterte Willow und wurde rot. "Tara und ich sind zusammen, da ihr uns anscheinend gehört habt, sage ich es lieber gleich freiwillig, bevor ich ins Kreuzverhör genommen werde". Sie warf Buffy einen gespielt verärgerten Blick zu. "Wer wird hier ins Kreuzverhör genommen?" fragte Tara die nun auch in die Küche kam. "Anscheinend haben unsere lieben Freunde hier uns letzte Nacht belauscht", meinte Willow entrüstet, musste sich jedoch anstrengen, damit sich das Lächeln nicht zeigte, welches ihre Lippen umspielte. "Nirgends hat man mal ein bisschen Privatsphäre". "Ach Willow, nun reg dich doch nicht so auf, meinte Buffy "wenigstens müsst ihr euch nicht vor uns verstecken und was die Privatsphäre angeht, wir sind gerade dabei und planen unseren Urlaub. Was haltet ihr davon, wenn wir eine Woche zum campen fahren?" "Campen? Hört sich gut an. Ein romantisches Lagerfeuer, Geschichten erzählen..... Ich bin dabei was ist mit dir Tara?" Willow sah ihre Freundin fragend an. "Nichts wäre mir lieber, als romantische Nächte am Lagerfeuer mit dir zu verbringen" gab diese lächelnd zurück. "Na dann hätten wir das geklärt, jetzt müssen wir nur noch Xander und Anya bescheid sagen" unterbrach Giles die beiden Hexen schmunzelnd. "Am besten wir besorgen schon mal ein paar Lebensmittel und was wir sonst noch brauchen. Zelte und Schlafsäcke habt ihr ja sicher alle noch zu Hause. Dann können wir heute Nachmittag losfahren, ich weiß da nämlich schon ein Plätzchen". Ich weiß zwar nicht, wie ihr beim campen etwas für eure Bildung tun wollt, aber bitte, ich werde ja sowieso überstimmt. Murmelte Giles vor sich hin, so dass es die anderen nicht hören konnten.
Alle waren mit Giles Vorschlag einverstanden und machten sich daran, alles Nötige zusammen zu tragen und ihre Sachen zu packen. Tara wirbelte durch ihr Zimmer im College und stopfte alles schnell in ihre Reisetasche. Willow verfolgte sie mit ihrem Blick und musste sich beherrschen, um nicht auf der Stelle über die hübsche Blonde herzufallen. Tara schaute sich noch einmal im Zimmer um und vergewisserte sich, dass sie auch nichts vergessen hatte. Die beiden beeilten sich das College zu verlassen, denn Willow musst ihre sieben Sachen auch noch zusammensuchen... und meistens dauerte das etwas länger als bei Tara. Als sie wieder vor dem Haus der Summers angekommen waren, hatten alle bis auf Anya schon fertig gepackt und wollten einkaufen fahren. Sie winkten den beiden Hexen kurz zu und Xander meinte "Falls Willow sich wieder ungeschickt beim packen anstellt, musst Du ihr nur ein paar Küsse versprechen Tara", grinsend stieg er ins Auto und kurz darauf war die Clique auch schon um die Ecke verschwunden. "Na toll, hoffentlich lässt er jetzt nicht immer so dämliche Bemerkungen fallen" zischte Willow leicht gereizt. "Ach Süße, er meint es doch nicht so" antwortete Tara und schob Willow mit sanfter Gewalt ins Haus. Willow brauchte eine dreiviertel Stunde, bis sie alles zusammen hatte. Sie war ein paar Mal zwischen Küche und ihrem Zimmer hin und her gerannt, weil sie einige wichtige Sachen hatte liegen lassen. Zu diesen "wichtigen Sachen" gehörten zum Beispiel ihr blauer Kuschelpullover, den Tara ihr zum letzten Geburtstag geschenkt hatte, ihre Zaubersprüche und Notizen und noch einige andere Sachen. Als sie es endlich geschafft hatte, waren die anderen auch schon wieder vom einkaufen zurück und gemeinsam verstauten sie ihre Sachen in Giles Van. Es war ein Wunder, dass die Clique noch Platz fand zwischen all den Zelten, Decken, Schlafsäcken, Essvorräten und Taschen. Aber letztendlich ging es nur, weil Tara Willow auf den Schoß genommen hatte und Anya sich so neben die beiden quetschen konnte. Willow lehnte sich leicht zurück und schloss die Augen. Tara hatte eine Hand leicht gegen die Innenseite von Willows Oberschenkel gelegt und es viel der rothaarigen Hexe schwer sich zu beherrschen, sie merkte wie sie immer feuchter wurde. 'Gott, wenn wir nicht bald ankommen und ich Tara für mich alleine habe geschieht ein Unglück' dachte Willow. Anya sah gelangweilt aus dem Fenster, Xander las in einem Buch, Dawn beschäftigte sich mit der Karte und Buffy und Giles saßen vorne, keiner bemerkte wie Tara sanfte Kreise auf Willows Oberschenkel zeichnete und diese immer unruhiger wurde. "Hey, eine halbe Stunde noch dann sind wir da", krähte Dawn vom Rücksitz aus. Willow wäre vor Schreck beinahe von Tara's Schoß gerutscht. "Dawn, musst Du uns so erschrecken? Wir sind schließlich nicht mehr die jüngsten" meinte sie dann grinsend und zog Taras Hand wieder auf ihr Bein.
