Aus dem aktuellen Anlass (Baugenehmigung...) stelle ich dieses Argument mal hier rein, auch wenn es eigentlich in das Thema "Islam allgemein" gehört....
SPIEGEL, 51 / 2006 , S. 114:
In Paris hat die Zulassungskomission der Departement-Verwaltung, unter prominenter Mitwirkung der sozialistischen Vizebürgermeisterin Lyne Cohen-Solal die Absicht des schwedischen Modekonzerns H&M, auf den Champs-Elysees seine Pariser Zentrale zu bauen, einen Modemarkt mit 2800 Quadratmetern Grösse, gestoppt und die Baugenehmigung nicht erteilt.
Begründung des Bürgermeisters des XIII. Stadtbezirks, Francois Lebel: "Wir müssen unser kulturelles Erbe schützen" (weil die Champs-Elysees immer mehr zu einer eher billigen Textil-Einkaufsmeile degeneriert).
So weit so gut.
Aber Frage:
Ein spezifisches Flair, eine bestimmte Shopping-Atmosphäre, sie kann also als kulturelles Gut so schützenswert sein, dass der Neubau eines Geschäftes, entgegen der wirtschaftlichen Freiheit (!), verboten werden kann.
Ist unsere insgesamt aufgeklärt-liberale-säkulare "westliche" Lebensweise, ohne "arrangierte Ehen", ohne Kopftuchzwang, ohne Geschlechtertrennung von Kindesbeinen an, eigentlich KEIN schützenswertes Kulturgut?
Ich zitiere mal aus diesem Ahmadiyya-Statement zu "Idomeneo" (P.S.: Herr Admin, warum funktioniert hier Copy & Paste immer noch nicht? Würde einem einiges an Abtippen ersparen.):
"Wir sind ... zutiefst entsetzt und bestürzt, weil ... Szenen gezeigt werden, die eine tiefe Beleidigung der heiligen Propheten ... darstellen."
- Und ICH als säkular eingestellte Person bin zutiefst entsetzt, dass eine Glaubensgemeinschaft, die meines Wissens bisher immer vorgegeben hat, sich zu unserer Verfassung zu bekennen, offenbar solch massive Probleme mit der KUNSTFREIHEIT hat, so dass ihr aufgrund ihres Missfallens an der betreffenden Inszenierung der Nichtbesuch dieser Oper NICHT ausreicht, da offenbar suggeriert werden soll, dass man sich bitteschön den religiösen Empfindlichkeiten irgendwelcher (Groß)Sekten - auch "Religionen" genannt - unterzuordnen habe, selbst wenn man bestimmte "Propheten" - z.B. Mohammed - für absolut nicht "heilig" hält (vgl. hierzu https://der-prophet.blogspot.com ).
Die Ahmadiyya scheint wie andere islamische Verbände und Einzelpersonen somit grundlegende Prinzipien unseres Zusammenlebens nicht begriffen zu haben.
Ich hoffe jedenfalls für die Zukunft, dass Muslime die Sinnlosigkeit ihrer Opfermentalitäts-Bekundigungen erkennen und Kunst Kunst sein lassen. Sie müssen sie ja nicht konsumieren.
Im Übrigen bin ICH auch zutiefst entsetzt darüber, wie der "heilige" Koran über Un-/Andersgläubige spricht:
"Siehe, schlimmer als das Vieh sind bei Allah die Ungläubigen ..." (Sure 8, 55)
Re: Ist unsere Kultur nicht schützenswert?
Ich habe heute einen Anruf aus Heinersdorf bekommen. Jetzt möchte der wie bei PI steht Bezirksamtmitarbeiter " Robert Dietrich vom H-Ö-D " die IPAHB wegen Volksverhetzung verklagen. Jetzt nach dem er keine bezahlte Freistellung mehr für das H-Ö-D mehr hat, meint also dieser Herr Dietrich das Ihm die Karrikatur auf der IPAHB Startseite zu weit geht. Was hat er geklagt das er ja kein Befürworter der Moschee ist !! ?? !! So ändern sich die Zeiten. Vieleicht ist er doch schon A. Mi(e)tglied ???
