Milans Gedanken

Menschlichkeit und Nächstenliebe

Menschlichkeit und Nächstenliebe

Gestern fragte mich eine "Motz Verkäuferin" ob ich ihr eine Zigaretten geben kann was ich grundsätzlich wenn ich habe immer tue (nur Geld gebe ich keins weil ich keinen Alkohol Konsum unterstütze) eine andere etwas ältere Dame fragte mich ob ich ihr die Flasche öffnen kann da sie diese zu fest zugedreht hat. Was ich selbstverständlich tat. Wenn ich in den Bus einsteige grüße ich den Fahrer grundsätzlich und wenn ich eine alte Dame oder eine schwangere sehe dann biete ich ihr meinen Platz an. Ebenso habe ich schon oft im U Bahnhof Frauen den Kinderwagen die Treppen runter getragen wenn der Aufzug defekt war oder älteren gehbinderten Menschen mit Rollator geholfen. Auf dem Weg zum Olympiastadion stehen auch immer viele Flaschensammler und wenn ich eine Flasche habe gebe ich diese gerne ab sind zwar nur 25 Cent aber immerhin.. Dies alles sind Dinge die für MICH normal sind doch leider fehlt es in der heutigen Zeit oftmals an Menschlichkeit. Auch wenn an der Kasse sozialschwachen Menschen Geld fehlt dann gebe ich denen das (obwohl ich selbst nicht viel habe). Bei Lidl stand mal ein "Penner" der sich 2 Brötchen geholt hat dem fehlten irgendwie 10 cent na klar da gebe ich doch gerne. Das ganze Leben ist ein Geben und Nehmen und ich denke das kommt alles irgendwannmal zurück und wenn ich  mal in einer ungünstigen Lage bin dann wird mir sicherlich auch jemand helfen. Der Ton und der Umgang ist rauer geworden. Das merke ich jeden Tag in meinem Haus wenn überhaupt trifft man mal einen Nachbarn grüßt sich kurz und das war es. Eine Hausgemeinschaft wie vor vielen Jahren ist heutzutage nicht mehr erkennbar. Jeder macht halt irgendwie sein Ding was ich sehr schade finde die Menschlichkeit ist irgendwie auf der Strecke geblieben. Viele Nachbarn hier sind auch nicht gut auf die Flüchtlinge zu sprechen wobei ich sagen muss in den vielen Monaten wo die hier sind hat mir noch nie jemand etwas getan. Aber naja die machen halt ihr Ding und die Alt Einwohner machen ihrs was sehr schade ist. Wenn ich an der Kasse stehe und hinter mir jemand steht der nur 1 Artikel hat na los gehen se vor. Andersrum mich lässt eigentlich nie jemand vor Zeit ist Geld und beides haben wir nicht. Ständig Menschen wie ein Ameisenhaufen die durch die Gegend latschen immer mit Blick auf das Smartphone wie Roboter auch in der U Bahn wer liest denn heutzutage noch ein Buch? Bloss nicht ansprechen immer auf der Flucht. Generell leben wir doch in einer Wegwerfgesellschaft. Geht etwas kaputt-in Müll und neues gekauft. Genauso ist das mit Beziehungen on off heute popp ich mal mit dem morgen mal mit dem die Werte einer Ehe die, die ältere Generationen noch vertreten gibt es nicht mehr ich sage nur meine Großeltern Goldene Hochzeit die sie 99 feierten. Arm oder reicht Privat oder Kassenpatient. Die Mittelschicht und die Menschlichkeit sind meines erachtens längst auf der Strecke geblieben. In erster Linie sollte man natürlich seine Familie ehren und schätzen aber auch das Thema Nächstenliebe sollte man nicht vergessen. Jetzt zur Weihnachtszeit denken sich wohl viele ok ich gebe mal was oder ich  bin mal nett ist ja schließlich Weihnachten liebe Leute ehrt und liebt eure Mitmenschen IMMER und nicht nur einmal im Jahr. 

Dazu habe ich einen interessanten  Beitrag von Horst Kretschi gefunden die ich hier mal einfüge: 
Nächstenliebe. Viele Menschen verbinden vor allem das mit dem christlichen Glauben. Doch eine kausale Verbindung gibt es da letztlich nicht wirklich. Es gibt Menschen, die keine Christen sind und dennoch „christlich“ handeln, und wiederum gibt es Christen, die so auftreten, als hätten sie in ihrem Leben noch nichts von Nächstenliebe, Vergebungsbereitschaft und Gnade gehört.

Und dennoch. Als Jesus gefragt wird, was das wichtigste im Leben sei, da antwortet er: „Du sollst Gott lieben, und deinen Nächsten wie dich selbst!“ Dabei ist das Konzept der Nächstenliebe nicht erst von Jesus eingeführt worden. Er zitiert hier vielmehr zwei Stellen aus dem Alten Testament. Schon in den Jahrhunderten vor Jesus stand Nächstenliebe hoch im Kurs. Wenn sie auch – wie heute – beleibe nicht im gleichen Maß praktiziert wurde. So heißt es zum Beispiel in Psalm 41 Vers 2:„Wohl dem, der sich des Schwachen annimmt! Den wird der HERR erretten zur bösen Zeit.“

Hier ist die Nächstenliebe sogar direkt mit einer Zusage verbunden. Und zwar einer ziemlich starken. Offensichtlich ist Nächstenliebe also nichts, was als Extra noch so dazu kommt, wenn man an Gott glaubt. Sondern sie stellt einen zentralen Punkt des Glaubens dar. Eine Tatsache, die mich jeden Tag neu über mein alltägliches Verhalten als Christ ins Nachdenken bringt.



Vielleicht solltet ihr einfach mal wenn ihr draußen seit das Smartphone in der Tasche lassen und die Augen offen halten denn HELFEN kann auch Spaß machen und Höflichkeit tut eurem Ego keinen Abbruch. In diesem Sinne..