Tatsächlich waren sie nach einer halben Stunde an ihrem Ziel, einem kleinen See mitten auf einer herrlichen Lichtung, angekommen. Sie packten die Sachen aus und machten sich daran, die Zelte aufzubauen. "Hm, wer schläft eigentlich mit wem in einem Zelt?" fragte Xander grinsend. "Ich kriege ein Zelt mit Anya zusammen". "Gut, dann kriegen Tara und Willow eins und Dawn und Buffy das andere. Giles hat ja sein Einmannzelt eingepackt", meinte Anya.
Als die Zelte aufgebaut waren wurde es schon fast Dunkel und sie zündeten ein Lagerfeuer an. "Hm, das ist wirklich romantisch hier" flüsterte Willow in Taras Ohr. "Das habe ich mir gewünscht seit ich dich kenne". "Lass uns in unser Zelt gehen, ich brauche meinen Schlaf... und dich" letzteres flüsterte Tara Willow ganz leise zu, dass nur sie es hören konnte. Sie wünschten den anderen noch eine gute Nacht und machten sich dann auf den Weg ins Zelt.
Re: Real Love
Real Love... Teil 3
Zuerst war jede Hexe in ihren eigenen Schlafsack gekrochen. Nach einer Weile jedoch drehte sich Willow zu Tara um und meinte: "Es ist so kalt wenn Du nicht ganz nah bei mir bist, meinst du nicht das ein Schlafsack für uns beide reicht? Wir müssen ihn ja nicht ganz zumachen" Tara wühlte sich aus ihrem Schlafsack und legte sich zu Willow, die sie sofort in die Arme nahm und den Kopf gegen ihre Schulter lehnte. "Endlich sind wir alleine, du ahnst nicht wie sehr ich mich vorhin im Auto beherrschen musste um nicht über dich herzufallen" lächelte Willow ihre Geliebte an. "Das war nicht zu übersehen... so wie du rumgezappelt hast" erwiderte Tara "ich konnte meine Hände einfach nicht von dir lassen. Es ist als ob du mich magisch anziehst" Sie gab Willow einen sanften Kuss und sagte "Ich liebe dich Willow. Und ich werde immer für dich da sein, egal was passiert." Willow rann eine Träne aus den Augen und lief die Wange hinab. Tara fing sie mit dem Zeigefinger auf und wischte sie vorsichtig weg. Dann zog sie Willow sanft an sich und küsste sie erneut. Vorsichtig teilte sie Willows Lippen mit ihrer Zunge, drang jedoch nicht ein. Willow ging auf das Spiel ein und ließ ihre Zunge in Tara's Mund gleiten, wo sie sanft anfing die andere zu umspielen. "Oh Willow du fühlst dich so gut an" seufzte Tara leise während sie Willow ihren BH auszog. Willow strich sanft über Tara's Brustwarzen, verließ diese jedoch nach kurzer Zeit wieder um Tara's Hals zu küssen. "Du bist so wunderschön Tara, ich liebe dich" hauchte sie zwischen Ihren Küssen.