Der Kalif von der A.Sekte will übrigens auch klagen.
Jetzt nach dem er keine bezahlte Freistellung mehr für das H-Ö-D mehr hat, meint also dieser Herr Dietrich das Ihm die Karrikatur auf der IPAHB Startseite zu weit geht.
Welcher der Köpfe dort ist er eigentlich? Nur interessehalber... ______________________________________________________________________ *** Jeder, dem Demokratie, Menschenrechte (z.B. Meinungs- und Kunstfreiheit) und Gleichberechtigung der Geschlechter etwas bedeuten, sollte eigentlich automatisch islamskeptisch sein ***
Re: Ist unsere Kultur nicht schützenswert?
Der Dieterich ist nicht drauf . Oben links der Kalif .... Von links unten an der ehemalige Bürgermeister Kleinert ( SED / PDS ), dann BVV Vorsteher Kirchner ( Grüne / Linke ) , dann neuer Bürgermeister Köhne ( SPD ) , dann Baustadtrat ?????? ( PDS ) der den Bauantrag unterschrieben hat.
Ciao Leonardo
Re: Ist unsere Kultur nicht schützenswert?
Zitat: Voltaire
... Ist unsere insgesamt aufgeklärt-liberale-säkulare "westliche" Lebensweise, ohne "arrangierte Ehen", ohne Kopftuchzwang, ohne Geschlechtertrennung von Kindesbeinen an, eigentlich KEIN schützenswertes Kulturgut?
Unbedingt. Seit ich mich mit dem Mohammedanismus und seiner sog. "Kultur" befasse, weiß ich unsere grandiose Hochkultur zu schätzen. In Hessen gibt's mehr Theater, als in der "islamischen Welt".
In Saudi-Arabien, dem mohammedanischen Kernland, dürfen Frauen nicht Auto fahren (2007).
Richtige Kultur:
Der erste Mensch, der ein Automobil gesteuert hat, war eine Frau.
> ... Als später der bereits patentierte Motorwagen nicht die erhoffte Aufnahme beim zahlenden Publikum fand, setzte sie sich am 5. August1888 ohne Wissen ihres Mannes mit ihren beiden Söhnen Richard und Eugen in den Wagen und fuhr 106 Kilometer von Mannheim nach Pforzheim. Diese erste erfolgreiche Überlandfahrt mit dem Wagen trug wesentlich dazu bei, die noch bestehenden Vorbehalte der Kunden zu zerstreuen und ermöglichte in der Folge den wirtschaftlichen Erfolg der Firma.
Durch diese Fahrt im Automobil war sie demnach der erste autofahrende Mensch der Weltgeschichte: Der erste Autofahrer war eine Autofahrerin! Carl Benz schrieb über sie in seinen Erinnerungen: „Tapfer und mutig hißte sie neue Segel der Hoffnung auf“. ... <<
Was ht die "islamische Welt" denn so an herausragenden Frauen zu bieten? Immerhin gibt's angeblich 1,2 Mlrd. MohammedanerInnen, da wird doch EINE dabei sein, die Herausragendes (Literatur, Wissenschaft, Gesang, Malerei, Sport, Schauspielerei ... ) geleistet hat. Falls nicht: Mit dieser "Kultur" stimmt was nicht.
» ... Zwei schlimme Pannen hat es auf der Fahrt gegeben: Das eine Mal war die Benzinleitung verstopft - da hat meine Hutnadel geholfen. Das andere Mal war die Zündung entzwei. Das habe ich mit meinem Strumpfband repariert. So habe ich als erste gezeigt, daß dem "Papa" sein Automobil auch für weite Strecken gut ist. Und auf meinem Vorschlag hat er dann noch einen dritten Gang eingebaut für die Bergfahrten. Und den haben heute alle Autos auf der Welt - da bin ich sehr stolz darauf! «