8.Dezember
Sterntaler
Es war einmal ein kleines Mädchen, dem war Vater und Mutter gestorben, und es war so arm, daß es kein Kämmerchen mehr hatte, darin zu wohnen, und kein Bettchen mehr hatte, darin zu schlafen, und endlich gar nichts mehr als die Kleider auf dem Leib und ein Stückchen Brot in der Hand, das ihm ein mitleidiges Herz geschenkt hatte. Es war aber gut und fromm. Und weil es so von aller Welt verlassen war, ging es im Vertrauen auf den lieben Gott hinaus ins Feld. Da begegnete ihm ein armer Mann, der sprach: »Ach, gib mir etwas zu essen, ich bin so hungerig.« Es reichte ihm das ganze Stückchen Brot und sagte: »Gott segne dir's«, und ging weiter. Da kam ein Kind, das jammerte und sprach: »Es friert mich so an meinem Kopfe, schenk mir etwas, womit ich ihn bedecken kann.« Da tat es seine Mütze ab und gab sie ihm. Und als es noch eine Weile gegangen war, kam wieder ein Kind und hatte kein Leibchen an und fror: da gab es ihm seins; und noch weiter, da bat eins um ein Röcklein, das gab es auch von sich hin. Endlich gelangte es in einen Wald, und es war schon dunkel geworden, da kam noch eins und bat um ein Hemdlein, und das fromme Mädchen dachte: »Es ist dunkle Nacht, da sieht dich niemand, du kannst wohl dein Hemd weggeben«, und zog das Hemd ab und gab es auch noch hin. Und wie es so stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal die Sterne vom Himmel, und waren lauter blanke Taler; und ob es gleich sein Hemdlein weggegeben, so hatte es ein neues an, und das war vom allerfeinsten Linnen. Da sammelte es sich die Taler hinein und war reich für sein Lebtag.
Quelle:Weihnachtseiten
Weihnachtsgans
1 Gans
ZUBEREITUNG:
In Österreich gibt es traditioneller Weise am 11.11. Gänse, die sogenannten Martini-Gansl. Die Rezepte, die es dafür gibt, erfüllen wohl auch den Zweck einer Weihnachtsgans.
Gänse werden eigentlich immer mit irgendetwas gefüllt.
Vorerst also ein paar Füllungen:
Maroni-Innereien-Füllung Semmelwürfel im Rohr braun backen. In eine Schüssel geben und mit warmer Milch übergiessen und einweichen lassen. Die Gänseinnereien (Leber, Herz, Magen) feinblättrig schneiden und in Butter braten und zu den eingeweichten Semmelwürfel. Ebenso feingeschnittene Zwiebel in Butter glasig rösten und beigeben. Die Maroni kruzweise einschneiden, im Backrohr solange backen, biss sie sich schälen lassen (befeuchten nicht vergessen!), dann glasieren (in Butter Zucker zergehen lassen, Maroni begeben und mit etwas Flüssigkeit aufgiessen und einkochen lassen) und ab damit in die Semmelwürfel. Die Fülle mit Salz, Pfeffer, Muskat und Majoran würzen, mit Ei binden.
Krebsbutterfülle Semmelwürfel, Zwiebel, Petersilie, feinblättrig geschnittene Champigons, Krebsbutter (Butter mit im Mörser zerriebenen Krebsschalen, etwas Salz) kleingeschnittenes Krebsfleisch würzen mit Salz, Pfeffer, Muskat und binden mit Ei Obstfülle: kleingeschnittene Äpfel, Dörrpflaumen, Birnen, Orangen und Rosinen vermengen, mit Zitronensaft abschmecken und mit Semmelbrösel und eventuell Ei binden.
Die Gans wird gefüllt (nicht zu toll, da die Fülle aufgeht) und vernäht. Aussen mit Salz, Pfeffer und Majoran gewürzt. Flügerl und Haxerl an den Körper binden, damit sie nicht abstehen.
Ab damit ins Rohr und nicht zu heiss (150-170 Grad) braten. Dabei immer wieder mit dem austretenden Gänsefett übergiessen. Die Bratzeit richtet sich vor allem nach der Grösse der Gans. Über den Daumen gepeilt musst du bei vorgeheiztem Rohr mit ca. 1 Stunde pro Kilo plus eine halbe Stunde für die Fülle rechnen.
Als Beilage Rotkraut und Kartoffel-Knödel
Quelle:Weihnachtsseiten
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Lg Miriam
mit Celine Marie Michelle*23.02.01
Ein freundliches Wort kostet nichts - und ist doch das schönste aller Geschenke.