Die anderen waren schon seit einiger Zeit in ihren eigenen Zelten verschwunden und schliefen den Schlaf der Gerechten. Aus fast jedem Zelt konnte man ein regelmäßiges, mal mehr mal weniger lautes schnarchen hören. Willow und Tara waren viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass sie irgendetwas wahrgenommen hätten, das draußen vor sich ging. Eine riesige, düstere Gestalt mit rötlich glühenden Augen schlich zwischen den Bäumen umher und bewegte sich langsam auf die Zelte der Scoobies zu. Als es den Waldrand erreicht hatte, machte es kurz halt und sah sich um. Niemand war zu sehen, der es hätte aufhalten können. Langsam bewegte es sich weiter in Richtung der Zelte. Vor dem Zelt von Buffy und Dawn machte es halt und schlich leise durch den Eingang ins Innere des Zeltes. Weder Dawn noch Buffy wachten auf. Die Gestalt drückte Dawn und dann Buffy ein Taschentuch auf den Mund und warf sich dann die beiden über die Schulter und verschwand mit einem diabolischen Lächeln im Gesicht in der Dunkelheit.
Am nächsten morgen war es Willow die als erste erwachte. Sie warf einen Blick auf die friedlich neben Ihr schlafende Tara und lächelte in sich hinein. Dann stand sie vorsichtig auf, um Tara nicht zu wecken und griff nach ihren Badesachen. Sie wollte die Gelegenheit nutzen, um in Ruhe ein paar Runden in dem herrlichen See zu schwimmen, ohne von Xander oder Anya gestört zu werden. Die beiden hätten das ganze sowieso wieder in eine Wasserschlacht verwandelt. Willow zog sich schnell ihren hellblauen Bikini an und ging zum See. Einen Augenblick lang stand sie am Ufer und blickte auf die ruhige Oberfläche des Sees hinaus. Sie konnte ihr Glück noch gar nicht fassen. Innerhalb eines Tages war Tara zu dem wichtigsten Menschen in ihrem Leben geworden, obwohl, wenn sie genauer darüber nachdachte, war Tara ihr seit der ersten Begegnung sehr wichtig gewesen. Bei ihr fühlte sie sich sicher, geborgen und vor allem anderen auch verstanden. Tara war eine Hexe, genau wie sie und zusammen konnten sie sehr viel mehr erreichen, als jede für sich alleine. Wahrscheinlich kommt das von der Liebe, die ich für sie empfinde, dachte Willow. Es ist fast so, als habe es nie etwas anderes für mich gegeben, es ist ganz anders als bei Oz, viel intensiver.
In diesem Moment spürte Willow, wie sich zwei Arme um sie legten und sie einen Kuss auf den Hals gehaucht bekam. "Guten Morgen, meine Süße" sagte sie ohne sich umzudrehen. "Ich hoffe ich habe dich nicht aufgeweckt?" "Nein hast du nicht" kam Tara's leicht verschlafene Antwort "ich bin aufgewacht, weil du nicht mehr da warst" "Dann können wir ja jetzt zusammen schwimmen gehen, was meinst du?" "Gerne, geh schon mal vor, ich muss mir meinen Bikini noch anziehen" sagte Tara und verschwand schnell im Zelt um die Badesachen hervorzukramen. 'Eigentlich hätte sie auch ohne Bikini schwimmen können' dachte Willow und stieg in den See.
Willow war schon eine Weile geschwommen, als Tara plötzlich neben ihr auftauchte. Willow hatte überhaupt nicht bemerkt, dass Tara schon wieder zurück war. "Das ging ja schnell, ich wusste nicht, dass Du einen neuen Rekord aufstellen wolltest" scherzte sie und sah Tara zärtlich an. "Hm, ich wollte mir das schwimmen mit dir eben nicht entgehen lassen" sagte diese und lächelte Willow auf eine ziemlich herausfordernde Art an. Willow stockte der Atem bei diesem Anblick und wahrscheinlich wäre dieses Spiel noch weitergegangen, wenn nicht in diesem Augenblick Anya ganz aufgelöst und laut rufend zwischen den Zelten herumgerannt wäre. "Dawn, Buffy? Wo seid ihr denn? Das ist nicht witzig, hört sofort auf damit" schrie sie so laut sie konnte. Das weckte natürlich auch Giles und Xander aus ihrem Schlaf. Kaum eine Minute später standen alle versammelt zwischen den Zelten und wollten von Anya wissen, was der Krach am frühen morgen zu bedeuten hatte. "Ich wollte die beiden zum schwimmen abholen" flüsterte Anya ganz verwirrt "aber als ich durch den Zelteingang schaute, waren weder Dawn noch Buffy im Zelt. Ich kann sie nirgends finden". "Wir sollten die Gegend absuchen" meinte Giles "irgendwie habe ich ein komisches Gefühl bei der Sache". "Sie hätten gestern Abend nicht so viele Marshmallows essen sollen" scherzte Xander und fing sich dafür einen warnenden Blick von Willow ein. "Ok, war nur ein Witz, am besten wir teilen uns auf und durchsuchen den Wald" meinte er dann ein wenig kleinlaut "Willow und Tara gehen zusammen und Giles, Anya und ich" lasst uns keine Zeit verlieren.
Die Suche verlief nicht gerade erfolgreich. Willow und Tara waren als erste wieder bei den Zelten angekommen. Sie sahen die anderen in einiger Entfernung noch den Wald durchkämmen, als Tara plötzlich einen kleinen Schrei ausstieß. "Willow, sieh mal hier vor Buffys Zelt sind so merkwürdige Spuren". "Oh nein, die sehen aus wie von einem riesigen Monster, aber wahrscheinlich war es ein Dämon, was hat das zu bedeuten?" stammelte Willow. "Sehen wir mal nach, ob wir im Zelt was finden" schlug Tara vor und war gleich darauf auch schon im Inneren des Zeltes verschwunden. Willow folgte ihr mit einem mehr als skeptischen Blick. Tara war inzwischen auch schon fündig geworden. Sie wedelte mit einem übel riechenden Taschentuch vor Willows Gesicht herum. "Schau mal, damit muss das Biest die beiden betäubt haben" sagte Sie. "Dann wedel doch damit nicht so dicht vor meinem Gesicht herum" tat Willow ein wenig entrüstet "oder willst Du dass ich auch Ohnmächtig werde?" "Natürlich nicht, wir sollten dass alles den anderen zeigen" meinte Tara und machte sich auf den Weg nach draußen.
Giles, Xander und Anya waren mittlerweile auch wieder zurück und machten natürlich alles andere als glückliche Gesichter. "Habt ihr was gefunden?" fragte Giles. "Ja, ein paar riesige Fußabdrücke vor Buffys Zelt und innen ein mit Chloroform getränktes Taschentuch" Tara schwenkte das Taschentuch durch die Luft. "Hm, äußerst merkwürdig" meinte Giles "welche Art von Dämon benutz denn ein Betäubungsmittel um die Jägerin zu bekämpfen?" "Ganz einfach" platze Willow los "einer der nicht will, dass sie sich wehrt und wahrscheinlich will er sie auch nicht töten, denn dass hätte er auch einfacher haben können". "Du hast Recht Willow, was also will der Dämon damit erreichen? Das ist mir ein Rätsel. Wir sollten unsere Sachen zusammenpacken und dann schleunigst zurück in die Stadt fahren um Nachforschungen anzustellen". Damit waren natürlich alle einverstanden und machten sich sofort daran, ihre Sachen einzusammeln und im Wagen zu verstauen.. Auf dem Rückweg nach Sunnydale viel Willow in einen leichten aber unruhigen Schlaf. Während dieses kurzen Schlafes träumte sie etwas Seltsames. Sie sah ein grässliches Gesicht mit rot glühenden Augen vor sich und hörte eine Stimme flüstern "Ich will nicht die Jägerin, ihr seid es, die ich will. Die beiden Hexen. Gebt sie mir oder die anderen werden sterben." Willow schreckte schweißgebadet hoch, doch niemand außer Tara bemerkte es, da alle ihren eigenen Gedanken nachhingen. Tara wollte Willow erst darauf ansprechen, hielt es dann jedoch für besser, damit zu warten, bis die beiden alleine waren.
In Sunnydale angekommen, fuhren sie sofort zu Giles um dort in den Büchern etwas über Dämonen herauszufinden, die ohne ersichtlichen Grund Menschen entführen. Willow und Tara gingen in den Keller, um die restlichen Bücher über Dämonen nach oben zu bringen. "Sag mal Willow, vorhin im Auto hast Du doch irgendwas gehabt, oder?" begann Tara vorsichtig. "Ähm, ja. Ich weiß nicht wie ich es sagen soll. Aber ich hatte einen Traum. Ich habe ein Gesicht gesehen, ich glaube es war der Dämon. Wahrscheinlich ein Blut-Dämon. Du weißt was die tun?" fragte Willow mit zitternder Stimme. "Ja das weiß ich. Sie jagen Hexen um sie zu töten und dann ihre Macht zu nehmen". "Der Dämon hat mit mir gesprochen Tara, er sagte, dass er nicht die Jägerin will, sondern die Hexen. Wenn wir nicht zu ihm gehen, wird er Buffy und Dawn töten" "Das müssen wir sofort Giles sagen, damit die anderen nicht ihre Zeit mit suchen verschwenden. Wir sollten lieber ein paar wirksame Zaubersprüche raussuchen und lernen. Es wird alles gut werden Willow. Ich werde nicht zulassen, dass dir etwas passiert". "Und ich passe auf dich auf Tara, Du bist mein Leben. Ohne dich wäre mein Leben leer und sinnlos." Willow küsste Tara und dann gingen beide nach oben um den anderen von Willows Traum zu erzählen.
Re: Real Love
Real Love - Teil 4
"Sehr ungewöhnlich, wirklich sehr ungewöhnlich" murmelte Giles vor sich hin. "Ich verstehe nicht, wie der Blut-Dämon überhaupt auf euch beide aufmerksam werden konnte, ihr habt doch noch nicht so viel Zauberkraft, als dass er sie hätte spüren können. Es muss etwas geben, das ihn erweckt hat. Was für Zauber habt ihr denn in der letzten Zeit ausprobiert?" wandte er sich fragend an Willow und Tara. "Wir haben nur diesen einen Zauber benutzt, Auge der Wahrheit und...." Willow wurde durch Tara unterbrochen. "Natürlich, dass wir da nicht früher drauf gekommen sind. Dieser Zauber muss eine Art von Nebenwirkung gehabt haben" viel es ihr wie Schuppen von den Augen. "Am besten wir sehen noch einmal in dem Buch nach, aus dem wir den Zauber haben" schlug Willow vor und die beiden machten sich auf den Weg zum Haus der Summers.
In der Zwischenzeit beratschlagten Giles, Xander und Anya was weiter geschehen sollte. Sie hatten ein paar nützliche Informationen über den Blut-Dämon herausgesucht und gingen alles bis ins letzte Detail durch. "Also der scheint es in sich zu haben" bemerkte Xander in die Stille hinein "ich glaube nicht, dass es Willow und Tara schaffen, mit dem alleine fertig zu werden" "Ich denke die beiden sind weitaus mächtiger als wir uns eingestehen" meinte Giles zweifelnd "Immerhin haben sie diesen Dämon irgendwie erweckt, wenn auch nicht mit Absicht und "Das Auge der Wahrheit" erfordert ein hohes Maß an Konzentration und positiver Energie. Sie müssen sich nur ihrer Macht bewusst werden" "Vielleicht kann ich ihnen dabei helfen?" fragte Anya eifrig. "Ich glaube das ist keine so gute Idee Anya, schließlich warst Du mal ein Rachedämon" witzelte Xander worauf Anya ihm einen leichten Schlag in die Seite versetzte. "Die Idee ist vielleicht gar nicht so schlecht" meinte Giles "wir werden zusammen ein kleines 'Trainingsprogramm' für die beiden erstellen. So haben wir vielleicht eine kleine Chance alle lebend aus der Sache raus zu kommen. Was wir brauchen sind Zauber, die die Konzentration fördern und die beiden ihre spirituelle Energie entdecken lassen." Also machten sie sich daran, einige spirituelle und magische Übungszauber zusammenzutragen um diese nachher mit den beiden Hexen durchzugehen.
Willow und Tara waren schon in das Buch aus dem sie den Zauber hatten, als Willow auf einmal einen leisen Schrei ausstieß. "Tara, das ist es, wir haben den Zauber nicht zu Ende gesprochen. Aus diesem Grund war es dem Dämon möglich, unsere Macht zu spüren, weil der Zauber noch 'aktiv' ist, so steht es jedenfalls in dem Buch. Hätten wir den Zauber richtig durchgeführt, wäre das alles niemals passiert." "Dann müssen wir das unbedingt rückgängig machen, steht dazu auch was in dem Buch drin?" wollte Tara wissen. "Nein, aber hier steht, wie man einen Blut-Dämon besiegen kann, nur glaube ich nicht, das wir stark genug dazu sind." erwiderte Willow. "Oh doch das sind wir Willow, wir müssen nur unsere Kräfte zusammen auf einen Punkt konzentrieren. Ich denke dann wird es funktionieren. Wie können wir denn den Dämon aufhalten?"
"Hier steht, dass er am besten durch ein Kraftfeld festgehalten werden kann und dann mit einem Dimensionszauber in eine andere Dimension geschickt werden muss, aus der er nicht entkommen kann. Wie sollen wir das denn schaffen? Wir müssen uns gleichzeitig auf zwei Zauber konzentrieren, soweit sind wir noch nicht." Willow war verzweifelt, sie hatte Angst um Dawn und Buffy und was noch schlimmer war, sie zweifelte an sich selbst und ihren Fähigkeiten. "Wir schaffen das Willow, wir müssen nur an uns glauben..." Tara wurde durch das Klingeln des Telefons unterbrochen. Tara nahm den Hörer ab. "Hallo hier ist Giles. Habt ihr beiden etwas herausfinden können...Ja? Das ist gut. Wir haben auch einige Neuigkeiten für euch, wir wissen jetzt, wie wir euch für ihn fit machen können, spart eure Kräfte lieber bis nachher, ihr werdet sie brauchen. Wir treffen uns dann in einer halben Stunde wieder bei mir". Tara legte den Hörer wieder auf und brauchte keine Zeit damit zu verschwenden, Willow zu erzählen was Giles am Telefon gesagt hatte, so laut wie er ins Telefon gesprochen hatte, hatte Willow jedes einzelne Wort verstehen können.
"Wenn ihr euch wirklich diesem Dämon stellen wollt, dann müsst ihr das Trainingsprogramm durchziehen und das wird hart werden" meinte Giles. "Wahrscheinlich werdet ihr dadurch viel schneller Macht erlangen, als es normalerweise der Fall wäre und es wird sehr an euren Kräften zehren, aber ich sehe keine andere Möglichkeit, dass alle die Sache unbeschadet überstehen. Habt ihr denn schon herausgefunden, wie ihr den Dämon besiegen könnt?" "Ja das haben wir" antwortete Willow "Giles, wir sollten jetzt keine Zeit mit Reden vergeuden, fangen wir lieber sofort an" sagte sie bestimmt. "Du hast Recht Willow, lasst uns nach hinten gehen, Xander und Anya haben bereits alles vorbereitet". Willow nahm Tara's Hand und sie folgten Giles in das Gästezimmer, wo Xander und Anya bereits auf die drei warteten. "Na dann kann die Show beginnen" Xander lächelte matt und wies Willow und Tara an, sich auf den Boden zu setzen. Sie hatten die Fenster mit dunklen Tüchern zugehängt und Kerzen aufgestellt. Den großen Tisch und die Stühle waren beiseite geräumt und auf den Boden hatte Anya ein riesiges Pentagramm gezeichnet, wobei sie in jedes spitz zulaufendes Ende der Zeichnung Rosenblätter gelegt hatte. Das sollte die magische Energie zwischen Willow und Tara besser leiten. Da Anya die meiste Erfahrung mit Magie hatte, Willow und Tara natürlich ausgenommen, sollte sie die Rituale mit den beiden durchführen. Willow und Tara hatten sich inzwischen in das Pentagramm gesetzt, so dass sie einander ansehen konnten. Anya setzte sich seitlich dazu.
"Was sollen wir eigentlich tun?" fragte Tara. "Eigentlich gar nichts, das wird sich aus den Ritualen ergeben, vertraut mir einfach." erwiderte Anya und bedeutete den beiden nun still zu sein. Anya begann eine Beschwörungsformel zu sprechen, erst passierte nichts, als sie jedoch die Worte immer schneller und rhythmischer aussprach, schien es Willow und Tara, als würde sich um sie herum die Luft aufhellen und zu leuchten anfangen. Schließlich wurde es so hell um die beiden, dass sie die Augen schließen mussten, da sie durch das grelle Licht regelrecht geblendet wurden. Als es vorbei war öffneten die beiden vorsichtig Ihre Augen und sahen Anya an, diese hatte den Kopf gesenkt und sprach weiter vor sich hin. Dann sagte sie plötzlich: "Nehmt euch jetzt an den Händen und seht euch an, dann sprecht mir nach". Die beiden Hexen kamen der Aufforderung nach und nahmen jeweils die Hände der anderen. Anya begann wieder leise zu sprechen und nach einiger Zeit wiederholte sie ihre Worte und Willow und Tara fielen ein.
Anya hörte auf zu sprechen, Willow und Tara machten jedoch weiter und steigerten sich immer mehr in die Situation hinein. Kleine Schweißperlen bildeten sich auf Willow's Stirn und Tara's Atem ging stoßweise. Zwischen Ihnen schwebte ein kleines, helles Licht das aussah wie einen Kristallkugel. Die Kugel begann hin und her zu schweben, dann teilte sie sich und eine Seite schwebte auf Tara zu, die andere auf Willow. Die beiden Hexen öffneten die Augen und genau in diesem Moment leuchteten die beiden Teile der Kugel blendend hell auf und vereinigten sich mit ihnen. Willow und Tara sanken erschöpft zu Boden.
"Sieht so aus als hätten sie es tatsächlich geschafft" freute sich Giles. "Jetzt müssen sie sich erstmal ein wenig ausruhen und dann machen wir weiter. Wir sollten sie nach oben ins Schlafzimmer bringen. Vermutlich werden sie bis morgen Mittag durchschlafen nach dieser enormen Anstrengung." Xander und Giles brachten die beiden nach oben und machten sich dann daran, weitere Zaubersprüche durchzugehen und mit Anya zu üben, es waren einige äußerst Schwierige Sachen dabei, aber Anya sollte ja auch nur die Einleitung zu den Ritualen durchführen, alles andere würden dann Willow und Tara machen, wenn der letzte Zauber wirklich funktioniert hatte.
Willow und Tara schliefen jetzt schon über fünf Stunden, die anderen waren nach Hause gegangen, um sich ein bisschen auszuruhen. Willow hatte einen ziemlich schlimmen Alptraum gehabt, in dem sie sah, wie der Dämon Tara das Herz aus dem Leib riss. Dann drehte er sich lächelnd zu ihr um und sagte 'Du weißt wo ihr mich findet, ich warte auf euch'. Sie schreckte hoch. Schweißgebadet saß sie im Bett und wusste zuerst nicht so richtig, wo sie war, dann drehte sie den Kopf zur Seite und sah, dass Tara friedlich schlafend neben ihr lag und sie beruhigte sich wieder etwas. Sie küsste Tara sanft auf die Stirn und wollte sich gerade wieder hinlegen, als sie spürte, dass etwas mit ihr geschehen war. Sie konnte dir Macht fühlen, die sie plötzlich durchströmte und durch ihre Adern rauschte. Mit einem Mal war Willow hellwach, sie erinnerte sich an das Ritual. Anscheinend hatte es tatsächlich funktioniert. "Tara? Liebling wach auf" flüsterte sie der blonden Hexe leise ins Ohr. Ob Tara wohl das gleiche spürte? Willow platze fast vor Neugier. "Mhhm... was ist den los? Wo bin ich? Willow...?" Tara öffnete die Augen und sah Willow an. "Fühlst Du auch die Macht die dich durchströmt?" fragte Willow "es ist als ob nichts anderes existiert, als ob ich es fast sehen könnte". "Ich kann es auch spüren, dann hat der Zauber funktioniert? Wie lange haben wir denn geschlafen?" "Keine Ahnung, aber wir sollten wieder zu den anderen gehen, wir dürfen keine Zeit verlieren." meinte Willow und schlug die Bettdecke zurück. Sie duschten so schnell es ging und machten sich dann wieder auf den Weg nach unten. Sie fanden niemanden vor und so ging Tara nachsehen, wo Giles war.
Der hatte natürlich geschlafen. Aber nachdem er sich gefangen hatte und auch eben noch schnell unter die Dusche gesprungen war, fuhr er los um Xander und Anya abzuholen. Etwa eine dreiviertel Stunde später standen alle wieder versammelt in Giles Wohung und sahen Willow und Tara neugierig an. Natürlich wollten sie wissen, ob der Zauber auch wirklich funktioniert hatte. "Na was ist jetzt?" fragte Anya "Fühlt ihr euch irgendwie anders? Seid ihr jetzt Superhexen?" Tara nahm Willow's Hand und richtete Ihren Blick auf eine ziemlich schwere Statue, die auf der Ladentheke stand. Nach kurzer Zeit bewegte sich diese auf einmal und die beiden ließen sie durch den halben Raum schweben, bevor sie wieder sicher auf ihrem alten Platz landete. "Wow, das ist Wahnsinn" meinte Xander "vorher konntest Du noch nicht einmal einen Bleistift schweben lassen, jetzt bringt ihr sogar Statuen zum schweben, ohne auch nur einen Zauberspruch zu benutzen." "Gott sei dank, dann müssen wir uns keine Sorgen machen. Fangen wir sofort an, den Dimensionszauber und das Kraftfeld zu üben" sagte Giles aufgeregt. "Ich denke noch ein Ritual zur Stärkung eurer Macht wird nicht nötig sein. Das gestern hat gereicht" Alle waren damit einverstanden, denn schließlich wollten Sie Dawn und Buffy so schnell wie möglich aus den Fängen des Dämons befreien, koste es was es wolle.
Giles hatte die Statue zum 'Übungsobjekt' auserkoren und diese vor Willow und Tara platziert. "Nun ich würde sagen, ihr konzentriert euch beide zuerst darauf, ein Kraftfeld zu erschaffen und dann muss eine von euch das Dimensionstor öffnen" meinte Giles ganz aufgeregt. "Willow, Du solltest das zuerst versuchen, also los, fangen wir an." Willow und Tara nahmen sich wieder an der Hand und konzentrierten sich ganz auf die kleine Statue, die vor ihnen stand. Plötzlich konnte man sehen, wie sich um die Statue herum ein blaues Feld bildete. "Los Willow, jetzt musst Du das Tor öffnen". Aber Willow hörte auf, sich auf das Feld zu konzentrieren und störte somit Tara's Konzentration und das Feld brach in sich zusammen. "Mist, fast hätten wir es geschafft" fluchte Tara leise vor sich hin. "Willow, ich glaube wir sollten beide versuchen, dass Dimensionstor zu öffnen, aber dabei dürfen wir das Kraftfeld nicht vernachlässigen. Sonst wird es nicht funktionieren. Eine alleine wird es nicht schaffen, dafür sind wir noch zu unerfahren, was die Zauberei angeht." "Du hast recht Tara," meinte Willow "also noch mal von vorne" Nachdem die beiden nun das Kraftfeld aufgebaut hatten, drückte Willow kurz Tara's Hand, um ihr zu bedeuten, dass es an der Zeit wäre, das Dimensionstor zu öffnen. Den beiden stand ein Schweißfilm auf der Stirn, weil sie sich auf zwei Zauber gleichzeitig konzentrieren mussten. Dann konnte man sehen, wie sich hinter der Statue im Kraftfeld ein Loch öffnete. Je größer es wurde desto mehr zog es die Statue an. Als es die größe eines ausgewachsenen Menschen erreicht hatte, war die Statue verschwunden. Willow und Tara unterbrachen den Kontakt und das Tor sowie das Kraftfeld schlossen sich wieder. "Geschafft" piepste Willow ganz erschöpft. "Na wenn das kein Meisterstück war, dann weiß ich auch nicht. Hoffentlich sind wir in der Lage, auch größere Dinge auf eine Reise zu schicken." "Natürlich sind wir das" entgegnete Tara "wir haben es einmal geschafft und bei dem Dämon werden wir es erst recht schaffen, immerhin geht es hier um unsere Freunde". "Du hast recht, Baby" gab Willow zu "ich würde alles tun, um sie heile dort herauszuholen."
Giles, Xander und Anya starrten die beiden Hexen mit offenen Mündern an. Das sie so schnell lernen würden, mit der neu gewonnenen Stärke umzugehen, hatten sie nicht gedacht. "Jetzt haben wir nur noch ein Problem" meinte Anya "wo sollen wir anfangen den Dämon zu suchen? Er könnte eigentlich überall hier in Sunnydale sein" "Ich weiß wo er ist" sagte Willow. Alle sahen sie verwundert an. "Woher willst Du das denn wissen?" fragte Xander erstaunt. "Ich hatte vorhin schon wieder so eine Art Traum, oder Vision. Und der Dämon hat mir gesagt, wo er sich aufhält. Da kommt ihr nie drauf. Er ist in der alten High School" "Dann sollten wir unsere Sachen schnappen und uns auf den Weg machen" sagte Giles entschlossen.
Alle hatten ein flaues Gefühl in der Magengegend, aber sie hatten keine andere Wahl, für Buffy und Dawn würden sie durchs Feuer gehen, wenn es sein musste.